Objekttyp: Banknote
Sammlung: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski
Historischer Kontext:
Die Sächsiche Bank zu Dresden wurde durch königliches Dekret im Juli 1865 errichtet und erhielt das Recht zur unbeschränkten Notenausgabe vorerst für 25 Jahre. Der Notenumlauf wuchs ständig an, da ihre Noten im gesamten Land kursierten und der Geldbedarf durch die wirtschaftliche Entwicklung immer größer wurde. Trotz der Beschränkungen für Notenbanken in der Folge der Reichsgründung gehörte sie im Jahre 1906 zu den noch verbliebenen vier großen Ländernotenbanken, deren Banknoten gleichwertig neben den Noten der Reichsbank im gesamten Reich kursierten durften. Zum 1. Januar 1935 wurde ihr Notenrecht durch das Reichswirtschaftsministerium gekündigt. Zum 2. April 1936 wurden die noch in Umlauf befindlichen Banknoten ungültig.
Die Werte zu 500 und 1000 Mark aus dem Jahr 1922 kommen fast nur in gebrauchter und stark gebrauchter Erhaltung vor und sind druckfrisch sehr selten.
Land/Region/Ort: Deutsches Reich, "Weimarer Republik", Freistaat Sachsen
Emittent: Sächsische Bank zu Dresden, Dresden
Nominal: 500 Mark
Datierung: 12. September 1922
Umlauf: 09/1922 bis 08/1923, einzulösen ab 1. April 1923
Vorderseite: Links und rechts Bandwerk in Rahmen
Rückseite: Text auf Ornamenten im Rahmen mit Wertangabe
Format: 159 mm x 103 mm
Material: Papier
Wasserzeichen: Achteckfliesen
Nummerierung: F No. 01723
Authentizität: Original
Zitate:
SAX-11a (Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 / Das Papiergeld der deutschen Länder 1871 – 1948)
GER-S955 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. I – Specialized Issues)
P/R 749 (Pick/Rixen: Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland)
Hans-Ludwig Grabowski
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