Objekttyp: Schatzschein
Sammlung: Sammlung Josef Gerber
Historischer Kontext:
Wegen der spanischen Kolonisierung ab dem 16. Jahrhundert sind die nach dem spanischen König Philipp II. benannten Philippinen neben Osttimor der einzige asiatische Staat mit katholischer Bevölkerungsmehrheit. 1896 begann eine Revolution, die 1898 zur Ausrufung der ersten philippinischen Republik führte. Zum 100. Jahrestag erinnerte eine außergewöhnliche Gedenkbanknote der Zentralbank der Philippinen an dieses Ereignis. Außergewöhnlich vor allem wegen des hohen Nennwertes zu 100.000 Piso, des beachtlichen Formats und der geringen Auflage.
Von diesem hohen Wert (umgerechnet etwa 1.700 Euro) wurden nur 1.000 Stück ausgegeben. Es existieren nur wenige Musterscheine (Specimen). Der Erlös aus dem Verkauf der Gedenknote – zum Zeitpunkt der Ausgabe gleichzeitig die größte Banknote der Welt – wurde für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt.
Land/Region/Ort: Philippinen, Manila
Emittent: Bangko Sentral ng Pilipinas
Nominal: 100.000 Piso
Datum: ohne Datum (1998)
Vorderseite: Links: Gedenk-Logo. Mitte: historische Szene „Der Ruf der Revolution“. Rechts: Banksiegel.
Rückseite: Historische Szene der Unabhängigkeitserklärung vom 12.6.1898. Unten: Logo zum Gedenkanlass.
Unterschrift: Ramos / Singson
Material: Papier mit Banklogo als Wasserzeichen
Druck: Giesecke & Devrient, Deutschland
Format: 356 mm x 216 mm
Nummerierung: GS 1234 / SPECIMEN No 0004
Authentizität: Original-Muster
Zitate:
PHL-190s (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. III – Modern Issues)
BNP 1003as (Linzmayer: The Bank Note Book – Philippines)
PHI-190 (Grabowski/Gerber: Gedenkbanknoten der Welt)
Hans-Ludwig Grabowski
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