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  • Geldschein-Puzzle: 20 Kronen der Tschechoslowakei 1949

    Unser 3D-Geldschein-Puzzle! Bestimmen Sie selbst die Anzahl der Puzzleteile und vieles mehr. Abb. Sammlung Jürgen Schilde, Berlin. Staatspapiergeld der Tschechoslowakei über 20 Korun vom 1. Mai 1949 Czechoslovakia 70b (SCWPM) Vorderseite mit Porträt einer jungen Frau in Tracht. In Umlauf vom 21. Dezember 1949 bis 31. Mai 1953. Klicken Sie auf die Abbildung, um direkt zum Puzzle zu gelangen! Viel Spaß! Zu allen bisher erschienenen virtuellen Geldschein-Puzzles

  • Stack's Bowers: 2024 Top Drei der Weltbanknoten

    Die Abteilung für Weltbanknoten bei Stack's Bowers Galleries hatte ein fantastisches Verkaufsjahr, in dem die folgenden drei Lose aus aller Welt (außer USA) die höchsten Preise erzielten: 1. Ein Satz Probedrucke mit Vorder- und Rückseite aus Russland/Nordrussland, Los 20738 , wurde für 300.000 USD verkauft. Dieser unglaublich seltene Satz von neun einseitigen Probedrucken (für eine vollständige Sammlung fehlte nur der rückseitige Probedruck für den 10-Rubel-Schein) dieser nicht ausgegebenen Banknotenserie wurde für die Regierung von Olonez gedruckt und sollte vom Rat der Volkskommissare ausgegeben werden. Die Region liegt im äußersten Nordwesten Russlands, nahe der finnischen Grenze, und ist als Karelien bekannt. Olonez ist das Verwaltungszentrum der Region und sollte als Hauptstadt dieses kurzlebigen und nicht anerkannten Staates dienen, der am 25. Mai 1918 gegründet wurde, nur sechs Monate nachdem Finnland seine Unabhängigkeit von Russland erklärt hatte und bevor die endgültigen Grenzen festgelegt worden waren (und bevor der politische Status Finnlands geklärt werden konnte). Die Region Karelien war kulturell mit den Menschen im benachbarten Finnland verbunden. Infolgedessen wurde die Region 1919 während der Aunus-Expedition (Aunus ist der finnische Name für Olonez) für kurze Zeit von finnischen Truppen besetzt, bevor die Kontrolle über die Region an die Regierung von Olonez zurückgegeben wurde. Im Jahr 1920 wurde es Teil der Vereinigten Karelischen Regierung, die 1923 aufgelöst wurde, als Karelien Teil der Sowjetunion wurde. Die Geldscheinserie wurde von der Druckerei der Murmansker Eisenbahn gedruckt. Die Scheine sollten ausgegeben werden, um einen akuten Mangel an umlaufendem Geld bei der örtlichen Filiale der Staatsbank in Petrosawodsk zu beheben (Petrosawodsk war die größte Stadt der Region und wirtschaftlich wichtiger als Olonez), und sie sollten in gleicher Weise wie die Emissionen der Staatsbank akzeptiert werden. 2. Eine 25-Dollars-Banknote der Deutsch-Asiatischen Bank aus dem Jahr 1907, Los 30250 , wurde für 144.000 USD verkauft. Zweigstelle Tsingtau. Eine außergewöhnliche, ausgegebene Note der selten gesehenen 25-Dollars-Nominale aus Tsingtau, auch bekannt als Qingdao. Dieses und ein weiteres Exemplar sind alle, die für diese Stückelung von dieser Filiale der Deutsch-Asiatischen Bank gegradet wurden. Zum Zeitpunkt der Ausgabe dieser Banknote war Tsingtau eine strategische Hafenstadt unter deutscher Kontrolle, was erhebliche Auswirkungen auf den regionalen Handel und die militärische Präsenz hatte. Das Gebiet Kiautschou, das 1898 an Deutschland verpachtet worden war, befand sich in einem umfassenden Entwicklungsprozess, der den Bau einer modernen Infrastruktur und den Ausbau der Hafenanlagen einschloss. Ausgegebene Scheine dieser Serie sind extrem rar und weisen in der Regel Schnittspuren, Reparaturen, Risse oder andere Spuren auf. Keines dieser Probleme beeinträchtigt dieses Exemplar. Die kürzlich von Stack's Bowers angebotenen Banknoten der Deutsch-Asiatischen Bank stammen alle aus der Sammlung von Al Kugel, die das umfangreichste Sortiment dieser Ausgaben enthält, das je auf den Markt gekommen ist. 3. Eine 10-Yüan-Banknote der Volksrepublik China aus dem Jahr 1953, Los 32292 , wurde für 78.000 USD verkauft. Ausgegeben von der chinesischen Volksbank (Peoples Bank of China). Schwarz auf blassem Orange, ein Bauernpaar in der Mitte, Rückseite in ähnlichen Farben, Staatswappen in der Mitte, Titel der Bank und Nennwert in vier Schriftzeichen. Von den 798 Scheinen, die im PMG-Bericht aufgeführt sind, haben nur 39 Scheine, also weniger als 5 %, den EPQ-Status erhalten. Donald Ludwig

  • Ein gelungener Jahresauftakt – das zweite Rabenauer Banknotensammlertreffen

    Am 11. Januar 2025 fand in Rabenau bei Dresden das zweite Banknotensammlertreffen statt. Was vor einigen Jahren als geselliges Jahresabschlusstreffen einiger Sammler aus dem sächsischen Raum gegründet wurde, hat sich inzwischen zu einem festen Ereignis für Banknotensammler aus Mitteldeutschland etabliert.   Die mit ca. 25 Teilnehmern sehr gut besuchte Veranstaltung bildete einen rundum gelungenen Jahresauftakt. Wer Notgeldscheine, Reichsbanknoten oder DDR-Belege suchte wurde sicher fündig, auch Weltbanknoten waren vertreten. Zwischen 11:00 und 16:00 Uhr wurde fleißig getauscht, gekauft und gefachsimpelt. An den zufriedenen Gesichtern erkannte man, dass viele Teilnehmer mit Neuerwerbungen den Heimweg antreten konnten. Vorsicht vor den "Stempelschnitzern" - in Rabenau konnte man diverse Stempel begutachten, die für Manipulationen zum Schaden der Sammler benutzt wurden. Pavel Hejzlar gab dazu fachkundige Erläuterungen. Besonders spannend: Pavel Hejzlar vom Auktionshaus Aurea aus Prag brachte zahlreiche Falschstempel zur Manipulation von KZ- und Ghettogeld mit, und erklärte den Teilnehmern Details und Hintergründe dieser „Stempelschnitzereien“. An den falschen Stempeln konnte man anschaulich lernen, worauf man achten sollte, um Stempelfälschungen und Manipulationen von Geldscheinen durch angeblich seltene Stempel besser zu erkennen.   Um 16:30 Uhr stand ein Vortrag von Dr. Sven Gerhard über die Tuzex-Kupons der Tschechoslowakei auf dem Programm, der zu einem regen Austausch unter den Teilnehmern führte. Danach stellte Uwe Lehmann ein Projekt zur Identifizierung der Grafiker von Brandenburger Notgeldscheinen vor. Hierzu werden noch weitere Mitwirkende gesucht, die Erkenntnisse über Künstler teilen können, die Brandenburger Notgeldscheine gestaltet haben. Auf die Ergebnisse dieses Projektes darf man gespannt sein.   Rainer Geike vom Numismatischen Club Berlin-Pankow e.V. verteilte eine Gedenkbanknote zum 20jährigen Jubiläum des Vereins. Das nächste Banknotensammlertreffen in Rabenau findet voraussichtlich im Januar 2026 statt, der Termin soll nach den Sommerferien bekanntgegeben werden. Interessenten können sich an Marcel Fränzel ( banknoten-fan@gmx.de ) wenden Dr. Sven Gerhard

  • Ein „Geldscheinkatalog“ mit Vorwort von Dr. Arnold Keller

    Der "Jaeger-Katalog" ist den meisten Sammlern deutscher Münzen ein Begriff, ebenso wie der "Rosenberg-Katalog", die beide einst „Büchlein“ waren. Wenn wir heute das Buch „Die deutschen Banknoten ab 1871“ von Hans-Ludwig Grabowski (23. Auflage 2023/2024) betrachten, so ist dieses Werk auf 845 Seiten angewachsen. Mit tollem Layout und feinsten Farbabbildungen ist dort alles zu finden, was ein Sammler deutscher Banknoten begehrt. Aber alles hatte mal seinen Anfang. Durch reinen Zufall gelangte ein Heftchen „Die deutsche Mark 1914 – 1924“ mit ganzen zehn Seiten in die Hände des Verfassers dieser Zeilen. Leider ist nur zu schätzen, dass dieses in den 1920er Jahre entstand, denn in den 1930er Jahren gab es schon besseres Papier, auch ein gefälligeres Layout, aber auch das ist nur eine Annahme. Es kostete einst 30 Pfennig und enthält die deutschen Geldscheine von 1914 bis 1924. Allein die Einleitung des Verfassers ist interessant und trifft vom Inhalt tendenziell her zu. Er erklärt dem Leser, dass jeder die Chance hat, mit Geldscheinen Objekte zu erwerben, die im Wert steigen werden, so wie bei den Briefmarken, wenn es sich um klassisches Material in perfekter Erhaltung handelt. Wer damals rare Scheine für die angegebenen Preise kaufen und sie über die Weltkriegszeit bringen konnte, würde seinen Enkeln heute eine wertvolle Erbschaft überlassen können. Einige Geldscheine kosteten übrigens auch damals sehr viel. Auf der letzten Seite sind dies die 50- und 100-Mark-Scheine, die in ungebraucht mit 60 und 150 Mark bewertet sind. Ein Arbeiter verdiente damals oft nur 50 Mark in der Woche und hätte das Geld kaum für einen Geldschein ausgeben können. Der umfassende Beitrag von Dr. Keller ist lesenswert. Interessant sind auch die Bewertungen in Relation zu heutigen Katalogpreisen anzusehen. Bei einigen Münzen- und Geldscheinsammlern gehören ältere, klassische Werke und Kataloge mit zum Sammelgebiet, für die man auch bereit ist, etwas zu investieren, was durch hohe Zuschläge auf Auktionen bewiesen ist. Alte Preislisten und Auktionskataloge werden ebenfalls gesammelt, auch wenn sie keinen hohen materiellen Wert haben. Wolfgang J. Mehlhausen

  • Neue Weltbanknoten-Varianten: Januar 2025, Teil 1

    Barbados, Chile, Kuba, Mongolei, Philippinen, Schweiz, Südsudan, Thailand, Vietnam, Westafrikanische Staaten (Benin, Elfenbeinküste, Senegal) BNB = The Banknote Book (von Owen W. Linzmayer) SCWPM = Standard Catalog of World Paper Money (eingestellt) Barbados 20 Dollars von 2024 BNB B242b: wie BNB B242a (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuer Unterschrift (Greenidge) und neuem Jahr. 100 Dollars von 2024 BNB B244b: wie BNB B244a (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuer Unterschrift (Greenidge) und neuem Jahr. Chile 20.000 Pesos von 2021 BNB B300l: wie BNB B300k (SCWPM 165), aber mit neuen Unterschriften (Marcel/de Ramón) und neuem Jahr. Kuba 1000 Pesos von 2024 BNB B918d: wie BNB B918c (SCWPM 132), aber mit neuer Unterschrift (Delgado), neuem gefensterten Sicherheitsstreifen mit entmetallisiertem BCC, und neuem Jahr. Mongolei 5000 Togrog von 2024 BNB B445a: wie BNB B434 (SCWPM 68c), aber mit neuem Soyombo-Symbol in der Mitte, einem neuen Sicherheitsmerkmal unten rechts, taktilen Linien rechts und links, und neuem Jahr. Philippinen 100 Piso von 2024 (1. Variante) BNB B1098d: wie BNB B1098c (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Marcos/Remolona) und neuem Jahr. 100 Piso von 2024 (2. Variante) BNB B1098e: wie BNB B1098d (SCWPM nicht gelistet), aber Jahr 2024A. Schweiz 20 Franken von 2021 BNB B356c: wie BNB B356b (SCWPM 76), aber mit neuen Unterschriften (Steiner/Jordan, Steiner/Zurbrügg, Steiner/Maechler) und neuem Jahr (20)21 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Südsudan 500 South Sudan Pounds von 2024 BNB B120a: wie BNB B116d (SCWPM 16), aber mit neuer Währungsbezeichnung (South Sudan Pounds) und nicht länger "South Sudanese Pounds". Thailand 20 Baht, neue Auflage BNB B200c: wie B200b (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Thavisin/Suthiwartnarueput). 100 Baht, neue Auflage BNB B195g: wie B195f (SCWPM 137), aber mit neuen Unterschriften (Chunhavachira/Suthiwartnarueput). Vietnam 20.000 Dong von 2024 BNB B344n: wie BNB B344m (SCWPM 120), aber mit neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). 50.000 Dong von 2024 BNB B345p: wie BNB B345o (SCWPM 121), aber mit neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Westafrikanische Staaten (Benin) 2000 Francs CFA von 2024 BNB B122Bx: wie BNB B122Bw (SCWPM 216B), aber mit neuen Unterschriften (Coulibaly/Brou) und neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Buchstabe B = Benin. 10.000 Francs CFA von 2024 BNB B124Bx: wie BNB B124Bw (SCWPM 218B), aber mit neuen Unterschriften (Coulibaly/Brou) und neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Buchstabe B = Benin. Westafrikanische Staaten (Elfenbeinküste) 10.000 Francs CFA von 2024 BNB B124Ax: wie BNB B124Aw (SCWPM 118A), aber mit neuen Unterschriften (Coulibaly/Brou) und neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Buchstabe A = Elfenbeinküste. Westafrikanische Staaten (Senegal) 5000 Francs CFA von 2024 BNB B123Kx: wie BNB B123Kw (SCWPM 717K), aber mit neuen Unterschriften (Coulibaly/Brou) und neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Buchstabe K = Senegal. 10.000 Francs CFA von 2024 BNB B124Kx: wie BNB B124Kw (SCWPM 718K), aber mit neuen Unterschriften (Coulibaly/Brou) und neuem Jahr (20)24 (die ersten beiden Stellen der Kontrollnummer geben das Druck- bzw. Ausgabejahr an). Buchstabe K = Senegal. Donald Ludwig (polymernotes.org) (Abb. Owen W. Linzmayer, The Banknote Book und Stane Straus, polymernotes.org )

  • Neuer Mazedonien-Katalog

    Aus Nordmazedonien erreicht uns ein neuer Banknotenkatalog, der sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Sammler von Interesse sein dürfte. Zoran Strezoski: Catalogue of Macedonian Banknotes 1. Auflage 2024 Broschur mit Klebebindung. 96 Seiten Seiten, mit farbigen Abbildungen. Format 16,6 x 23,5 cm. Eigenverlag, Skopje. ISBN 978-608-67115-1-1 Auflage: 200 Exemplare Preis: 12,00 EUR Zu beziehen direkt über den Autor via Facebook oder Kontakt per Email strezoski_z@yahoo.com ,  auch auf eBay werden immer wieder Exemplare angeboten. Der Katalog ist zweisprachig gehalten (Mazedonisch, Übersetzung ins Englische von Jovan Strezoski) und alle Anforderungen, die ein Katalog haben sollte, findet  man auf seinen 96 Seiten: Eine komplette Auflistung aller mazedonischen  bzw. nordmazedonischen Banknoten seit 1993, eine Bewertung in Euro und für viele Sammler das allerwichtigste: Der Autor hat sich um eine  komplette Bebilderung aller aufgeführten Scheine bemüht, soweit es ihm möglich war. Auch für jene Sammler, die das Gebiet wegen Vollständigkeit in der Sammlung aus ihrer Fehlliste gestrichen haben, hat dieses Buch einen Mehrwert, da auch Entwürfe, Abbildungen und Überstempelungen aller Art dokumentiert sind. Die ersten beiden  Kapitel enthalten eine Auflistung aller, aber auch wirklich aller Ausgaben seit der Sezession von Jugoslawien 1993. Dazu gehören die ersten beiden provisorischen Serien von 1993, alle Varianten und Ausgabedaten der regulären Serie seit 1996 der „National Bank der Republik Mazedonien“ und selbstverständlich auch der Polymerausgaben und der Ausgaben mit dem geänderten Banknamen „National Bank der Republik Nordmazedonien“. Abgebildet und bewertet werden auch alle  Musternoten mit SPECIMEN-Überdruck. Im dritten und vierten Kapitel werden schließlich alle  Entwurfsserien und nicht realisierte Entwürfe vorgestellt, hierzu dienten vermutlich die Archive der Zentralbank. Weitere Kapitel enthalten Propagandaentwürfe (z.B. mit dem Bild Alexanders des Großen), die Propagandastempel („Суверена Македонија“, Souveränes Mazedonien) auf jugoslawischen Banknoten,  die Kosovo-Stempel auf mazedonischen Banknoten („Banka Provizore e Republikës së Kosovës“) sowie diverse Karnevalsnoten u. a. aus Vevčani. Für alle Spezialisten werden schließlich die lokalen Überstempelungen  auf deutschen, österreichisch-ungarischen und bulgarischen Banknoten aufgelistet, wie sie wohl nur noch in hochkarätigen Spezialsammlungen bzw. im Archiv der Zentralbank Mazedoniens zu finden sind. Manfred Dietl

  • Nigeria und die Bargeldhändler

    In ganz Nigeria hat der zu unverschämten Preisen betriebene illegale Handel mit Naira-Banknoten zugenommen, was durch die eingeschränkte Bargeldversorgung der Banken noch verschlimmert wird. Trotz Warnungen der Central Bank of Nigeria (CBN) und der Androhung, nachlässige Institute zu bestrafen, ist diese Praxis nach wie vor verbreitet. Berichten zufolge arbeiten Bankangestellte und Bargeldhändler zusammen, um die Verbraucher auszunutzen, indem sie Bargeld horten und es zu überhöhten Preisen weiterverkaufen, insbesondere für kürzlich ausgegebene Banknoten. Da einige Bankangestellte höhere Gebühren verlangen, räumen die Bargeldhändler freimütig ein, dass sie ebenfalls mehr für Bargeld verlangen. So verdienen Bankangestellte beispielsweise mit dem Verkauf von 200.000 ₦ für 230.000 ₦, während in Lagos 20.000 ₦ in kassenfrischen Scheinen für 7.000 ₦ mehr verkauft werden. Bei geselligen Zusammenkünften wird Bargeld ebenfalls weiterverkauft, wovon die Bargeldhändler reichlich profitieren. Ähnliche Fälle sind im Bundesstaat Imo, in Osogbo und Ibadan zu beobachten, wo sich Geschäfte und Supermärkte dem Hausierer-Wahn angeschlossen haben und durch den Verkauf an Point-of-Sale (PoS)-Betreiber Geld verdienen. Obwohl die CBN darauf besteht, dass ein solches Verhalten illegal ist, wird kaum etwas dagegen unternommen. Bankdirektoren und andere Beteiligte verurteilen diese Praxis und machen dafür die unzureichende Bargeldversorgung verantwortlich, die durch die Politik der CBN zur Stabilisierung des Wechselkurses und zur Senkung der Inflation verursacht wurde. Die Zentralbank hat jetzt eine Geldstrafe in Höhe von 150 Millionen Naira (ca. 93.100 €) gegen inländische Geschäftsbanken eingeführt, die sich der Ausgabe von kassenfrischen Naira-Banknoten an Bargeldhändler im ganzen Land schuldig gemacht haben. Dies teilte der amtierende Direktor für Unternehmenskommunikation der CBN, Sidi Ali Hakama, kürzlich in Abuja mit. In einem Rundschreiben, das vom amtierenden Direktor der Abteilung für Währungsgeschäfte, Mohammed Olayemi, am 13. Dezember 2024 unterzeichnet wurde, erklärte die CBN, sie sei besorgt über die zunehmende Verbreitung von kassenfrischen Naira-Banknoten, die von Hausierern gehandelt werden. Die CBN bezeichnete diese Praxis als Hindernis für eine effiziente Bargeldverteilung an Kunden und die Öffentlichkeit. Das Rundschreiben, das sich auf eine frühere Richtlinie vom 13. November 2024 bezieht, unterstreicht die Entschlossenheit der CBN, gegen die Kommerzialisierung des Naira vorzugehen. Gemäß der Richtlinie wird jede Zweigstelle eines Finanzinstituts, die sich eines Verstoßes schuldig macht, beim ersten Mal mit einer Strafe von 150 Millionen Naira belegt. Alle weiteren Verstöße werden gemäß den Bestimmungen des Gesetzes über Banken und andere Finanzinstitute (Banks and Other Financial Institutions Act, BOFIA, 2020) strenger geahndet. Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, erklärte die CBN, dass sie regelmäßige stichprobenartige Kontrollen in den Banken und an den Geldautomaten verstärken und Testkäufer einsetzen werde, um illegale Bargeldverkaufsstellen im ganzen Land aufzudecken. Donald Ludwig

  • Erster Geldschein-Newsletter 2025 erscheint am 16. Januar

    Liebe Leser! Um den wechselnden Rhythmus der Newsletter von Muenzen-Online.com (immer in geraden Wochen) und Geldscheine-Online.com (immer in ungeraden Wochen) auch im neuen Jahr aufrecht zu erhalten, erscheint der erste Geldschein-Newsletter erst am 16. Januar 2025 und nicht, wie im letzten Newsletter 2024 angekündigt, bereits am 9. Januar. Beide kostenlosen Newsletter erscheinen ab 2025 regelmäßig alle zwei Wochen! Die Redaktion und die Autoren von Geldscheine-Online.com wünschen allen Lesern für das neue Jahr alles Gute, Gesundheit und viel Freude beim Hobby. Hans-Ludwig Besler (Grabowski)

  • Geldscheine in Slowenien – einst und jetzt

    Es war der Beginn des ersten sog. "Jugoslawien-Kriegs": am 25. Juni 1991 erklärte das slowenische Parlament in Ljubljana erstmals die Unabhängigkeit des Landes. Daraufhin rückten einen Tag später Teile des 13. Korps der Jugoslawischen Volksarmee aus ihren Kasernen in Richtung Italien und Österreich aus, um die dortigen Grenzübergänge zu sichern. Es kam zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen regionalen Polizeibeamten im Verband mit Einheiten der slowenischen Territorialen Verteidigung und der jugoslawischen Volksarmee. Der daraus entstandene 10-Tage-Krieg endete nach Verhandlungen am 7. Juli 1991; Slowenien erlangte seine staatliche Unabhängigkeit am 8. Oktober 1991 und wurde in den Folgemonaten von vielen Staaten anerkannt. Abb. 1: jugoslawische Panzer Richtung Grenzübergang Straß (Spielfeld/Šentilj) Damit wurde ein neues Kapitel in der Geschichte des heutigen 2-Millionen-Volks geschrieben. Die Vergangenheit des heutigen Staatsgebiets sah folgendermaßen aus: Alpenslawen besiedelten ab dem späten 6. Jahrhundert Gebiete des heutigen Sloweniens; der Stammesverband nahm im 8. Jahrhundert das Christentum an und unterwarf sich Karl dem Großen und seinem Frankenreich. Nach der Verwaltung der betreffenden Ländereien durch verschiedene klerikale und weltliche Herrscher kam das Gebiet zum bayerischen Herzogtum Kärnten. Nach Loslösung um das Jahr 1000 entstand die Grenzmark Krain. 1335 kam die Krain an die Habsburger, die 30 Jahre später unter Rudolf IV. das Herzogtum Krain schufen. In der wechselvollen Geschichte sind die osmanischen Bedrohungen und die Zugehörigkeit zu den napoleonischen Illyrische Provinzen bedeutsam. 1813 wurde die Krain von Österreich zurückerobert und war als Herzogtum bis 1849 in das Königreich Illyrien innerhalb des Kaisertums Österreich eingegliedert. Als Kronland der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn bestand die Krain von 1849 bis 1918. Unter österreichischer Verwaltung kamen die ersten Geldscheine auch ins heutige Slowenien. Bis 1892 galt der Gulden; durch die instabile Deckung der österreichischen Währung wurde die Silberwährung mit der Einführung einer neuen Währung ausgetauscht. Abb. 2: 50 Gulden 25. August 1866, Vs., Staatsnote der k. k. Staats-Central-Casse. Am 20. September 1900 wurden die ersten Kronen-Banknoten in Umlauf gegeben. Die Währung wurde auf den Goldstandard gehoben – der Umtauschkurs lag bei 1 Gulden = 2 (Gold-)Kronen. Für die seit 1820 geltenden Gulden wurde 1858 der Wert um 5 Prozent abgewertet. Zeigten die seit 1858 geltenden Gulden-Scheine den Wertaufdruck nur in Deutsch und Ungarisch, änderte sich das mit der Neugestaltung der neuen Serie mit den Werten zu 10, 20, 50, 100 und 1000 Kronen. Ergänzt wurde der Aufdruck auch in slowenischer Sprache, z. B. fünfzig Kronen = petdeset kron. „Aus Protest versah die Bevölkerung die Banknoten mit Aufschriften in ihrer jeweiligen Landessprache. Erst auf den nächsten Serien wurden die Nominale in acht weiteren Sprachen der Monarchie angeführt.“ [1] Abb. 3: 50 Kronen 2. Jänner 1902, Vs., Banknote der Oesterreichisch-ungarischen Bank, Aufdruck links: Tschechisch, Polnisch / Slowenisch, Kroatisch, Aufdruck rechts: Russisch, Italienisch / Serbisch, Rumänisch; Ungarisch rückseitig. Die Gulden-Banknoten von 1880/84 konnten noch bis 1903 bzw. 1904 parallel zur Kronen-Währung verwendet werden. Die Kronen-Währung galt in Österreich bis 1924. Noch 1918 wurden mit dem Zerfall der k. und k. Monarchie sowie der deutschen, russischen und osmanischen Reiche die Grenzen in Europa neu gezogen. Abb. 4: Slowenien entstand zum Großteil aus dem Kronland Krain und aus angrenzenden Gebieten der Steiermark und des vormaligen Küstenlands (Karte um 1914). Schon 1917 bemühten sich serbische und kroatische Politiker um die Schaffung eines slawischen Nationalstaats. Die Slowenen schlossen sich aus Furcht vor einer italienischer Vorherrschaft in ihrer Region diesen Bemühungen an. Am 6. Oktober 1918 bildete sich in Zagreb der Nationalrat der Slowenen, Kroaten und Serben und in der Folge gründete sich der „Država Slovencev, Hrvatov in Srbov“; der SHS-Staat entstand am 29. Oktober 1918. Der serbische Kronprinz Aleksandar I. Karadjordjević hatte mit Zustimmung des kroatischen Nationalrats am 1. Dezember 1918 das „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ proklamiert, in dem sich auch die bisherigen Königreiche Serbien und Montenegro wiederfanden. Die jugoslawische Krone ersetzte schon ab dem 12. November 1918 die bisherige österreichisch-ungarische Kronen-Währung. Der neue Staat übernahm die Geldscheine der alten Herrschaft, aber Gemeinden, Finanzämter und andere Behörden überstempelte die öst.-ung. Geldscheine. „Als der gemeinsame jugoslawische Staat gegründet wurde, waren auf seinem Territorium vier Währungen im Umlauf: der Dinar, der Perper, der bulgarische Lew und die österreichisch-ungarische Krone. Bis 1920 blieb dies in weiten Teilen des neuen Landes, auch auf slowenischem Boden, das offizielle Zahlungsmittel. Aufgrund seines sinkenden Wertes und der Einführung entwerteter Banknoten aus Österreich und Ungarn verbot das Land zunächst die Einführung von Beträgen über 1.000 Kronen (später 2.000 Kronen) und führte dann die obligatorische Stempelung von Kronen-Banknoten ein; Dadurch werden ihre Anzahl und ihr Wert bestimmt. Im Jahr 1920 wurden die Kronen-Banknoten durch Kronen-Dinar-Banknoten ersetzt, auf denen beide Währungen aufgedruckt waren, und zwar zum Wechselkurs von 4 Kronen für 1 Dinar. ... Die Stempelung erfolgte zwischen dem 8. Januar und dem 2. Februar 1919. Alle Inhaber von Kronen-Banknoten mussten in dieser Zeit ihre Anzahl und ihren Gesamtwert melden, dann wurden sie von einer Sonderkommission gezählt und die trug die Werte in das Protokoll ein.“ [2] Abb. 5: 20 Dinara 1. Februar 1919, mit Überdruck 80 Kronen, Vs., Finanzministerium des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen. Abb. 6: 100 Kronen 2. Jänner 1912 = 25 Dinar, Vs. mit Klebemarke des SHS-Königreichs, in Brežice (deutsch: Rann an der Save) abgestempelt. 20 Prozent des Werts der gestempelten Scheine wurden als Maßnahme zur Begrenzung des Kronenumlaufs einbehalten. Es wurden Gutscheine (Kronengutscheine) ausgegeben, die beim Umtausch von Kronen in Dinar eingelöst werden konnten. Banknoten zu 10, 20, 50, 100 und 1000 Kronen wurden gestempelt, während 1- und 2-Kronen-Banknoten nicht gestempelt werden mussten. Bis Ende 1921 wurde das gesamte Geld in Dinar umgetauscht. Am 3. Oktober 1929 benannte sich der SHS-Staat in „Königreich Jugoslawien“ um; nach der Verwaltungsreform wurde das Land in neun Banschaften gegliedert – die slowenische Gebiete gehörten größtenteils zur „Dravska banovina“ (deutsch: Banschaft Drau, Hauptort wurde Ljubljana/Laibach). Der jugoslawische Dinar war seit 1923 die alleinige Währung; er galt bis zum Zweiten Weltkrieg und wurde in 100 Para unterteilt. Abb. 7: 100 Dinar 1. Dezember 1929, Vs., Banknote der Nationalbank des Königreichs Jugoslawien – serbische Seite die abgebildete Majka Srbija (Mutter Serbien) sitzt an der Donau und zeigt mit ausgestreckter Hand in Richtung Süden und ruft zur Befreiung ihrer versklavten slawischen Brüder auf. Aufgrund des politischen Drucks aus Nazi-Deutschland unterzeichnete Prinz Pavle am 25. März 1941 den Beitritt zum sog. Dreimächtepakt – es bildete sich eine Gegenregierung, die mit dem jugoslawischen Militär erfolgreich putschte. Das Beitrittsabkommen wurde für nichtig erklärt. Die deutsche Wehrmacht marschierte deshalb am 6. April 1941 in Jugoslawien ein; sie wurden von italienischen und ungarischen Truppen unterstützt. Bereits am 17. April 1941 ergab sich die jugoslawischen Armee. Das im deutschen Sprachraum als „Südslawien“ bezeichnete Land wurde besetzt und in zehn unterschiedliche Territorien aufgeteilt. Es entstanden die Staaten Kroatien und Serbien – am 10. April 1941 die faschistische Monarchie „Unabhängiger Staat Kroatien (NDH)“ und die serbische Marionettenregierung unter General Nedić. In Kroatien wurde die Kuna als neue Währung eingeführt – in Serbien ein neuer serbischer Dinar. In den annektierten nördlichen Gebieten galten fortan die Währungen der Eroberer: Reichsmark und Lira sowie Pengö. Abb. 8: Zerstückelung der Banschaft Drau/Slowenien 1941 (© Richard. A. Banyai 1971); Ungarn besetzte den Ostteil (die Südbaranja und die Batschka), Italien eignete sich den Südteil an, der als Provincia di Lubiana und Provincia di Fiume ins Königreich eingegliedert wurde und Deutschland erweitere die sog. „Ostmark“ mit dem Nordteil der Banschaft als „Oberkrain“ (Kärnten/Krain) und „Untersteiermark“; nach der Kapitulation Italiens 1943 vor den Alliierten, besetzte Deutschland das Gebiet um Ljubljana und beabsichtigte, es als „Adriatisches Küstenland“ ebenfalls zu annektieren. Abb. 9: 1 000 Lire 29. April 1940, Vs., Druckmenge: 1,0 Mio. Exemplare. Abb. 10: 10 Reichsmark 22. Januar 1929, Vs., UdrBst. G/Serie E (ab Oktober 1940 im Umlauf). Abb. 11: 1 000 Dinar 1. Dezember 1931, Vs., Banknote der Nationalbank des Königreichs Jugoslawien, mit ungarischer Klebemarke. Der jugoslawischen Dinar wurde bald durch die von den Besatzern eingeführten Landeswährungen ersetzt. Ab Juni 1941 rechnete man 100 Dinar = 5 Reichsmark = 38 Lire = 10 Pengö. Die Deutschen tauschten 720 Mio. Dinar und die Italiener 1,6 Mrd. Dinar entsprechend ein. Da die italienische Lira am weitesten verbreitet war, wurden alle Partisanen-Scheine während der Besatzungszeit in Lira-Währung gedruckt. Die slowenische Bevölkerung stand der Besetzung nicht tatenlos gegenüber. Es formierten sich Partisanenverbände, die den militärischen Widerstand organisierten. Es bildete sich die „Osvobodilna Fronta Slovenskega naroda/OFSN“; innerhalb dieser Befreiungsfront der slowenischen Nation verabschiedete der Slowenische Nationale Befreiungsrat SNOS („Slovenski narodnoosvobodilni svet“) als politisch-repräsentatives Organ in Črnomlje am 20. Februar 1944 ein Dekret über den Druck gesetzlicher Zahlungsmittel im befreiten Gebiet. Am 12. März 1944 gründete das Präsidium der SNOS das Slowenische Währungsinstitut, das zur Ausgabe von Geldscheinen berechtigt war. Ende Februar 1944 entstanden erste Entwürfe für die Herstellung von Lire-Scheinen. Sie wurden in Črmošnjice in der Bela krajina angefertigt und in der Triglav-Druckerei in den Bergen des Goteniški Snežnik gedruckt. Die erste Emission umfasste 20,0 Mio. Lire. Entworfen wurden die Geldscheine in Werten zu 1, 5, 10, 50, 100, 500 und 1 000 Lira vom Dipl.-Ing. Branko Simčič. [3] Er verstarb 2011 und wurde 99 Jahre alt. Abb. 12: 10 Lir (1944), Vs., Ausgabe des DNS, 6-stellige KN auf der Rückseite; es existieren deutsche Propagandanoten mit dem Text „Ta denar je prav taka ničla, kakor obljube iz Moskve in Londona“ (≈ Dieses Geld ist ebenso wenig wert wie die Versprechen aus Moskau und London). Nach der Befreiung aller jugoslawischen Gebiete wurde am 29. November 1945 nach Vor- und Hauptwahlen die Föderativen Volksrepublik Jugoslawien/FLRJ ausgerufen. Bis dahin wurden sowohl weitere Geldscheine des Slowenischen Währungsinstituts als auch Banknoten einer Wirtschaftsbank in Umlauf gegeben. Abb. 13: 10 Lir 1945, Vs., dreisprachige Ausgabe der Wirtschaftsbank für Istrien, Rijeka und das slowenische Küstenland, Werte zu 1 bis 1000 Lir wurden am 18. Oktober 1945 ausgegeben; die Währungsbezeichnung Lir/Lira/Lire wurde vom Nationalen Befreiungskomitee akzeptiert (das Gebiet der Operationszone Adriatischen Küstenlands wurde nach der Befreiung bis 1954 in zwei Zonen geteilt); die Serie mit acht Werten von 1 Lira bis 1000 Lire wurden in der Zagreber Hrvatska državna tiskara auf übrig gebliebenen Druckbogen aus der Kuna-Produktion gedruckt und waren bis 4. Juli 1949 gültig. Nach der Kapitulation Italiens im September 1943 wurde auch die Provincia di Lubiana (Laibach) durch die deutsche Wehrmacht besetzt. 1944 gestatte die Provinzialverwaltung der Sparkasse der Provinz die Ausgabe von Geldanweisungen in italienischer Währung, da eine Unterversorgung mit Lire-Banknoten entstanden war. Mit Datum 14. September 1944 gab die Sparkasse vier Scheine in den Wertstufen 50 bis 1 000 Lire aus; es folgten die fünf Ausgaben mit Datum 28. November 1944 – ½ bis 10 Lire. [4] Abb. 14: 1 000 Lire 1944, Rs., Geldanweisung/deutschsprachig; Gestaltung: Janez Trpin. Die ersten Geldscheine der FLRJ wurden noch 1944 ausgegeben und trugen auf den Vorderseiten die sechs Ländernamen СРБИЈА (Serbien), HRVATSKA (Kroatien), SLOVENIJA (Slowenien), БОСНА И ХЕРЦЕГОВИНА (Bosnien und Herzegowina), ЦРНА ГОРА (Montenegro) und МАКЕДОНИЈА (Mazedonien). Die Abbildung zeigt die stilisierte Darstellung des Partisans Milivoj Rodić; auf den Rückseiten ist das vorläufige Staatswappen mit dem Datum 29-XI-1943 abgebildet. Abb. 15: 1 000 Dinarja o. D. (1944), Vs., viersprachiger Wertaufdruck; Gestaltung: Djordje Andrejević Kun; Druck: ZIN Belgrad (kyrillische Ser.-Bst. breit БА...БК, ВB, ВД) und Goznak Krasnokamsk (lateinische Ser.-Bst. schmal AA...AC, TA), in Umlauf seit 30. Juni 1945 – außer Kurs ab 26. Januar 1947. Schon bis 30. April 1944 wurden in Serbien die Besatzungsscheine in neue jugoslawische Dinar umgewechselt. Höchstsummen bis 5 000 DDFJ (= dinara Demokratska Federativna Jugoslavija) konnten sofort getauscht werden: 100 Reichsmark = 60 DDFJ, 100 ital. Lire = 30 DDFJ, 100 Pengö = 100 DDFJ. Über 438 Mio. RM wurden zum Umtausch vorgelegt. Die Lire-Scheine des slowenischen Währungsinstituts wurden den italienischen gleichgestellt. Den neuen Dinar-Scheinen von 1944 folgten die Ausgaben der Nationalbank der FNRJ von 1946, 1953 und 1955; ab 1963 tragen die Banknoten die Bezeichnung „Narodne Banka Jugoslavije“ – nach der neuen Verfassung vom 7. April 1963 wurde das Land in „Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien“ (SFRJ) umbenannt. Von 1966 bis 1989 wurde ein „harte Dinar“ ausgegeben; es folgte nach einer Hyperinflation der frei konvertierbare Dinar ab dem 1. Januar 1990. 10.000 alte Dinar galten 1 neuen Dinar. Um der hohen Inflation entgegen zu wirken, startete der Ökonom Bogdan Oblak 1988 in Ljubljana das sog. Lipa-Projekt. Im Zusammenhang damit wurde bis 1991 eine Währung diskutiert, die einen theoretischen Wert von 1 Lipa = 10.000 Dinar entsprach und durch das Vermögen der Lipa-Holding garantiert war. Das Unternehmen hatte schon 1989 1-Lipa-Scheine mit dem Bild des Dichters Fr. Prešeren drucken lassen. Die Republik Slowenien führte jedoch eine eigene Währung ein. Es gibt noch weitere Fantasie-Scheine, wie die Serie über ½, 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 Lip von 1990 oder die sechs Talerjev-Noten von 2007 für Dežela Kranjska (Gebiet Krain). Auch der Slowake Matej Gábriš schuf 2016 Tolarjev-Fantasie-Scheine. Abb. 16: 1 Lipa 20. April 1992, Vs., propagandistischer Fantasie-Schein einer „Banka Slovenije“ – abgebildet ist Julija Primicova; Aufdruck: „Zahlungsgarantie durch die Lipa Holding/Die Banknote ist durch Gold und anderen Werten gedeckt/Fälschung sind nach dem Gesetz strafbar“; die Rückseite zeigt den Wertaufdruck in Slowenisch, Italienisch und Ungarisch. Nach dem Zerfall Jugoslawiens 1991 wurde im freien Slowenien am 25. Juni 1991 die Banka Slovenije gegründet; der erste Wechselkurs der am 8. Oktober 1991 ausgegebenen Wertgutscheine wurde im Verhältnis 1 Dinar = 1 Tolar = 100 Stotinov festgelegt. Die neue slowenische Währung existierte in Wertgutscheinen (Boni) zu 1, 2, 5, 10, 50, 100, 200, 500 und 1000 Tolar. Am 27. Mai 1992 folgte der 5000-Tolar-Gutschein. Die Gutscheine galten bis zum 30. Juni 1993, der 1000-er wurde wegen vielen aufgetauchten Fälschungen schon am 6. November 1992 eingezogen, der 5000-er erst am 1. Februar 1994. Abb. 17: 1000 (Tolarjev, o. D., 1992), Vs., alle Gutscheine hatten die gleiche Gestaltung (sie zeigen den Triglav, Sloweniens höchsten Berg) in unterschiedlichen Hauptfarben; Druck: CETIS d. d., Celje; außer Kurs ab 6. November 1992. Abb. 18: 1000 Tolarjev 15. Januar 2000 (2001), Vs., Abbildung: Dr. France Prešeren; Entwurf der Serie: Miljenko Licul, Zvone Kosovelj und Rudi Španzel – Druck: De La Rue; zehn Jahre nach der Einführung der Tolar-Währung emittierte die Bank von Slowenien am 8. Oktober 2001 Gedenkbanknoten zu 100, 1000 und 10 000 Tolar mit dem Aufdruck „Banka Slovenije 1991–2001“. Abb. 19: 20 Euro 2002 , Rs., Banknote der EZB; Signatur: Jean-Claude Trichet; Druck: François-Charles Oberthur (Frankreich), Plattenkennung: E004D2. Die letzten Banknoten der Banka Slovenije tragen das Datum 15. Januar 2004 (200 Tolar). Slowenien wurde am 1. Mai 2004 Mitglied der EU und trat zum 1. Januar 2007 der Euro-Zone bei. Seit dem 30. September 1992 bis zum 14. Januar 2007 waren Tolar-Banknoten gültige Zahlungsmittel. Die Europäische Zentralbank vergab den Präfix-Serienbuchstaben H an die Bank Sloweniens. Der Tauschkurs betrug 239,64 slow. Tolar (SIT) = 1 Euro. Schon seit dem 1. März 2006 wurden alle Preise in Tolar und in Euro angegeben. Etwa 108 Mio. Tolar-Banknoten wurden im Januar 2007 in 42 Mio. Euro-Banknoten umgetauscht. Michael H. Schöne Quellen [1] vergl. https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAE-0000000000349101 [2] vergl. http://www.zal-lj.si/slovenci-zacenjajo-se-novi-casi/od-krone-do-dinarja lt. der Diplomarbeit von TomaŽ Torkar („Währungsreformen auf dem Gebiet Jugoslawiens zwischen den Jahren 1918 und 1949“, Ljubljana 2006) rechnete den Dinar man vom November 1918 bis 18. März 1919 zu 2 Kronen, vom 19.März 1919 bis 4. Juni 1919 zu 2,50 Kr., vom 5. Juni 1919 bis 12. November 1919 zu 3,00 Kr., vom 13. November 1919 bis 31. Dezember 1919 zu 3,50 Kr. und schließlich ab 1. Januar 1920 zu 4,00 Kr. [3] vergl. Peter Kos „Slovenska partizanska placilna sredstva“, Ljubljana 1977: auf der Seite 24 ist Branko Simčič bei der Bearbeitung der Druckvorlagen zum 10-Lir-Schein im April 1944 abgebildet und auf Seite 25 sieht man den Druckvorgang – auf einer Tiegeldruckpresse werden die Druckbogen in 2 × 4 Nutzen mit dem grünen Text in Handanlage ergännzt; weiterführende Angaben: Uwe Bronnert „Noten des Währungsinstituts Slowenien 1944/45“, geldscheine-online.com 4. Januar 2021/14. November 2023 [4] vergl. Uwe Bronnert „Die Geldanweisungen der Sparkasse der Provinz Laibach (1944)“, geldscheine-online.com 14. Dezember 2020/14. November 2023 http://projects.ung.si https://belokranjski-muzej.si https://de.wikipedia.org https://italianiinguerra.wordpress.com https://ojs.inz.si https://siol.net https://www.auktionen-fruehwald.com https://www.bsi.si https://www.krone.at https://www.muzej-nz.si https://www.obramba.com https://www.picturedesk.com Jože Krall:„Partizanska tiskarna ,Triglavʻ na Goteniškem Snežniku“, Banka Slovenije: „Zgodba o denarju“, Ljubljana 2021

  • Leserpost: Kleingeldscheine der Reichsbankstelle Wilhelmshaven 1920

    Sehr geehrter Herr Besler (Grabowski), vor fast genau einem Jahr hatte ich Ihnen meinen Kleingeldschein der Reichsbankstelle Wilhelmshaven RBK-16 (1 Pfennig auf graugelbem Karton) vorgestellt. Dieser hat das Format 63 x 38 mm. Hierzu kann ich Ihnen aufgrund meiner letzten Neuerwerbungen nun noch weitere Informationen mitteilen. Der Schein RBK-16 liegt mir jetzt auch noch im Format 51 x 40 mm vor, entsprechend dem Format des bereits im Katalog abgebildeten Scheins RBK-15 (2 Pfennig auf blauem Karton). Der Schein RBK-15 liegt mir mittlerweile auch in zwei Formaten vor: einmal in 50 x 40 mm (entsprechend dem im Katalog abgebildeten Exemplar) und auch im Format 62 x 37mm (entspricht ca. dem Format des von mir ursprünglich erworbenen RBK-16). Ich gehe deshalb davon aus, dass es die Notgeldscheine auf Karton generell in zwei Formaten gibt. Leider konnte ich bis jetzt keinen RBK-14 (1 Pfennig auf blauem Karton) finden, um meine Theorie zu bestätigen. Liegen Ihnen hierzu weitere Erkenntnisse vor? Bezüglich der Scheine RBK-17 und RBK-18 habe ich ebenfalls Bilder angehängt. Diese Scheine sind auf Papier mit unterschiedlicher Grammatur ausgeführt, nicht wie im Katalog beschrieben auf Karton. Hier liegen mir ein Schein in Urschrift und zwei Scheine in Durchschrift vor. Das Format passt zur Angabe im Katalog, hier konnte ich auch keine andere Größe bisher feststellen.   Gerne können Sie die Abbildungen für Kataloge oder dergleichen verwenden oder meine Email im Geldscheine-Online-Blog veröffentlichen. Die Rubrik „Leserpost“ finde ich persönlich immer sehr spannend.   Vielen Dank auch an dieser Stelle noch mal an Sie und Ihr Team für Ihre hervorragende und stets hochinformative Arbeit auf der Geldscheine-Online-Seite. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mit freundlichen Grüßen M. Brand Antwort der Redaktion vielen Dank für Ihre E-Mail und die Abbildungen zu den Kleingeldscheinen der Reichsbankstelle Wilhelmshaven von 1920. Die Scheine wurden damals primitiv auf farbigem Karton bzw. Kartonpapier mit Schreibmaschine beschriftet, abgestempelt, mit Prägestempel versehen, handschriftlich unterschrieben und von Hand beschnitten. Deshalb gibt es auch keine einheitlichen Formate, wie das bei gedruckten Scheinen der Fall ist. Der Beschnitt wird sich vielmehr nach der Handunterschrift gerichtet haben. Dass unterschiedliche Formate vorkommen (fast quadratisch und rechteckig im Querformat) ist möglich und völlig normal, aber sicher keine Absicht in Bezug auf verschiedene geplante Varianten. Die Formatangaben in meinem Katalog "Die deutschen Banknoten ab 1871" beziehen sich immer auf das abgebildete Stück. Sehr gefreut habe ich mich, dass Sie bereits letztes Jahr eine Abbildung zu RBK-16 (1 Pfennig mit kaiserlichem Reichsadler im Prägestempel) zur Verfügung gestellt haben, die bislang im Katalog noch fehlte. Wichtig ist auch der Hinweis zu dem farbigen Papier bei RBK-17 und 18. Nochmals besten Dank, ich habe mir die Ergänzungen und Änderungen bereits für die nächste Auflage des Katalogs vorgemerkt. Ganz herzlichen Dank auch für Ihre großzügige Spende für „Geldscheine-Online“. Das hilft uns, den Blog weiter betreiben zu können. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2025 alles Gute, vor allem Gesundheit. Hans-Ludwig Grabowski Literaturempfehlung: Hans-Ludwig Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine Titel: Battenberg Verlag ISBN: 978-3-86646-224-3 Auflage: 23. Auflage 2023/2024 Format: 14,8 x 21 cm Abbildungen: durchgehend farbig Cover-Typ: Hardcover Seitenanzahl: 864 Preis: 39,90 Euro Leseprobe Zum Shop

  • Argentinien: Los Chachos unter UV-Licht

    Die regionalen Chachos wurden hier im Blog vorgestellt. Es folgen nun einige zusätzliche Hintergrundinformationen von der offiziellen Internetseite der Provinz La Rioja [übersetzt] : Aufgrund des Versäumnisses der nationalen Regierung, der Provinz die entsprechenden Mittel zukommen zu lassen, der Abwertung, der Anpassung und der tiefen Krise, die alle Provinzen durchmachen, hat die Regierung von La Rioja beschlossen, die BONO DE CANCELACIÓN DE DEUDA (BOCADE), Schuldentilgungsanleihe, in Umlauf zu bringen, ein Finanzinstrument, das im Verhältnis zum argentinischen Peso einen Wert von 1 zu 1 haben wird und es ermöglichen wird, den lokalen Finanzkreislauf zu stärken und die Wirtschaft und den Konsum zu reaktivieren. BOCADE (Schuldentilgungsanleihen - Gesetz 10.703) sind Finanzinstrumente, die von der Regierung der Provinz La Rioja ausgegeben werden, um die Arbeit und das Gehalt derjenigen, die Dienstleistungen für den Staat erbringen, aufzuwerten und den Konsum und die wirtschaftliche Reaktivierung der Provinz zu fördern. Wie bereits angekündigt, handelt es sich um eine einmalige Sonderzahlung, die mit den Schuldentilgungsanleihen "Chachos" (BOCADE) geleistet wird, die zum monatlichen Gehalt der Arbeitnehmer hinzugerechnet werden. Ausgabedatum: 1. Juli 2024 Verfallsdatum: 31. Dezember 2024 Es liegen inzwischen Exemplare der Chachos vor, und die UV-Sicherheitsmerkmale überraschen positiv. La Rioja Gobierno (Argentinien): 1000 Chachos (Vorderseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 1000 Chachos (Rückseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 2000 Chachos (Vorderseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 2000 Chachos (Rückseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 5000 Chachos (Vorderseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 5000 Chachos (Rückseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 10.000 Chachos (Vorderseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 10.000 Chachos (Rückseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 20.000 Chachos (Vorderseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 20.000 Chachos (Rückseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 50.000 Chachos (Vorderseite). La Rioja Gobierno (Argentinien): 50.000 Chachos (Rückseite). Donald Ludwig

  • Kanada: Neue Porträts für die 5- und 50-Dollars-Polymerbanknoten angekündigt

    Am 16. Dezember 2024 kündigte die Bank of Canada in ihrer Herbst-Wirtschaftserklärung an, dass Terry Fox den Premierminister Sir Wilfrid Laurier auf der nächsten Ausgabe der 5-Dollars-Banknote ersetzen wird. Laurier wird auf die 50-Dollars-Banknote wechseln, wenn diese neu gestaltet wird. Premierminister William Lyon Mackenzie King, der als zehnter Premierminister Kanadas drei nicht aufeinanderfolgende Amtszeiten von 1921 bis 1926, 1926 bis 1930 und 1935 bis 1948 regierte, ist derzeit auf der kanadischen 50-Dollars-Note abgebildet. Kanadas derzeitige 5-Dollars-Polymerbanknote. Kanadas derzeitige 50-Dollars-Polymerbanknote. Terrance Stanley Fox (28. Juli 1958 – 28. Juni 1981) war ein kanadischer Sportler, Philantrop und Aktivist zur Unterstützung der Krebsforschung. Nachdem ihm aufgrund einer Krebserkrankung ein Bein amputiert worden war, begann er 1980 einen Lauf quer durch Kanada (seinen Marathon der Hoffnung), um Geld und Aufmerksamkeit für die Krebsforschung zu sammeln. Er erlag seinem eigenen Krebsleiden, bevor er den Lauf vollenden konnte. Der jährlich stattfindende Terry-Fox-Lauf, der 1981 zum ersten Mal veranstaltet wurde, hat sich zu einer Großveranstaltung mit Millionen von Teilnehmern in über 60 Ländern entwickelt und ist heute die weltweit größte eintägige Spendenaktion für die Krebsforschung. Über 850 Millionen Kanadische Dollars wurden in seinem Namen gesammelt. Fox wurde als jüngster Mensch zum Companion of the Order of Canada ernannt und erhielt 1980 den Lou Marsh Award als bester Sportler des Landes. Sowohl 1980 als auch 1981 wurde er von der Canadian Press zu Kanadas Nachrichtenmacher des Jahres gewählt. Da er als Nationalheld gilt, wurden im ganzen Land zahlreiche Gebäude, Statuen, Straßen und Parks nach ihm benannt. Am 12. April 2025 wird es 45 Jahre her sein, dass Fox zu seinem Marathon der Hoffnung aufgebrochen ist. Und nun wird die kanadische Bundesregierung seine Reise mit einem Bildnis von ihm auf dem neuen Fünf-Dollars-Schein würdigen. Sir Henri Charles Wilfrid Laurier (20. November 1841 bis 17. Februar 1919) war ein kanadischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Politiker, der von 1896 bis 1911 als siebter Premierminister Kanadas amtierte. Er war der erste frankokanadische Premierminister. Seine 15-jährige Amtszeit ist nach wie vor die längste ununterbrochene Amtszeit unter den kanadischen Premierministern, und seine fast 45-jährige Tätigkeit im Unterhaus ist ein Rekord für das Parlament. Laurier ist vor allem für seine Kompromisse zwischen dem englischen und dem französischen Teil Kanadas bekannt. Sein Porträt wird bald auf der neuen kanadischen 50-Dollars-Banknote zu sehen sein. Die Bank of Canada arbeitet derzeit an der neuen 20-Dollars-Note, die Anfang 2027 erscheinen soll, gefolgt von der neuen 5-Dollars-Note "irgendwann danach". Die Zentralbank hat noch nicht mit der Gestaltung der neuen 5- oder 50-Dollars-Noten begonnen, aber wir wissen, dass die neue 5-Dollars-Note auf Polymer gedruckt wird, überwiegend in Blau und mit vertikaler Ausrichtung. Donald Ludwig ( polymernotes.org )

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