top of page

3209 Suchergebnisse für „“

  • Die Bank of England ernennt neuen Chief Operating Officer und Chief Cashier

    Die Bank of England hat Sarah John, die derzeitige Hauptkassiererin (Chief Cashier) der Bank, zu ihrem neuen Chief Operating Officer ernannt. Sarah John ist seit Juni 2018 Hauptkassiererin und wurde im Mai 2022 auch zum Executive Director of Banking ernannt. Sarah John (links), Victoria Cleland (rechts). Sarah John wird von Victoria Cleland, Executive Director for Payments, abgelöst. Victoria Cleland war zuvor von 2014 bis 2018 Chefkassiererin der Bank. Sie wird nun die Rolle der Hauptkassiererin mit ihren derzeitigen Aufgaben als Exekutivdirektorin kombinieren, zu denen auch die Arbeit an der Zukunft des Zahlungsverkehrs sowohl im Inland als auch auf internationaler Ebene gehört. Dies ist das erste Mal in der Geschichte der Bank seit 1694, dass die Position des Chief Cashier in zwei nicht aufeinanderfolgenden Amtszeiten mit derselben Person besetzt wird. Eine Polymerbanknote der Bank of England mit Signatur von Victoria Cleland. Victoria Clelands Unterschrift erscheint auf den folgenden britischen Banknoten:  10-Pfund-Papierbanknote, die 2000 erstmals ausgegeben wurde ( BNB  B199).  20-Pfund-Papierbanknote, die 2007 erstmals ausgegeben wurde ( BNB  B201).  50-Pfund-Papierbanknote, die 2011 erstmals ausgegeben wurde ( BNB  B202).  5- und 10-Pfund-Polymerbanknoten, die 2016 bzw. 2017 erstmals ausgegeben wurden ( BNB  B203-B204). Auf allen oben genannten Banknoten ist Königin Elisabeth II. abgebildet. Eine Polymerbanknote der Bank of England mit Signatur von Sarah John. Sarah Johns Unterschrift erscheint auf den folgenden britischen Banknoten: 10-, 20- und 50-Pfund-Polymerbanknoten, die 2017, 2020 bzw. 2021 erstmals ausgegebenen wurden, auf denen Queen Elizabeth II. abgebildet ist ( BNB B204-B206). die neuen 5-, 10-, 20- und 50-Pfund-Polymerbanknoten, die alle im Jahr 2024 ausgegeben wurden, auf denen King Charles III. abgebildet ist ( BNB B207-B210). Es ist also ziemlich wahrscheinlich, dass wir Victoria Clelands Unterschrift auf künftigen Banknoten mit dem Bildnis des König Charles III. sehen werden. Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • Michael H. Schöne – Grußwort zum 80. Geburtstag

    Am 14. März 2025 feiert Michael H. Schöne seinen 80. Geburtstag. Kaum einem Sammler deutscher Banknoten dürfte sein Name als ausgewiesener Experte und Autor zahlreicher Publikationen unbekannt sein. Geboren in Sachsen in der Endphase des „Dritten Reichs“, gelebt in der SBZ, der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland, hat er die großen Umbrüche in der deutschen Geschichte seit 1945 hautnah miterlebt. Sie haben ihn genauso geprägt wie sein privat geführter Druckereibetrieb in Pirna zu Zeiten der DDR vor dem Hintergrund der damaligen politischen Verhältnisse. Das führte zu einem vertieften Geschichtsbewusstsein und einem hohen Maß an Eigenverantwortung. Schon seit den 1970er Jahren sammelt und erforscht Michael H. Schöne deutsches Papiergeld. Seine Veröffentlichungen zu diesem Thema sind so zahlreich, dass eine vollständige Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Sie spannen einen weiten Bogen vom Kulturbund der DDR über den Eigenverlang mit Sitz in Pirna bis hin zu einer langjährigen Autorenschaft im jetzigen Battenberg Bayerland Verlag mit seinen Zeitschriften und dem Online-Magazin Geldscheine-Online.com. Seine erste Buchpublikation im damaligen Heinrich Gietl Verlag war 1994 der Spezialkatalog „Das Papiergeld im besetzten Deutschland 1945 bis 1949“, der bis heute für dieses Sammelgebiet zum Standardwerk wurde. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind u.a. das Papiergeld der Freien Stadt Danzig, die Ausgaben der Alliierten Militärbehörde und zur Währungsreform 1948 sowie Kantinengeld. Viele Werke von Michael H. Schöne lesen sich wie ein gut gemachtes Geschichtsbuch. Er gibt sein Wissen bis heute bereitwillig weiter. „Gott grüß die Kunst“ – mit dem traditionellen Gruß der Buchdrucker und Schriftsetzer gratulieren wir stellvertretend für den Battenberg Bayerland Verlag, die Redaktion von Geldscheine-Online sowie im Namen aller anderen Autoren des Verlags Michael H. Schöne zu seinem 80. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute, Gesundheit und weiterhin Wissensdurst und viel Schaffenskraft auf dem Gebiet der Notaphilie – auf viele weitere Jahre! Sven Gerhard / Hans-Ludwig Besler (Grabowski)

  • Neue Weltbanknoten-Varianten: März 2025, Teil 1

    Kolumbien, Malawi, Peru, Türkei BNB = The Banknote Book (von Owen W. Linzmayer) SCWPM = Standard Catalog of World Paper Money (eingestellt) Kolumbien 2000 Pesos vom 25.10.2022 BNB B993i: wie BNB B993h (SCWPM 458), aber mit neuem Datum (25 DE OCTUBRE DE 2022). 5000 Pesos vom 26.07.2022 BNB B994h: wie BNB B994g (SCWPM 459), aber mit neuem Datum (26 DE JULIO DE 2022). Malawi 2000 Kwacha vom 01.01.2024 BNB B164c: wie BNB B164b (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuem Datum (1st JANUARY 2024). Peru 10 Soles vom 15.12.2022 BNB B537b: wie BNB B537a (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Oliva/Valarde/Llosa) und neuem Datum (15 DE DICIEMBRE DE 2022). Türkei 10 Lira, neue Auflage BNB B301g: wie BNB B031f (SCWPM 223), aber mit neuen Unterschriften (Karahan/Akçay). 100 Lira, neue Auflage BNB B304f: wie BNB B034e (SCWPM 226), aber mit neuen Unterschriften (Karahan/Karahan). Donald Ludwig (polymernotes.org) (Abb. Owen W. Linzmayer, The Banknote Book )

  • Samoas CHOGM-Gedenkbanknoten: Die Austauschnoten

    Die Central Bank of Samoa (CBS) hat eine limitierte Auflage von Gedenkbanknoten zu Ehren der historischen Ausrichtung des Commonwealth Heads of Government Meeting (CHOGM) 2024 (auf Deutsch: Commonwealth-Staatsoberhäupter-Konferenz 2024), in Apia, Samoa, vom 21. bis 26. Oktober 2024 ausgegeben. Die Gedenkbanknoten in den Stückelungen 5 , 10, 20 und 60 Tālā wurden offiziell am ersten Tag der Konferenz ausgegeben. HIER im Blog können Sie darüber lesen. Eine kleine Anzahl von Austauschnoten (Replacement Notes) sind jetzt bekannt, die auch mit dem Hologramm des CHOGM 2024 versehen wurden. Die Kontrollnummern aller Austauschnoten beginnen mit dem Präfix ZZ. Beispiele folgen: Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • Münzen Gut-Lynt: Vorschau auf die Online-Auktion 20 Ende März 2025

    Das fünfte Geschäftsjahr des Auktionshauses Münzen Gut-Lynt startet mit einem Wochenende aus zwei vollen Auktionstagen und zusammen rekordverdächtigen 3500 Losen . Angeboten werden Münzen der Antiken Welt, Numismatische Literatur, Banknoten sowie Münzen und Medaillen der Neuzeit. Gestartet wird die Gut-Lynt Auktion 20  am Samstag, den 29. März im 9:00 Uhr (MEZ)  traditionsgemäß mit den Antiken Münzen. Schwerpunkt bilden, neben den römischen und byzantinischen Ausgaben, die griechischen Silber-Prägungen aus einer alten Sammlung zu moderaten Schätzpreisen . Es gelangen ca. 900 Lose zur Versteigerung. Zum Auktionskatalog: https://auktionen.gut-lynt.de/de-de/auctions/current Im Anschluss ab ca. 14:00 Ihr (MEZ)  bildet die numismatische Literatur die zweite Abteilung des ersten Auktionstages. Hier kommt u.a. der III. Teil der Numismatischen Bibliothek Bernth Ahlström zum Ausruf, nun mit den Kapiteln Zeitschriften und Reihen, Jahresfestschriften, Auktionskataloge, Festpreislisten und Monographien. Circa 800 Katalognummern umfasst dieser Teil der Bibliothek des bekannten Münzhändlers (Einen Aufsatz über sein Leben finden Sie auf unserer Internetseite). Den Tag beenden werden die Banknoten , die ab ca. 17:00 Uhr (MEZ) versteigert werden. Darunter befindet sich eine Sammlung französischer Assignaten der Revolutionszeit. Los 1831: Deutschland, Deutsche Bundesbank, 100 Deutsche Mark 1948, Roter Hunderter, Gewaschen und gepresst, III-IV, Taxe 200 Euro      Los 1879: Deutschland, Deutsche Bundesbank, 20 Deutsche Mark 2.1.1980, Austauschnote / Ersatznote, ZE/B, Sehr selten, fleckig, III, Taxe 1000 Euro Los 1947: Deutschland, Deutsche Bundesbank - Fehldrucke. 200 Deutsche Mark 2.1.1996. AK1823789N9. Teil-Abklatsch der Vorderseite auf der Rückseite, II-III, Taxe 130 Euro Los 1788: Cayman Islands, 50 Dollars 203, Dazu 25 und 2x 1 Dollars., I. Taxe 100 Euro Los 2047: Finnland, 20 Markkaa 1883, Selten, VI, Taxe 100 Euro Am Sonntag, 30. März,  startet die Gut-Lynt 20 um 10:00 Uhr (MESZ, Sommerzeit) und präsentiert über 1000 Lose. Den Anfang machen die Deutschen Münzen und Medaillen, gefolgt von  Geprägen aus aller Welt .   In der Abteilung der Münzen nach Jaeger ab 1871 finden sich gesuchte Einzeltypen.   Und bei den ausländischen Münzen und Medaillen erstreckt sich die Bandbreite von Adschman bis Venezuela. Zum Auktionskatalog: https://auktionen.gut-lynt.de/de-de/auctions/current Zum Teil 3, Banknoten: https://auktionen.gut-lynt.de/de-de/auctions/lots?$page=1&$maxpagesize=20&$sortby=lot_number&$sortdir=asc&part_id=308 Der Online-Katalog der Gut-Lynt 20 steht auf der Auktionsplattform www.auktionen.gut-lynt.de  zur Verfügung. Bitte vergessen Sie nicht, sich rechtzeitig zu registrieren, falls Sie zum ersten Mal mitbieten möchten. Auf Instagram »muenzen_gut_lynt« begleiten wir jede Auktion mit exklusiven Highlights. Auch unsere Website www.gut-lynt.de  bietet Vor- und Rückschauen sowie jeweils aktuelle Informationen zu Auktionsterminen und Einlieferungsfristen.

  • Augen auf: Falsche "Rote Hunderter"!

    Die Banknote zu 100 Deutsche Mark der Erstausgabe 1948 der Bank deutscher Länder (Grabowski WBZ-8) war ab 20. Juni 1948 gesetzliches Zahlungsmittel, kam aber erst ab August 1948 in den Umlauf. Der von der American Banknote Company im Stahlstich in tiefroter Farbe gedruckte Schein zeigt auf der Vorderseite eine die Wissenschaften darstellende Allegorie, auf der Rückseite die Wertangabe. Die auffällige Farbgebung brachte dem Schein schnell den Spitznamen „Roter Hunderter“ ein. Einen Ausgabeort oder die ausgebende Bank nennt der Schein nicht. Seine Ausstattung mit Merkmalen zum Fälschungs-schutz ist begrenzt – neben dem sauber ausgeführten Stahlstich-Tiefdruck sind es vor allem in das Papier eingestreute Farbplättchen, die eine Nachahmung erschweren sollten. Ein Wasserzeichen, eine Blindprägung oder einen Sicherheitsfaden haben die Scheine nicht. Der Schein wurde bereits zu Umlaufzeiten gefälscht und auch deswegen bereits ab Herbst 1951 von der Bank deutscher Länder aus dem Umlauf zurückgezogen, auch wenn er noch bis zum 15. Juni 1956 gesetzliches Zahlungsmittel blieb. Eine zeitgenössische Fälschung der Banknote ist nachfolgend abgebildet, dazu im Vergleich ein Original mit Umlaufspuren. Diese Scheine wurden vor einigen Jahren durch einen US-amerikanischen Händler als Fälschungen für 80 – 100 US-Dollars pro Stück angeboten. Sie wurden vermutlich bereits im Herbst 1948 in Frankreich hergestellt und dann nach Deutschland geschmuggelt [1] .  Es handelt sich um eine mittelmäßige Eindrucksfälschung, die zur Täuschung im Zahlungsverkehr führen kann, jedoch nicht um eine sogenannte gefährliche Fälschung, die kaum vom Original zu unterscheiden ist. 100 Deutsche Mark 1948 - zeitgenössiche Fälschung (Vorderseite) 100 Deutsche Mark 1948 - zeitgenössiche Fälschung (Rückseite 100 Deutsche Mark 1948 - Original (Vorderseite) 100 Deutsche Mark 1948 - Original (Rückseite)  Bei genauer Betrachtung der Fälschung fallen sofort diverse Unterschiede zum Original auf: Der Druck ist nicht im Stahlstich, sondern im Flachdruck ausgeführt. Dadurch ist der Druck auf dem Papier nicht fühl- bzw. ertastbarbar. Das merkt (und fühlt) man insbesondere im Faltenwurf des Gewandes der Allegorie. Die Type der Kennnummer (die bekannten Fälschungen tragen immer Nummern mit L … A) [2] ist unregelmäßig, unsauber und weicht vom Original ab, gut erkennbar z. B. an der Ziffer "3". Die Druckausführung ist unsauber, insbesondere in der Abbildung und auf der Rückseite, es gibt zudem leichte Veränderungen in der Abbildung der Allegorie. Das Papier ist nicht wie das Original griffig und fest, sondern weich. Zudem fehlen im Papier die Farbplättchen. Das Format weicht geringfügig vom Original ab (154 x 66 mm im Vergleich zu 156 x 67 mm beim Original). Insgesamt eine Fälschung, die jedenfalls im Vergleich mit dem Originalschein und für spezialisierte Sammler leicht als solche erkennbar ist, wenn … ja wenn nicht auf der Münzenmesse in Basel am 23. Februar 2025 durch einen Händler ein solcher Schein als Original angeboten worden wäre. Es hat den Autor einige Zeit gekostet, den Händler davon zu überzeugen, dass der von ihm als vermeintliches Schnäppchen angebotene Schein eine zeitgenössische Fälschung ist, und im Verkauf als solche gekennzeichnet werden muss. Und dass natürlich der Preis für eine Fälschung ein anderer ist als für ein Original. Ob der Händler es am Schluss geglaubt, den Schein entsprechend gekennzeichnet, und neu bepreist hat? Auch zeitgenössische Fälschungen können eine interessante Ergänzung einer Sammlung sein oder sogar ein eigenes Sammelgebiet darstellen. Neuzeitliche Fälschungen, Kopien oder sogenannte „Replikas“ sind wertlos. Wichtig ist aber, dass auch zeitgenössische Fälschungen bei Verkauf oder Tausch klar als solche benannt und gekennzeichnet werden. Zwar ist der Verkauf von gefälschten Geldscheinen, die kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr sind, grundsätzlich keine Straftat nach § 146 Absatz 1 Nr. 2 des deutschen Strafgesetzbuches (solche Fälschungen sind kein „falsches Geld“ im Sinne des Gesetzes). Allerdings ist das für auf Deutsche Mark lautende Banknoten und Münzen, die bei der Bundesbank noch umtauschbar sind (und dazu gehört auch der „Rote Hunderter“), nicht abschließend rechtlich geklärt, weil es keine Gerichtsurteile dazu gibt [3] . Wer zudem Kenntnis davon hat oder es jedenfalls für möglich hält, dass ein von ihm als Original angebotener Sammlerschein tatsächlich eine Fälschung ist, begeht, wenn er das Stück als Original zum Verkauf anbietet und nicht als Fälschung kennzeichnet, strafrechtlich einen Betrug, wenn der Kauf zustande kommt, sonst einen Betrugsversuch nach § 263 des Strafgesetzbuches. Beides ist strafbar. Für die Schweiz ergibt sich das aus Art. 146 des Schweizer Strafgesetzbuches. Daher einmal mehr: Augen auf und kritisch prüfen, wenn einem ein seltener Schein zu einem vermeintlich günstigen Preis angeboten wird. Dr. Sven Gerhard Anmerkungen [1] Für mehr Details zu diesen Fälschungen siehe den Beitrag von Karlheinz Walz, Fälscher & Falschgeld: Die Papiergeldfälschung, Teil 1, hier im Blog: https://www.geldscheine-online.com/post/f%C3%A4lscher-falschgeld-die-papiergeldf%C3%A4lschung-teil-1 , sowie Schöne, Die D-Mark-Banknoten der Währungsreform in Westdeutschland und Westberlin 1948, 2. Auflage Pirna 2020, S. 115 f. [2] S. auch die Abbildung in der Moneypdia - https://www.moneypedia.de/index.php/Datei:Westzone_100_vs.jpg   [3] Der Bundesgerichtshof hat in einer Entscheidung aus dem Jahre 1959 aus dem Umlauf genommene englische Goldsovereigns als Geld im Sinne des §146 StGB angesehen, weil sie noch umtauschbar waren. Ob das heute noch gilt, und auf umtauschbare DM-Banknoten übertragbar ist, ist nicht abschließend geklärt. Es gibt unterschiedliche juristische Ansichten dazu.

  • Aus privaten Sammlungen: 2 Dollars des Government of British Guiana von 1942

    In der Region gab es bereits Anfang des 17. Jahrhunderts niederländische Handelsniederlassungen und schließlich wurden die Gebiete unter dem Begriff Niederländisch-Guayana zusammengefasst. Mit dem Britisch-Niederländischen Vertrag vom 13. August 1814 fielen die Kolonien Essequibo, Demerara und Berbice an die Briten, die daraus 1831 die Kolonie Britisch-Guayana machten. Das erste Papiergeld waren Scheine für die Kolonien Demerara und Essequibo (Demerary and Essequebo) in Gulden-Währung von 1830. Ab 1916 folgten Ausgaben des Government of British Guiana, dessen letzte auf das Kriegsjahr 1942 datiert sind. 1966 wurde Guayana unabhängig. Aus der Sammlung Karl Köhler: British-Guiana, Government: 2 Dollars vom 1. Januar 1942 Vorderseite: Mitte Kaieteur-Wasserfall , links Tukan, rechts Siegel mit Segelschiff Rückseite: Porträt von König Georg VI. im Ornament-Rahmen Wasserzeichen: ohne Format: 152 mm x 82 mm Druck: Waterlow & Sons Limited, London Katalogreferenzen: British Guiana 13c (World Paper Money, Vol. II – General Issues) B198c (The Banknote Book, Owen W. Linzmayer) PMG-Grading : 30 Stück zum 10.03.2025 gegradet, 64EPQ (TOP POP, 1 Stück), 58EPQ (3 Stück), 55 (1 Stück) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

  • Aus privaten Sammlungen: 10.000 Francs von Äquatorial-Afrika 1968

    Von 1910 bis 1958 war Äquatorial-Afrika eine französische Kolonie, aus der die Währungsunion der äquatorial-afrikanischen Staaten hervorging, die in den 1960er Jahren durch deren Zentralbank eigene Banknoten in Francs-Währung ausgab. Die letzte Ausgabe war ein 10.000-Francs-Schein ohne Datum (von 1968), der auf der Vorderseite ein bemerkenswertes Porträt des damaligen Diktators der Zentralafrikanischen Republik Jean-Bédel Bokassa (1921–1996) in Uniform und mit zahlreichen Orden zeigt. Bokassa hatte während des Zweiten Weltkriegs und im Algerien-Krieg in der französischen Armee gedient, die er 1962 als Hauptmann verließ. In der jungen Zentralafrikanischen Republik trat er als Major in die Streitkräfte ein und stieg rasch zum Oberst auf. 1966 putschte er sich an die Macht und wurde Präsident. Bis 1967 übernahm er auch die Ämter des Verteidigungs- und Innenministers, wurde Brigade-General und sorgte dafür, dass man ihn mit Auszeichnungen überhäufte. An Selbstvertrauen mangelte es ihm nicht, denn 1976 entließ er nicht nur die Regierung, sondern erklärte die Republik zur Monarchie und ließ sich selbst zu Kaiser Bokassa I. ausrufen. Der Papst hatte es abgelehnt, ihn zum Kaiser zu krönen. Drei Jahre später unterstützten die Franzosen den ehemaligen Präsidenten Dacko auch militärisch für einen Putsch gegen Bokassa, der sich in Libyen aufhielt. 1980 wurde er in Abwesenheit wegen Mord , Folter , Korruption und Kannibalismus zum Tode verurteilt. Er erhielt jedoch Asyl in Frankreich. Die Zentralfrikanische Republik ist heute das ärmste Land der Welt mit der niedrigsten Lebenserwartung. In den Jahren 1974 bis 1978 wurde Bokassa auch auf Noten der Banque des États de l'Afrique Centrale porträtiert, davon während der Republik auf 500, 1000 und 5000 Francs in Uniform und auf 10.000 Francs in Präsidenten-Robe. Auch in seinem kurzlebigen Kaiserreich gab es Banknoten mit diesen Porträts. Keine dieser Darstellungen ist aber so beeindruckend, wie die auf dem Zehntausender von 1968, der heute eine wahre Rarität ist. Aus der Sammlung Karl Köhler: États de l'Afrique Équatorial, Banque Centrale: 10.000 Francs ohne Datum (1968) Vorderseite: Rechts Porträt von Präsident Bokassa in Uniform, links Wappen der Zentralafrikanische Republik, Antilopenschädel mit Hörnern und Ornamente, Mitte Hotel Safari am Ufer des Ubangi mit Booten, Oben zwei Diamanten. Rückseite: Links und rechts afrikanische Kunst, mitte Bauer auf einem Traktor beim Pflügen eines Felds. Wasserzeichen: Frauenkopf. Format: 195 mm x 135 mm Druck: Banque de France. Katalogreferenzen: EAS-7 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. III – Modern Issues) B205a (The Banknote Book: Equatorial African States, Owen W. Linzmayer) PMG-Grading : 26 Stück zum 10.03.2025 gegradet, 65EPQ (TOP POP, 1 Stück), 55 (2 Stück), 50 (2 Stück) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

  • Aus privaten Sammlungen: 1 Dollar des Government of Barbados von 1943

    Barbados ist eine Insel der Kleinen Antillen und war schon seit 1652 in britischem Besitz. Das erste Papiergeld waren Scheine des Government of Barbados, die ab 1915 in Pfund-Währung und dann ab 1938 in Dollar in Umlauf kamen. Daneben liefen hier aber auch kanadische Banknoten um. Von 1955 bis 1965 waren auf Barbados die Scheine der British Caribbean Territories, Eastern Group und von 1965 bis 1973 die der East Caribbean Currency Authority gültig. Seit 1966 ist Barbados ein unabhängiger Staat innerhalb des Commonwealth of Nations. 1973 wurde die Central Bank of Barbados zur Zentralnotenbank des Inselstaats. Das Government of Barbados gab insgesamt überhaupt nur sechs verschiedene Geldscheine mit Datierungen von 1915 bis 1949 aus. Aus der Sammlung Karl Köhler: Barbados, Britische Verwaltung, Government of Barbados: 1 Dollar vom 1. Juni 1943 Vorderseite: Links Neptun in einer von Seepferden gezogenen Muschel-Kutsche, rechts Porträt des englischen Königs Georg VI. Rückseite: Ornamente. Wasserzeichen: Zwei Pferdeköpfe. Format: 139 mm x 77 mm Druck: Bradbury, Wilkinson & Co. Ld. New Malden, Surrey, England Katalogreferenzen: BRB-2b (Standard Catalog of World Paper Money, General Issues) B102d (Owen W. Linzmayer: The Banknote Book: Barbados) PMG-Grading : 106 Stück zum 10.03.2025 gegradet, 65EPQ (TOP POP, 7 Stück), 64EPQ (3 Stück), 64 (2 Stück) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

  • Aus privaten Sammlungen: 1 Dollar des Government of Sarawak von 1935

    Im 15. Jahrhundert erreichte der Islam auch die Nordküste Borneos und das Sultanat Brunei entstand, das ganz Sarawak für sich beanspruchte. 1838 bereiste der englische Abenteurer James Brook die Region. Zu dieser Zeit hatte der Sultan von Brunei erhebliche Probleme mit den Dayak und den Bidayuh in der Region Sarawak. Brooke trug wesentlich dazu bei, die Streitigkeiten zu beenden. Als Gegenleistung für Brooks Unterstützung gegen Aufstände und Piraterie ernannte ihn der Sultan 1841 zum Lehnsmann und drei Generationen von Brooks verwalteten über ein Jahrhundert hinweg das Gebiet des heutigen Sarawak, das in etwa so groß ist wie Österreich und die Schweiz zusammen. Das Königreich Sarawak wurde 1888 britisches Protektorat. Die Art und Weise, wie Brooks in Borneo zu einem Königreich kam, für das er lediglich einen jährlichen Betrag von 500 Pfund an den Sultan von Brunei zu entrichten hatte, sorgte für großes Aufsehen in der Öffentlichkeit. Als 1942 Borneo von japanischen Truppen besetzt wurde, floh der dritte weiße Raja von Sarawak mit seiner Familie nach Australien. Am 30. Juni 1946 verzichtete er auf seinen Thron und Sarawak wurde zur britischen Kronkolonie. Der letzte weiße Raja starb 1963. Am 22. Juli 1963 wurde Sarawak unabhängig und trat der Föderation Malaya bei. Das erste eigene Papiergeld von Sarawak waren Schatzscheine des Sarawak Government Treasury von 1858/59. Ab 1880 gab das Government of Sarawak Staatspapiergeld aus. Die Geldscheine von Sarawak sind heute sehr rare und entsprechend teuere Sammelobjekte. Aus der Sammlung Karl Köhler: Sarawak, Government of Sarawak: 1 Dollar/Satu vom 1. Januar 1935. Vorderseite: Porträt von Sir Charles Vyner deWindt Brooke (1874–1963), des dritten und letzten weißen Raja von Sarawak, sowie Palmen. Dreisprachiger Text in Englisch, Jawi (erweitertes arabisches Alphabet zum Schreiben der Malaiischen Sprache) und Chinesisch. Rückseite: Artefakte der Urbevölkerung, Wappen. Wasserzeichen: ohne. Format: 131 mm x 83 mm Druck: Bradbury, Wilkinson & Co. Ltd. Engravers, New Malden, Surrey, England Katalogreferenzen: SAR-20 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. II – General Issues) B213a (The Banknote Book: Sarawak, Owen W. Linzmayer) PMG-Grading : 692 Stück zum 10.03.2025 gegradet, 68EPQ (TOP POP, 1 Stück), 67EPQ (7 Stück), 66EPQ (25 Stück) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

  • Aus privaten Sammlungen: 10.000 Ringgit von Brunei 2006 – Adieu zum 10.000er! Wir werden Dich vermissen!

    Am 29. September 2020 gab die Autoriti Monetari Brunei Darussalam (AMBD), die Zentralbank von Brunei, bekannt, dass die 10.000-Ringgit-Banknoten nicht mehr an die Banken in Brunei Darussalam ausgegeben und anschließend mit Wirkung zum 2. November 2020 aus dem Verkehr gezogen werden. Es wurden insgesamt nur zwei verschiedene 10.000-Ringgit-Banknoten ausgegeben, eine Papiernote im Jahr 1989 und eine kleinere Polymerbanknote im Jahr 2006. Die Papierbanknote war von 1989 bis 2006 bei der Bank erhältlich und die Polymer-Version seit 2006, insgesamt also 14 Jahre. Die Zehntausender bleiben gesetzliches Zahlungsmittel und behalten ihren vollen Nennwert. Die Entscheidung, sie aus dem Verkehr zu ziehen, ist einer der Schritte der AMBD, die mit Finanzverbrechen verbundenen Risiken wie Geldwäsche, Terrorismus-Finanzierung und Fälschung von Banknoten mit hohem Nennwert zu verringern. Aber die Zehntausender waren nie Banknoten, die man häufig in den Geldbörsen der meisten Bürger von Brunei hätte finden können. Sie waren eher "Spielgeld" und Prestige-Scheine für den Sultan, seine Familie und die Superreichen. Der aktuelle Nennwert der 10.000-Ringgit-Banknote entspricht etwa 6.256 EUR bzw. 7.337 USD. Brunei unterhält ein "Currency Interchangeability Agreement" (Währungaustausch-Abkommen) mit Singapur, was bedeutet, dass ein Brunei-Dollar einem Singapur-Dollar gleichgestellt ist. Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat die Emission ihrer Zehntausender bereits im Oktober 2014 eingestellt. Seit dieser Zeit steht die AMBD unter internationalem Druck, ebenfalls die Emission Zehntausender einzustellen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist eine Anreise nach und Einreise in Brunei derzeit fast unmöglich, sodass ein Ansturm auf die Bank um die 10.000-Ringgit-Scheine vor dem 2. November sicherlich nicht stattfinden wird. Wenn Sie einen, einige oder ein Bündel Zuhause haben, kann man sich glücklich schätzen! Diese Banknote ist aufgrund ihres Prestigestatus nach wie vor äußerst beliebt und eine der wichtigsten Banknoten für eine vollständige Polymerbanknoten-Sammlung. Mit dem Einzug der 10.000-Ringgit-Noten des Brunei ist die Banknote mit dem weltweit höchsten Nennwert dann der schweizerische 1000er mit einem Wert von etwa 927 EUR (1.087 USD). Aus der Sammlung Karl Köhler: Brunei, Negara Brunei Darussalam: 10.000 Ringgit von 2006 Vorderseite: Rechts Porträt von Sultan Hassanal Bolkiah Mu'izzadin Waddaulah in Uniform. Mitte Blüten einer Merremia borneensis (tropisches Windengewächs). Ornamente. Rückseite: Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Bandar Seri Begawan und Ornamente. Wasserzeichen: Polymer-Kunststoff mit Durchsichtsfenster (Schattenbild). Druck: Note Printing Australia Format: 181 x 90 mm Katalogreferenzen: BRN-33 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. IIM – Modern Issues) B-205 (Owen W. Linzmayer: The Banknote Book) S11R1 ("POLYMER 2021", 2021 Edition, Straus, Ludwig, Kee H. B.) PMG-Grading : 26 Stück zum 10.03.2025 gegradet, 67EPQ (TOP POP, 7 Stück), 66EPQ (10 Stück), 65EPQ (3 Stück) Donald Ludwig/Hans-Ludwig Grabowski polymernotes.org Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

  • Aus privaten Sammlungen: 5 Aksa aus Tannu-Tuwa von 1940

    Die "Tuwa Arat Respublik" (TAR, Tuwinische Volksrepublik, im Westen meist Tannu-Tuwa genannt) war eine 1921 im Süden Sibiriens an der Grenze zur Äußeren Mongolei entstandene eigenständige Republik, die etwa die doppelte Größe des heutigen Österreich, aber nur einige Zehntausend Einwohner hatte. 1924 wurden Scheine aus der Zeit des russischen Zarenreichs mit tuwinischen Überdrucken als provisorische Währung ausgegeben. Der Rubel blieb bis 1934 in Umlauf. Ab 1935 folgte Staatspapiergeld in zwei Serien (1935 und 1940). Obwohl unabhängig, wurde Tuwinien im Westen als Marionettenstaat oder Kolonie der Sowjetunion betrachtet. Das Land war überhaupt nur von der UdSSR und China als unabhängiger Staat anerkannt. 1944 wurde Tuwinien als Autonomer Oblast Tuwa Teil der Sowjetunion. 1962 entstand daraus die Tuwinische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR). Mit dem Zerfall der Sowjetunion entstand 1992 die autonome Republik Tuwa, die zu Russland gehört. Aus der Sammlung Karl Köhler: Tuwa Arat Respublik: Staatsnote zu 5 Aksa von 1940 Die letze Serie der unabhängigen Tuwinischen Volksrepublik umfasste Werte zu 1, 3, 5, 10 und 25 Aksa. Vorderseite: Landwirt mit einem von zwei Pferden gezogenen Pflug vor Gebirgslandschaft, knorriger Baum und Staatswappen (Reiter) vor Umrisskarte Tuwiniens. Rückseite: Ornamente und Wertbezeichnung. Katalogreferenzen: TUW-17 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. II – General Issues) PMG-Grading : 2 Stück zum 10.03.2025 gegradet, 30 (TOP POP, 1 Stück), 15 (1 Stück) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

www.geldscheine-online.com | Regenstauf

© 2025 Battenberg Bayerland Verlag GmbH

bottom of page