top of page

3405 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Wie "sicher" sind Polymer-Banknoten wirklich? Wie leicht können sie gefälscht werden?

    Bloomberg berichtete am 24. Juni 2020, dass der "angeblich" weltweit beste Fälscher von Hochsicherheits-Plastikbanknoten in Rumänien festgenommen wurde. Rumäniens Polymer-Banknoten, die erstmals 1999 eingeführt wurden, sind für die Rumänische Nationalbank aufgrund der Schwierigkeit, sie zu fälschen, und wegen ihrer Langlebigkeit eine Quelle des Stolzes. Banca Nationala Romaniei: Polymer-Banknote über 1 Leu vom 1. Juli 2005 (Abb. Hans-Ludwig Grabowski) Die Banknoten haben sich auch inmitten der Covid-19-Pandemie als nützlich erwiesen. Sie sind hygienischer und tragen (angeblich) zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus bei. "Plastikgeld hat zwei Eigenschaften: Es ist sehr schwer zu fälschen und kann ohne Verschlechterung leicht mit Wasser und Seife gewaschen werden", sagte Adrian Vasilescu, ein Berater der Zentralbank, kürzlich. In Rumänien ist der Anteil an gefälschtem Bargeld weiterhin niedrig, aber diese Bande konnte hochwertige Fälschungen herstellen. Ihnen werden Straftaten vorgeworfen, die bis ins Jahr 2014 zurückreichen, und sie sind für etwa 1,7 Millionen Lei (398.000 USD) Schadenersatz verantwortlich. Die Abbildung zeigt echte 100-Lei-Banknoten (Abb. Donald Ludwig) Im Artikel von Bloomberg wird nicht genau angegeben, welche Stückelungen gefälscht wurden. Die erste Polymer-Banknote wurde zwar 1999 in Rumänien in Umlauf gebracht, jedoch die im Artikel abgebildete 100-Lei-Note wurde erst 2005 in Umlauf gebracht. Ihr Design ist seitdem praktisch unverändert geblieben. Hat jemand eine dieser Fälschungen gesehen? Kann ein "erfahrener" Sammler feststellen, dass es sich um Fälschungen handelt? Wenn jemand eine dieser Fälschungen besitzt, kontaktieren Sie mich bitte privat (Donald Ludwig). Donald Ludwig

  • Das Geldwesen Transnistriens 1941–1944

    Am 22. Juni 1941 begann mit dem "Unternehmen Barbarossa" der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Im südlichen Bereich begannen die Kampfhandlungen der deutschen 11. Armee mit 100.000 Mann sowie die rumänischen 3. und 4. Armee mit 200.000 Mann erst am 2. Juli. Bessarabien und das nördliche Bukowina (Buchenland), die erst am 26. Juni 1940 an den östlichen Nachbarn abgetreten wurden, um einen drohenden Einmarsch der Roten Armee zu verhindern, nahm Rumänien wieder am 27. Juli 1941 in Besitz. Die Rubelzahlungsmittel wurden zum Umrechnungs­kurs von einem Rubel zu einem Leu eingezogen. Da die Versorgung der deutschen Truppen mit Lei-Zahlungsmitteln durch die rumänische Nationalbank fast völlig ins Stocken geraten war, zahlte die deutsche Wehrmacht ihre Einkäufe bei der dortigen Bevölkerung vorrübergehend zum Missfallen der rumänischen Regierung mit Reichskreditkassenscheinen (RKKS).[1] Am 27. Juli erreichten die Angreifer den Fluss Dnister (Dnjestr) und stießen auf das Gebiet Transnistriens vor, dessen Eroberung bis zum Bug im August 1941 abgeschlossen war. Obwohl die Schlacht um Odessa noch bis zum Oktober tobte, übertrug am 6. August 1941 das Oberkommando der Wehrmacht das Gebiet zwischen Dnjestr und Bug an das rumänische Militär. Bereits am 19. August 1941 wurde die Militärverwaltung durch eine Zivilverwaltung ersetzt. Währungsmäßig änderte sich dadurch nichts. Neben dem Rubel galt die Reichsmark, die die deutschen Truppen auf dem Weg zur Ostfront in Form der RKKS und deutschen Scheidemünzen bis zum 10-Pfennig-Stück mitgebracht hatten. Als Belohnung für die Teilnahme am Russlandfeldzug und als Kompensation für die Abtretung Siebenbürgens an Ungarn erhielt Rumänien im Vertrag von Tighina (Bender) am 30. August 1941 Transnistrien mit der Stadt Odessa zu gesprochen. Das Gebiet hatte bei einer Ausdehnung von etwa 350 x 120 km eine Fläche von rund 42.000 qkm. Von den zwei Millionen Bewohnern waren aber gerade einmal 10 % Rumänen. Die vollziehende Gewalt war geteilt. Während Bukarest für die Sicherung und Verwaltung verantwortlich sein sollte, blieb die Wirtschaftliche Ausnutzung weitgehend in deutschen Händen. Damit war auch die vom Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt befürchtete rumänische Kontrolle der Eisenerzlager von Kriwoj Rog und der Mangan­erzlager von Nikopol abgewendet. Darüber hinaus hatte sich Deutschland im Interesse der Versor­gung der Heeresgruppe Süd seinen Anteil an den Vorräten Transnistriens zu sichern gewusst.[2] Karte 1: Rumänien 1941 bis 1944, Quelle: Wikipedia Karte 2: Verwaltungsgliederung Transnistriens Quelle: Wikipedia Schon lange bevor Rumänien Transnistrien in Besitz nahm, beauftragte der rumänische Ministerpräsident General Ion Antonescu das Finanzministerium damit, Vorschläge für eine zukünftige Währung Transnistriens auszuarbeiten.[3] Bereits am 1. August 1941 trafen sich Vertreter des Ministeriums, der Banca Nationala a Romaniei (BNR) sowie der Casei Autonome de Finanţare şi Amortizare (CAFA) um über vier Entwürfe des Staatssekretärs im Finanzministerium, Mircea Vulcănescu, zu diskutieren. Der erste Plan sah die Verwendung von rumänischen Anforderungsgutscheinen und deutschen RKKS vor. Trotz der offensichtlichen Vorteile, die diese Regelung bedeutet hätte, z.B. durch einheitliche Preise im gesamten besetzten sowjetischen Raum sowie Vermeidung von Komplikationen, die sich aus einer parallelen Nutzung verschiedener Währungen ergeben könnten, lehnte das Gremium diesen Vorschlag ab, da Berlin die ausgegebenen RKKS auf das Guthaben des rumänisch-deutschen Clearings anrechnen wollte. Die Ausdehnung der rumänischen Währung auf Transnistrien wurde aus technischen und wirtschaftlichen Gründen verworfen. Keine Zustimmung fand auch die vierte Überlegung, nach der ein lokales Kreditinstitut, ähnlich der Banca Generala Romana im Ersten Weltkrieg, eine eigene Währung emittieren sollte. Dagegen favorisierte man den dritten Entwurf. Danach sollte das Finanzministerium besondere Geldzeichen durch eine eigens zu schaffende Stelle ausgeben. Auch der Ministerrat sprach sich am 5. August 1941 für eine Sonderwährung in Transnistrien aus. Das Umlaufgebiet der rumänischen Lei-Münzen und BNR-Banknoten sollte auf alle Fälle auf das bisherige rumänische Staatsgebiet beschränkt bleiben und ein Abfluss in die neu gewonnen Gebiete verhindert werden. Zwei Tage später wiederholte Außenminister Mihai Antonescu im Wirtschaftsrat die Forderung nach einer besonderen rumänischen Währung in Transnistrien, die im restlichen Staatsgebiet jedoch verboten sein sollte. Da es bizarr sei, zwei Lei-Währungen parallel zu verwenden, dachte man auch darüber nach, in Transnistrien einen „Spezialrubel“ auszugeben. Am 8. August 1941 trafen sich Vertreter des Finanzministeriums (Finanzminister General Nicolae Stoenescu, Staatssekretär Mircea Vulcănescu und Nicolae Răsmeriţă), der Nationalbank (Gouverneur Alexandru Ortulescu und Mihail Romniceanu) und der Generalsekretär im Außenministerium Victor V. Bădulescu. Das Gremium einigte sich auf einen Vier-Stufen-Plan. Bis zur Einstellung der Militäreinsätze sollten die rumänische Armee in Transnistrien bei Beträgen über 60.000 Lei mit Anforderungsgutscheinen zahlen, ansonsten RKKS und Rubel verwenden. Mit Errichtung der rumänischen Zivilverwaltung sollten Lei-Kreditkassenscheine, die im Wert den RKKS entsprechen sollten, emittiert werden. Die nächste Stufe sah die Organisation eines lokalen Finanzsystems mit einem Geldkreislauf vor. Die letzte Phase, die von den zukünftigen politischen Entscheidungen über die Organisation des Territoriums zwischen Dnjester und Bug abhinge, sah bei Eingliederung in das Staatsgebiet Rumäniens und die Einführung der rumänischen Zahlungsmittel in Transnistrien vor. Kontrovers waren die Ansichten über das weitere Schicksal des Rubels im Zahlungsverkehr. Die Vertreter des Finanzministeriums wünschten ihn zugunsten einer Lei-Währung aufzugeben. Victor V. Bădulescu lehnte dagegen diesen Schritt ab, da der Rubel die einzige allgemein anerkannte Währung in diesem Gebiet sei und man die Höhe des Rubelumlaufs nicht kenne. Am 21. November 1941 erließ der rumänische Zivilgouverneur Professor Gheorghe Alexianu eine Währungsverordnung für Transnistrien, nach der ab dem 10. Dezember 1941 innerhalb von 15 Tagen die Rubelzahlungsmittel aus dem Verkehr gezogen und gegen Reichskreditkassenscheine umgetauscht wurden. Diese Verordnung erklärte die Reichsmark in Form der RKKS zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel. Der Umrechnungskurs wurde mit 20 Rubel für eine Reichskreditkassen-Mark festgesetzt. Je Person konnten maximal 5.000 Rubel umgetauscht werden.[4] „Die Reichskreditkassenscheine, die zur Einlösung der Rubel gedient haben, entstammen wahrscheinlich .. dem Betrag, der auf Geheiß des Führers dem Staatschef Antonescu für Verwaltungsausgaben in Transnistrien in Höhe bis zu 50 Mill. RM in Reichskreditkassenscheinen zur Verfügung gestellt .. [wurden] und von dem bisher 30 Mill. RM abgehoben worden sind,“ so in einem Schreiben des Reichsbankdirektoriums vom 19. Januar 1942 an Legationsrat Junker im Auswärtigem Amt.[5] Im Rahmen des gewährten Kredites wurden auch 20.000 RM in Zinkmünzen zu 1, 5 und 10 Rpf. geliefert.[6] Auf deutscher Seite wurde man von der rumänischen Vorgehensweise vollkommen überrascht. Am 30. Dezember 1941 berichtete der Generalkommissar für den Generalbezirk Nikolajew dem Reichskommissar für die Ukraine von der Umtauschaktion und dem von Rumänien festgesetzten Kurs. In dem Schreiben heißt es: „Die Folgen dieser Maßnahme in den an Transnistrien grenzenden Gebieten des Generalkommissariates sind naturgemäß eine völlige Unklarheit der Währungsverhältnisse. Die durch diese Festsetzung hervorgerufene erhöhte Kaufkraft der Mark in der Hand rumänischer Besitzer führt auch dazu, daß die Grenzgebiete im großen Umfange in unerwünschter Weise ausgekauft werden. Ein solcher Auskauf durch rumänische Stellen kann diesseits umso weniger verhindert werden, als der Zollgrenzschutz infolge des Zur (sic!) Zeit geltenden Unterstellungsverhältnisses der direkten Einwirkung des Generalkommissars entzogen ist, sodaß eine unmittelbare Abriegelung der Bug-Grenze von hier aus nicht durchgesetzt werden kann.“[7] Nun kam Bewegung in die Angelegenheit. Am 10. Januar 1942 wandte sich der Reichskommissar an den Reichsminister für die besetzten Ostgebiete und forderte mit dem Hinweis auf die Umtauschaktion und die angespannte Versorgungslage bei Gütern des täglichen Bedarfs und der Ernährung Aufkäufe von rumänischer Seite irgendwie zu verhindern. Außerdem wies er darauf hin, dass die verschiedenen Umrechnungsverhältnisse zu Devisenschiebungen größten Ausmaßes verleiten würden. Das gleiche Schreiben sandte der Reichskommissar auch an das Reichsbankdirektorium, das Reichswirtschaftsministerium und den Wirtschaftsstab Ost. Mit der rumänischen Kursfestsetzung war man auf deutscher Seite nicht glücklich, betrug der offizielle Kurs der Reichsmark im besetzten russischen Gebiet doch 10 Rubel. Allerdings wird hierbei übersehen, dass die Bevölkerung der besetzten russischen Gebiete versuchte, ihre Rubelscheine abzustoßen. Auf dem Schwarzmarkt herrschte ein schwunghafter Handel mit Rubelzahlungsmitteln und zwar zu eben dem Kurs: 1:20.[8] Der Rubelumtausch und der damit verbundenen Umtauschkurs waren auch Thema beim Gespräch des deutsch-rumänischen Finanzausschusses am 16. Januar 1942.[9] Die rumänischen Vertreter gaben sich ahnungslos und erklärten, die Währungsverordnung des Zivilgouverneurs nicht zu kennen. Der Versitzende der rumänischen Delegation, Generalsekretär im Finanzministerium, ließ durchblicken, dass er weder den gewählten Umtauschkurs von 20 Rubel gleich einer Reichsmark, noch die Wahl der Reichskreditkassenwährung als einzige Währungsgrundlage in Transnistrien billige. Er wies allerdings darauf hin, dass durch die Verordnung vollendete Tatsachen geschaffen worden seien und die Umtauschfrist bereits am 25. Dezember 1941 abgelaufen sei. Die deutsche Delegation sah ein, dass an dem vollzogenen Umtausch nichts mehr zu ändern sei, machte aber deutlich, dass man die Einführung der Reichskreditwährung als einzige Währungsgrundlage nicht als Dauerzustand hinnehmen würde. Die Rumänen erklärten, dass sie bereits Vorbereitungen für die Einführung einer Lei-Währung träfen. Die Durchführung sei jedoch zurückgestellt worden, weil die deutschen militärischen Stellen verlangt hätten, dass die Reichskreditkassenmark als Währungsgrundlage zu dienen hätte. Die deutschen Vertreter erwiderten, dass es sich hierbei sicherlich um ein Missverständnis handeln müsse. Das OKH habe keine Bedenken, wenn gleichzeitig die RKKS in Transnistrien gesetzliche Zahlungsmittel blieben und eine feste Kurs-Relation zu der neuen Währungseinheit bestünden. Der Vorsitzende der rumänischen Delegation stimmte dieser Regelung zu. Man war sich auch darüber einig, dass die in Transnistrien im Rahmen der Umtauschaktion eingenommen Rubel nicht in der deutschen Interessenzone verwendet werden sollten. Dagegen sei ihre Nutzung durch die rumänischen Truppen im Operationsgebiet unbedenklich. Die Frage RKKS oder eigene Sonderwährung beschäftigte 1942 weiterhin das rumänische Finanzministerium und die Nationalbank. Am 13. Februar drahtete die Deutsche Botschaft in Bukarest an das Auswärtige Amt in Berlin: „Rumänisches Finanzministerium hat hiesiger Reichskreditkasse vorgeschlagen, durch eine Emissionsbank in Transnistrien besondere Lei-Kassenscheine in Umlauf zu setzen. Erbitte Drahtweisung, ob anläßlich Verhandlungen Regierungsausschüsse Rumänien Zusage in dieser Hinsicht gemacht wurden.“[10] Das Reichsfinanzministerium begrüßte den Plan einer besonderen Währung, stellte aber folgende Bedingungen: Es wird .. dafür zu sorgen sein, daß die Emissionsbank die Reichskreditkassenscheine im kalten Wege in möglichst hohem Ausmaß aus dem Verkehr zieht und durch Lei-Kassenscheine ersetzt. Es ist weiter erforderlich, daß das Umtauschverhältnis Reichskreditkassenschein : Lei-Kassenschein unter der Voraussetzung der Gleichwertigkeit des Leis und des Lei-Kassenscheins das gleiche ist wie das Umrechnungsverhältnis Reichskreditkassenschein : Lei.“[11] Dennoch kam die Angelegenheit nicht recht voran. Im Juli 1942 übergab der Direktor der Reichsbank und Reichskreditkasse in Bukarest, Seiffert, ein Dossier an die Nationalbank zum Thema „Möglichkeiten der Umstrukturierung der Währungsbeziehungen in Transnistrien“. Darin betonte er, dass die RKKS in den von den Deutschen verwalteten Gebieten stets nur als Zweitwährung in Betracht käme, zurzeit aber in Transnistrien die einzige akzeptierte Währung sei. Rumänien solle daher in diesem Gebiet den ukrainischen Karbowanez oder den rumänischen Leu als Währung übernehmen. Da die endgültige politische Zugehörigkeit des Gebiets jedoch noch nicht feststehe, sei es besser, besondere, provisorische Lei auszugeben. Das Emissions-Institut könne man entweder nach dem Vorbild der Zentralnotenbank Ukraine oder der Reichskreditkassen organisieren. Obwohl man noch am 29. April 1942 beschlossen hatte, Rumänien keine weiteren Kredite einzuräumen, gab das Reichsfinanzministerium im August diese Haltung auf und stockte ihn um weitere 15 Millionen RM auf. Allerdings widersprach man dem Wunsch der Rumänen auf Reichspfennig lautendes Notgeld auszugeben, da man der Meinung war, dass die Rumänen durch die Außerkurssetzung der Rubelzahlungsmittel den Kleingeldmangel selbst verschuldet hätten. Wieder empfahl man, dem Mangelzustand durch die Gründung einer eigenen Emissionsbank zu begegnen.[12] Eigentlich stand diese Empfehlung im krassen Gegensatz zu den Wünschen des OKW, das bei Einführung von Lei-Kassenscheinen in Transnistrien mit Problemen bei der Zahlungsmittelversorgung der deutschen Truppen rechnete. Die Erfahrungen, die man in Rumänien gemacht hatte, gaben Anlass zu dieser Befürchtung.[13] Die Wechselstelle Odessa wurde im Mai 1943 von der Hauptverwaltung der Reichskreditkassen angewiesen, keine 50 Rpf-RKKS mehr auszugeben und die Bestände bei Gelegenheit an die Hauptkasse der Reichsbank zurück zu senden. Stattdessen sollten Auszahlungen mit Rubelnoten zu 1, 3 und 5 Rubel erfolgen.[14] Wahrscheinlich sollten die reichlich vorhandenen Rubelnoten aufgebraucht werden. Hierdurch gelangte Rubelnoten wieder in den Zahlungsverkehr Transnistriens. Ende 1942 muss es dann doch zur Gründung einer eigenen Notenbank für Transnistrien gekommen sein, zumindest findet sich ein entsprechender Hinweis in den Akten der Reichskreditkassen.[15] Das „Institutul de Finantare Externa“ (Infinex) nahm am 1. April 1943 die Arbeit auf.[16] In Sammlungen finden sich Noten dieser Bank über 1 Leu, 6, 24, 120, 600 und 1.200 Lei: Abb. 1.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 24 Lei, Vorderseite. Abb. 1.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 24 Lei, Rückseite. Quelle: http://www.banknote.ws/COLLECTION/countries/EUR/TDN/TDNM0003.htm Abb. 2.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 120 Lei, Vorderseite. Abb. 2.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 120 Lei, Rückseite. Quelle: http://www.banknote.ws/COLLECTION/countries/EUR/TDN/TDNM0004.htm Abb. 3.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 600 Lei, Vorderseite. Abb. 3.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 600 Lei, Rückseite. Quelle: http://www.banknote.ws/COLLECTION/countries/EUR/TDN/TDNM0005.htm Abb. 4.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 1200 Lei, Vorderseite. Abb. 4.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 1200 Lei, Rückseite. Diese ungewöhnlichen Nominale erklären sich daraus, dass die neuen auf Lei lautenden Noten mit dem Wert entsprechender Reichsmarkbeträge korrespondieren sollten, da die RKKS gesetzliche Zahlungsmittel blieben. Bei einem offiziellen Kurs von 60 Lei für eine Reichsmark,[17] entsprach sie 1 ⅔, 10, 40 Rpf., 2, 10 und 20 RM. Obwohl diese Kassenscheine gedruckt waren, unterblieb wohl angesichts des Kriegsverlaufs ihre Inverkehrsetzung. Zumindest findet sich hierzu kein Hinweis in den Akten. Dem neuen Noteninstitut war kein langes Leben beschieden, denn bereits im August 1944 marschierten sowjetische Truppen in Rumänien ein. Es ist nicht bekannt, was mit den Infinex-Noten geschah. Der letzte Hinweis ist eine Meldung der Sicherheitspolizei von Ploiesti an die Nationalbank am 9. Februar 1948. Danach hatte man in der Papierfabrik Letea zwei Wagons mit Kassenscheinen gefunden. Uwe Bronnert Anmerkungen: [1] BA (Bundesarchiv) Berlin, R 29/3, Berichte über Sitzung des Verwaltungsrates der Reichskreditkassen vom 12.12.1941. [2] Jürgen Förster, Die Entscheidungen der „Dreierpaktstaaten“, in: Der Angriff auf die Sowjetunion, Frankfurt am Main, November 1991, S. 1054 f. [3] Die Darstellung der rumänischen Währungspläne für Transnistrien folgt den Ausführungen bei Sabina Mariţiu / Romeo Cîrjan, Emisiunile de Bancnote Româneşti în Perioada 1929–1947 – Istorie şi Tehnologie – [Bancnotele României, Volumul 3], Banca Nationalâ a României, Bucureşti 2011, S. 129–138. [4] BA Berlin, R 29/111, Verfügung Nr. 24 vom 21.11.1941, Zivilgouvernement von Transnistrien. [5] BA Berlin, R2/30584, Fol. 1. [6] BA Berlin, R 29/3, Berichte über Sitzung des Verwaltungsrates der Reichskreditkassen vom 29.1.1942. [7] BA Berlin, R2/30584, Fol. 1. [8] BA Berlin, R29/223, TAO 152/41 vom 4. Dezember 1941. [9] BA Berlin, R2/30584, Fol. 1., Betr. Währungslage in Transnistrien vom 19. Januar 1942. [10] Ebenda, Schnellbrief vom 14. Februar 1942. [11] Ebenda, Brief an Dr. Breyhan vom 19. Februar 1942. [12] BA Berlin, R 29/4, Schreiben des RFM an Verwaltungsrat der RKK vom 31.8.1942. [13] Ebenda, Leiter der RKK Bukarest (Seiffert) an HV vom 7.7.1942. [14] BA Berlin, R 29/260, TAO 75/43 vom 27.5.1943. Nur Odessa. [15] BA Berlin, R 29/4, Berichte über Sitzung des Verwaltungsrates der Reichskreditkassen vom 2.12.1942. [16] BA Berlin, R 29/430, Schreiben RKK Bukarest an HV vom 9.4.1943. [17] Neben dem offiziellen Kurs für die RKKM gab es eine Anzahl weiterer Bewertungen. S. BA Berlin, R 29/112, Schreiben der RKK Odessa an HV Berlin vom 18. Mai 1943. An der Börse in Bukarest wurde die Reichsmark mit 40 Lei bewertet, die Reichsmark (RKKS) mit 26 Lei und auf dem Schwarzmarkt sogar nur mit 14 Lei.

  • Neue Varianten: Juni 2021 (Teil 1)

    Angola 50.000 Kwanzas Wie AGO-132 (Linzmayer B523a), aber im Wasserzeichen-Rahmen auf der Vorderseite mit Mikroschrift und auf der Rückseite mit Schrägstreifen. Dschibuti 1000 Francs Wie DJI-42a (Linzmayer B201a), aber mit Unterschrift "Ahmed Osman Ali". Gambia 100 Dalasis Wie Linzmayer B239a (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Seeku Jaab/Buah Saidy" und Jahresangabe "2020". Indonesien 2000 Rupiah Wie IDN-155 (Linzmayer B610f), aber mit Jahresangabe "2016 / 2021". Irak 25.000 Dinars Wie IRQ-102 (Linzmayer B356c), aber mit Datumsangabe "‮٢٠٢٠‬‭ ‬-‭‬‮١٤٤١‬ (2020 - 1441 AH)". DR Kongo 10.000 Francs Wie COD-103b (Linzmayer B325b), aber mit Datumsangabe "30.06.2020". Mexiko 50 Pesos Wie MEX-123A (Linzmayer B712k), aber mit Datumsangabe "10 JUN. 2019", Unterschriften "Gerardo Esquivel Hernández/Alejandro Alegre Rabiela" und Serie AH. 100 Pesos Wie Linzmayer B715 (fehlt im SCWPM), aber mit Datumsangabe "31 AGO. 2020". Pakistan 50 Rupees Wie PAK-47 (Linzmayer B234r), aber mit Jahresangabe "2021" und Unterschrift "Reza Baqir". Rumänien 50 Lei Wie ROU-120h (Linzmayer B289b), aber mit Jahresangabe "1 ianuarie 2018 / (20)20". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

  • Varianten: Februar 2021 (Teil 2)

    Australien 20 Dollars Wie Linzmayer B232a (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Lowe/Gaetjens". Guinea 5000 Guinéens Wie GIN-49 (Linzmayer B340a), aber mit Unterschriften "Camara/Nabe" und Jahresangabe "2019". Demokratische Republik Kongo 500 Francs Wie COG-97 und COG-97A (Linzmayer B317d), aber mit Druckereiangabe "CRANE CURRENCY". 500 Francs Wie COG-97 und COG-97A (Linzmayer B317e), aber mit Druckereiangabe "HOTEL DES MONNAIES / B.C.C.". Malaysia 10 Ringgit Wie MYS-53 (Linzmayer B150b), aber mit Unterschrift "Nor Shamsiah". Mongolei 10 Tugrik Wie MNG-62 (Linzmayer B430f), aber mit Unterschrift "Lkhagvasuren" und Jahresangabe "2020". 20 Tugrik Wie MNG-63 (Linzmayer B431f), aber mit Unterschrift "Lkhagvasuren" und Jahresangabe "2020". 100 Tugrik Wie MNG-65 (Linzmayer B422c), aber mit Unterschrift "Lkhagvasuren", Jahresangabe "2020" und ertastbaren Linien. 500 Tugrik Wie MNG-66 (Linzmayer B432c), aber mit Unterschrift "Lkhagvasuren", Jahresangabe "2020" und ertastbaren Linien. Nigeria 10 Naira Wie NGA-39 (Linzmayer B235o), aber mit Unterschriften "Emefiele/Umar" und Jahresangabe "2020". Philippinen 100 Piso Wie PHL-222 (Linzmayer B1086h), aber mit Jahresangabe "2019J". 500 Piso Wie Linzmayer B1088f (fehlt im SCWPM), aber mit Jahresangabe "2019F". Rumänien 10 Lei Wie ROU-119 (Linzmayer B288a), aber mit Jahresangabe "2020". Uruguay 500 Pesos Wie URY-97 (Linzmayer B556a), aber mit Unterschriften "Oria/Graña" und Jahresangabe "2015" (Serie F). 500 Pesos Wie URY-97 (Linzmayer B556b), aber mit Unterschriften "Arrieta/Graña" und Jahresangabe "2020" (Serie G). 1000 Pesos Wie URY-98 (Linzmayer B557a), aber mit Unterschriften "Arrieta/Graña" und Jahresangabe "2020" (Serie F). 2000 Pesos Wie URY-98 (Linzmayer B558a), aber mit Unterschriften "Arrieta/Graña" und Jahresangabe "2020" (Serie C). Vietnam 20.000 Dong Wie VNM-120 (Linzmayer B344j), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. 50.000 Dong Wie VNM-121 (Linzmayer B345k), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. 100.000 Dong Wie VNM-122 (Linzmayer B346m), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. 200.000 Dong Wie VNM-123 (Linzmayer B347j), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. Westafrikanische Staaten: Mali 2000 Francs Wie MLI-416D (Linzmayer B122Ds), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. Westafrikanische Staaten: Togo 500 Francs Wie TGO-819T (Linzmayer B120Th), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. 2000 Francs Wie TGO-816T (Linzmayer B122Ts), aber mit Jahresangabe "20" für 2020. Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com) Vietnam: Donald Ludwig und Stane Straus (www.polymernotes.org) #Nachrichten #Weltbanknoten #Varianten #Totsuka

  • Neue Varianten: September 2022 (Teil 1)

    Bosnien und Herzegowina 200 Konvertible Mark Wie BIH-71 (Linzmayer B215a), aber mit Unterschrift "Senad Softić" und Jahr 2022; in Umlauf gegeben am 17.8.2022. Haiti 1000 Gourdes Wie HTI-278 (Linzmayer B837f), aber mit Unterschriften "Jean Baden Dubois/Georges Henry Fils/Ronald Gabriel" und Jahr 2019. Mexiko 200 Pesos Wie Linzmayer B716d (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "5 ENE. 2022". 1000 Pesos Wie Linzmayer B718b (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "21 MAY. 2021". Rumänien 200 Lei Wie ROU-122 (Linzmayer B291c), aber mit Jahr 2022. Schottland 20 Pounds Fehlt im SCWPM; mit neuem Datum "2nd December 2021". Sri Lanka 100 Rupees Wie LKA-125 (Linzmayer 125d), aber mit Unterschriften "Mangala Samaraweera/Indrajit Coomaraswamy" und Datum "2019-01-28". 500 Rupees Wie LKA-126 (Linzmayer B126e), aber mit Unterschriften "Mahinda Rajapaksa/W. D. Lakshman" und Datum "2020-08-12". 1000 Rupees Wie LKA-127 (Linzmayer B127e), aber mit Unterschriften "Mahinda Rajapaksa/W. D. Lakshman" und Datum "2020-08-12". Syrien 100 Pounds Wie Linzmayer B633a (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Kenan Yaghi/Hazem Karfoul" und Jahr 2021. Westafrikanische Staaten – Elfenbeinküste 10.000 Francs Wie WAS-118A (Linzmayer B124Au), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)22 / 2003". Westafrikanische Staaten – Mali 10.000 Francs Wie WAS-418D (Linzmayer B124Du), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)22 / 2003". Westafrikanische Staaten – Niger 10.000 Francs Wie WAS-618H (Linzmayer B124Hu), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)22 / 2003". Westafrikanische Staaten – Segenal 500 Francs Wie WAS-719K (Linzmayer B120Kj), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)22 / 2012". Westafrikanische Staaten – Guinea-Bissau 5000 Francs Wie WAS-917S (Linzmayer B123St), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)21 / 2003". 10.000 Francs Wie WAS-918S (Linzmayer B124St), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)21 / 2003". Westafrikanische Staaten – Togo 500 Francs Wie WAS-819T (Linzmayer B120Tj), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Tiémoko Meyliet Koné" und Jahr "(20)22 / 2012". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

  • Neue Varianten: Februar 2022 (Teil 2)

    Guyana 100 Dollars Wie GUY-36 (Linzmayer B114e), aber mit Unterschriften "Gobind Ganga/Bharrat Jagdeo". Madagaskar 1000 Ariary Wie MDG-100 (Linzmayer B335a), aber mit Unterschrift "Henri Edmond Rabarijohn". Malawi 200 Kwacha Wie Linzmayer B160d (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "1st JANUARY 2021" und Unterschrift "Wilson T. Banda". Mexiko 100 Pesos Wie Linzmayer B715c (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "21 MAY. 2021". Namibia 10 Dollars Wie NAM-12 (Linzmayer B215a), aber mit Jahr 2021 und Unterschrift "Johannes Gawaxab". Pakistan 500 Rupees Wie PAK-49A (Linzmayer B237q), aber mit Jahr 2021 und Unterschrift "Reza Baqir". Rumänien 1 Leu Wie ROU-117 (Linzmayer B286c), aber mit Jahr "(20)22". Salomonen 10 Dollars Wie SLB-33 (Linzmayer B222a), aber mit Unterschriften "Luke Forau/Harry Kuma". Tonga 50 Pa'anga Wie TON- (Linzmayer B223b), aber mit Unterschriften "Pohiva Tu'i'onetoa/Tevita Lavemaau/Sione Ngongo Kioa". Westafrikanische Staaten – Elfenbeinküste 1000 Francs Wie WAS-115A (Linzmayer B121Au), aber mit Jahr "(20)22" und Unterschriften "Tiémoko Meyliet Koné/Sani Yaya". 5000 Francs Wie WAS-117A (Linzmayer B123Au), aber mit Jahr "(20)22" und Unterschriften "Tiémoko Meyliet Koné/Sani Yaya". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

  • Neue Varianten: Dezember 2021

    Australien 50 Dollars Wie Linzmayer B233b (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Philip Lowe/Steven Kennedy". Bermuda 20 Dollars Wie BMU-60 (Linzmayer B233b), aber mit Unterschriften "Gerald D. E. Simons/Ronald Simmons". Botswana 20 Pula Wie BWA-31 (Linzmayer B125e), aber mit Jahr 2019 und Unterschriften "Ontefetse Kenneth Matambo/Moses Dinekere Pelaelo". 50 Pula Wie BWA-32 (Linzmayer B126c), aber mit Jahr 2016 und Unterschriften "Ontefetse Kenneth Matambo/Linah Kelebogile Mohohlo". 100 Pula Wie BWA-33 (Linzmayer B127c), aber mit Jahr 2016 und Unterschriften "Ontefetse Kenneth Matambo/Linah Kelebogile Mohohlo". 200 Pula Wie BWA-34 (Linzmayer B128d), aber mit Jahr 2016 und Unterschriften "Ontefetse Kenneth Matambo/Linah Kelebogile Mohohlo". Guinea 20.000 Francs Wie Linzmayer B344a (fehlt im SCWPM), aber mit Jahr 2020 und Unterschriften "Camara/Nabe". Indien 1 Rupee Wie IND-117 (Linzmayer B162e), aber mit Jahr 2020 und neuer Unterschrift. Jordanien 1 Dinar Wie JOR-34 (Linzmayer B229h), aber mit Jahr 2020 und Unterschriften "Ezzedin Kanakriyah/Ziad Fariz". 10 DInars Wie JOR-36 (Linzmayer B232g), aber mit Jahr 2019 und Unterschriften "Ezzedin Kanakriyah/Ziad Fariz". Lesotho 20 Maloti Wie LSO-22 (Linzmayer B223b), aber mit Jahr 2019 und Unterschrift "Rets'elisitsoe A. Matlanyane". 100 Maloti Wie LSO-24 (Linzmayer B225b), aber mit Jahr 2019 und Unterschrift "Rets'elisitsoe A. Matlanyane". Libanon 10.000 Livres Wie LBN-92 (Linzmayer B534), aber mit Datum "01.04.2021", Unterschriften "Wassim Mansouri/Riad Toufic Salamé", neuem Sicherheitsfaden und neuer KN-Schriftart und -größe. Mauritius 200 Rupees Wie MUS-61 (Linzmayer B427b), aber mit Jahr 2017 und Unterschriften "Yandraduth Googoolye/Rameswurlall Basant Roi/Mahendra Vikramdass Punchoo". Mexiko 200 Pesos Wie Linzmayer B716c (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "31 MAR. 2021". Rumänien 200 Lei Wie ROU-122 (Linzmayer B291b), aber mit Jahr 2021. Sambia 50 Kwacha Wie Linzmayer B169a (fehlt im SCWPM), aber mit Jahr 2020. Ukraine 1000 Griwen Wie Linzmayer B859a (fehlt im SCWPM), aber mit Jahr 2021 und Unterschrift "Kyrylo Schewtschenko". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

  • Neue Weltbanknoten-Varianten: November 2022

    Bangladesch 200 Taka (Gedenkbanknote) Wie Linzmayer B360a (fehlt im SCWPM), aber mit Jahr 2022. 500 Taka Wie BGD-58 (Linzmayer B353n), aber mit Unterschrift "Abdur Rouf Talukder". Chile 1000 Pesos Wie CHL-161 (Linzmayer B296k), aber mit Unterschriften "Mario Marcel Cullell/Beltrán de Ramón" und Jahr 2021. 10.000 Pesos Wie CHL-164 (Linzmayer B299i), aber mit Unterschriften "Mario Marcel Cullell/Beltrán de Ramón" und Jahr 2021. Europäische Währungsunion 5 Euro Wie EWU-20 (Linzmayer B108m3), aber mit Unterschrift "Christine Lagarde". Fidschi 100 Dollars Wie FJI-119 (Linzmayer B530a), aber mit Unterschrift "Faizul Ariff Ali". Ghana 10 Cedis Wie Linzmayer B157a (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "4th MARCH 2022". 20 Cedis Wie Linzmayer B158a (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "4th MARCH 2022". 50 Cedis Wie Linzmayer B159a (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "4th MARCH 2022". 100 Cedis Wie Linzmayer B160a (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "4th MARCH 2022". Jamaika 500 Dollars Wie JAM-85 (Linzmayer B240l), aber mit Datum "01.06.2021". Kolumbien 10.000 Pesos Wie COL-460 (Linzmayer B995d), aber mit Datum "23 DE JULIO DE 2019". Malawi 20 Kwacha Wie MWI-63 (Linzmayer B157e), aber mit Datum "1st JANUARY 2020". Mexiko 20 Pesos (Gedenkbanknote) Wie Linzmayer B726d (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "7 JUL. 2022". 200 Pesos Wie Linzmayer B716d (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "5 OCT. 2021". 500 Pesos Wie Linzmayer B717o (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "29 MAR. 2022". Nigeria 100 Naira Wie NGA-41 (Linzmayer B238c), aber mit Jahr 2022. 500 Naira Wie NGA-30 (Linzmayer B228x), aber mit Jahr 2022. Rumänien 100 Lei Wie ROU-121 (Linzmayer B290d), aber mit Datum "1 ianuarie 2018 / (20)22". Schweiz 50 Franken Wie CHE-77 (Linzmayer B357a), aber mit Unterschriften "Barbara Janom Steiner/Andréa M. Maechler" und Jahr "(20)20". Sri Lanka 20 Rupees Wie LKA-123 (Linzmayer B123c), aber mit Unterschriften "Mangala Samaraweera/Indrajit Coomaraswamy" und Datum "2017-05-22". 20 Rupees Wie LKA-123 (Linzmayer B123f), aber mit Unterschriften "Gotabaya Rajapakse/Ajith Nivard Cabraal" und Datum "2021-09-15". 50 Rupees Wie LKA-124 (Linzmayer B124c), aber mit Unterschriften "Mangala Samaraweera/Indrajit Coomaraswamy" und Datum "2017-05-22". 50 Rupees Wie LKA-124 (Linzmayer B124f), aber mit Unterschriften "Gotabaya Rajapakse/Ajith Nivard Cabraal" und Datum "2021-09-15". Türkei 10 Lirası Wie TUR-223 (Linzmayer B301e), aber mit Unterschriften "Şahap Kavcıoğlu/Mustafa Duman". Westafrikanische Staaten – Guinea-Bissau 10.000 Francs Wie WAS-918S (Linzmayer B124Su), aber mit Jahr "(20)22 / 2003". Westafrikanische Staaten – Mauretanien 1000 Francs Wie WAS-503E (Linzmayer B108Ee), aber mit Unterschriften "Jean Collin/Robert Julienne". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com

  • Neue Weltbanknoten-Varianten: Dezember 2022

    Ägypten 20 Pounds Wie EGY-74 (Linzmayer B338a), aber mit Unterschrift "Hassan Abdalla". 100 Pounds Wie EGY-76 (Linzmayer B340c), aber mit Unterschrift "Hassan Abdalla". 200 Pounds Wie EGY-77 (Linzmayer B341b), aber mit Unterschrift "Hassan Abdalla". Mexiko 50 Pesos Wie Linzmayer B714a (fehlt im SCWPM), aber mit Datum "29 MAR. 2022". Moldau 20 Lei Wie MDA-23 (Linzmayer B119a), aber mit Unterschrift "Octavian Armașu". Nordirland 20 Pounds Wie Linzmayer B941b (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschrift "Alison Rose" und Datum "2 December 2021". Vietnam 50.000 Dong Wie VNM-121 (Linzmayer B345m), aber mit Jahr "(20)22". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

  • Neue Varianten: März 2023

    Ägypten 5 Pounds Wie EGY-72 (Linzmayer B336c), aber mit Unterschrift "Hassan Abdalla". Australien 50 Dollars Wie Linzmayer B233c (fehlt im SCWPM), aber mit Jahr "(20)21". Europäsche Währungsunion 10 Euro Wie EWU-21 (Linzmayer B109n3), aber mit Unterschrift "Christine Lagarde". Fidschi 5 Dollars Wie FJI-115 (Linzmayer B526a), aber mit Unterschrift "Faizul Ariff Ali". Katar 100 Riyals Wie Linzmayer B223a (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Abdullah Saud al-Thani/Khalid al-Kuwari" und Jahr 2022. 200 Riyals Wie Linzmayer B224a (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Abdullah Saud al-Thani/Khalid al-Kuwari" und Jahr 2022. 500 Riyals Wie Linzmayer B225a (fehlt im SCWPM), aber mit Unterschriften "Abdullah Saud al-Thani/Khalid al-Kuwari" und Jahr 2022. Namibia 20 Dollars Wie NAM-17 (Linzmayer B217b), aber mit Unterschrift "Johannes !Gawaxab" und Jahr 2022. 200 Dollars Wie NAM-15 (Linzmayer B213c), aber mit Unterschrift "Johannes !Gawaxab" und Jahr 2022. Rumänien 1 Leu Wie ROU-117 (Linzmayer B286d), aber mit Datum "1 ianuarie 2018/(20)23." Uganda 1000 Shilingi Wie UGA-49 (Linzmayer B154f), aber mit Unterschriften "Michael Atingi-Ego/Susan Wasagali Kanyemibwa" und Jahr 2022. Westafrikanische Staaten – Elfenbeinküste 1000 Francs Wie WAS-118A (Linzmayer B124Av), aber mit Unterschriften "Sani Yaya/Jean-Claude Brou" und Jahr 2023. Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

  • Aus privaten Sammlungen: Rumänische Banknote unter deutscher Besatzung im Ersten Weltkrieg

    Objekttyp: (Banknote) Besatzungsausgabe Sammlung: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski Historischer Kontext: Rumänien war schon seit 1883 mit Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien verbündet. Nachdem russische Truppen 1914/1915 dem k. u. k. Heer eine schwere Niederlage auf dem Balkan bereitet hatten, wechselte Rumänien – wie schon 1915 Italien – in Aussicht auf Gebietserweiterungen überraschend die Seiten und trat am 27. August 1916 in den Krieg ein, indem es das ­hauptsächlich von Deutschen bewohnte ungarische Siebenbürgen besetzte. Die deutsch-österreichisch-ungarischen Truppen besiegten Rumänien Anfang Dezember 1916. Das Land blieb bis Kriegsende durch die deutsche Armee Mackensen besetzt. Die Geldversorgung erfolgte ab 29. Januar 1917 durch die Banca Generala Româna, die mit der Reichsbank in Berlin in Verbindung stand. Ihre Notenausgabe war durch Bareinlagen bei der Deutschen Reichsbank gedeckt. Es wurden Werte zu 25 und 50 Bani sowie zu 1 Lei und 2, 5, 20, 100 und 1000 Lei ausgegeben, die vom 29. Januar 1917 bis Ende 1918 kursierten. Mit rumänischen Behördenstempeln versehen, liefen solche Scheine sogar noch bis 10. Juni 1920 in Rumänien um. Zum 31. Juli 1921 wurden sie ungültig. Scheine mit Stempeln sind heute recht selten. Land/Region/Ort: Königreich Rumänien Emittent: Banca Generala Româna Nominal: 20 Lei Datum: ohne Datum (1917) Vorderseite: Ornamente und Guillochen im Unterdruck sowie Text mit Wertangabe. Rückseite: Links Frauen- und rechts Merkurkopf im Medaillon sowie Ornamente, Guillochen, Wertangabe und Strafsatz. Material: Sämisches Papier Wasserzeichen: Kreuz-Ringel-Muster Druck: Berlin, Deutschland Format: 60 mm x 98 mm Nummerierung: L•0901863 Authentizität: Original Zitate: EWK-12 (Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 – Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine, 22. Auflage 2020/21, Seite 565) Ro./Gra. 477 (Rosenberg/Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871) ROM-M6 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. I – Specialized Issues) B406 (Linzmayer: The Banknote Book – Romania) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus einer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

  • "Showdown" in Zürich

    An- und Verkaufskurse osteuropäischer Banknoten im Frühjahr 1987 und im Herbst 1989 Der Bankenplatz Zürich war – und ist noch heute – ein traditioneller Handelsplatz für ausländische Währungen. In der Zeit des "Kalten Kriegs" waren die in Zürich in Schweizer Franken notierten Kurse für die Währungen der RGW-Staaten[1] ein Gradmesser nicht nur für die politische Stimmungslage, sondern auch für den tatsächlichen Wert und die reale Kaufkraft der jeweiligen Landeswährung. Abb. 1a/b: Schweiz, 100 Franken der von 1975 bis 1993 ausgegebenen Serie. Quelle: Battenberg Gietl Verlag. Züricher Banken notierten nicht nur Währungskurse, sondern handelten mit den entsprechenden Währungen auch effektiv. Dazu stellten (und stellen) sie sogenannte Notenkurse für den An- und Verkauf. Das bedeutet, dass man an den Schaltern der großen Züricher Banken – Bankverein, Bankgesellschaft, Kreditanstalt und Kantonalbank – Banknoten der entsprechenden Währungen (Münzen wurden nicht gehandelt) effektiv kaufen und auch verkaufen konnte. Für Sammler von Banknoten war daher in den 1980er-Jahren eine Reise nach Zürich durchaus lohnend. Denn es gab dort bei den Banken Geldscheine aus Ländern, die anderswo kaum erhältlich waren. Mit etwas Glück waren gerade aus sozialistischen Ländern höhere Nominale in kassenfrischer Erhaltung verfügbar[2]. Woher diese Scheine kamen und wie sie trotz bestehender Ausfuhrverbote nach Zürich gelangt waren, blieb offiziell ein Geheimnis, war aber Gegenstand wilder Spekulationen. Auch die Schweizer Kreditanstalt (heute: Credit Suisse) war im Notenhandel aktiv und veröffentlichte monatliche Kurslisten. Diese enthielten drei verschiedene Kurse – den Devisen-Mittelkurs in Schweizer Franken, der jedenfalls für die Länder des RGW dem durch diese Länder für die Landeswährung offiziell festgelegten Wechselkurs entsprach, sodann die Notenkurse für den bankseitigen An- und den Verkauf von Banknoten. Zwei Kurslisten mit den Schlusskursen in Schweizer Franken per Ende April 1987 und Ende Oktober 1989 sind nachfolgend abgebildet. Abb. 2: Devisen- und Notenkurstabelle der SKA – Stand 29. April 1987. Abb. 3: Devisen- und Notenkurstabelle der SKA – Stand 31. Oktober 1989. Die darin enthaltenen Informationen zu Devisen- und Notenkursen geben ein gutes Bild davon, wie es um die Währungen in den einzelnen Ländern stand. Es zeigt sich, zu welchen Kursen Banknoten aus den Staaten des RGW tatsächlich handelbar und wie hoch die Differenzen zu den offiziellen Wechselkursen waren. Diese Abweichungen sind teilweise erheblich. Interessant ist es zudem, bei den Notenkursen auch auf den sogenannten "Spread" (Streuung) zu schauen, die Differenz zwischen dem An- und dem Verkaufskurs. Dieser enthält die Gewinnmarge der Bank. Generell gilt, dass ein hoher "Spread" Anzeichen dafür ist, dass der Handel mit Banknoten des betreffenden Landes für die Bank hoch risikobehaftet ist – er drückt das Risiko aus, dass die Bank angekaufte Scheine mangels Nachfrage über einen längeren Zeitraum halten muss und dadurch Verluste entstehen können. Zwischen April 1987 und Oktober 1989 liegt ein Zeitraum von 2 ½ Jahren und eine weltpolitische Zeitenwende. War im Frühjahr 1987 für die Staaten des RGW das gesellschaftliche und wirtschaftliche System nicht grundsätzlich in Frage gestellt, ist die Situation Ende Oktober 1989 eine völlig andere: In Polen hatten im Juni 1989 erstmals freie Wahlen stattgefunden; die wirtschaftliche Lage des Landes war angespannt, der Złoty von einer starken Inflation gebeutelt. Ungarn strich im Oktober 1989 den Titel einer sozialistischen Volksrepublik. Die Montagsdemonstrationen in Leipzig und anderen Städten der DDR zogen jede Woche Hunderttausende Menschen an. Auch in Prag forderten im Oktober 1989 erstmals Demonstranten mehr bürgerliche Freiheiten. Gravierende gesellschaftliche Veränderungen standen vor der Tür, verbundenen mit großen Unsicherheiten ob der weiteren Entwicklung. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch in den Notenkursen der Währungen der RGW-Staaten im Oktober 1989 wider. Zwischen April 1987 und Oktober 1989 gaben die An- und Verkaufskurse der Banknoten der RGW-Staaten deutlich nach, interessanterweise mit Ausnahme Bulgariens. Im selben Zeitraum werte dagegen die DM gegenüber dem Franken um rund 8 % auf. Für Polen fiel bereits der offizielle Wechselkurs für 100 Złotych von 0,61 Franken im April 1987 auf nur noch knapp 0,07 Franken Ende Oktober 1989. Wurden 100 Złotych im April 1987 noch für 0,14 Franken ge- und für 0,21 Franken verkauft (was rund 1/3 des offiziellen Kurses entsprach), erfolgte bereits im Oktober kein Ankauf polnischer Banknoten durch die Kreditanstalt mehr. Der Verkaufskurs für 100 Złotych betrug ganze 0,03 Franken. Abb. 4a/b: Polen, 10.000 Złotych der Ausgabe 1987 (Pick 151a). Im April 1987 betrug der offizielle Wert des Scheins 61 Franken, die Kreditanstalt zahlte 14 Franken im Ankauf und verlangte 21 Franken im Verkauf. Quelle: Sammlung Grabowski. Auch der Kurs der Währung der Tschechoslowakei verfiel zwischen April 1987 und Oktober 1989 deutlich. Betrug der Mittelkurs für 100 Tschechoslowakische Kronen im April 1987 noch 26,58 Franken, waren es Ende Oktober 1987 nur mehr 10,80 Franken. Im Vergleich dazu etwas besser hielten sich die Notenkurse: 100 Tschechoslowakische Kronen wurden 1987 für 5,70 Franken an- und – mit nur geringem "Spread" von 3,5 % – für 5,90 Franken wieder verkauft. 1989 betrug der Ankaufskurs immer noch 3,65 Franken, der Verkaufskurs 3,85 Franken. Tschechoslowakische Kronen schienen in Zürich gut handelbar zu sein. Abb. 5a/b: Tschechoslowakei, 1000 Korun der Ausgabe 1985 (Pick 98a). Im April 1987 betrug der offizielle Wert des Scheins 265,80 Franken, die Kreditanstalt zahlte 57 Franken im Ankauf und verlangte 59 Franken im Verkauf. Quelle: Sammlung Grabowski. Die Notenkurse für rumänische Lei halbierten sich zwischen 1987 und 1989, obwohl der offizielle Wechselkurs in diesem Zeitraum gegenüber Franken und der DM sogar leicht anstieg. Rumänische Banknoten wurden schon im Oktober 1987 nur zu 17 % des offiziellen Wechselkurses angeboten, im Oktober 1989 waren es noch etwas über 7 %. Zwar war das Regime Ceaușescu im Herbst 1989 noch fest im Amt, die wirtschaftliche Lage in Rumänien hatte sich jedoch im Verlauf der 1980er-Jahre zunehmend verschlechtert. Die Versorgungslage der Bevölkerung war Ende der 1980er-Jahre bereits so desaströs, dass für die Landeswährung kaum mehr Waren erhältlich waren. Abb. 6a/b: Rumänien, 100 Lei Ausgabe 1966 (Pick 97) – im Oktober 1989 bei der Kreditanstalt für 1,35 Schweizer Franken (7 % des offiziellen Wechselkurses) erhältlich. Quelle: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de. Eine ähnliche Entwicklung nahmen auch die Notenkurse für russische Rubel, wobei sich der "Spread" zwischen April 1987 und im Oktober 1989 deutlich vergrößerte – der Handel mit Rubelnoten schien risikoreicher zu werden. Abb. 7a/b: UdSSR, 100 Rubel der Ausgabe 1961 (Pick 236a). Quelle: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de. Etwas weniger stark in Mitleidenschaft gezogen, dennoch vom Verfall gezeichnet waren die Kurse für Banknoten in Mark der DDR. Zahlte die Kreditanstalt 1987 für 100 Mark 14 Franken (umgerechnet 17,30 DM) und verkaufte diese für 15 Franken, was rund 19 % des offiziellen Wechselkurses und damit einem Verhältnis von rund 1:5 entsprach, waren es Ende Oktober 1989 noch 10 und 11 Franken (umgerechnet 11,40 DM und 12,60 DM) – ein Rückgang um rund 20 %. Abb. 8a/b: DDR, 100 Mark der DDR der Ausgabe 1975 (Pick 31a). Quelle: Sammlung Grabowski. Leidlich stabil hielt sich auch der ungarische Forint. Der Mittelkurs für 100 Forint betrug im April 1987 3,10 Franken, Ende 1989 2,72 Franken. Die An- und Verkaufskurse für ungarische Banknoten betrugen im Vergleich dazu 2,40 zu 2,70 Franken im April 1987, und 1,90 zu 2,10 Franken Ende Oktober 1989. Die Differenz zum offiziellen Wechselkurs war für ungarische Banknoten im Vergleich zu den Währungen anderen Staaten des RGW gering. Abb. 9a/b: Ungarn, 100 Forint der Ausgabe 1980 (Pick 171f). Quelle: Sammlung Grabowski. Kursgewinne konnte man dagegen mit bulgarischen Lewa erzielen. Bekam man für 100 Lewa 1987 nur 40 Franken (rund 24 % des offiziellen Kurses), waren es Ende Oktober 1989 erstaunlicherweise 115 Franken (rund 60 % des offiziellen Kurses). Warum ausgerechnet der bulgarische Lew (Löwe) zwischen 1987 und 1989 im Wert stieg, ist kaum zu erklären. Abb. 10a/b: Bulgarien, 20 Lewa der Ausgabe 1974 (Pick 97a). Quelle: Sammlung Grabowski. Albanische Banknoten wurden dagegen überhaupt nicht gehandelt. Für dieses bis Anfang der 1990er Jahre völlig isolierte Land gab es in Zürich weder ein Angebot, noch eine Nachfrage nach Zahlungsmitteln in Landeswährung. Abb. 11a/b: Albanien, 100 Lekë der Ausgabe 1976, Muster (Pick 46S2). Quelle: Sammlung Grabowski. Mit der Transformation der Wirtschaft in den RGW-Staaten ab 1990 setze dort ein rapider Verfall der Landeswährungen ein. Eine Ausnahme bildete insoweit die Tschechoslowakei. Für die DDR trat am 1. Juli 1990 der Vertrag über die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion mit der Bundesrepublik in Kraft, der das Ende der Mark der DDR bedeutete. Wer jedenfalls im Herbst 1989 Banknoten der RGW-Länder erwarb und aufbewahrte, musste in den Folgejahren weitere deutliche Wertverluste hinnehmen. Dr. Sven Gerhard Anmerkungen [1] Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, gegründet 1949. Mitglied waren neben der UdSSR die Staatshandelsländer Osteuropas einschließlich der DDR sowie Kuba, die Mongolei und Vietnam. [2] Der Autor erinnert sich, 1991 bei der Bankgesellschaft in Zürich kassenfrische 100-Lei-Noten aus Rumänien der Serie 1966 (Pick 97) gekauft zu haben.

www.geldscheine-online.com | Regenstauf

© 2025 Battenberg Bayerland Verlag GmbH

bottom of page