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Die Banknoten der Zukunft?

Die erste schwarze Banknote der Welt 

Eingetaucht in die Dunkelheit des Nichts, gedruckt mit Licht. Mit der Digitalisierung wird Geld zunehmend unabhängig von physischer Materie. Es nähert sich dem Nichts, einem Zustand, in dem alles fehlt, auch Licht. Wir haben das Licht weggenommen - und es dann durch den Druck von Licht zurückgebracht. Eine dunkle Tanzfläche heißt nur einen Tänzer willkommen, der ihr genaues Gegenteil ist: Licht.


IGNIS, Vorderseite.
IGNIS, Vorderseite.

Vorderseite

IGNIS ist die erste schwarze Banknote der Welt. Die Kooperation soll den Dialog über die Zukunft des Geldes fördern und zeigt, daß zukünftige Banknoten ganz anders konzipiert werden können als die heutigen.


Das schwärzeste Substrat

Durasafe ist Landsqarts hochsicheres Verbundsubstrat aus Papier, Polymer und Papier.

Die Papierschichten werden direkt in der Papierfabrik mit dem schwärzesten Schwarz gefärbt, das je für Banknoten verwendet wurde - eine neue Kopierschutzfunktion der Stufe 1, die Fälschungen leicht erkennt, da die Kopie im Vergleich zum Original immer grau erscheint.


Siebdruckpigmente, die Licht reflektieren.

Gemeinsam mit Lorenz Boegli, dem Erfinder einer für Banknoten neuen Technik, haben wir (Bundesdruckerei) Licht auf den schwärzesten Unterdruck gedruckt - also auf eine Stelle, an der kein Licht vorhanden ist. Dies geschah mit irisierenden Pigmenten, die Licht reflektieren, anstatt es zu absorbieren (wie herkömmliche Pigmente), und einem speziellen additiven Vierfarbsiebdruck.


Hochsicherheitschip

Für CBDC-Dokumente (Central Bank Digital Currency) oder andere digitale Dienste kann ein Chip des führenden Chipherstellers (Infineon) in die Aussparung eines Halbfensters eingebaut werden. Dieser Chip nutzt NFC und ermöglicht den Zugriff auf alle digitalen Zahlungsdienste, die eine Zentralbank anbieten möchte. Halten Sie Ihr Mobiltelefon an den Chip, um die Funktionalität zu testen.


Angewandtes Patch-Label

Ein Laminierpatch der Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG schützt den Chip. Seine dynamischen und diffraktiven Effekte sind einzigartig bei Banknoten und kommen auf schwarzem Untergrund perfekt zur Geltung. So schützt der Patch nicht nur den Chip, sondern die gesamte Banknote.


IGNIS, Rückseite.
IGNIS, Rückseite.

Rückseite

Die Rückseite dient als Bühne für verschiedene Elemente, Effekte oder versteckte Details, die auf ihrem dunklen Untergrund perfekt zur Geltung kommen. Deshalb haben wir Schwarz den größten Raum eingeräumt.


RGB-Leuchtversatz

Mit Schwarzlicht angeregten Lumineszenz-Tinten können Sie auch Licht auf einen schwarzen Untergrund drucken. Die trichromatischen Lumineszenz-Tinten von SICPA mit ihren Grundfarben Rot, Grün und Blau verschmelzen zu fotorealistischen Bildern.


Leuchtender Tiefdruck

Auf weißem Untergrund werden Schattenakzente gedruckt. Auf Schwarz ist dies nicht möglich, da die Farbe Schwarz bereits den tiefsten Schatten darstellt.

Wir müssen helle Akzente drucken, und dies wird mit weißlichem Tiefdruck erreicht.

Spark Flow ®Auf Schwarz ist die Brillanz von SICPAs SPARK Flow® fesselnd und faszinierend.

Der Dimensionseffekt erzeugt einen dreidimensionalen Eindruck des Dreiecks, dem alchemistischen Symbol für Feuer.


Sicherheitsfolie

Eine KINEGRAM COLORS® Laminierfolie wurde passgenau aufgebracht. Auf dem dunklen Untergrund kommen die zischenden Flammen besonders gut zur Geltung.


Seriennummer

Die Seriennummer dient der eindeutigen Identifizierung. Sie wird je nach Distribution im konventionellen Buchdruckverfahren oder durch ein innovatives Perforationsverfahren hergestellt. Je nach Distribution handelt es sich um Ersteres oder Letzteres.


IGNIS, Folder.
IGNIS, Folder.

Lorenz Boegli - Dem Erfinder einer neuen Drucktechnik

RGB ist das Farbmodell für den Bildschirm, CMYK das für Print. Das lernen Designstudenten im ersten Semester. Und so könnte der Schweizer Siebdrucker Lorenz Boegli so manchen gehörig durcheinanderbringen, denn er ist der Erfinder des RGB-Drucks.Kurz zur Erinnerung: RGB steht für die Primärfarben Rot, Grün und Blau, durch deren Addition man weitere Farbtöne erhält. Mischt man sie zu je 100 Prozent, entsteht Weiß. Bei CMYK handelt es sich hingegen um ein subtraktives Farbmodell mit den Anteilen Cyan, Magenta, Yellow und Key

(= Schwarz): Je mehr Farbe, desto dunkler das Resultat. Da die drei Grundtöne Cyan, Magenta und Yellow zusammen kein Tiefschwarz ergeben, kommt es als vierter Ton dazu.

Der Farbraum im RGB-Modus ist deutlich größer als in CMYK, ein leuchtendes Grün oder Orange etwa lässt sich in 4c nicht wirklich erreichen.Grenzen des Siebdrucks verschiebenDiese klaren Grenzen zwischen CMYK und RGB, zwischen analoger und digitaler Farbwelt hat Lorenz Boegli nun verschoben. Siebdruck, das ist für ihn wie Sport, in dem er sein Können permanent steigert. Er reizt ihn so weit aus, dass der Siebdruck gelegentlich kaum als solcher zu erkennen ist. Weil man das Gewebe der Druckform im Ergebnis nicht mehr sieht, weil er Farbgradationen hinbekommt, die eigentlich nicht möglich sind, oder weil er die Feinheit eines Offsetrasters erreichen kann. 1992 gründete Boegli in Zürich sein Atelier für Siebdruck, das er 2011 nach Müntschemier, rund 30 Kilometer westlich von Bern, verlegte.

Die Einfachheit dieser Technik hat es ihm angetan, ebenso wie die Tatsache, dass sich nur mit ihr in einem Druckdurchgang ein sehr hoher Farbauftrag verarbeiten lässt, der viele Möglichkeiten für Veredelungen und Effekte bietet.

Lorenz Boegli ist ein „Kreativer und Siebdrucker“. Die Werkstatt von Siebdruck -Lorenz Boegli befindet sich in Müntschemier in der Schweiz. Lorenz Boegli hat unter anderem

in Zusammenarbeit mit Merck, dem Hersteller irisierender Pigmente, ein patentiertes

RGB-Druckverfahren entwickelt. Er hat sich einen internationalen Ruf aufgebaut und zahlreiche Preise gewonnen, insbesondere auf der FESPA und der SGIA (Specialty Graphic Imaging Association) Expo, der größten Fachmesse für Druck- und Bildverarbeitungstechnologie in Nordamerika.


Josef Gerber

Beschreibungen: Bundesdruckerei

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