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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

MIF 2018 mit eigenem Euro-Souvenirschein und breitem Angebot

Aktualisiert: 26. Okt. 2018



Euro-Souvenir-Scheine

Die neuen 0-Euro-Scheine: ein Wanna Have oder Sammlerobjekte?

Die Scheine entsprechen den offiziellen Standards  der EZB (Europäische Zentralbank), mit allen Sicherheitsmerkmalen, wie Wasserzeichen, Kontrollnummern und Hologrammen. Die Wahrscheinlichkeit, einem solchen Euro-Souvenirschein im Alltag zu begegnen, ist äußerst gering. In der Numismatik sind sie zur Zeit der Hit.

Mit Oberthur Technologies werden sie seit 2014 von einer offiziellen Banknoten-Druckerei auf echtem Banknotenpapier im Auftrag von öffentlichen Verwaltungen von Städten und anderen Institutionen, die damit auf ihre touristischen oder historischen Sehenswürdigkeiten oder Jubiläen aufmerksam machen wollen, hergestellt.


Limitierte Auflagen

Zur Zeit sind die 0-Euro-Scheine nur an ein paar Stellen in Europa zu kaufen. Sie werden aber auch online gehandelt, mit Preisen, die von zwei Euro aufwärts bis zu mehreren Hundert Euro reichen, wie beispielsweise der 0-Euro-Schein mit dem Pantheon für Rom, mit Grace Kelly für Monaco oder mit Karl Marx für Trier.

In Frankreich, dem ersten Land, in dem die 0-Euro-Scheine zu kaufen waren, sind mittlerweile Varianten mit dem Michelin-Männchen erschienen, aber auch Scheine zum Gedenken an die Schlacht von Verdun im Ersten Weltkrieg.

Die Souvenir-Scheine erscheinen zumeist in einer Auflage zwischen 5.000 und 10.000 Stück und sind mit ihrem Nennwert von 0 Euro als Zahlungsmittel nicht zu gebrauchen. Die kleinen Auflagen sind meist schnell vergriffen, weil die Scheine auch von Numismatikern als sammelwürdig eingestuft werden.

Der Battenberg Gietl Verlag hat im Juni 2018 einen dreisprachigen Katalog auf den Markt gebracht, der alle bis dahin erschienenen Euro-Souvenir-Scheine aufführt und bewertet.


Hans-Ludwig Grabowski:


Ausgedacht hat sich den 0-Euro-Schein der französische Unternehmer Richard Faille. 

Er begann, erst 18 Jahre alt, mit dem Handel von Souvenir-Medaillen zu Gedenkstätten und historischen Gebäuden.

Die limitierten Auflagen der Souvenir-Scheine sind populär. So waren die ersten 1000 Expemlare, die 2017 anlässlich des 300. Jahrestags des Herkules-Denkmals in Kassel gedruckt wurden, innerhalb von nur einer Stunde ausverkauft.

Im Internet ist ein reger Handel mit diesen Scheine zu beobachten. So wird der 0-Euro-Schein zum 200. Geburtsjahr von Karl Marx auf den entsprechenden Internet-Seiten beispielsweise zwischen 20 und 50 Euro gehandelt.



Euro-Souvenirschein zur MIF 2018

Die Numismatik-Börse MIF (Maastricht International Fair) präsentiert einen 0-Euro-Schein von Maastricht in einer Auflage von nur 5000 Exemplaren. Maastricht nimmt als Geburtsstätte des Euro natürlich einen besonderen Platz in der Geschichte  des Euro ein. Auf dem Maastrichter 0-Euro-Schein sehen wir unter anderem das Bildnis des französischen Musketiers d'Artagnan vor der bekannten Maastrichter St. Servaas-Brücke. Den Schein kann man nur während der MIF am 9. und 10. November 2018 gegen Zahlung von 2 Euro an einem speziellen Automaten bekommen. Dabei gilt ein Limit von einem Schein pro Person.

Der frühere niederländische Finanzminister Gerrit Zalm, der 2002 in Maastricht die ersten Euro-Banknoten aus einem Bankautomaten erhielt, und der Maastrichter Oberbürgermeister Penn-te Strake erhalten die ersten Exemplare des Maastrichter Souvenirscheins.



Der 0-Euro-Aachen-Schein:

Karl der Große – 1250-jähriges Krönungsjubiläum

Am 8. Oktober 768 wurde Karl der Große in Aachen zum Kaiser gekrönt. Die EuroSchein Souvenir GmbH möchte aus diesem Anlass das besondere Band zwischen Karl dem Großen und der Stadt Aachen durch die Ausgabe eines limitierten 0-Euro-Scheins hervorheben. Die Auflage beträgt 5.000 Stück.



Euro-Souvenirschein zum 100. Todestag von Manfred von Richthofen

Die Firma MIF Money Fair plant außerdem die Ausgabe eines 0-Euro-Scheins zum

100. Todestag des berühmten deutschen Jagdfliegers Manfred von Richthofen ("Der Rote Baron"), der im April 1918 ums Leben kam. Auch hier soll die Auflage 5.000 Stück betragen.


Bereits jetzt können Sammler und Händler Reservierungen für den Schein mit Karl dem Großen und für den Schein mit Manfred von Richthofen aufgeben.

Reservierung per E-mail an: mxp.events@gmail.com


MIF 2018

Nach der erfolgreichen Erstveranstaltung im Dezember 2017 mit Händlern aus 44 Ländern, auf der u.a. ein Dubbeltje (niederländische 10-Cent-Münze ) aus dem Jahr 1818 für 75.000 Euro verkauft wurde,  findet nunmehr am 9. und 10. November 2018 die zweite Veranstaltung dieser internationalen Numismatik-Börse in Maastricht statt. Händler, u.a. aus den USA, dem Oman, aus Sri Lanka, Frankreich, Russland, Japan, Luxemburg, Abu Dhabi, Spanien, Mexiko, Argentinien, Australien, Belgien,  Deutschland, England und den Niederlanden, präsentieren ein großes, vielseitiges Angebot an Münzen, Banknoten und Edelmetallen.


Aus dem Angebot:


Nederlandsche Bank: 10-Gulden-Banknote vom 1. Januar 1846

Ein seltenes Stück aus dem 19. Jahrhundert, Preis: 37.000 Euro. Erhältlich an dem Stand Goudwisselkantoor/Verzamelaarsmarkt.


Nederlandsche Bank: 200-Gulden-Banknote (1920)

Eine äußerst markante 200-Gulden-Note vom Dezember 1920 (Datum nicht im Katalog Worl Paper Money, vgl. NLD-25), Preis: 28.000 Euro.

Erhältlich an dem Stand von Theo Peters Numismatiek.


Christian Petermann

Abb. Goudwisselkantoor/Verzamelaarsmarkt sowie Theo Peters Numismatiek

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