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Mongolei: Neue Gedenkbanknote

Aktualisiert: 15. Sept. 2022

Zum 100. Jahrestag der mongolischen Volksrevolution gab dei Mongolbank neue Gedenknoten über 10.000 Tögrög aus.


Die Gestaltung dieser Scheine entspricht zum größten Teil jener der Umlaufnoten: Dschingis Khan auf der Vorderseite sowie die Altstadt von Karakorum – der Hauptstadt des Mongolischen Reiches. Dem Anlass entsprechend finden sich jedoch auch zusätzliche Elemente auf der Gedenknote: Die Vorderseite zeigt das Logo des Jubiläums und auf der Rückseite ist das Porträt des Gründungsvaters der Mongolischen Volksrepublik, Damdiny Süchbaatar (Suche-Bator), sowie ein Ausschnitt aus seiner berühmten Rede dargestellt.


Die Äußere Mongolei war bis 1911 eine chinesische Provinz; mit Unterstützung Russlands konnte die Mongolei die Mandschu-Herrschaft abschütteln, stand danach jedoch unter großem russischen Einfluss. Die innen- und außenpolitische Krisensituation Russlands erleichterte ab 1918 wieder den Einmarsch chinesischer Truppen in die Mongolei. Anfang 1921 besetzte jedoch die Weiße Armee das Land und rief am 13. März 1921 einen unabhängigen mongolischen monarchistischen Staat aus; die Weißgardisten wurden hingegen ihrerseits bereits Anfang Juli desselben Jahres von sowjetischen Verbänden und der Mongolischen Revolutionären Volksarmee unter der Leitung von Süchbaatar geschlagen. In der 1924 gegründeten Mongolischen Volksrepublik wurde er posthum zum Helden der Revolution erklärt.



Kana Totsuka

Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com)

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