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Lexikon: Itúrbide-Scheine

Als Itúrbide-Scheine werden die ersten mexikanischen Geldscheine (staatliche Schatzscheine) bezeichnet, die von Itúrbide durch Gesetz vom 20. Dezember 1822 in den Nennwerten 1, 2 und 10 Pesos ausgegeben wurden.


Mexiko 1: Staatlicher Schatzschein über 1 Peso vom 1. Januar 1823, Vorder- und Rückseite,

Abb. G+D Stiftung Geldscheinsammlung.


Der spanische General Augustín de Itúrbide (*1783, ✝︎ 1824) rief am 24. Februar 1821 in Iguala die Unabhängigkeit Mexikos aus und nahm im Mai 1822 als Augustin I. den Kaisertitel an.

Im Mai 1823 wurde er gestürzt und verbannt. Beim Versuch der Rückkehr wurde er

am 19. Juli 1824 bei Padilla erschossen.


Die Scheine waren ab 11. April 1823 ungültig, also nur knapp vier Monate in Umlauf.

Vorsicht: Von den primitiv gedruckten Scheinen gibt es für Sammler gemachte Fälschungen.


Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)

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