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Lexikon: Liebhaberpreis

Für sehr seltene Geldscheine oder auch für seltene Varianten werden oft über die normale Wertfestlegung hinaus (Richtlinie ist der Katalogwert) von Sammlern Preise geboten oder von Händlern auch gefordert. Diese Liebhaberpreise können dann auf Auktionen, wenn mehrere Interessenten auf die selben Stücke bieten, auf das Mehrfache normaler Katalogpreise klettern. Sie haben also einen subjektiven, vom materiellen Nutzen völlig unabhängigen Wert, der sich allein an der Seltenheit der Stücke, deren historischer Bedeutung und der Sammelleidenschaft misst.

Auszug aus dem Katalog Grabowski/Kranz: Das Papiergeld der altdeutschen Staaten zu einer Banknote der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank mit Bewertungen in LP (Liebhaberpreis).
Auszug aus dem Katalog Grabowski/Kranz: Das Papiergeld der altdeutschen Staaten zu einer Banknote der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank mit Bewertungen in LP (Liebhaberpreis).

Für seltene Geldscheine, die kaum im Handel vorkommen und für die sich daher keine durchschnittlichen Katalogpreise ermitteln lassen, wird anstelle von Bewertungen in Katalogen oft auch „LP” für „Liebhaberpreis” angegeben.


Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)

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