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Ostafrikanische Gemeinschaft: Gründung der Währungsunion verschoben

Die für 2024 geplante Gründung der Ostafrikanischen Währungsunion nach dem Vorbild der Europäischen Währungsunion musste auf 2031 verschoben werden: Die Konvergenzkriterien einer Währungsunion mit den Staaten Burundi, Kenia, Ruanda, Südsudan, Tansania und Uganda, deren Gründungsabsichten bereits 2013 unterzeichnet worden waren, wurden bis heute von keinem einzigen Land vollständig erfüllt. Konkret handelt es sich um Angleichungsmaßnahmen, die zur Implementierung einer Zollunion sowie eines gemeinsamen Binnenmarkts notwendig sind; die Umsetzung hätte in den einzelnen Staaten bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen sein müssen. Zu den makroökonomischen Anforderungen gehören u. a. eine Inflationsrate von max. 8 %, eine Staatsschuldenquote von nicht mehr als 50 % des BIP, ein Staatsdefizit von maximal 3 % sowie ausreichend Devisenreserven, um Importe für mind. 4 1/2 Monate bezahlen zu können.


Flagge der Ostafrikanischen Gemeinschaft [Bildquelle: Wikipedia]


Kana Totsuka

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