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  • Emporium Hamburg: Nachbericht Herbstauktion 87+88 am 12.–14.11.2019

    Emporium Hamburgs große Saal-Herbstauktionen streckten sich ob des reichhaltigsten Angebots wie im Frühjahr erneut über drei Tage (12.-14. November). Jeder Tag hatte seine ganz besonderen Höhepunkte zu bieten. Bei Auktion 87 (Münzen & Medaillen) präsentierten sich die Münzen aus der Antike und aus Asien besonders stark und gefragt. Den krönenden Abschluss lieferte Tag 3 mit der 88. Saalauktion (Banknoten). Dank günstigen Schätzpreisen und ambitionierten Saal- und Internet-Bietern konnten auch hier gute Ergebnisse erzielt werden. Die Zuschlag-Highlights waren: Los 4010 (Ming-Dynastie, 1368–1644. 1. Kaiser T`ai Tsu, 1368–98. 1 Kuan), Schätzpreis: € 2.500,– verkauft für € 4.000,– Los 4072 (Österr. Nationalbank 100 Schilling 2.1.1936 dazu 2 x 20 Reichsmark 16.6.1939 I–II), Schätzpreis: € 2.000,– verkauft für € 4.400,– Los 4110 (50 Thaler Courant 2.11.1851, von größter Seltenheit, V), Schätzpreis: € 1.000,– verkauft für € 2.250,– Los 4160 (Hauptverwaltung der Staatsschulden. 50 Billionen Mark 1924, Ros.136), Schätzpreis: € 250,– verkauft für € 6.600,– und Los 4184 (50 Deutsche Mark o.D. Ros.248a), dass dem erfolgreichen Bieter € 6.800,– (bei € 4.000,– Schätzpreis) wert war. Und wie immer gilt: Nach der Auktion ist vor der Auktion. Aus diesem Grund freuen wir uns, wenn Sie Ihre Münzen und Banknoten in Emporium Hamburgs nächsten großen Saalauktionen 90 & 91 (22.–24. April 2020) einliefern möchten. Einlieferungsschluss ist am 16.01.2020. Wenden Sie sich vor Einlieferung vertrauensvoll an Abteilungsleiter Dr. Josef Fischer. Bis zu 0% Einliefererprovision, ein unverzinster Vorschuss von bis zu 40%, die internationale Käuferschaft, die große Reichweite durch maximalen Online-Einsatz sowie die beachtlichen Zuschläge – das sind nur ein paar von vielen, überzeugenden Gründen für eine Einlieferung bei Emporium Hamburg. Emporium Hamburg, https://emporium-hamburg.com/ #Auktionen #Emporium

  • Grading bedeutet nicht gleich selten!

    In den letzten Jahren nahm das sog. Grading auch bei Geldscheinen immer mehr zu. Bei Auktionen erzielen auf diese Art bestimmte und versiegelte Banknoten sogar höhere Preise als gleich erhaltene Stücke ohne Grading. Das liegt auch daran, das Geldscheine längst für Geldanleger interessant geworden sind, die damit ein Echtheitszertifikat bei gleichzeitigem Schutz des Objektes erhalten. Zugegeben, nicht jedem Geldschein-sammler mag das gefallen, aber der Trend wird weiter anhalten und noch mehr Geldscheine werden den Weg in die versiegelten Kunststoff-Hüllen finden. Bei wirklich besonderen Stücken ist das auch nachvollziehbar, weil neben der Bestimmung auch der Schutz des Scheins wichtig ist. Werden jedoch Scheine gegradet, die Unmut bei Sammlern aufkommen lassen, dann ist es zumindest bedenklich – besonders dann, wenn daraus auch noch ungerechtfertigt hohe Preise resultieren. Dass z.B. der hier gegradete chinesische Gutschein (laut Angebot für 25 Gramm Reis) der Bank of China aus dem Jahr 1978 bei Pick nicht gelistet ist, versteht sich von selbst. Es ist schlicht und ergreifend kein Geldschein! Von diesen Gutscheinen gibt es sowohl Ausgaben der Bank of China für ganz China, aber auch solche der verschiedenen Provinzen. Sie wurden als Prämien für gute Arbeitsleistungen vergeben, wofür die Familien der Arbeiter zusätzliche Lebensmittel kaufen konnten. Es gibt viele tausend verschiedene von diesen Gutscheinen, weshalb das Sammeln nicht ganz leicht fällt. Mir ist ein Sammler in der Schweiz bekannt, der mehr als 13.000 verschiedene dieser Scheinchen gesammelt hat. Tatsächlich sind die aber in aller Regel niedrig zu bewerten. Bei dem abgebildeten Schein in der PMG-Hülle reicht die Angabe "Pick Unlisted" dem Verkäufer wohl aus, um auf ebay gleich einen Preis von 199,99 US-Dollars zu verlangen. Hier kann das Grading eines billigen Scheinchens, der noch nicht einmal Geld ist, also dazu dienen, mit vermeintlicher Seltenheit auch Sammler zu täuschen. Nicht ganz so hoch ist die Preisvorstellung bei diesem von PMG gegradeten Fantasieschein, doch auch hier handelt es sich um kein echtes Geld und damit eigentlich um kein wirkliches Sammlerstück. Der Schein über 500.000 Pira Pire Dollars der bolivianischen Fantasierepublik Aborigen (zu gut Deutsch: Eingeborenen-Republik) aus dem Jahr 2014 soll zwar "nur" 11,99 US-Dollars bei ebay kosten, doch wozu werden solche Fantasieprodukte auch noch mit einem "Echtheitszertifikat" und natürlich auch hier mit "Pick Unlisted" versehen. Natürlich hätten weder Pick, noch seine Nachfolger Fantasieprodukte in einen Katalog aufgenommen, mit denen kreative Geschäftsleute lediglich Geld mit Sammlern verdienen wollen. Es wäre sinnvoll, wenn man sich bei den Grading-Firmen Gedanken dazu machen würde, sonst werden demnächst vielleicht auch noch Lotterielose, Eintrittskarten und Kassenzettel gegradet. Stellungnahme von Herrn Erwin Beyer: Zu dem gegradeten Reisgutschein bat ich den allseits bekannten Chinaexperten Erwin Beyer um seine Meinung, er schrieb: Kupons Herr Futterknecht hatte mir auch diese Abbildungen eines gegradeten Reisgutscheins geschickt. Er meinte dazu, irgendwann würde wohl auch mal "Höllengeld" von diesen Grading-Firmen erfasst. Aber das ist längst geschehen, es gab bei ebay.com Angebote über gegradete "Höllengeldscheine", die dann ca. 300 US $ kosten sollten! Mit dem Schweizer Sammler meinen Sie sicher Herrn S. aus G. Er besitzt weit mehr als 13.000 verschiedene dieser Scheinchen, im Moment möchte er seine Sammlung verkaufen, aber er findet wohl keinen Käufer dafür. Es gibt schlicht keine weiteren Sammler dieser Gutscheine.  Ich selbst habe früher (vor 20 Jahren?) öfter in China dicke Alben mit etwa 5000 bis 6000 verschiedenen Kupons gekauft, die habe ich Herrn S. geschickt und meist für 20 bis 30 Pfennige pro Stück angeboten. Was er nicht hatte, behielt er, die anderen Scheine sandte er zurück. In China kann man derartige Kupons in Mengen kaufen, man zahlt dort meist 10 US-Cent pro Stück, die Flohmärkte sind voll davon. Nach Valkenburg kommt jedes Mal ein Engländer, der 1000 bis 2000 verschiedene en bloc anbietet. Er ist sehr preiswert, aber er wird die Scheine meist nicht los. In China werden die Kupons ganz vereinzelt gesammelt. Die Sammler beschränken sich dabei meist auf ihren Heimatort. Es gibt auch für einzelne Orte kleine Kataloge. Deutlich teuere Scheine gibt es auch, es sind Scheine mit militärischem Hintergrund, oder Kupons mit tibetischem Überdruck. Es gibt auch Kupons für Speiseöl, Seifen, Stoff, Benzin usw. Übrigens enthält Ihr Beitrag einen kleinen Fehler: der Kupon lautet nicht über 25 Gramm Reis, sondern über 2500 Gramm. Da steht 伍市斤 = ,5 Shìjīn. Damals hatte man noch nicht wie heute 公斤 = Gōngjīn oder Kilogramm, sondern eben Shìjīn, was wörtlich „marktwüblicher Jin“ bedeutet. 1 Shìjīn entsprach 500 Gramm. Der abgebildete Kupon wurde nicht von einer Kommune ausgegeben, war also nicht nur lokal gültig. Herausgeber ist die „Chinesische Volksrepublik“. Mir wurde erklärt, dass solche Scheine für Reisende in staatlichem Auftrag gedacht waren, die damit im ganzen Land Getreide kaufen konnten (es steht nur „Getreidekupon“ da, sonst ist oft „Reis“ eigens erwähnt). "Höllengeld" Im Moment wird bei ebay.com unter „hell banknotes“ ein gegradeter "Höllengeldschein" angeboten. Es ist allerdings kein "echter" Höllengeldschein. Vor Jahren kam ein cleverer Geschäftsmann auf die Idee, eine ganze Serie solcher Scheine mit den Porträts von Stalin, Kennedy, Ho Chi Minh, Chruschtschow usw. zu drucken. Seinerzeit wurden auf einer Auktion in Singapur 1 Million solcher Sätze angeboten. Weil die Sätze so gut liefen, hat jemand (vielleicht derselbe Geschäftsmann?) eine weitere Serie anfertigen lassen, diesmal jedoch mit Filmschauspielern bzw. Filmschauspielerinnen, z.B. M. Monroe, James Dean usw. – Niemals kämen Chinesen auf die Idee, derartige Scheine zu verbrennen. Der momentan bei ebay.com angebotene falsche "Höllengeldschein" soll 149,99 US $ kosten! Wahrscheinlich, weil es ein Fehldruck ist. Aber Fehldrucke bei (wirklichen) "Höllengeldscheinen" machen den Schein für Sammler wertlos. Übrigens starteten die Chinesen jetzt auch mit eigenen Grading-Firmen, die nicht nur den chinesischen Markt im Auge haben, nachdem jahrelang sogar die Grading-Verpackungen bekannter Grading-Firmen in China gefälscht wurden. Nicht selten enthielten die dann auch noch falsche Münzen oder Nachdrucke von Geldscheinen. Hans-Ludwig Grabowski, Erwin Beyer Vielen Dank für die Hinweise an Karl-Heinz Futterknecht Abb. ebay #Grading #Amerika #USA #Bolivien #Asien #China #Grabowski

  • Numismata Frankfurt am 22./23.11.2019

    Am 22. und 23. November 2019 (Freitag und Samstag) findet die 15. NUMISMATA in Frankfurt am Main (Messe Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, Forum, Saal Panorama) statt. Die NUMISMATA ist eine weltbekannte Münzen-Messe mit unverkennbarem Flair und gepflegter Tradition seit 1970! Es ist eine numismatische Großveranstaltung für Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Neuzeit, Primitivgeld, Banknoten, historische Wertpapiere, Aktien und vieles mehr. Die NUMISMATA ist einer der wichtigsten Treffpunkte für internationales Publikum mit Händlern aus vielen Ländern. Auch den Battenberg Gietl Verlag mit seinem umfangreichen Angebot an Sammler-Literatur finden Sie auf der NUMISMATA in Frankfurt am Main. #Veranstaltungen #Messen #Börsen #Numismata #Termine

  • Teutoburger Münzauktion: Vorschau auf Auktionen 126/127 am 6./7.12.2019

    Kurz vor Weihnachten werden im ostwestfälischen Borgholzhausen gleich zwei Auktionen durchgeführt. Im Universalkatalog sind weit über 500 Gold-Gepräge aus aller Welt zu finden, ebenso – passend für die Suche nach Weihnachtsgeschenken, Luxusuhren und Geschmeide aller Art. In einem Sonderkatalog kommen tausende Banknoten zur Versteigerung, davon viele aus prominenten Sammlungen. ELSASS-LOTHRINGEN. Über 560 verschiedene Notgeldscheine 1914 in vier herrlich gestalteten Lindner-Alben in Schubern, heimatgeschichtliche Aufarbeitung zu jedem Ausgabeort. Der Sammlung des Katalogschreibers Hans-Jörg Alfred Dießner wurden keine Scheine entnommen. Es ist eine Fülle von Seltenheiten und Raritäten die besichtigt werden sollten. Als Zugabe sind noch zwei leere Lindner-Alben in Schubern vorhanden, damit weitergesammelt werden kann und ein handsignierter Katalog (Deutsches Notgeld Band 11). Unbedingt besichtigen. Unterschiedliche Erhaltungen. Taxe: 15.000,– Euro. DEUTSCHES REICH. 50 Reichsmark 15.6.1939. Nicht ausgegebener Danziger Schein. Kopfbildnis eines Seemanns (oliv). Rs. Stadtansicht mit Marienkirche und Krantor (braun). Erhaltung I. Rosenberg DEU 213 P2, P7. Taxe: 6.000,– Euro. DEUTSCHES REICH. 50 Reichsmark 15.6.1939. Nicht ausgegebener Schein. Kopfbildnis einer Elsässerin in Tracht (oliv). Rs. Stadtansicht von Straßburg mit Münster (grün). Erhaltung I. Rosenberg DEU 214 P1, P7. Taxe: 3.000,– Euro. BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND. Lot mit vielen Scheinen 1960 bis 1996 einschließlich diverser Ersatznoten, auch ein 1000-Mark-Scheine, dazu viele Besonderheiten, wie Fehldrucke, verschnittene Exemplare, etc. Im Anhang 1 und 2 Billionen Deutsches Reich sowie alliierte Militärbehörde und etwas DDR. Hunderte von Scheinen. Besichtigen! Erhaltungen V bis I. Limit: 5.000,– Euro. #Auktionen #Teutoburger

  • Erste Ausstellung im virtuellen Geldmuseum: Noten der Banco de España

    Wir haben auf Geldscheine-Online.com mit dem Aufbau einer virtuellen Sammlung von Geldscheinen aus aller Welt begonnen! ​ Unser Geldmuseum lädt zu einer ersten Ausstellung mit 48 wunderschönen Noten der Banco de España von 1928 bis vor Einführung des Euro ein (mit Vorder- und Rückseiten). Weitere Ausstellungen befinden sich in Vorbereitung. Nach und nach werden neue Länder und Emittenten aufgenommen, bis jedes Land der Erde mit je einer kleinen Auswahl seiner Geldscheine in bester Abbildungs-Qualität vertreten ist. ​ In unserem regelmäßig erscheinenden kostenlosen Newsletter informieren wir über neue Ausstellungen! ​ Alle abgebildeten Geldscheine stammen aus privaten Sammlungen und dem Handel. Wenn auch Sie das Museum unterstützen möchten, dann nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Hans-Ludwig Grabowski #Museum #Europa #Spanien #Grabowski​

  • ebay und kein Ende – „Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden“

    „Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden,“ diesen Ausspruch meines Nachbarn trifft sicherlich auch auf Lose des ebay-Anbieters „wilhelmvolkmarwvo“ zu. Er bietet nun einen Propagandaschein an, d. h. eine 50-Millionen-Mark-Reichsbanknote vom 25. Juli 1923 mit dem folgenden rückseitigen Aufdruck: Ein Blick auf die bisherigen Verkäufe des Anbieters zeigt, dass er auch in der Vergangenheit mit „Propaganda-Noten“ gute Geschäfte gemacht hat. Die Aufdrucke auf diesen Scheinen sind vom nationalsozialistischen und antisemitischen Gedankengut durchdrungen, wobei die Abbildungen möglicherweise aus dem „Stürmer“ stammen. Um beim Käufer Authentizität der Stücke zu suggerieren, werden schlecht erhaltene Inflationsscheine „geadelt“. Dass es sich hierbei um Massenware handelt, versteht sich von selbst. Auch werden Noten verwendet, von denen andere Aufdrucke bekannt sind. Hier eine Auswahl der angebotenen bzw. verkauften Stücke: Gemäß § 263 Strafgesetzbuch (StGB) dürfte es sich bei dem Angebot und den Verkäufen um Betrug handeln. Betrug liegt vor, wenn jemand in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, dass er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält. Möglicherweise wird hier aber auch der Tatbestand der Volksverhetzung (§ 130 StGB) erfüllt. Anmerkung der Redaktion: Interessenten sollten sich die Art des "Überdrucks" genau anschauen. Unschwer erkennt man die typischen Merkmale eines Computerdrucks! Über diese Technik hat man – wie unschwer nachvollziehbar – in den 1920er und Anfang der 1930er Jahren noch nicht verfügt. Uwe Bronnert #Nachrichten #Auktionen #ebay #Propaganda #Europa #Deutschland #Mark #Bronnert

  • Erfolgreicher Auktionsstart der Frankfurter Münzhandlung Nachf. GmbH am 8.11.2019

    Die Auktionsnummer des Katalogs der Frankfurter Münzhandlung zeigt die Zahl 153 und lässt so die Tradition der bekannten und ehrwürdigen Firma nach 20 Jahren Unterbrechung neu aufleben. Für das bewährte Team um die Schweizer Firma SINCONA war es die erste Auktion in Deutschland unter dem Firmennamen „Frankfurter Münzhandlung Nachfolge GmbH“. So waren nicht nur der Auktionator selbst, sondern auch viele Sammler und Händler gespannt und blieben nach der ebenfalls erfolgreichen Auktion der Firma Dr. Busso Peus Nachf. im Saal, wo es am Freitagnachmittag, den 8. November 2019, dann mit etwas Verzögerung mit der Nummer eins begann. Nach einem etwas verhaltenen Start bei den antiken Münzen wurde es bei den altdeutschen Münzen und Medaillen lebhafter, im Saal und natürlich auch im Internet, und es gab durchaus bemerkenswerte Ergebnisse. Schwerpunkt dieser Auktion war die Sammlung Reichsgoldmünzen mit vielen außergewöhnlichen Erhaltungen. Hier kam es immer wieder zu „Bietgefechten“ im Saal oder zwischen dem Saal und den Interessenten im Internet. Nach der Serie Reichsgoldmünzen gab es dann kein einziges Rücklos mehr. Alle Stücke aus den Abteilungen „Deutsche Silbermünzen nach 1871“, „Die Gettomünzen aus Litzmannstadt“, „Die Musterbanknotensammlung des Geheimen Finanzrates Otto Karl Seifert“ und die „Orden und Ehrenzeichen“ wurden ausnahmslos zugeschlagen. Am Ende wurden Münzen, Medaillen, Banknoten und Orden für fast 1 Millionen Euro bei einer Schätzung von 863.000 Euro zugeschlagen. Die Idee und das Angebot, auch in Deutschland und im Europäischen Wirtschaftsraum zu versteigern, wurden sehr gut angenommen, und man darf auf zukünftige Auktionen in Frankfurt gespannt sein. Ruedi Kunzmann, www.sincona.com #Auktionen #Weltbanknoten #Europa #Deutschland #Muster #Sincona #Kunzmann

  • Nachbesprechung der SINCONA-Auktion 62 vom 24. Oktober 2019

    Fünf spannende Kataloge waren den Kunden von SINCONA AG in Zürich Ende September zugestellt worden – gewichtige Kollektionen beinhaltend und in Hardcover gebunden – man stellt sie anschließend gerne zu den anderen numismatischen Fachbüchern ins Regal. Den Abschluss der SINCONA-Auktionsserie bildet üblicherweise im Oktober die Banknoten-Versteigerung, dieses Mal mit Katalog 62. Die Gesamttaxe von 230.000 CHF wurde mit 540.000 CHF beinahe verdoppelt. Verantwortlich dafür waren erfolgreiche Serien Grönland, Italien, Niederlande und natürlich von der Schweiz. Die Versteigerung gipfelte jedoch im Kapitel der österreichischen Banknoten mit beinahe 80 Nummern. Durchwegs wurden die Schätzpreise vervielfacht. Das beste Ergebnis erzielte Los 6470 mit 65.000 Schweizer Franken; wohl ein Spitzenergebnis zu diesem Sammelgebiet für lange Zeit. Für über 5,9 Millionen Schweizer Franken war am Ende der drei Auktionstage zugeschlagen worden. Die Resultate können in der Ergebnisliste über die Homepage von SINCONA eingesehen werden; der Nachverkauf läßt vermutlich den einen oder anderen Münzen- und Geldscheinfreund noch nach einem Schnäppchen suchen. Unzählige besondere Stücke mit ihren herausragenden Ergebnissen konnten wir nicht erwähnen, aber SINCONA versichert Ihnen, dass dieses Auktionshaus auch Zukunft weitere spannende Versteigerungen anbieten wird – bleiben Sie also am Ball und schauen Sie regelmässig in die Homepage www.sincona.com. #Auktionen #Sincona

  • Größte Banknotensammlung der Welt?

    Wissam Ali Youssef zeigt seine Sammlung von Banknoten am 12. Oktober 2019 in seinem Haus in Chakra, Libanon. Der 42-jährige Libanese hat kürzlich einen neuen Guinness-Weltrekord gebrochen, weil er die größte Sammlung von Banknoten mit 12.282 Stück aus verschiedenen Ländern und Regionen der Welt besitzt. So wurde am 23. Oktober 2019 auf xinhuanet.com berichtet. Doch ist seine Sammlung wirklich die größte der Welt? Natürlich ist das nicht die weltweit größte Geldscheinsammlung. Ich befürchte nur, dass viele Sammler garnicht so eine Art Publicity brauchen und wollen. Die HVB-Stiftung (ehemals Pick) umfasst ca. 350.000 Geldscheine, Keller brachte in die Sammlung der Bundesbank seinerzeit 195.000 Scheine ein. Das Münzkabinett Berlin hat rund 90.000 Scheine und bei München gibt es einen privaten Sammler, der nach eigenen Angaben etwa 400.000 Scheine besitzt. Das Guiness Buch hat da schon vor etwa 20 Jahren Rekorde bei Geldscheinsammlungen vermerkt, die keine waren. Das gehört dann wohl auch zu Recht zum Niveau der unsinnigen Rekorde zwischen größter Torte und längster Wurst. Hans-Ludwig Grabowski Foto von Bilal Jawich/Xinhua #Nachrichten #Weltbanknoten #Grabowski

  • Wieder wurden diverse Machwerke bei ebay angeboten und teuer verkauft

    Wieder wurden verschiedene fantasievoll und kreativ nachempfundene „KZ-Scheine“ und anderes "Lagergeld", dieses Mal unter dem ebay-Pseudonym „ersttagsfund“, angeboten und leider auch teuer verkauft. Hinter dem Anbieter dürfte sich ein alter Bekannter verbergen, der bereits vor geraumer Zeit sein Unwesen unter anderen Namen bei ebay trieb. Dass er immer noch Käufer findet, ist schon erstaunlich. Jeden Bieter müsste die große Anzahl der verschiedenen angebotenen "Raritäten" stutzig machen, ganz zu schweigen von dem Text im Angebot (Auszug) selbst: „Verkauft wird von Privat unter Ausschluss jeglichen Anspruches auf Authentizität, ein Teil meiner Sammlung. Ich habe in der Vergangenheit Scheine, Papiere und Noten angesammelt, welche ich nun anbiete! Auf die Herkunft kann nicht in jedem Einzelfall eingegangen werden und bleibt daher gleichfalls irrelevant für Ihren Kauf! Eine Gewährleistung oder Garantie gleich welcher Art, ist nicht Bestandteil des Angebotes! Eine Garantie oder Gewährleistung gleich welcher Art ist demnach ausgeschlossen! Ebenso schließe ich mögliche spätere Diskussionen aus, welche auf Ihrer Erwartungshaltung basieren könnten, denn es bleibt für unseren Kaufvertrag vollkommen unerheblich, wie genau der angebotene Artikel zu definieren oder einzuordnen ist! Ich kann Ihnen lediglich versprechen, dass ich versende, was das Artikelfoto zeigt! (mögliche Irrtümer oder Tippfehler ausgenommen!) Der angebotene Artikel ist Teil meiner Sammlung, und Sie urteilen auf Grundlage dieses Artikelfotos. Sollte Ihnen das nicht ausreichend erscheinen, nun gut, es zwingt Sie ja niemand zu bieten?! Weitergehende spätere Ansprüche oder Nachverhandlungen, egal aus welchem Grund, sind ausgeschlossen; diese Vertragsbedingungen akzeptieren Sie ausdrücklich und vollumfänglich durch Abgabe eines Gebotes! Mein einziges Versprechen ist, dass Sie genau den abgebildeten Artikel erhalten werden!“ Hier im Einzelnen die erzielten Verkaufspreise: Abb. 1: 67,00 Euro Abb. 2: 203,02 Euro Abb. 3: 29,39 Euro Abb. 4: 172,71 Euro Abb. 5: 53,79 Euro Abb. 6: 172,71 Euro Abb. 7: 101,00 Euro Abb. 8: 172,71 Euro Abb. 9: 33,39 Euro Abb. 10: 32,39 Euro Abb. 11: 29,29 Euro Abb. 12: 17,29 Euro Abb. 13: 53,89 Euro Abb. 14: 20,50 Euro Abb. 15: 53,89 Euro Abb. 16: 58,89 Euro Abb. 17: 11,50 Euro Abb. 18: 172,71 Euro Dem bleibt nichts hinzuzufügen! Uwe Bronnert Anmerkung der Redaktion: Dem muss doch noch etwas hinzugefügt werden! Leider reagiert ebay schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf die Meldung fragwürdiger oder gar offen betrügerischer Angebote. Man kann davon ausgehen, dass die gut gemeinte Initiative eine Lawine von Meldungen in allen Verkaufskategorien ausgelöst und ebay womöglich überrollt hat. Nichts desto trotz, möchten wir in unserem Blog für Geldscheinsammler vor solchen Angeboten warnen. Besonders verwerflich wird es dann, wenn Betrüger vermeintliche Zeugnisse der NS-Dikatatur und des Holocaust fälschen, um mit unbedarften Sammlern Profit zu erzielen. Wir berichten nicht das erste Mal über solche Fantasieprodukte aus Konzentrations- und OT- und Kriegsgefangenen-Lagern. Die Masche ist auch nicht neu. Schon vor Jahrzehnten wurden Lagerscheine von Dachau als Vorbild genommen, um in gleicher Gestaltung Fälschungen von anderen Lagern, darunter von den Vernichtungslagern Auschwitz und Treblinka zu fertigen und an Sammler zu verkaufen. Die Machwerke dieses erfolgreichen ebay-Verkäufers nun, der sich offensichtlich von Zeit zu Zeit unter immer neuen Pseudonymen anmeldet, zeigt jedoch eine völlig neue Dimension! Seine künstlich gealterten und offenbar mit einigem historischem Fachwissen gefertigten Machwerke täuschen nicht nur Sammler, sondern können zukünftig sogar Historiker täuschen und damit Geschichte verfälschen. Warum seine Masche funktioniert? Weil es zwei Konstanten im Leben der Menschen gibt, die sich wohl niemals ändern werden: Dummheit und Gier! Wer wissen will, was es wirklich für Zahlungsmittel in Konzentrationslagern und Gettos des "Dritten Reichs" gab und auch noch mehr über Fälschungen erfahren möchte, dem sei mein Buch "Das Geld des Terrors" empfohlen! Hans-Ludwig Grabowski #Nachrichten #Fälschungen #Handel #ebay #Bronnert #Grabowski

  • Emporium Hamburg: Vorbericht zur Auktion 87 und 88

    Vom 12. bis 14. November 2019 veranstaltet die Numismatische Abteilung des Hauses Emporium Hamburg die 87. Münzen- und Medaillenauktion, sowie die Banknoten-Herbstauktion Nr. 88. Die Auktion beginnt an allen drei Tagen ab 8:30 Uhr. Auch bei diesen Auktionen haben Sie die Möglichkeit, im Internet LIVE auf die Lose zu bieten. Die Internetseite www.emporium-numismatics.com liefert Ihnen alle Informationen, wie Sie sich als Internetbieter registrieren können. In der Auktion 87 treffen Sie auf ein umfangreiches Angebot an Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart mit insgesamt über 2900 Losen. Dabei bietet die diesjährige Herbstauktion ein breit gefächertes, qualitativ hochwertiges Angebot antiker Münzen mit über 620 Losen, eine bunte Auswahl ausländischer und altdeutscher Gepräge, darunter zahlreiche Goldmünzen sowie eine exquisite Auswahl von Münzen aus dem deutschen Kaiserreich - hier finden sich zahlreiche seltene Goldmünzen in überdurchschnittlicher Erhaltung. Darauf folgt am letzten Auktionstag die über 400 Lose umfassende Banknoten-Herbstauktion Nr. 88, die letzte in diesem Jahr. Diese beinhaltet zahlreiche seltene Scheine, viele günstig geschätzte Lots und liefert somit sicher für jeden Sammler eine perfekte Gelegenheit, die Sammlung zu ergänzen oder zu verbessern. Selbstverständlich erwartet Sie auch wieder eine erlesene und bemerkenswert vielfältige Mischung unterschiedlichster Gebiete. Insgesamt werden über 400 Lose unter den Hammer kommen und Sie als Sammler von Papier- und Notgeld werden vollumfänglich auf Ihre Kosten kommen. Freuen Sie sich schon jetzt mit uns auf einen spannenden Auktionstag. Ein besonderes Augenmerk verdient sicher unser Titelstück (Los 4072) Österreichische Nationalbank, 100 Schilling vom 2.1.1936. Dazu kommen noch 2x 20 Reichsmark vom 16.6.1936 und (Los 4184) 50 Deutsche Mark o.D. Sie sind auf der Suche nach internationalen Banknoten?! Dann haben wir folgende Highlights für Sie: (Los 4081) 5 Pesos ND aus Puerto Rico in der Erhaltung I-II und (Los 4010) 1 Kuan (1368-1399) des ersten Kaisers der Ming-Dynastie (1368-1644) T'ai Tsu. Dieses außergewöhnliche Angebot an Weltbanknoten, gerade auch aus Afrika, Asien und Südamerika, sowie sehr seltene Einzelstücke aus aller Welt, lassen Sammlerherzen höher schlagen. Für Katalogbestellungen und Fragen steht Ihnen jederzeit das Team der numismatischen Abteilung von Emporium Hamburg gerne per Telefon, E-Mail oder Fax zur Verfügung. Emporium Hamburg, Abteilung Numismatik, Süderstraße 288, 20537 Hamburg. Telefon: 040/25799137, Fax: 040/25799100, E-Mail: numis@emporium-hamburg.com, Homepage: www.emporium-numismatics.com Fordern Sie Ihr persönliches Exemplar am besten gleich an! #Auktionen #Weltbanknoten #Emporium

  • Zweites unterfränkisches Geldscheinsammlertreffen am 16.11.2019 in Heigenbrücken

    Das unterfränkische Geldscheinsammlertreffen mit Börse findet nun zum zweiten Mal im Luftkurort Heigenbrücken (63869) statt. Der Termin wurde wieder auf vielfachen Wunsch auf den 16.11.2019 gelegt. Somit besteht für Händler und Besucher die Möglichkeit, die am 17.11.2019 in Würzburg-Lengfeld stattfindende Münz-, Geldschein- und Postkartenbörse zu besuchen. Am Veranstaltungsort, Gasthaus und Pension Zur Frischen Quelle, steht uns ein sehr großer Saal zur Verfügung, mit reichlich Platz und Licht für Tische im Zentrum, und zum plaudern, entspannen, essen etc. sind mehrere Séparée vorhanden für sechs, acht oder auch zehn Personen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit außerhalb des Saals in der Gaststätte zu verweilen. Wer schon am Freitag den 15.11.2019 anreisen möchte, sei herzlichst in unser Banknoten-Ladengeschäft (RBcurrency Germany in 63773 Goldbach, Aschaffenburger Strasse 138) eingeladen. Dort haben wir Platz zum sitzen, plaudern, stöbern, fachsimpeln und auch ein paar Getränke sind vor Ort. Als Übernachtungsmöglichkeit bietet sich der Veranstaltungsort an (leider schon ausgebucht), über den dann auch weitere Nächtigungs-Möglichkeiten in befreundeten Pensionen vermittelt werden. Die überaus freundliche Wirtin ist gern behilflich. Weiter sind im nächsten Umkreis, vom 4-Sterne-Hotel bis zum einfachen Hotel, noch viele Schlafplätze gegeben. In der gezeigten Karte ist eine Auswahl ersichtlich. Zur Örtlichkeit: Heigenbrücken ist ein Luftkurort mit ca. 2.300 Einwohnern. Im Sommer 2017 wurde der neue Bahntunnel freigegeben und es wurde ein neuer Bahnhof zentrumsnah errichtet. Von hier sind es ca. 6 Minuten Fußweg zum Veranstaltungsort. Fahrtzeit von Aschaffenburg 10 Minuten und von WÜ 50 Minuten. Anfahrt über Autobahn A3 per Ausfahrt 63 Weibersbrunn / Heigenbrücken, von dort ca. 10 Minuten. Über Autobahn A66 per Ausfahrt 45 Bad Orb / Wächtersbach von dort ca. 35 Minuten. In unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsort (keine 100 Meter) liegt ein großer Parkplatz (Hüttenwiesenweg). Geldautomaten bei Sparkasse 35 Meter und Raiffeisenbank 50 Meter (es kann ja noch Sachen geben, die man braucht und nicht eingeplant hat). Alles wichtige zusammengefasst. Ort des Treffs und der Börse: Gasthaus und Pension "Zur Frischen Quelle" in 63869 Heigenbrücken , Hauptstrasse 1 Datum: 16.11.2019 Uhrzeiten: 10.00 Uhr Aufbau 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Börse und Sammlertreffen (bei Bedarf auch eine Stunde länger, Ab- und Umbau dauert aber auch etwas) ab ca. 18 – 18.30 Uhr unser gemeinsames Beisammensein mit Speisen, Diskussionen und (ich hoffe, geplant ist) Vorträgen Verkaufstisch-Reservierung über uns (10€ pro Tisch) Wir verbleiben mit besten Grüßen aus dem Spessart Thomas Roßberg / Curt Banspach RBcurrency Germany 63773 Goldbach Aschaffenburger Strasse 138 Tel: 06021 3288558 (15 – 18 Uhr) E-mail: info@rbcurrency.com #Veranstaltungen #Börsen #Europa #Deutschland #Bayern

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