Fraktur ist eine Schriftart, die auch als "gotische" oder "deutsche" Schrift bezeichnet wird und im Gegensatz zu Antiqua eine sog. gebrochene Schrift ist (von lateinisch fractura „Bruch“).
Sie war bis 1941 in Deutschland die im Buch- und Zeitschriftendruck gebräuchliche Schrift und findet heute fast nur noch als Zierschrift Verwendung.
DEU-37b: Reichsbanknote der Deutschen Reichsbank über 20 Mark vom 21. April 1910 komplett in Fraktur. Abb. Sammlung Grabowski.
Geiger 10.1c: Kassenschein des Stadt- und Landkreises Allenstein in Ostpreußen über 50 Mark vom 1. November 1918 komplett in Fraktur. Abb. Sammlung Grabowski.
GBR-368c: Note der Bank of England über 10 Shillings ohne Datum (1955-1960) mit Banknamen und Wertangabe in Fraktur. Abb. Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de.
Beispiele für Papiergeld mit Frakturschrift: zahlreiche Scheine der altdeutschen Staaten, Reichsbanknoten, deutsche Notgeldscheine aber auch alte Banknoten vieler anderer Länder, so von England.
Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)
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