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Janusz Parchimowicz: Neue 19. Auflage des Katalogs zu polnischen Banknoten von 2025

Aktualisiert: vor 5 Tagen


Janusz Parchimowicz:

Katalog banknotów polskich i z Polska

zwiazanych 2025

Katalog der polnischen und mit Polen verbundenen Banknoten


284 Seiten, jeder Schein meist vor- und rückseitig abgebildet in Farbe,

Format 12 x 18,5 cm, Festeinband,

19. völlig überarbeitete und ergänzte

Auflage, Stettin 2023,

Preis 130 Zloty (ca. 30,50 €)

ISBN: 978-83-87355-09-8    









Die 19. Auflage des Katalogs polnischer Banknoten 2025 erschien nun wie früher nach zwei Jahren und weist eine verminderte Seitenzahl auf. Das 2025er Buch endet mit dem

10. Kapitel (Repliken). Diesmal nicht enthalten sind die 0-Euro-Scheine. Die Tabellen, die im 2023er Buch das Kapitel XII waren, sind diesmal ausgelagert in einem kleinen Heftchen, das extra besprochen wird. Alle Preise sind in polnischen Zloty PLN angegeben. Die polnische Währung hat stabil ihren Wert behalten, 100 PLN entsprechen etwa 23,50 €.


Bereits auf den ersten Seiten des neuen Katalogs bei den Banknoten des 18. Jahrhunderts sind die Preise kräftig hochgesetzt worden, teilweise um 30%, und nicht nur in Spitzenerhaltungen. Bei den Talerscheinen des Herzogtums Warschau hat der Herausgeber bei 2-Talar-Scheinen drei- bis vierfache Preise notiert. Preise des 2023er Katalogs bei Russisch-Polen sind oft ergänzt durch „ca.“ also „Liebhaberpreis“. Auch bei den Generalgouvernements-Banknoten sind bei vielen Stücken dreimal so hohe Preise wie zuvor notiert. Der 10-Millionen-Mark-Schein in kassenfrisch von 1923 machte einen „Preissprung“ von 5000 PLN auf 9-10 000 PLN im Jahr 2025.


Dem aufmerksamen Sammler wird nicht entgehen, dass 2025 für manche Scheine nun auch Preise stehen, die früher nur mit ca. versehen waren. Die an Polen interessierten Banknotensammler wissen, dass man Scheine der 1920er Jahre nur sehr selten bei Händlern oder Tauschpartnern findet, nur die 1930er Noten sind – meist auch nur gebraucht –

im Angebot. Danziger Geldscheine waren immer auch in Deutschland sehr gesucht, hier nur ein Preis: Die 1000-Gulden-Note von 1923 stand mit 25.000 PLN (rd. 5879 €) im früheren Buch, ähnlich wie im Grabowski-Katalog 2024 mit 5000 €, Heute schätzt Parchimowicz diese Note mit 30.000 Zloty ein. Alles in allem sind die Preise auch für Papiergeld der Volksrepublik Polen etwas gestiegen, weil bei älterem Material natürlich der Nachschub fehlt und immer noch viele polnische Münzensammler auch an Banknoten ihres Landes interessiert sind. Wer schon längere Zeit polnische Geldscheine kassenfrisch sammelte, die heute noch kursfähig sind, hat unter Umständen auch ein Schnäppchen gemacht. Nicht nur in kassenfrisch sind heute schon Noten mit Preisen versehen, die deutlich über dem Kurswert liegen. Im Preis kräftig zugelegt haben auch die frühen Gedenkbanknoten, was beweist, dass die Zahl der Papiergeldsammler weiter steigt.


Papiergeldfreunden, deren Hauptsammelgebiet Polen ist, werden sich sicher dieses neue Werk zulegen, aber auch Händlern, die Papiergeld führen, kann es nur zur richtigen Preisbestimmung behilflich sein. Falls der deutsche Buchhandel den Katalog nicht anbietet, so kann man ihn direkt beim Verlag NEFRYT in Szczecin (Stettin) bestellen, der ihn für 130 PLN zzgl. Versandkosten liefert. Die E-Mail-Adresse lautet:


Wolfgang J. Mehlhausen

www.geldscheine-online.com | Regenstauf

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