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  • Brunei: Gedenkbanknoten zum Thronjubiläum

    Zum 50. Thronjubiläum von Sultan Hassanal Bolkiah am 5. Oktober 2017 wurde eine Gedenkbanknote über 50 Ringgit aus Polymer-Kunststoff ausgegeben. Sie wurde zwar schon im letzten Jahr bestätigt, ist aber erst jetzt auch im deutschen Fachhandel angekommen. Sie zeigt auf der Vorderseite ein Porträt des Sultans und die Inthronisations-Szene am 5. Oktober 1967 und auf der Rückseite den Herrscher in einer Menschenmenge. Der Sultan konnte 1979 mit der britischen Regierung einen Vertrag schließen, wonach das Land am 1.1.1984 unabhängig wurde. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/03 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Asien #Brunei #Ringgit #Grabowski

  • Mauretanien: Währungsschnitt und neue Scheine

    Am 15. Dezmber 2017 präsentierte die Zentralbank von Meuretanien die Entwürfe für die neuen Banknoten und Münzen, die ab 1. Januar 2018 in Umlauf kommen sollen. Mit ihnen wird ein Währungsschnitt vollzogen, denn für 10 alte Ouguiya gibt es nur 1 neuen. Lauteten die Nominale der letzten Serie von 2011 noch auf 100, 200, 500, 1000, 2000 und 5000 Ouguiya, so besteht die neue Polymer-Kunstoff-Serie aus den Werten 50, 100, 200, 500 und 1000 Ouguiya. Erfreulich für Sammler ist die moderne grafische Gestaltung mit schönen Motiven auf den Vorderseiten (Architektur) und Rückseiten (Kunst und Kultur, Nutztiere und Verkehr). Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Polymer #Afrika #Mauretanien #Ouguiya #Grabowski

  • Kambodscha: Zum Geburtstag des Königs

    Bereits am 25. Oktober 2017 wurden ein Tausender mit Jahresangabe 2016 und ein 5000-Riels-Schein mit 2015 eingeführt, die den regierenden König Norodom Sihanouk zu seinem 64. Geburtstag ehren. Während der König auf dem 1000-Riels-Schein in traditioneller Kleidung zu sehen ist, ist er auf dem 5000er in Uniform abgebildet. Die Rückseite des Tausenders zeigt das Thronsaal-Gebäude des königlichen Palasts und die der 5000-Riels-Note die Kampong-Kdei-Brücke in der Provinz Siemreap. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Kambodscha #Riel #Grabowski

  • Israel: 20 Neue Schekel von 2017

    50, 100 und 200 Neue Schekel der neuen israelischen Banknotenserie waren bereits im Umlauf, Ende November 2017 wurde passend dazu ein neuer Zwanziger bestätigt. Die Vorderseite zeigt ein Porträt der hebräischen Dichterin und Zionistin Rachel Bluwstein (1890 – 1931), Palmenzweige und ein aufgeschlagenes Buch als optisch variables Element. In Mikroschrift wurde ihr Gedicht „Kinneret“ gedruckt. Auf der Rückseite findet sich die Küstenlinie des Sees von Galiläa und ein Fragment eines ihrer weiteren Gedichte. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Israel #Schekel #Grabowski

  • Argentinien: Neue 1000-Pesos-Note (2017)

    Laut Pressemitteilung der Zentralbank der Republik Argentinien vom 1. Dezember 2017 wurde an diesem Tag der Tausender der neuen Banknotenserie zur einheimischen Tierwelt des Landes ausgegeben. Er ist dem Nationalvogel Argentiniens, dem Hornero, gewidmet und folgte dem am 3. Oktober 2017 neu ausgegebenen Schein zu 20 Pesos mit Guanako. Nun fehlen noch die angekündigten Werte zu 50 und 100 Pesos. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Amerika #Argentinien #Peso #Grabowski

  • Deutsches Regionalgeld 1999–2017

    Christian Johannes Lange: Deutsches Regionalgeld 1999 – 2017 154 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Format 21 cm x 29,7 cm, Broschur, Wiesenbach 2017. Preis: 24,95 Euro. ISBN: ohne. Endlich gibt es nun auch einen Katalog zum Regionalgeld der Bundesrepublik, das ja seit geraumer Zeit vielerorts zur Förderung regionaler Projekte und Geschäfte in Umlauf kam. Der Autor beginnt mit seiner Zusammenstellung 1999. Aufgeführt werden alle Regionalgelder nach Währungsbezeichnung von A wie Alto bis Z wie Zschopautaler. Die jeweiligen Regionen bzw. Städte, in denen das Regionalgeld umlief werden mit den wichtigsten Eckdaten, darunter auch den Umlaufzeiten, dazu genannt. Als Katalognummer wird eine Buchstaben-Zahlen-Kombination verwendet, die sich auf die jeweilige Regionalwährung bezieht, also z.B. AL01.01 für Alto. Alle Scheine sind verkleinert farbig abgebildet. Bewertungen erfolgten nicht, da etliche Regionalwährungen nur begrenzt in Umlauf waren und heute nur noch schwer zu bekommen sind. Selbst viele Ausgabestellen haben noch nicht erkannt, dass ihr Regionalgeld auch als Sammelobjekt von Interesse ist. Bisher hatte es leider an einer Zusammenfassung gefehlt, was der neue Katalog ändert. Er wird damit sicher dazu beitragen, dass dieses interessante Sammelgebiet weitere Anhänger finden wird und die Nachfrage nach den bunten Scheinen aus allen Teilen Deutschlands steigt. Leider wurden keine Seitenzahlen vergeben, was das Inhaltsverzeichnis zwar als Übersicht über die verschiedenen Regionalwährungen dienen lässt, aber deren schnelle Auffindung nicht fördert. Wegen der alphabetischen Reihenfolge sollte das aber dennoch kein größeres Problem sein. Eine wichtige Arbeit und schöne Ergänzung für Sammler deutschen Papiergelds. Interessenten wenden sich bitte direkt an den Autor: Christian Johannes Lange, 69257 Wiesenbach, Postfach 28, Tel.: 06223/40248, Mobil: 0171/1979127, E-mail: perfect-regionalgeld@web.de. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 #Weltbanknoten #Europa #Deutschland #BRD #Grabowski

  • SBZ- und DDR-Banknoten

    Siegfried Seipold: SBZ- und DDR-Banknoten – Serienbuchstaben und Plattennummern 110 Seiten, Abbildungen in Farbe und schwarzweiß, Format 21 cm x 29,7 cm, Broschur, Berlin 2017. Preis: 28,– Euro. ISBN: ohne. Der Deutsche Geldschein- und Wertpapiersammler e.V. (DGW) legt mit der Arbeit des bei Sammlern allseits bekannten DDR-Spezialisten Siegfried Seipold seine nunmehr dritte Buchpublikation vor. Die durch den Autor über viele Jahre akribisch gesammelten Informationen zu den vorkommenden Serien und Plattennummern bei Geldscheinen der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) und der DDR wurden nun erstmals in einer Tabellenstudie zusammengefasst, die gleichzeitig Arbeitsgrundlage für die Fortführung von Forschungen zu bisher noch nicht verzeichneten Varianten ist. Hierzu werden zwar neben den bereits belegten auch alle möglichen Serien aufgeführt, die derzeit dem Verfasser aber nicht belegbaren farblich unterlegt. Jeder Schein wird zuvor ausführlich beschrieben und neben den Vorder- und Rückseiten auch das Wasserzeichen abgebildet. Bewertungen erfolgten nicht, da es dem Autor – wie der Untertitel schon sagt – ausschließlich um den Nachweis der belegbaren Serien und Plattennummern geht. Leider sind hierzu keine Informationen der ehemaligen Deutschen Notenbank und späteren Staatsbank der DDR erhalten, weshalb die Erforschung der Materie das Verdienst von Sammlern wie dem Autor ist und bleibt. Plattennummern, die ausschließlich für die Noten der Deutschen Notenbank zur Währungsreform in der SBZ und in der späteren DDR der Serie 1948 verwendet wurden, werden im Katalog „Die deutschen Banknoten ab 1871“ zwar erwähnt, aber nicht einzeln aufgeführt. Daher ist die Studie jedem engagierten DDR-Sammler zu empfehlen. Interessenten wenden sich an den Deutsche Geldschein- und Wertpapiersammler e.V., c/o Jürgen Morgenstern, 12685 Berlin, Pöhlbergstraße 30, Tel.: 0173/2332393, E-mail: j-b.morgenstern@web.de. DGW-Mitglieder erhalten das Buch zum Vereinspreis von 19,80 Euro, im freien Verkauf kostet es 28,00 Euro. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 #Weltbanknoten #Europa #Deutschland #DDR #Grabowski

  • English Paper Money

    Vincent Duggleby/Pam West: English Paper Money Including Polymer – Treasury and Bank of England Notes from 1694 384 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Format 14,7 cm x 20,9 cm, Broschur, Sutton 2017. Preis: 20,00 GBP. ISBN: 978-0-9543457-5-4. Bereits in neunter Auflage erschien der Standard-Katalog zum englischen Papiergeld auf Basis des Katalogs von Vincent Duggleby aus dem Jahr 1975 und bearbeitet von der allseits bekannten England-Spezialistin Pam West. Aufgeführt werden die englischen Schatzscheine von 1914 bis 1928 sowie die Noten der Bank von England von 1694 bis in die Gegenwart. Die Einleitung bietet Informationen zum Katalogaufbau, zur Nummerierung von Geldscheinen, zur Bewertung und zu Erhaltungsgraden sowie zum Aufbau einer Sammlung. Schön ist, dass nicht nur die tatsächlich ausgegebenen Scheine aufgeführt werden, sondern der eigentliche Katalogteil mit einer ausführlichen Einleitung zu den verschiedenen Ausgaben der staatlichen Schatzscheine und mit der Auflistung aller Entwürfe dazu beginnt. Auch zu den Noten der Bank von England gibt es eine ausführliche Einleitung, gefolgt von den sog. „weißen Noten“, die deutschen Sammlern als Vorlage für die Fälschungen aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen bekannt sind, und Ausgaben der „Britannia-Serie“. Hier findet der Sammler auch die Entwertungs-Abstempelungen des States of Guernsey während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Ab 1960 zeigen dann alle englischen Banknoten das Porträt der meist abgebildeten Frau auf Geldscheinen, der englischen Königin Elisabeth II. Den Abschluss bilden Sammler-Editionen, Fehldrucke und allgemeine Informationen für Sammler. Wer sich für englisches Papiergeld interessiert und deutlich mehr Informationen als in den Standard-Katalogen „World Paper Money“ erwartet, kommt an dem neuen Katalog „English Paper Money“ nicht vorbei. Der Katalog ist durchgehend farbig und bei historischen Fotos auch schwarzweiß bebildert. Interessenten wenden sich bitte direkt an Pam West, British Notes, PO Box 257, Sutton, Surrey SM3 9WW, E-mail: pam@britishnotes.co.uk. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 #Weltbanknoten #Europa #Großbritannien #England #Grabowski

  • Viele Nullen zur „Goldenen Hochzeit“ – Thailands 500.000 Baht von 2000

    Schon lange verdienen Staaten und der Handel mit der Ausgabe von Gedenkmünzen über den Münzgewinn hinaus zusätzlich Geld mit Sammlern. Thailand ist bei Geldscheinsammlern bekannt für seine zahlreichen Gedenkbanknoten. Ein Teil davon steht in direktem Zusammenhang mit dem Königshaus, wobei die erzielten Gewinne einem königlichen Hilfsfonds zugeführt werden. Aus diesem Fonds wurden bereits eine Vielzahl von gemeinnützigen Projekten, wie die Entwicklung ländlicher Regionen, unterstüzt. Auch den Tsunami-Opfern von 2004 wurde mit Geld aus dem könig­lichen Hilfsfonds geholfen. Bank of Thailand: Gedenkbanknote zu 500.000 Baht zur Goldenen Hochzeit des Königspaars im Jahr 2000 mit Widmung auf der Vorderseite links oben hinter der Wertzahl für König Rama IX. und mit dreistelliger Kontrollnummer „050“ (von 999). Die erste „königliche Gedenkbanknote“ Thailands wurde zum 60. Geburtstag von König Bhumipol (Rama IX.) am 5. Dezember 1987 über 60 Baht ausgegeben. Es folgten eine besondere Ausgabe zum 50. Thronjubiläum des Königs über 500 Baht 1996 und schließlich 2000 eine großformatige und bei Sammlern beliebte 50-Baht-Note zur Goldenen Hochzeit des Königspaars. Die Vorderseite zeigt links je ein Symbol für Rama IX. und für Königin Sirikit und darunter die Trau-Szene. Mittig ist das königliche Paar abgebildet. Oben rechts findet sich ein optisch variables Element mit wechselnden Porträts des Königs und der Königin im Hologramm und darunter das Staatswappen Thailands, der königliche Geruda. Unten rechts ist der junge König bei einer Amtshandlung auf dem Thron zu sehen. Die Rückseite zeigt Szenen aus dem Leben des Königspaars und der königlichen Familie. Als wirkliche Besonderheit entstand zu diesem Anlass mit gleichen Motiven auch eine Gedenkbanknote zu 500.000 Baht in geringer Auflage mit nur dreistelligen Kontrollnummern. Jeweils 999 Noten wurden für den König und die Königin gefertigt. Man erkennt die unterschied­lichen Ausführungen an den roten Symbolen neben der Wertzahl oben links auf der Vorderseite. Wiederholt sich hier das linke der beiden über der Trau-Szene nebeneinander stehenden Symbole (siehe Abb.), so handelt es sich um einen Schein für den König. Wiederholt sich hier das rechte Symbol, so handelt es sich um einen Gedenkschein für die Königin. Die Gedenkbanknote mit den vielen Nullen (heute immerhin umgerechnet rund 13.000 Euro) wurde damals in einem verzierten goldenen Rahmen in einer Schatulle verkauft. Zu den Käufern gehörten wahrscheinlich überwiegend Personen, die über gute Beziehungen zum Herrscherhaus, zur Regierung oder zur Bank von Thailand und schließlich auch über das nötige „Keingeld“ verfügten. Bhumibol Adulyadej wurde am 5. Dezember 1927 in den USA geboren, wo sein Vater Medizin studierte. Seine Ausbildung absolvierte er in der Schweiz. Als sein Bruder, König Ananda Mahidol, am 9. Juni 1946 erschossen aufgefunden wurde, folgte ihm Buhmipol als Rama IX. auf den Thron. Bis zu seinem Tod am 13. Oktober 2016 war Bhumipol eines der am längsten regierenden Staatsoberhäupter der Welt. Er war beim Volk äußerst beliebt und mit einem geschätzten Vermögen von rund 35 Milliarden US-Dollars auch einer der reichsten Monarchen weltweit. Weitere „königliche Gedenkbanknoten“ gab es u.a. zum 72. Geburtstag von Königin Sirikit 2004, zum 60. Thronjubiläum 2006 und zum 80. Geburtstag des Königs 2007. Während der wirklich „besondere Geldschein“ über 500.000 Baht in den wenigsten Sammleralben zu finden sein wird, so sind der motivgleiche Fünftausender wie auch die anderen thailändischen Gedenkbanknoten, für viele Sammler erschwinglich. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Note Printing Works, Thailand

  • Banknotenatlas – Papua-Neuguinea

    Fläche: 462.840 qkm Einwohner: 8.251.000 (2017) Hauptstadt: Port Moresby Staatsform: Parlamentarische Monarchie Amtssprachen: Hiri Motu/Tok Pisin/Englisch Währung: 1 Kina = 100 Toea Bank of Papua New Guinea: 5 Kina von 2010 Die Vorderseite der Banknote aus Polymer-Kunststoff, die zum 35. Jahrestag der Unabhängigkeit mit einem zusätzlichen Logo versehen wurde, zeigt das National-Parlament in der Hauptstadt Port Moresby, das Staatswappen – der von den Neuguinea-Münzen bekannte Paradiesvogel – mit Harpune und Kundutrommel. Auf der Rückseite sind eine Maske und kultische Gegenstände zu sehen. Gedruckt wurde der Schein bei der Note Print Australia. 1 Papua-Neuguinea-Kina (PGK) entspricht etwa 0,263 Euro. Im drittgrößten Inselstaat der Welt leben – teilweise noch auf dem kulturellen Entwicklungsstand der Jungsteinzeit – etwa 1000 verschiedene, in Stämmen organisierte Ethnien. Die meisten Ureinwohner, die unter dem Begriff Papua (Krausköpfe) zusammgefaßt werden, leben im Landes­inneren, während die Küsten und Inseln von Melanesiern bewohnt werden. Die heutige Amtssprache Englisch beherrschen nur 2% der Bevölkerung. Es werden über 700 unterschiedliche Eingeborenen-Sprachen genutzt, die meist nur aus einer stark eingeschränkten Anzahl von Wörtern bestehen. Selbst die Amtssprache Tok Pisin, die sich als Mischsprache über den Kontakt der ersten melanesischen Siedler mit den Papua entwickelte, verfügt über weniger als 1800 Wörter. Als europäischer Entdecker gilt der Portugiese Jorge de Meneses, der 1526/27 die Nordküste samt vorgelagerter Inseln erkundete. 1828 nahmen die Niederländer den Westteil der Insel in Besitz. Der Ostteil blieb dagegen noch von kolonialen Interessen verschont. Es dauerte aber nicht lange, bis sich Deutschland und Großbritannien ein Wettrennen um die Inbesitznahme des Landes lieferten. Bereits 1850 hatte das Hamburger Handelshaus Godeffroy mit dem Land­erwerb und der Gründung von Handelsniederlasssungen im Westpazifik begonnen. 1879 wurde die deutsche Südsee-Handelsgesellschaft und 1882 die Südsee-Kolonialgesellschaft gegründet, der Reichskanzler Bismarck im August 1884 die Erlaubnis zur Kolonialisierung aller noch nicht in niederländischen oder britischen Interessengebieten befindlichen Südseegebiete erteilte. Sämtliche Erwerbungen der zwischenzeitlich in „Neuguinea-Kompagnie“ umbenannten Gesellschaft wurden am 17. Mai 1885 unter deutschen Schutz gestellt. Hierzu zählten neben dem Norden als „Kaiser-Wilhelmsland“ auch der Bismarck-Archipel mit Neu-Pommern und Neu-Mecklenburg. Am 1. April 1899 gingen dann die Hoheitsrechte der Kolonialgesellschaft auf das Deutsche Reich über und mit den Marshall-Inseln, den Karolinen, Teilen der Salomonen und Nauru erwarb man weitere Gebiete, die zur Kolonie Deutsch-Neuguinea gehörten. Vor der Errichtung des deutschen Schutzgebiets wurde hauptsächlich Primitivgeld genutzt. Am 1. April 1887 war die Reichswährung als Rechnungseinheit eingeführt worden. Der Mangel an deutschen Münzen führte dazu, daß man ab 1. August 1894 neben den deutschen Geldscheinen eigene Neuguinea-Münzen einführte, womit die Mark endgültig zum allgemein anerkannten Zahlungsmittel im Schutz­gebiet wurde. Gleich zu Beginn des Ersten Weltkriegs besetzten australische Truppen Kaiser-Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel, die Salomonen und Nauru. Die restlichen deutschen Südseebesitzungen übernahm fast kampflos Japan. Nach der Kapitula­tion der kleinen deutschen Freiwilligen-Truppen Ende September 1914, forderten deren Angehörige die noch ausstehenden Soldzahlungen von den australischen Besatzern. Nachdem diese das Geld der deutschen Firmen beschlagnahmt hatten, gaben sie primitive Schatzscheine auf Mark-Beträge aus, die heute zu den seltensten Geldscheinen der Welt zählen. 1949 wurde das ehemals britisch kolonisierte Süd-Territorium mit dem der ehemals deutschen Kolonie zum „Territory of Papua New Guinea“ vereint, das 1975 offiziell unabhängig im Verband des Commonwealth of Nations wurde. Staatsoberhaupt ist die britische Königin, vertreten durch einen Gouverneur. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildung: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de

  • Tunesien: Neuer Zwanziger in Umlauf

    Die Zentralbank Tunesiens hat am 21. Dezember 2017 eine neue Banknote zu 20 Dinars mit Datum vom 26. Juli 2017 eingeführt. Die Vorderseite zeigt ein Porträt des tunesischen Gewerkschafters Farhat Hached (1914 – 1952) und die Rückseite das römische Amphitheater von El Djem in verschiedenen Ansichten sowie eine antike Säule. Das Porträt des 1952 durch ein Attentat getöteten Hached wiederholt sich im Wasserzeichen. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Afrika #Tunesien #Dinar #Grabowski

  • Transnistrien: Neue Gedenkbanknoten

    100 Jahre „Roter Oktober“ Am 3. November 2017 hat die Bank der international nicht anerkannten Republik mit hauptsächlich russischer Bevölkerung, die offiziell immer noch zu Moldawien gehört, Gedenkbanknoten zu 1 und 5 Rubel aus Anlass des 100. Jahrestags der Oktoberrevolution in Russland ausgegeben. Wir hatten darüber bereits in der letzten Ausgabe berichtet, dass von der geringen Auflage in Höhe von knapp 3000 Stück rund 2000 als Sammlerstücke abgegeben wurden. Hier nun die Abbildungen der zwei Scheine. 100 Jahre „Sicherheit“ Am 18. Dezember 2017 wurden weitere Gedenkbanknoten ausgegeben. Wieder nutzte man reguläre Umlaufnoten von 2007, die man mit je einem zusätzlichen Logo zum Gedenkanlass versah. Es handelt sich um zwei verschiedene 1-Rubel-Noten zu 100 Jahre staatliche Sicherheitskräfte und 100 Jahre Polizei in der Sowjetunion. Die Auflage beträgt je 2500 Stück. Auch hier wurde eine Anzahl in Mappen verkauft. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2018/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Europa #Transnistrien #Rubel #Grabowski

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