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2929 Ergebnisse gefunden für „“

  • Die 2023-Polymer-Gedenkbanknote der Salomonen unter UV-Licht und mehr!

    Die 10-Dollars-Polymerbanknote zum Gedenken an die Pazifikspiele 2023 wurde am 27. Oktober 2023 ausgegeben und HIER in unserem Blog angekündigt. 10 Salomonen-Dollars (SBD) entsprechen ca. EUR 1,12. Das normale Präfix für diese Banknote lautet SI/23. Das Ersatzpräfix für Austauschnoten lautet X/23. Die Zentralbank der Salomonen (CBSI) hat auch einen Gedenk-Folder herstellen lassen, der für 30 Salomonen-Dollars verkauft wurde. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 10 Dollars von 2023, normaler Schein. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 10 Dollars von 2023, Ersatznote. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 10 Dollars von 2023, Musterschein. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 10 Dollars von 2023 unter UV-Licht. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 10 Dollars von 2023, Folder, Vorderseite. Donald Ludwig (polymernotes.org)

  • Aus privaten Sammlungen: 200-Mark-Banknote der Staatsbank der DDR von 1985

    Am 1. Januar 1968 trat an die Stelle der Deutschen Notenbank die Staatsbank der Deutschen Demokratischen Republik. Dadurch wurde auch ein Austausch der umlaufenden Banknoten notwendig. Die Ausgabe der neuen Serie begann am 1. Juni 1973 mit dem Wert zu 50 Mark (Friedrich Engels). In den nächsten Jahren folgten die Scheine zu 10 (Clara Zetkin), 20 (Johann Wolfgang von Goethe) und 100 Mark (Karl Marx) und zuletzt am 18. September 1979 die Note zu 5 Mark (Thomas Müntzer). Die Noten wurden in zwei Ausgaben emittiert. Sie unterscheiden sich deutlich. Bei der ersten Ausgabe erfolgte der Aufdruck der Kontrollnummern im Typensatz, später im Computersatz. Die für die 1970er Jahre geplante Erstausstattung sah als größten Posten mit 160 Millionen Noten den Wert zu 50 Mark vor. Der Hunderter hatte mit 60 Millionen Stück die kleinste Auflage. Als im April 1984 das Ministerium der Finanzen dem Bankpräsidenten der Staatsbank Kaminsky mitteilte, dass ab 1985 die VEB Deutsche Wertpapierdruckerei freie Kapazitäten hätte, ergriff Kaminsky sofort die einmalige Gelegenheit zum Druck von zwei zusätzlichen Nennwerten. Die neuen Scheine zu 200 und 500 Mark hatten den Charme, dass man damit nicht nur dem erheblich gewachsenen Geldumlauf, sondern auch den geänderten Stücklungs-Anforderungen gerecht würde. Um Kaufkraft abzuschöpfen, ließ die DDR-Führung in ausgewählten Geschäften hochpreisige „Delikat- und Exquisit-Waren“ verkaufen, zu deren Bezahlung auch Banknoten mit einem höheren Betrag als 100 Mark sinnvoll erschienen. Da das höchste Nominal bereits Karl Marx abbildete, stand man nun vor der Frage, welche Porträts sollten die neuen Banknoten erhalten. Für den zukünftig höchsten Notenwert zu 500 Mark wählte man das Staatswappen und für die Rückseite das ursprünglich für den 100-Markschein vorgesehene Motiv des „Staatsratsgebäudes“. Die Vorderseite der Banknote zu 200 Mark erhielt die Abbildung einer jungen Familie vor einer Neubaukulisse und die Rückseite zeigte eine Kindergartenszene.[1] Die junge Familie und die Kindergartenszene spiegeln den Stellenwert wider, den die Familienpolitik bei der DDR-Führung einnahm. Ende der 1960er Jahre war auch in der DDR durch die Antibabypille und den durch sie ausgelösten "Pilleknick" ein spürbarer Geburtenrückgang festzustellen. Mit umfangreichen staatlichen Fördermaßnahmen wollte die DDR-Führung dem entgegenwirken.[2] Die sozialpolitischen Ansätze dafür sind eng verbunden mit dem VIII. Parteitag von 1971, als die „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ verkündet wurde. Gemäß den Grundsätzen des Familiengesetzbuchs, nach der die Familie „die kleinste Zelle der Gesellschaft“ ist und dem Artikel 18 der DDR-Verfassung, der die Familie unter den „besonderen Schutz des sozialistischen Staates“ stellte, wurde ab 1971 ein Ehe-Kredit eingeführt, also ein finanz- und sozialpolitisches Instrument, das bereits von der nationalsozialistischen Regierung mit den Ehestandsdarlehen angewandt wurde. Sofern das gemeinsame Einkommen bei Eheschließung nicht 1.400 Mark überstieg und beide Partner nicht älter als 26 Jahre waren – dies traf auf 80 % der Eheschließungen in der DDR zu –, stand den frisch Vermählten auf Antrag ein Betrag von 5.000 Mark (ab 1987 waren es sogar 7.000 Mark einschließlich Nachzahlung von 2.000 Mark an davor bewilligte Ehe-Kredite) als zinsloser und zweckgebundener Kredit zur Verfügung. Die Kreditsumme wurde nicht bar ausgezahlt, sondern das junge Paar erhielt einen Kreditbrief der Sparkasse über die Kreditsumme. In den Verkaufsstellen konnten damit verschiedene Waren – in der Praxis meist Schrankwand, Küche, Fernseher und Haushaltsgeräte – gekauft werden. Der Verkäufer trug die Kaufsumme auf der Rückseite des Kreditbriefes ein und verrechnete sie mit dem jeweiligen Kreditinstitut. Bei einer Laufzeit von acht Jahren erfolgte die Rückzahlung dann in monatlichen Raten zu je 50 Mark. Bei Geburt eines oder mehrerer Kinder wurde die abzuzahlende Kreditsumme als Sondertilgung gemindert. Der Krediterlass betrug beim ersten Kind 1.000 Mark, beim zweiten Kind weitere 1.500 Mark und beim dritten Kind 2.500 Mark. Gleichzeitig sank die monatliche Tilgung, so dass die Kreditlaufzeit gleichblieb. War zum Zeitpunkt der Geburt eines Kindes durch die Sondertilgung der Kredit bereits überzahlt, so wurde der überzahlte Betrag wieder ausbezahlt. Die Kredittilgung durch Geburt eines Kindes wurde im Volksmund umgangssprachlich schon bald als „abkindern“ bezeichnet. Die überaus großzügigen Konditionen des Kredits waren für junge Paare sicherlich auch ein Anreiz zu heiraten.[3] Angesichts der akuten Wohnungsnot erhielten verheiratete Paare, die bereits ein Kind erwarteten, auch oftmals früher den Zuschlag für eine Wohnung. Zwischen 1972 und 1988 wurden 1.371.649 Ehekredite mit einem Gesamtvolumen von 9,3 Milliarden Mark vergeben, von denen etwa ein Viertel „abgekindert“ wurde. Objekttyp: Banknote Sammlung: Uwe Bronnert Authentizität: Original Land/Region/Ort: Deutschland, DDR Emittent: Staatsbank der DDR, Berlin (Ost) Nominal: 200 Mark der DDR Datierung: 1985 Vorderseite: Junge Familie vor einer Neubaukulisse Rückseite: Kindergartenszene Material: Papier mit Wasserzeichen Friedenstaube im Schaurand Format: 153 mm x 65 mm Druck: VEB Wertpapierdruckerei der DDR, Leipzig Entwurf: Siegfried Hermann Druckplattenstich: Peter Noack (Vorderseite) und Gerhard Faulwasser (Rückseite) Variante: Fehldruck: untere Wertzeile auf der Rückseite hellgrün statt dunkelolivgrün Nummerierung: AC 0229227 Gültigkeit: Nicht ausgegeben! Zitate: DDR-26F (Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871) Ro/Gra 364 (Rosenberg/Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871) GDR-32 (Standard Catalog of World Paper Money) B306 (Linzmayer: The Banknote Book: German Democratic Republic) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com. Anmerkungen [1] Kontrollnummer im Computersatz. Serien: AA, AB, AC, AD, AE, sowie Austauschnoten: AZ. [2] Mit sozialen Maßnahmen wie Babyjahr, Ehe-Kredit oder Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz sollte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert und die Geburtenrate erhöht werden, was im praktischen Leben auch erfolgreich funktionierte. [3] Das durchschnittliche Heiratsalter der Männer lag in den 1970er Jahren bei unter 24 Jahren. Frauen waren bei der Heirat im Schnitt sogar nur etwa 21 Jahre alt. Bei der Geburt ihres ersten Kindes waren DDR-Bürgerinnen laut Statistik nicht älter als 22 Jahre. Literaturempfehlung: Hans-Ludwig Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine 23. Auflage 2023/2024 ISBN: 978-3-86646-224-3 864 Seiten, durchgehend farbig Preis: 39,90 Euro Zur Leseprobe Bestellung über den Verlags-Shop

  • G+D: Das Plädoyer der schwedischen Zentralbank pro Bargeld ist ein wichtiger Richtungsweiser

    München, 25. März 2024 – Die schwedische Riksbank hat in einem aktuellen Bericht die unverzichtbare Rolle von Bargeld für sichere und jeden zugängliche Zahlungssysteme unterstrichen. Sie vollzieht damit einen Schwenk ihrer bisherigen Zahlungsmittel-Strategie. Giesecke+Devrient (G+D) sieht darin auch ein gewichtiges Argument für die Einführung digitaler Zentralbankwährungen in Ergänzung zu Bargeld. Dr. Wolfram Seidemann, CEO von G+D Currency Technology (Quelle: G+D). Die skandinavischen Länder gelten als Vorreiter bei digitalen Zahlungssystemen. In Schweden beispielsweise galt es bislang als erklärtes Ziel, innerhalb der nächsten zehn Jahre komplett auf Bargeld zu verzichten und zur bargeldlosen Gesellschaft zu werden. In ihrem aktuellen Jahresbericht zu Massenzahlungssystemen vollzieht die schwedische Riksbank jedoch einen Kurswechsel und rückt von dieser Projektion ab. Sie zieht damit die Konsequenzen aus den Erfahrungen, die das Land bislang bei der flächendeckenden Digitalisierung von Zahlungsmitteln gemacht hat. Der sichere Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln kann nicht für alle Bürger jederzeit und überall gewährleistet werden und muss daher als mögliche Schwachstelle eingestuft werden. Als größtes Sicherheitsdefizit sieht die schwedische Zentralbank die Funktionsfähigkeit des digitalen Zahlungsverkehrs bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Stromausfällen, beispielsweise nach Naturkatastrophen, oder auch in kritischen Situationen wie im Falle einer Cyber-Attacke. Mit den bestehenden digitalen Zahlungssystemen könne die notwendige Stabilität und Resilienz nicht gewährleistet werden. Das kann bislang nur Bargeld. Daher müssten sowohl der öffentliche wie der private Sektor seine Nutzung sicherstellen und eine entsprechende Infrastruktur für die Geldversorgung aufrechterhalten werden. Digitale Zahlungsmittel sind zudem – und das ist das zweite von der Zentralbank identifizierte Manko – nicht für alle Bevölkerungsgruppen jederzeit zugänglich und verfügbar. Etwa weil diese Menschen keinen Zugang zu digitalen Diensten haben oder damit nicht zurechtkommen. Bargeld ist nach wie vor das einzige Zahlungsmittel, das einfach, ohne Voraussetzungen genutzt werden kann und verfügbar ist. Die schwedische Zentralbank zieht daher den Schluss, dass im Zahlungsmittel-Mix der Zukunft Bargeld ein fester Bestandteil bleiben soll und fordert dafür auch einen entsprechenden rechtlichen Rahmen. Für das Münchner SecurityTech-Unternehmen Giesecke+Devrient sind dies gleichzeitig auch gewichtige Argumente für die Einführung einer zu Bargeld komplementären digitalen Zentralbankwährung, die die Vorteile von Scheinen und Münzen in der digitalen Welt abbildet. Die Riksbank arbeitet bereits an der E-krona als sogenannte Central Bank Digital Currency (CBDC) für Schweden. Im Euro-Raum wird die Entwicklung des digitalen Euro von der EZB vorangetrieben. Beide Projekte befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium: Sowohl die E-krona als auch der digitale Euro könnten schon in den kommenden Jahren eingeführt werden. CBDCs verbinden die Vorteile von Bargeld mit den Vorzügen digitaler Zahlungsmittel, einschließlich der Verfügbarkeit und Funktionsfähigkeit bei ausfallender Strom- oder Internetversorgung. Sie bilden somit ein gleichwertiges Pendant zu Bargeld. G+D begrüßt daher das eindeutige Statement aus Schweden: „Die schwedische Zentralbank hat erkannt, dass physisches Bargeld nach wie vor unverzichtbar ist“, erklärt Dr. Wolfram Seidemann, CEO von G+D Currency Technology. „Wirtschaft und Gesellschaft brauchen die Koexistenz analoger und digitaler Zahlungsmittel, die sich gegenseitig ergänzen.“ Pressemitteilung Über Giesecke+Devrient Giesecke+Devrient (G+D) ist ein weltweit tätiges Unternehmen für SecurityTech mit Hauptsitz in München. G+D macht das Leben von Milliarden von Menschen sicherer. Das Unternehmen schafft Vertrauen im digitalen Zeitalter, mit integrierten Sicherheitstechnologien in drei Geschäftsbereichen: Digital Security, Financial Platforms und Currency Technology. G+D wurde 1852 gegründet und beschäftigt heute mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 2,53 Milliarden Euro. G+D ist mit 123 Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen in 40 Ländern vertreten. Weitere Informationen: www.gi-de.com.

  • Neue Weltbanknoten-Varianten: März 2024, Teil 2

    Chile, Guinea, Nigeria, Philippinen, Simbabwe BNB = The Banknote Book (von Owen W. Linzmayer) SCWPM = Standard Catalog of World Paper Money (vergriffen) Chile 20.000 Pesos von 2022 BNB B300l: wie BNB B300k (SCWPM 165), aber mit neuen Unterschriften (Costa/de Ramón) und neuem Jahr. Guinea 10.000 Francs Guinéens von 2022 BNB B343c: wie BNB B343b (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Cissé/Kaba) und neuem Jahr. Nigeria 200 Naira, neue Auflage BNB B244d: wie BNB B244c (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Cardoso/Kwaghe). Philippinen 1000 Piso von 2024 BNB B1102d: wie BNB B1102c (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Marcos/Remolona) und neuem Jahr. Simbabwe 100 Dollars von 2023 BNB B197b: wie BNB B197a (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuem Jahr. Donald Ludwig (polymernotes.org) (Abb. Owen W. Linzmayer, The Banknote Book und Stane Straus, polymernotes.org)

  • Aserbaidschan: Die aktuellen Umlauf-Banknoten unter UV-Licht

    In Aserbaidschan sind zur Zeit acht Nennwerte im Umlauf: 1, 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Manat. Den 500er sieht man allerdings selten im täglichen Gebrauch. Diese acht Stückelungen ergeben einen Gesamtnennwert von 886 AZN, das entspricht ca. 480,75 Euro. Die Banknoten sehen im Tageslicht und unter UV-Licht so aus: Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 1 Manat von 2020/23, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 1 Manat von 2020/23, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 5 Manat von 2022, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 5 Manat von 2022, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 10 Manat von 2021, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 10 Manat von 2021, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 20 Manat von 2021, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 20 Manat von 2021, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 50 Manat von 2020, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 50 Manat von 2020, Rückseite. Diese 50-Manat-Banknote gewann den ersten Preis in der Kategorie "Bestes angewandtes Sicherheitsprodukt" bei den Excellence in Holography Awards 2021, der von der International Hologram Manufacturers Association auf der virtuellen Holographiekonferenz im November 2021 verliehen wurden. Für die Banknote wurde der Folienstreifen RollingStar LEAD Mix des deutschen Banknoten- und Sicherheitspapierherstellers Louisenthal verwendet. Zu den wichtigsten fälschungssicheren Merkmalen gehören ein metallisches Oberflächenrelief mit "Flip"-Effekt, farbveränderliche Motive und Animationen, die durch eine Kombination aus Mikrospiegeln und einer einzigartigen Farbverschiebungstechnologie mit Mehrfachbeschichtung erzeugt wurden. Dies bietet einen verbesserten Schutz gegen Geldfälschung und gilt als marktführend im Bereich der Banknoten. Besonders beeindruckt waren die Juroren von der bewährten Kombination aus Design, Dynamik und Farbverschiebung, die nicht nur für einen besonderen Blickfang sorgt, sondern auch die Sicherheit der Banknoten auf ein höheres Niveau hebt. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 100 Manat von 2013, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 100 Manat von 2013, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 200 Manat von 2018, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 200 Manat von 2018, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 500 Manat von 2021, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 500 Manat von 2021, Rückseite. Bei dem höchsten Nominal handelt es sich um eine Gedenknote zum ersten Jahrestag des Sieges Aserbaidschans im Krieg um Arzach (Bergkarabach) gegen Armenien 2020. Siehe auch hier: https://www.geldscheine-online.com/post/aserbaidschan-gedenknote-zum-sieg-im-krieg-um-arzach-2020 Die Wasserzeichen der acht Stückelungen sehen so aus: Donald Ludwig (polymernotes.org)

  • Fidschis Souvenir-Noten und ihre Folder

    Die "offiziellen" Folder der numismatischen 88- und 100-Cents-Souvenir-Noten, die 2022 bzw. 2023 ausgegeben wurden, wurden von demselben chinesischen Unternehmen hergestellt, das einen Vertrag mit der Reserve Bank of Fiji (RBF) für die Herstellung der Noten abgeschlossen hatte. HIER im Blog wurde über die 88c-Note berichtet. HIER im Blog wurde über die 100c-Note berichtet. Für die 88c-Souvenir-Note wurde ein aufwendiger roter Folder hergestellt und verkauft. Der Folder enthält eine Note mit Text in Chinesisch und Englisch und befindet sich in einer Plastikhülle. Für den Musterschein der 100c-Souvenir-Note wurde ein aufwendiger roter Folder hergestellt und verkauft. Der Folder enthält eine SPECIMEN-Note, 0,2 g reines Gold, mit Text in Chinesisch und Englisch. Auch er befindet sich in einer Plastikhülle. Auf der Innenseite des Folders für die 100-Cents-Banknote steht: [übersetzt] Die "Jahr des Drachens"-Gedenkbanknote ist die weltweit erste Polymerbanknote mit einem chinesischen Drachenmotiv und die erste Gedenkbanknote mit einem chinesischen Tierkreiszeichenmotiv. Beide dieser Behauptungen sind falsch: China hat im Jahr 2000 eine 100-Yüan-Polymer-Gedenkbanknote herausgegeben, auf deren Vorderseite ein Drache abgebildet ist. Von 2012 bis 2023 gaben sowohl die Banco National Ultramarino als auch die Banco da China in Macau Sonderbanknoten zum jeweiligen Mondneujahr heraus. Der Musterschein der 100-Cents-Souvenir-Note, Vorder- und Rückseite. Zur Erinnerung für unsere Leser: Ein chinesisches Unternehmen hat mit der RBF einen Vertrag geschlossen und eine Summe Geld dafür bezahlt, damit die RBF diese Souvenir-Noten sanktioniert und sie zum "gesetzlichem Zahlungsmittel" erklärt und damit legitimiert. Dieser Autor bleibt bei seiner Meinung, dass es sich weder um Banknoten noch um gesetzliches Zahlungsmittel handelt, unabhängig davon, was auf den Noten und den Foldern aufgedruckt ist (basierend auf den anerkannten Definitionen dessen, was eine Banknote ist und was gesetzliches Zahlungsmittel bedeutet). Man kann sie im Zahlungsverkehr nutzen, sind sie also gesetzliches Zahlungsmittel? Die RBF wird sie aber für 88c bzw. 100c (den Nennwert) einlösen, sind sie also jetzt Banknoten? Nicht zirkulierende Banknoten? Dieser Begriff ist nach Ansicht des Autors ein Widerspruch in sich. Diese Souvenir-Noten sind gut gestaltet, sehr attraktiv und enthalten modernste Sicherheitsmerkmale. Der Folienstreifen auf der 100-Cents-Note ist wirklich ein Kunstwerk. Während viele Sammler solche "Möchte-Gerne-Banknoten" boykottieren, sammeln andere sie und nehmen sie gerne in ihre Sammlungen auf. Der 100-Cents-Schein wurde von unseren Lesern sogar zur "Die Banknote des Jahres 2023" gewählt! Donald Ludwig (polymernotes.org)

  • Leserpost: 20 Mark 1915 mit Briefmarke

    Sehr geehrter Herr Grabowski, in einem alten Konvolut habe ich diesen Zwanziger gefunden. Hat dieser Schein einen praktischen Zweck oder ist das nur eine private Spielerei? Mit freundlichem Gruß D. Langer Anmerkung der Redaktion Hallo Herr Langer, das Bild ist leider recht klein und eine Abbildung der Rückseite fehlt auch. Natürlich gab es keinen offiziellen Grund, eine Banknote aus dem Jahr 1915 mit einer Freimarke (Michel 151a) aus dem Jahr 1920 zu bekleben und darüber auch noch eine Signatur zu setzen. Es kam allerdings vor, dass während der deutschen Inflation, in der 20 Mark praktisch keinen Wert mehr darstellten, derart wertlos gewordene Geldscheine mit Briefmarken frankiert wurden, um sie zu verschicken. Deshalb wäre die Rückseite von Interesse gewesen. Vielleicht hätte es hier handschriftliche Vermerke geben können. Aber auch das ist mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen, denn das Porto für eine Postkarte betrug 1920 ganze 5 Pfennig und nicht 1 1/4 Mark. 1921 dann 100 Pfennig und auf dem Höhepunkt der Inflation im Dezember 1923 20 Milliarden Mark. Außerdem hat man für solche Fälle eher einseitig bedruckte Scheine aus der Inflationszeit genutzt, um auf der unbedruckten Rückseite seine Nachricht schreiben zu können. Die Deutsche Reichspost hätte aber sicher auch diesen Schein befördert, wenn er entsprechend frankiert gewesen wäre. Während der Inflation soll ein Bauer, dem der Transport seiner Kuh zum Schlachthof zu teuer gewesen war, diese sogar mit einer Briefmarke frankiert haben, um sie zu „verschicken“. Sie soll tatsächlich befördert worden sein! Da hat sich wohl jemand einen Scherz erlaubt. Aber auch bei Online-Auktionen im Internet findet man immer wieder Geldscheine, die mit Briefmarken beklebt wurden, um sie für Sammler interessant zu machen, z.B. aus dem so genannten „Dritten Reich“ oder aus der DDR. Auch schon früher wurden Geldscheine manipuliert oder gar komplett frei erfunden, um das Interesse von Sammlern zu wecken und sie gewinnbringend verkaufen zu können. Es könnte sich also um eine zeitgenössische Manipulation handeln, wofür auch der Fund in einem alten Konvolut spricht. Beste Grüße Hans-Ludwig Grabowski

  • Stadt Kiel: Goldmarknotgeld von 1923

    Die Stadtverwaltung Kiel ließ noch vor Bekanntwerden des Notgelderlasses der Reichsregierung vom 26. Oktober 1923* wertbeständige Notgeldscheine über ½, 1 und 5 Goldmark mit Valutaklausel (1 Goldmark = 4,20te Teil eines Dollars) drucken. Nach ihrem rückseitigen Text der Goldnoten war bei der Treuhänderin, dem Bankhaus L. Behrens & Söhne in Hamburg, ein dem Nennwert der Scheine (zusammen 309.000 Goldmark) entsprechender Betrag in Dollarwährung der Vereinigten Staaten von Nordamerika eingezahlt und bei J. Henry Schröder, Banking Corporation in New York, als Goldguthaben hinterlegt. Da die Goldnoten nicht den Deckungs- und Formvorschriften des Notgelderlasses entsprachen, wurden sie vom Reichsminister nicht genehmigt. Die bereits gedruckten Scheine wurden deshalb nicht in den Umlauf gebracht. Kiel, Goldnote über ½ Goldmark, Ausgabeort Kiel, ohne Ausgabedatum. Es fehlten formal die Bezeichnung „Wertbeständiges Notgeld“ und die Hinweise auf die Deckung der Goldnote durch die Reichsgoldanleihe sowie die Genehmigung durch den Reichsminister der Finanzen. Aus diesem Grund wurden die Scheine nicht in den Umlauf gebracht. Als Ersatz wurde mit Datum 1. November 1923 eine zweite, nunmehr vom Reichsfinanzminister genehmigte Reihe, in den Wertstufen 1/10, ¼, ½ und 1 Dollar gedruckt und ab 7. November 1923 emittiert. Die Abgabe an interessierte Arbeitgeber zur Zahlung von Löhnen und Gehältern erfolgte nur gegen Devisen, Reichsgoldanleihe, Schatzanweisungen und sofort kündbare Goldkonten. Kiel, Wertbeständiger Notgeldschein über ½ Dollar nordamerikanische Währung = 2,10 Goldmark ausgegeben mit Genehmigung des Reichsministers der Finanzen und gedeckt durch Hinterlegung wertbeständiger Anleihe des Deutschen Reiches, Kiel am 1. November 1923 (Vorderseite). Damit ergaben sich Schwierigkeiten bei der Emission, „weil wertbeständiges Geld noch nicht in genügendem Maße in den Verkehr gelangt“ war und es den meisten Betrieben an Devisen fehlte, „um gegen deren Hinterlegung wertbeständiges Notgeld der Stadt Kiel oder auch Gutschriftscheine der Gold-Girobank zu erwerben“. In vielen Kieler Betrieben wurden daher Löhne und Gehälter noch bis Ende November 1923 zum größten Teil in Papiermark gezahlt. Kiel, Wertbeständiger Notgeldschein über ½ Dollar nordamerikanische Währung = 2,10 Goldmark, Einlösungsbedingungen, Kiel am 1. November 1923 (Rückseite). Insgesamt hat die Stadt Kiel für 1.591.380 Goldmark wertbeständiges Notgeld der zweiten Auflage drucken lassen, davon aber nur 632.100 Goldmark in den Verkehr gebracht. Die Einlösung des Kieler Notgeldes erfolgte nach Aufruf durch das Reichsfinanzministerium im Zeitraum vom 25. Januar bis zum 24. Februar 1924. Bei der Einlösung sind 0,5 % der in Kiel herausgegebenen Noten nicht eingelöst worden. Hans-Georg Glasemann Bildquelle: Privat/ Literaturhinweis: Wilhelmy, Rudolf; Geschichte des deutschen wertbeständigen Notgeldes von 1923/1924, Dissertation, Berlin, 1962. Anmerkung: *Verordnung zur Änderung des Gesetzes über die Ausgabe und Einlösung von Notgeld vom 17. Juli 1922. Vom 26. Oktober 1923, Reichsgesetzblatt I, S. 1065-1067 . [Notgelderlass: Genehmigungsvorschriften für die Ausgabe von wertbeständigem Notgeld in Goldmark, abgeleitet aus der Reichsgoldanleihe. Der Notgelderlass gestattete Kommunen, Verbänden und Unternehmen die Ausgabe von wertbeständigem Notgeld. Es musste lediglich auf Teilbeträge der Reichsgoldanleihe lauten und durch diese auch gedeckt sein. Der Nennbetrag der Notgeldscheine musste in Mark oder Pfennig Gold ausgedrückt sein und sollte regelmäßig den Betrag von 4,20 Goldmark nicht übersteigen.] Literaturempfehlung: Manfred Müller: Deutsches Notgeld, Band 12: Das wertbeständige Notgeld der deutschen Inflation 1923/1924 Titel: Gietl Verlag ISBN: 978-3-86646-519-0 Auflage: 1. Auflage 2011 Format: 14,8 x 21 cm Abbildungen: zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen Cover-Typ: Broschur Seitenanzahl: 608 Preis: 39,90 Euro

  • Aus privaten Sammlungen: 200 Karbowanez der Zentralnotenbank Ukraine von 1942

    Schon kurz nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die Sowjetunion hatte die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) am 30. Juni 1941 in Lemberg (Ukrainisch: Lwiw, Russisch: Lwow) einen selbständigen Staat ausgerufen, der sich als gleichberechtigter Verbündeter des Deutschen Reichs im Kampf gegen Stalin sah. Dies wurde von der deutschen Besatzung jedoch nicht akzeptiert. Die Führer der OUN wurden verhaftet und die Ukraine wurde am 1. September 1941 als Reichskommissariat mit einer Fläche von 337.275 Quadratkilometer und einer Bevölkerung von rund 37 Millionen Menschen unter deutsche Zivilverwaltung gestellt. Zum Reichskommissar wurde der ostpreußische Gauleiter Erich Koch, der eine Zentralverwaltung in Rowno einrichtete. Für die Versorgung des Reichskommissariats mit Zahlungsmitteln schuf man die Zentralnotenbank Ukraine in Rowno (Riwne), deren Banknoten das Datum vom 10. März 1942 tragen und bis zum Ende der deutschen Besatzung zirkulierten. Sie waren in einer Gesamtmenge von 414 Millionen Stück bei der Reichsdruckerei in Nominalen zu 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Karbowanez hergestellt worden. Am seltensten ist heute der Wert zu zwei Karbowanez, der nicht ausgegeben wurde, da große Mengen auf dem Transport in die Ukraine von Partisanen gestohlen worden waren. Die restlichen Scheine wurden vernichtet und nur wenige Stücke blieben erhalten. Das Reichskomissariat Ukraine bestand bis zum 29. August 1944. Objekttyp: Banknote Sammlung: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski Authentizität: Original (Abbildungsvorlage für Katalog) Land/Region/Ort: Sowjetunion / Ukraine / Rowno Emittent: Zentralnotenbank Ukraine Nominal: 200 Karbowanez Datierung: 10. März 1942 Vorderseite: Bildnis einer Bäuerin mit Kopftuch vor Getreidegarben Rückseite: Ornamente und zweisprachiger Text Material: Papier mit Wasserzeichen Ankerkreuz Format: 181 mm x 98 mm Druck: Reichsdruckerei, Berlin, Deutschland Nummerierung: 1•9079739 Gültigkeit: 21. September 1942 bis 1943/44 Zitate: ZWK-54 (Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871) Ro/Gra 598 (Rosenberg/Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871) UKR-56 (Standard Catalog of World Paper Money) Hans-Ludwig Grabowski Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com. Literaturempfehlung: Hans-Ludwig Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine 23. Auflage 2023/2024 ISBN: 978-3-86646-224-3 864 Seiten, durchgehend farbig Preis: 39,90 Euro Zur Leseprobe Bestellung über den Verlags-Shop

  • Die Banknote des Jahres 2023

    Liebe Leser, in der Februar-Ausgabe von „Münzen & Sammeln“ sowie in unserem Online-Magazin www.geldscheine-online.com mit seinen kostenlosen Newslettern rief die Redak­tion zur Wahl der Banknote des Jahres 2023 auf. Vielen Dank für die überaus zahlreich abgegebenen Stimmen mit Postkarten und vor allem sehr vielen E-mails. Sieger wurde eine sehr schöne neue Polymer-Gedenkbanknote von Fidschi. Platz 1 und damit "Banknote des Jahres 2023" mit 18,05 % aller Stimmen: Vorschlag Nr. 5 – Fidschi: Polymer-Gedenkbanknote zum chinesischen Mondjahr des Drachen, ausgegeben ab 8. August 2023. Platz 2: Vorschlag Nr. 11 mit 14,29 % aller Stimmen – Südafrika: 10 Rand der neuen Banknotenserie, in Umlauf ab 4. Mai 2023. Platz 3: Vorschlag Nr. 12 mit 10,52 % aller Stimmen – Ukraine: Gedenkbanknote zum ersten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, in Umlauf ab 24. Februar 2023. Die verbleibenden 57,14 % der Stimmen teilten sich die rest­lichen neun Vorschläge. Platz 4 belegte Vorschlag 2 Ägypten mit 9,77 %. Auf gleich viele Stimmen und einen gemeinsamen 5. Platz kamen die Vorschläge 4 (Cayman Islands) und 8 (Kasachstan) mit je 9,02 % der Stimmen. Es folgen Vorschlag 1 (Abchasien) mit 7,52 %, Vorschlag 9 (Polen) mit 6,77 %, die Vorschläge 3 (Barbados) und 7 (Jordanien) mit je 4,51 %, dann der Vorschlag 10 (Samoa) mit 3,76 % und das Schlusslicht wurde der Vorschlag 6 (Jamaika) mit 2,26 %. Nicht gezählt wurden mehrfach abgegebene Stimmen, die auch bei der Ziehung der Gewinner zu keinen höheren Gewinnchancen führten. Die Gewinner Folgende Gewinner wurden gezogen: 1. Preis: Bernhard S. aus Herisau, Schweiz Einkaufsgutschein des Battenberg Gietl Verlags über 75 Euro 2. Preis: Henry H. aus Nienburg Einkaufsgutschein des Battenberg Gietl Verlags über 50 Euro 3. Preis: Rainer T. aus Penzing Einkaufsgutschein des Battenberg Gietl Verlags über 25 Euro Zusätzlich wurden weitere sieben Gewinner gezogen! Diese erhalten je zwei Geldschein-Notizblöcke mit Motiven aus den ehemaligen deutschen Kolonien. Markus K. aus Erdweg Ingo K. aus Faid Marco R. aus Hamburg Torsten R. aus Pirna Kai W. aus Spremberg Christian Z. aus Potsdam Franz Xaver R. aus Emmerting Herzlichen Glückwunsch! Hans-Ludwig Grabowski

  • Tonga: Die aktuelle Banknotenserie unter UV-Licht

    Die neue Serie aus Tonga wurde am 4. Dezember 2023 ausgegeben. Im Blog wurden die neuen Banknoten HIER angekündigt. Diese neue Serie umfasst sechs Stückelungen - ein Gesamtnennwert von 187 TOP (das entspricht ca. 72,74 Euro). So sieht die neue Serie jetzt vollständig im Tageslicht und unter UV-Licht aus: National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 2 Pa'anga von 2023, Vorderseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 2 Pa'anga von 2023, Rückseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 5 Polymer-Pa'anga von 2023, Vorderseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 5 Polymer-Pa'anga von 2023, Rückseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 10 Polymer-Pa'anga von 2023, Vorderseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 10 Polymer-Pa'anga von 2023, Rückseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 20 Pa'anga von 2023, Vorderseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 20 Pa'anga von 2023, Rückseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 50 Pa'anga von 2023, Vorderseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 50 Pa'anga von 2023, Rückseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 100 Pa'anga von 2023, Vorderseite. National Reserve Bank of Tonga (NRBT): 100 Pa'anga von 2023, Rückseite. Die Wasserzeichen bzw. transparente Fenster sehen so aus: Donald Ludwig (polymernotes.org)

  • Wasserzeichenpapiere für Danziger Geldscheine und mehr

    Mehr als eineinhalb Jahre hatten die politisch Verantwortlichen in Danzig Zeit, sich um wichtige Dinge in ihrer Stadt zu kümmern und die Weichen für die künftige Verwaltung der Stadt und ihres Umlandes zu stellen. Am 15. November 1920 wurde das Gebiet um die preußische Hafenstadt Danzig mit den Städten Zoppot, Praust, Tiegenhof und Neuteich sowie zahlreichen Dörfern zur „Freien Stadt Danzig“ erklärt. Aufgrund des Versailler Vertrages vom 28. Juni 1919 (Art. 100-108, Abschnitt XI, Teil III) musste das Deutsche Reich diese Landesteile abtreten. Unter der Aufsicht und dem Schutz der Siegermächte des Ersten Weltkrieges wurde das Gebiet an der Ostsee ein teilsouveräner, autonomer Freistaat. Der Danziger Volkstag und der von ihm gewählte Senat beschlossen, dass das Papiergeld und die Briefmarken des Deutschen Reiches zunächst weiter verwendet werden sollten. Nach der Einführung der Danziger Staatsangehörigkeit durch das Gesetz vom 30. Mai 1922 mussten auch Pässe ausgestellt werden. Dafür musste unter den über 40 kleineren und größeren Druckereien der Stadt eine fähige Druckerei gefunden werden. Sie wurde gefunden. Abb. 1: Werbeblatt der Druckerei J. Sauer; Johann Julius Alexander Sauer hatte die Druckerei 1847 in der Wollwebergasse 4 gegründet, 1901 übernahm sein Sohn den Betrieb und Max Krogoll kam als Mitinhaber hinzu – 1933 war er dann Alleininhaber. Für die Briefmarken, die an den Schaltern in Danzig erhältlich sein sollten, wählte man die leistungsfähige Druckerei J. Sauer. Ab dem 14. Juni 1920 wurden die reichsdeutschen Briefmarken mit dem Aufdruck „Danzig“ versehen, ab dem 31. Januar 1921 produzierte die Firma die ersten Freimarken im Buchdruck. Ab 1923 wurden Druckaufträge auch an die Druckerei des Postscheckamtes Danzig, ab 1924 an die Reichsdruckerei Berlin und ab 1935 an die Postdruckerei Danzig vergeben; die Firma Sauer lieferte Mitte 1924 letztmals Briefmarken. Abb. 2: Überdruckmarken 1920 und Flugpostmarke 1923, jeweils bei der Druckerei J. Sauer gedruckt. Zufrieden mit der guten Zusammenarbeit, beauftragte der Danziger Senat 1923 folgerichtig die Druckerei Julius Sauer mit dem Druck der Zentralkassenscheine - „Zwischengulden“ -, die ab dem 24. Oktober 1923 als Übergangswährung von der deutschen Mark zum Danziger Gulden ausgegeben werden sollten. Da die Druckerei in der Fleischergasse 69 mit der Gesamtproduktion überfordert war, wurden andere Druckereien der Stadt mit dem Druck einzelner Werte beauftragt. Dies waren folgende Druckereien Albert Wilhelm Kafeman, Bodenstein & Miehlke, Carl Bäcker, W. F. Burau und Paul Rosenberg (Danziger Verlagsgesellschaft m.b.H.). Die Abkürzungen der jeweiligen Firmen finden sich auf den Kassenscheinen der Danziger Zentralkasse wieder - ebenso die zugeordneten Wasserzeichen: Abb. 3: Zuordnung der 6 Namenskürzel und der Wasserzeichen, die auf den Kassenscheinen von 1923 vorkommen. Abb. 4: Wasserzeichenpapier, das für die Kassenscheine verwendet wurde: „verschlungene Quadrate“, „Achteckfliesen“ und „Danziger Kogge/Wappen“ mit Schriftzug DANZIG. In der Fachliteratur wurden das Firmenkürzel „DV“ auch als „Danziger Verlags-Druckerei (Theodor Richter)“ gedeutet; die Adressbücher von Danzig aus den Jahren 1922–1924 listen Th. Richter lediglich als Schriftsetzer bzw. Kaufmann auf. Die „Danziger Verlagsgesellschaft“ weist auch die Druckerei W. F. Burau als Mitinhaber aus. Auch wurde vermutet, dass es sich bei „WB“ um die Druckerei Waldemar Brodt in der Langfuhrer Hauptstraße handeln könnte. Eine Druckerei mit nur acht Beschäftigte war kaum in der Lage, solche Geldscheine herzustellen, zumal es dort keine Offsetmaschinen gab. So bleiben nur die aufgeführten Druckereien, die für den Druck der Kassenscheine infrage kommen, wie z. B. die Fa. Kafemann in der Kettenhager Gasse 3/5. Abb. 5–7: Logos der Druckerei und abgestempelter Notgeld-Gutschein über 1 Goldpfennig von 1923: „A. W. Kafemann, G. m. b. H. / ppa. H. Eberlein.“ Die Druckerei Wilhelm Ferdinand Burau war ebenfalls ein leistungsstarker Betrieb mit etwa 100 Mitarbeitern; die Druckerei verfügte über Buch- und Offsetdruck-Maschinen sowie eine Chemigrafie-Abteilung. Dort konnten auch Autotypien als Druckvorlagen hergestellt werden, wie bspw. für die Herstellung der Notgeldscheine der Stadtgemeinde Danzig vom 8. August 1923 zu 1 Mio. Mark (Deutscher Reichswährung), die ebenfalls das Achteckfliesen-Wasserzeichen zeigen. Abb. 8–10: Adressbuch-Eintrag und Firmenkürzel „WB“ im Ausschnitt des 1-Mio.-Mark-Scheins, in der Ornamentgestaltung ist das Kürzel erkennbar – siehe Hinweislinien rechts. Auch die Druckerei von Otto Bodenstein und Richard Miehlke wurde in den Druck der Kassenscheine einbezogen. Die Firma druckte – wie auch J. Sauer – ebenfalls Aktien für in Danzig ansässige Gesellschaften. In ihrer Werbeanzeige liest man auch von Notgeld. Leider sind die Notgeldscheine von Danzig und Zoppot bis heute keiner der bekannten Druckereien zuzuordnen (außer 1-Mio.-Mark-Schein) – vermutlich war B&M auch daran beteiligt. Abb. 11: Anzeige der Druckerei Bodenstein & Miehlke – dort wurden die Zentralkassenscheine zu 1 Pfennig und 2 Gulden gedruckt; Abb. 12 rechts: Druckhinweis auf einer Aktie der OIKOS-Gesellschaft über 10.000 Mark vom Juli 1923. Abb. 13: Wasserzeichen des 10-Mrd.-Mark-Scheins, der letzte und werthöchste Gutschein der Stadtgemeinde Danzig vom Oktober 1923. Abb. 14/15: Wasserzeichen „verschlungene Quadrate“ in Durchsicht; links: 50 Danziger Pfennige mit Kürzel „WB“ – rechts: 5 Danziger Gulden mit Kürzel „JS“. Abb. 16: Wasserzeichen „verschlungene Quadrate“ in Durchsicht; 10 Danziger Pfennige/Oktober, mit Kürzel „JS“ – die November-Ausgabe hat das Wasserzeichen „Danziger Kogge“. Abb. 17–19: Wasserzeichen „Danziger Kogge“ in Durchsicht; links: 1 Danziger Gulden, links; mittig: Ausschnitt 10 Danziger Pfennige/November mit Kürzel „JS“; rechts: 2 Danziger Gulden mit Kürzel „AK“. Abb. 20: Wasserzeichen „Achteckfliesen“ in Durchsicht; 2 Danziger Pfennige mit Kürzel „JS“. Bei den Wz.-Abbildungen erkennt man, dass beim 10-Pf.-Schein das Wasserzeichenpapier seitenverkehrt in die Druckmaschine eingelegt wurde; das geschah ebenfalls beim 2-Gulden-Schein – dort sogar noch um 90 Grad nach links verdreht. Interessant ist, dass auch für die Pässe der Freien Stadt Danzig oder die Sparkassenbücher der Stadtsparkasse Wasserzeichenpapier verwendet wurde, wie der Vergleich mit den Notgeld- und Kassenscheinen zeigt. Abb. 21: Reisepass der FSD, Typ 2, mit Wasserzeichen „verschlungene Quadrate“. Wasserzeichenpapier wurde für die Reisepässe der 1. Ausgabe (1920–1921) nicht verwendet; die 16 Innenseiten hatten nur einen Unterdruck. Für die 2. Ausgabe (1922–1935) nutzte man Papier mit dem Wz. „verschlungenen Quadrate“ und für die 3. Ausgabe (1936–1939) mit dem Wz. „Danziger Kogge/Wappen“ – wie für Danziger Geldscheine auch. Vergleiche der Abmessungen der Wasserzeichen von Geldscheinen und Pässen ergaben eine Übereinstimmung. Abb. 22: Reisepass der FSD, Typ 3, mit Wasserzeichen „Danziger Kogge/Wappen“. Die Innenseiten der Pässe Typ 2 wurden durch einen grünen Unterdruck abgedeckt – beim Pass Typ 3 fehlt dieser Unterdruck; dort wurden jedoch einzelne Innenseiten kopfstehend eingeheftet. Finanzpolitisch und -geschichtlich interessant ist, dass in vielen Danziger Reisepässen Auszahlungen von Gulden in RM u. a. lt. der amtlichen, monatlichen Freigrenze/Reisefreigrenze aus sog. Register(mark)guthaben eingetragen wurden. Abb. 23: Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Danzig (hier von 1933) mit Wasserzeichen „Kelchmuster“ in Durchsicht. Das Druckpapier für Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Danzig zeigt das bei Kurt Lehrke mit Nr. 143 aufgeführte Wasserzeichen „Kelchmuster“. Solche Papiere setzte man beim Geldscheindruck in Danzig nicht ein; bei deutschen Notgeldscheinen der Inflationszeit fanden sie jedoch Verwendung – bspw. für die Notgeldscheine der Deutschen Reichsbahn (2 Mio. Mark, Berlin, 20. August 1923) oder über 10 Mrd. Mark der Berliner Brauerei Julius Bötzow vom 26. Oktober 1923. Das Wasserzeichen „Achteckfliesen“ kommt auch bei den Goldpfennig-Scheinen der Danziger Einkaufs-Genossenschaft vor. Bei deren 5-Gpf.-Gutscheinen hat nur die Serie A dieses Wasserzeichen – die Serie B druckte man auf Normalpapier. Die meisten sog. Industrieschecks der Danziger Banken und der Zoppoter Sparkasse wurden auf Wasserzeichenpapier Typ „Achteckfliesen“ gedruckt. Abb. 24: Wasserzeichen „Achteckfliesen“ in Durchsicht auf dem undatierten Gutschein zu 5 Goldpfennige, Serie A, Einkaufs-Gen. der Kolonialwarenhändler eGmbH, Danzig. Beim Druck der Guthabenschecks der Stadtgemeinde Zoppot entschied man sich für das „Tropfen“-Wasserzeichenpapier bei den August-/September-Ausgaben von 1923. Abb. 25: Wasserzeichen „Tropfen“ in Durchsicht auf Zoppoter Notgeld 100 Mio. Mark vom 28. September 1923. Diese Papiersorte wurde auch für viele andere Notgelder bei Teilauflagen im Freistaat verwendet: Notgeldscheine der Stadtgemeinde Danzig, Gutscheine der Stadt Neuteich 1920/21, Industrieschecks der Danziger Bank für Handel und Gewerbe A.-G. (20, 210 und 420 Gpfg.), Industrieschecks der Sparkasse der Stadt Zoppot (20, 105 und 210 Gpfg./2. Serie) und auch beim Kriegsnotgeld zu 5 und 20 Mark von 1918. Eine Ausnahme ist der Schein mit Überdruck 20 Mrd. Mark auf 500 Mio. Mark. Für den Druck der letzten Ausgabe verwendete man „Quadrat“-Wasserzeichenpapier – im Gegensatz zum 500-Mio.-Schein. Die Hauptdruckfarbe wurde von Rotbraun auf Grün gewechselt. Auch die Druckfarbe der jeweiligen Kontrollnummern veränderte man von Grün in Rot. Aus Zeit- und Kostengründen setzte man die alten Druckplatten nochmals ein. Abb. 26: Wasserzeichen „verschlungene Quadrate“ in Durchsicht auf Zoppoter Notgeld 20 Mrd. Mark 1923. Das Wasserzeichenpapier „verschlungene Quadrate“ wurde von der Papierfabrik Hohenofen in der preußischen Provinz Brandenburg auch in den Freistaat Danzig ausgeliefert – ebenso das „Tropfen“-Wasserzeichenpapier von der Papierfabrik Hoesch in Düren in der preußischen Rheinprovinz. Abb. 27: Wasserzeichenpapier für 25-Gulden-Banknoten. Die seit 1924 in der englischen Druckerei Bradbury, Wilkinson & Co., Ltd., hergestellten Banknoten der Bank von Danzig hatten völlig andere Wasserzeichen; das Wasserzeichenpapier wurde für die zwölf Wertstufen extra hergestellt. Es zeigt stets die Wertzahl und einen stilisierten Kopf bzw. eine Maske in Durchsicht. Michael H. Schöne Quellen: https://de.wikipedia.org https://en.wikipedia.org https://pl.wikipedia.org https://www.danzig.org Lehrke, Kurt: „Deutsche Wertpapierwasserzeichen/Abbildungen“, Berlin 1954. Literaturempfehlung: Hans-Ludwig Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine ISBN: 978-3-86646-224-3 Auflage: 23. Auflage 2023/2024 Format: 14,8 x 21 cm, Hardcover Abbildungen: durchgehend farbig Seitenanzahl: 864 Preis: 39,90 EUR Zur Leseprobe Mehr lesen

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