In der frühen Volksrepublik China wurde die Chinesische Volksbank mit der Ausgabe von Banknoten beauftragt. Von 1948 bis 1953 gab es allerdings keine einheitliche Banknotenserie, sondern viele verschiedene Ausgaben in Nennwerten von 1 bis 10.000 Yuan. Da der Druck dieser ersten Scheine recht einfach als Flach- oder Buchdruck und noch dazu an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Papieren erfolgte, lassen sich die Scheine leicht reproduzieren. Weil diese ersten Scheine der Volksrepublik noch dazu recht selten sind, kommen heute zahlreiche moderne Nachdrucke vor, die man aber bei entsprechender Fachkenntnis von den Originalen unterscheiden kann. Vorsicht ist trotzdem geboten, da man bei fehlenden Vergleichsstücken leicht getäuscht werden kann. Erst 1953 kam dann eine erste zusammenhängende Banknotenserie in Umlauf.
Aus der Sammlung Hans-Ludwig Grabowski:
China, Volksrepublik, Peoples Bank of China: 100 Yuan 1949
Vorderseite: Männer mit einem Zug von beladenen Eseln vor einer Industrieanlage links im Hintergrund. Rechts Bauern mit Hacken bei der Feldarbeit.
Rückseite: Ornamente, Guillochen, Text, Wertangabe und Jahr.
Wasserzeichen: ohne
Druck: Unbekannt
Format: 135 x 70 mm
Umlauf: ab 5. November 1949, ungültig ab 10. Mai 1955
Katalogreferenzen:
CHN-836 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. I – General Issues)
B-4037 (Owen W. Linzmayer: The Banknote Book)
Hans-Ludwig Grabowski
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