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Europäische Währungsunion: Produktion von Euro-Banknoten 2025

Kürzlich hat die Europäische Zentralbank Informationen zu der für 2025 geplanten Produktion von Eurobanknoten veröffentlicht.


 

 

Insgesamt sollen 3.421.500.000 Euro-Banknoten im Gesamtwert von 70.129.500.000 Euro gedruckt werden. Dies ist der niedrigste Wert seit der Einführung des Euro-Bargelds im Jahr 2002, und auch die Anzahl der Banknoten ist im Vergleich zu 2002 am niedrigsten.

 

Für das Jahr 2025 hat die EZB die Produktion der 5-Euro-Banknoten an die Zentralbanken Griechenlands und Spaniens vergeben. Da die Banknoten in diesen Ländern sicherlich "vor Ort" gedruckt werden, werden die Kontrollnummern voraussichtlich mit den Buchstaben Y und V beginnen. Für 2025 ist eine Auflage von 495 Millionen 5-Euro-Banknoten geplant.

 

Mit der Produktion der 10-Euro-Banknoten hat die EZB die Zentralbanken von Belgien, Deutschland, Kroatien, Lettland, Litauen, Österreich und Portugal beauftragt.

Belgien, Österreich und Portugal werden sicherlich wieder "im Land" drucken und die Kontrollnummern sollten deshalb mit Z, N und M beginnen.

Deutschland, Kroatien, Lettland und Litauen haben sich zu einer Beschaffungsgemeinschaft zusammengeschlossen. Soweit bekannt, ist die Auftragsvergabe noch nicht abgeschlossen. Mal sehen, welche Druckereien den Zuschlag bekommen.

Die geplante Auflage der 10-Euro-Banknoten beträgt 1.016.400.000 Stück.

 

Die Produktion der 20-Euro-Banknoten wurde von der EZB an die Zentralbanken Deutschlands, Estlands, Irlands, Frankreichs, Italiens, Zyperns, Luxemburgs, Maltas,

der Niederlande, Sloweniens, der Slowakei und Finnlands vergeben.

Die geplante Auflage beträgt 1.267.100.000 Stück.

 

Die Produktion der 50-Euro-Banknoten wurde an die Zentralbanken von Spanien, Frankreich und Italien vergeben. Wir dürfen uns also auf weitere druckfrische Euro-Banknoten mit den Buchstaben V, U und S freuen. Geplant ist eine Auflage von 643 Millionen Stück.

 

Für 2025 ist NICHT geplant, Banknoten im Wert von 100 und 200 Euro zu drucken.

Diese beiden Nennwerte wurden/werden in den Jahren 2022, 2023 und 2024 in relativ großen Stückzahlen hergestellt. Die Aufträge hierfür wurden von der EZB jeweils nur an die Bundesbank vergeben.


Ralf Faust

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