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Leserpost: Unbekannter Notgeldschein


Guten Tag, Herr Grabowski,

vor vielen Jahren habe ich ein Lot Papier-Notgeld der Währungsreform gekauft, inkl. eines Fachkataloges von Michael H. Schöne. Fast alle Scheine konnte ich zuordnen, nur bei einem komme ich nicht weiter (siehe Abbildung). Können Sie mir weiterhelfen, oder mir eine Brücke zum Autor des Katalogs bauen? Vielen Dank und Gruß, R. Kellerer



Antwort der Redaktion:

Dass es sich um einen 2-Pfennig-Schein aus der Nachkriegszeit handelt, ist wahrscheinlich. Wenn man den Stempel allerdings nicht entziffern kann, wird eine Bestimmung schwierig.

Ich leite Ihre Anfrage an Herrn Schöne weiter, vielleicht kann er helfen.

Hans-Ludwig Grabowski


Ihre Anfrage an den Battenberg Gietl Verlag – den 2-Pfennig-Schein betreffend – wurde freundlicherweise von Herrn Grabowski an mich weitergeleitet.

Leider ist der Stempel kaum lesbar und man kann dazu nur mutmaßen.

Möglicherweise kann man den Namen als "Josef Spiess..." und den Ort als "Nürnberg" deuten ... es bleibt dennoch eine bloße Vermutung.

Solch ein Name kommt im Personenregister meines 1994er Katalogs tatsächlich nicht vor.

Was man aber mit Bestimmtheit sagen kann: es handelt sich um einen Gutschein bzw. sog. Restzettel, den man ins Jahr 1947 datieren sollte.

Solche Scheine in dieser Erhaltung bewertete ich vor ca. 30 Jahren mit 60,00 DM ... ob man heute ca. 30 Euro erreicht, glaube ich nicht, zumal die Lesbarkeit nicht gegeben ist und auch Lokalsammler deshalb nicht interessiert sein werden. Ein ähnlicher Schein mit klarem Stempel würde sicher weiter helfen. Ich halte den Schein dennoch für zeitgenössisch.

Mit freundlichen Grüßen

M. H. Schöne

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