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- Polen: 19-Zlotych-Note zu 100 Jahre Polnische Sicherheitsdruckerei
Anlässlich des 100. Jahrestags der Gründung der Polnische Sicherheitsdruckerei (Polska Wytwórnia Papierów Wartościowych) gibt die Polnische Nationalbank ab 2. Oktober 2019 bis zu 55.000 neue 19-złotych-Gedenkbanknoten aus. Die Einrichtung einer staatlichen Druckerei wurde am 25. Januar 1919 auf einer Ministerkonferenz unter Leitung von von Ignacy Jan Paderewski (1860 – 1941) , dem ersten Premierminister der Republik Polen, beschlossen, dessen Porträt auf der Vorderseite abgebildet ist. In den 1920er Jahren wurde die Druckerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und bekam ihren heutigen Namen. Das Gebäude der Druckerei ist auf der Rückseite der Gedenknote zu sehen. In der Sicherheitsdruckerei werden u.a. Ausweisdokumente, Banknoten, Bankkarten, Sicherheitspapier und IT-Systeme hergestellt. Hans-Ludwig Grabowski Abb. Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Europa #Polen #Zloty #Grabowski
- Mexiko: Am 2. September 2019 wurden neue 200-Pesos-Banknoten ausgegeben
Am 2. September 2019 hat die Banco de México gleich zwei neue 200-Pesos-Banknoten ausgegeben. Bei der grünlichen Ausführung handelt es sich um die normale Umlaufnote und bei der motivgleichen gelblichen Ausführung um eine Gedenkbanknote. Als weiteren Unterschied erkennt man die Gedenknote an der Datierung auf der Vorderseite links über der Glocke: "25 ANIVERSARIO DE LA AUTONOMIA 1994 – 2019" unter dem Namen der Bank, um an den 25. Jahrestag der Unabhängigkeit der Banco de México zu erinnern, die durch Artikel 28 der Verfassung vom 1. April 1994 gewährt wurde. Hans-Ludwig Grabowski Abb. Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Amerika #Mexiko #Peso #Grabowski
- Nordkorea: Neue Gedenkbanknote zu 5000 Won
Zum 70. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) und der Volksrepublik China hat die Koreanische Zentralbank aktuelle 5000-Won-Noten mit einem Überdruck versehen lassen und ausgegeben. Diese primitive und preiswerte Variante, um Gedenkbanknoten zu emittieren nutzt Nordkorea schon seit Jahren. Ähnliche Überdruck-Ausgaben sind aber auch aus anderen Ländern, wie z.B. den Philippinen oder aus Transnistrien bekannt. Leider wird deren Zahl immer größer, weil man offensichtlich erkannt hat, dass neben der Botschaft auch Geld mit Sammlern zu verdienen ist. Hans-Ludwig Grabowski #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Asien #Nordkorea #Won #Grabowski
- Bahamas: Neue 50-Dollars-Note
Laut Pressemitteilung der Zentralbank der Bahamas wurden am 3. Oktober 2019 neue 50-Dollars-Banknoten in Umlauf gegeben. Diese Scheine sind nach den Nominalen zu ½, 1, 3, 10 und 20 Dollars der sechste Teil der „CRISP Evolution“-Serie und weisen die weltweit erste Kombination aus dem Material Durasafe-Substrat und dem Rapid-Sicherheitsfaden auf. Die Vorderseite zeigt Sir Roland Theodore Symonette (1898 – 1980), den ersten Premierminister der Bahamas, sowie eine Frangipani-Blüte vor dem Parlamentsgebäude. Eines der Fenster des Gebäudes fungiert gleichzeitig als Durchsichtsfenster. Auf der Rückseite ist das Gebäude der Zentralbank abgebildet. Zur Schulung über die Sicherheitsmerkmale der bahamaischen Banknoten ist die offizielle App „CBB Banknote MAP“ in den gängigen App-Stores erhältlich. Kana Totsuka Abb.: Hartmut Fraunhoffer (www.banknoten.de) #Weltbanknoten #Amerika #Bahamas #Dollar #Totsuka
- Kambodscha: Neue Gedenkbanknote angekündigt
Anlässlich des 15. Jahrestags der Thronbesteigung von König Norodom Sihamoni wird am 29. Oktober 2019 von der Nationalbank von Kambodscha eine neue Gedenkbanknote über 15.000 Riels ausgegeben. Die Vorderseite zeigt das Porträt des ehemaligen Balletttänzers; auf der Rückseite ist eine Szene aus der Inthronisation im Jahr 2004 abgebildet. Kana Totsuka Abb.: Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Asien #Kambodscha #Riel #Totsuka
- Zentralafrikanische Staaten: Neue Banknotenserie in Vorbereitung
Am 2. Oktober 2019 wurde die Einführung einer neuen Banknotenserie der Zentralafrikanischen Währungsunion durch die Zentralafrikanische Zentralbank beschlossen. Die Währungsunion umfasst die Länder Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, Kongo, Tschad und die Zentralafrikanische Republik. Die neue Serie wird die aktuelle ablösen, die sich seit dem 24. November 2003 im Umlauf befindet. Entwurf und Ausgabedatum sind nicht bekannt. Kana Totsuka Abb.: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Afrika #ZentralafrikanischeWährungsunion #Franc #Totsuka
- Australien: Neue 20-Dollars-Banknoten
Die Reserve Bank of Australia gab neue Polymer-Scheine über 20 Dollars in Umlauf. Auch diesmal sind auf den Vorder- und Rückseiten jeweils die ursprünglich wegen Pferdediebstahls nach Australien verbannte Geschäftsfrau Mary Reibey sowie John Flynn, der Gründer des Royal Flying Doctor Service of Australia, dargestellt. Mit dem 100-Dollars-Schein, der 2020 ausgegeben werden soll, ist die neue Banknoten-Serie vollständig. Kana Totsuka Abb.: Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Australien #Dollar #Totsuka
- Philippinen: 20-Pesos-Note wird durch Münze ersetzt
Laut einer Pressemitteilung vom 15. Oktober 2019 beabsichtigt die Bangko Sentral ng Pilipinas, die 20-Peso-Banknote im Dezember 2019 durch eine Münze zu ersetzen. Bestehende Banknoten werden durch natürlichen Verschleiß aus dem Umlauf genommen. Text und Abb. Hans-Ludwig Grabowski #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Philippinen #Peso #Grabowski
- Macao: Neue 20-Patacas-Gedenkbanknote
Die Bank of China und der Banco Nacional Ultramarino in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao hat Berichten zufolge mit der Ausgabe von 20-Patacas-Gedenkbanknoten zum 20. Jahrestag der Rückgabe Macaos von Portugal an China begonnen. Kana Totsuka Abb.: Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Asien #Macau #Pataca #Totsuka
- Georgien: Neue 10-Lari-Banknoten
Die Nationalbank Georgiens begann am 1.10.2019 mit der Ausgabe der neuen 10-Lari-Banknoten. Sie folgen den Nominalen zu 5, 20, 50, und 100 Lari und sind somit das jüngte Familienmitglied der aktuellen Banknoten-Serie. Das Porträt auf der Vorderseite zeigt den Dichter Akaki Zereteli, nach dem auch die Staatliche Universität in Kutaissi benannt ist. Der Entwurf stammt von Bacha Malazonia. Kana Totsuka Abb.: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Georgien #Lari #Totsuka
- Bulgarien: Neue 50-Lewa-Noten ab 1.11.2019 in Umlauf
Die Bulgarische Notebank gab bekannt, dass ab dem 1. November 2019 neue 50-Lewa-Scheine in Umlauf gebracht werden sollen. Diese Fünfziger sind nach den 100-Lewa-Banknoten das zweite Nominal der neuen Serie. Sie sind in der Gestaltung ebenso gegenüber der alten, im Umlauf befindlichen Scheine unverändert: Die Vorderseite zeigt wieder den Leiter der Nationalbibliothek der Heiligen Kyrill und Method und Schriftsteller Pentscho Slawejkow (1866–1912). Die Scheine weisen jedoch neue Sicherheitsmerkmale auf, wie ertastbare schräge Linien an beiden Rändern, Hologramme, Sicherheitsfaden und Wasserzeichen. Kana Totsuka Abb.: Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Europa #Bulgarien #Lew #Totsuka
- 100 Jahre Polnische Wertpapierdruckerei PWPW
Im Emissionsplan für Münzen und Scheine war auch 2019 wieder eine Gedenkbanknote vorgesehen. 2019 begeht die Wertpapierdruckerei Polens ihren 100. Jahrestag der Gründung. In polnischer Sprache nennt die Firma sich heute „Polska Wytwórnia Papierów Wartościowych“, dazu Abkürzung oder ausgeschrieben: „Spółka Akcyjna“, was „Aktiengesellschaft“ heißt. Meist benutzt man die Kurzform: PWPW S.A. Auf das 100-jährige Firmenjubiläum gibt es eine Gedenkbanknote mit dem sonderbaren Nominal 19 Zloty, weil die 19 in den Jahreszahlen 1919 und 2019 gleichermaßen enthalten ist. Konservativen Banknotensammlern wird ein solches Fantasie-Nominal ganz sicher nicht gefallen. Ebenfalls sonderbar ist das Ausgabedatum, das auf der Banknote mit 25. Januar 2019 angegeben ist. Wirklich ausgegeben wurde der Schein aber erst am 2. Oktober des Jahres. Der 25. Januar war der Gründungstag der Druckerei, die bis 1926 nur „Staatliche Grafische Werke“ hieß. Die meisten Polen und Polen-Sammler werden sofort das bildbestimmende Porträt auf der Vorderseite des Geldscheins erkennen. Es ist Jan Ignacy Paderewski (1860–1941), der bekanntlich Pianist und Komponist, Politiker und Freiheitskämpfer war. In seiner Zeit als Premierminister Polens wurde diese Wertpapierdruckerei gegründet. Seine schwungvolle Unterschrift finden wir unter dem Porträt. Im Bild ist „stehend“ noch etwas in roter Schreibschrift zu finden, doch das ist keine Unterschrift, sondern das Wort „niepodległość“, was „Unabhängigkeit“ bedeutet. Dieses Wort finden wir auch auf der vorjährigen Ausgabe neben dem Porträt von Pilsudski. Die wieder erlangte Unabhängigkeit des Landes nach 123 Jahren Teilung ist unmittelbar mit der Geschichte der Firma verbunden. 1919 war der Bedarf in Polen groß bei Geldscheinen, aber auch anderen fälschungssicheren Dokumenten und Papieren. Die polnische Wertpapierdruckerei PWPW fertigt seit 100 Jahren neben Geldscheinen auch Aktien und alle Arten von Wertpapieren und Dokumente, wie Urkunden, Pässe und Ausweise und vieles mehr. Die Rückseite des neuen Geldscheins zeigt das Gebäude der Fabrik. Es gibt natürlich auch viele interessante Sicherheitsmerkmale bei dieser Banknote, die in einem mit dem Schein verkauften Prospekt nachzulesen sind. Beispielsweise wird die Kontrollnummer mit sog. „Regenbogendruck“ gefertigt, bei dem die Schrift nach Lichteinfall von Rot in Grün übergeht. Schließlich ist der eigene 100. Geburtstag der Firma eine Gelegenheit, die verschiedensten Sicherheitstechniken auf dem „Produkt“ zu präsentieren, das zugleich Werbebotschaft und Visitenkarte ist. Entworfen wurde diese Banknote von Justyna Kopecka. Praktisch ausverkauft! Dass die große Auflage schnell weg sein kann, wurde schon angenommen. Allerdings waren die Geldscheine schon am Ausgabetag bei den meisten Filialen der Nationalbank vergriffen. In wenigen Tagen stieg der Preis auf 500 Zloty und mehr. Schon bei früheren Gedenkbanknoten war eine hohe Nachfrage festzustellen, die zu recht hohen Verkaufspreisen im Internet führten. Eine solche "Preisexplosion" ist aber ein Novum. Viele Leute kauften den Schein auch wegen des sonderbaren Nominalwertes als Kuriosität. Heute ist es schwer überhaupt noch eine solche Banknote unter 100 Euro zu bekommen, denn wer sie hat, freut sich…und ohne Not verkauft keiner etwas, was so schnell teuer geworden ist. Hohe Auflagen im Vergleich zu Münzen Dieser Schein ist die elfte Gedenkbanknote, die seit 2006 erschien. Die Nr. 1 wurde auf den „polnische“ Papst Jan Pawel II. ausgegeben. Seinerzeit betrug die Auflage 2 Millionen Stück, doch dies ist kein Maßstab, denn auch Medaillen, Briefmarken und Münzen mit diesem Papst wurden in riesigen Auflagen hergestellt und von Leuten gekauft, die sonst keine Sammler waren und sind. Bei diesem Geldschein beträgt die Auflage 55.000 Stück, was wieder 5000 mehr sind als bei der Ausgabe „Unabhängigkeit“ von 2018 mit Marschall Pilsudski. 2016 gab es bei „1050 Jahre Christianisierung“ nur 35.000 Scheine, die schnell alle waren und heute schon 300 Zloty, rd. 70 Euro kosten. Am interessantesten ist jedoch der Vergleich mit den Prägezahlen bei polnischen Silber-Gedenkmünzen. 2919 liegen diese meist bei 12.000 bis 15.000 Stück. Bereits in den 1970er Jahren, als Münzensammeln zum „Volkshobby“ in Europa wurde, sammelten viele Polen nicht nur Metall-, sondern auch Papiergeld, bedeutend mehr als bei uns in Deutschland (Ost wie West). Das verwundert, weil Papiergeld in Deutschland allein durch die Inflationszeit in Massen auch nach dem Zweiten Weltkrieg vorhanden war. Hinzu kamen die Mengen wertlos gewordener Scheine nach den Währungsreformen 1948 in Ost und West. In Polen gab es von einigen Perioden auch reichlich inflationäres Papiergeld, aber die Scheine der Zwischenkriegszeit waren schon vor 50 Jahren in Polen sehr knapp und teuer. Es gibt also in Polen ein allgemeines Interesse an diesen Gedenkbanknoten, die gern gesammelt, als Geschenk oder auch als Kuriosität (wie der neue 19-Zloty-Schein) erworben werden. Bei einem Schein pro Jahr sind auch Leute mit kleinerem Einkommen nicht überfordert, während allein der Kauf der reichlich erscheinenden Silber- Gedenkmünzen für Schüler und Geringverdiener finanziell nicht zu stemmen ist. Wir sehen auch hier: weniger ist mehr. Wer sich heue entschließt, polnische Gedenkbanknoten zu sammeln, kann mit etwas Geduld und Glück noch immer komplett werden. Lässt das Interesse nach, kann man diese Banknoten „einlösen“, doch das macht kein vernünftiger Mensch, weil Sammler in der Regel viel mehr als den Nennwert zahlen und die Nachfrage durchaus vorhanden ist. Wolfgang J. 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