3285 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche
- Uwe Bronnert: Die Millionäre vom Westerwald
Uwe Bronnert: Die Millionäre vom Westerwald Eine regionale Geldgeschichte 536 Seiten, Kirchen, 2025. Eigenverlag des Autors. Format 14,8 x 21 cm. Hardcover, durchgehend farbig mit mehr als 650 Abbildungen. ISBN 978-3-00-080670-4 Preis: EUR 39,90 plus Versand, Bestellung direkt beim Autor: UweBt@t-online.de Was da dem von zahlreichen Fachbeiträge zur nationalen und internationalen Papiergeldgeschichte bekannten Autor für seine Heimatregion gelungen ist, das ist viel mehr als "nur" ein Notgeld-Katalog. In seiner bekannt akribischen Art setzt er das Notgeld aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und der "Weimarer Republik" in den historischen Kontext und präsentiert ein wahres "Lehr- und Lesebuch" zur deutschen Geldgeschichte der "Notgeldzeit", das beispielhaft für alle anderen deutschen Regionen steht. Nach einem Einleitungsteil zur "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts – dem Ersten Weltkrieg und dessen Folgen – widmet sich der Autor dem Notgeld der Kreise Altenkirchen, Ober- und Unterwesterwald sowie des Kreises Westerburg. Zu jeder Notgeldausgabe hat der Autor umfangreiche Recherchen angestellt, deren Ergebnisse er dem Leser in Form von umfangreichen Beschreibungen, Abbildungen, historischen Fotos und Dokumenten sowie detaillierten Tabellen zu den verschiedenen Ausgaben und Auflagen präsentiert. Damit ist ihm ein für die Regionalgeschichte des Westerwaldes einzigartiges Werk gelungen, das den Bogen von der deutschen und europäischen Geschichte bis zur Währungs- und Wirtschaftsgeschichte seiner Heimat spannt. Das Buch spricht damit Geschichtsinteressierte (nicht nur aus dem Westerwald) genauso an, wie Sammler von Geldscheinen und Münzen. Den Abschluss bildet ein Kapitel zu überregionalen Notgeldausgaben mit besonderer Bedeutung für den Westerwald. Hier werden auf die Ausgaben der Nassauischen Landesbank, auf die sog. "Regiefranken" der französisch-belgischen Eisenbahnverwaltung im besetzten Rheinland sowie auf die Behelfsscheine des Landes Rheinland-Pfalz unter französischer Verwaltung nach dem Zweiten Weltkrieg eingegangen. Hervorzuheben sind die zahlreichen farbigen Abbildungen von Geldscheinen, Notmünzen und Details zur Unterscheidung verschiedener Varianten. Das Buch kann direkt beim Autor bestellt werden: UweBt@t-online.de Hans-Ludwig Besler (Grabowski)
- Vom Finanzierungsinstrument der Arbeitsbeschaffung zum Zahlungsmittel der nationalsozialistischen Aufrüstungs- und Kriegspolitik 1932 bis 1940, Teil 2
Die Steuergutscheine vom 11. Dezember 1937 Im Dezember 1937 folgte eine zweite Ausgabe von Steuergutscheinen. Sie waren kein Mittel der Wirtschaftspolitik, sondern wurden als quasi Rentenpapierersatz für eine Finanztransaktion des Deutschen Reichs im Zusammenhang mit dem Anleihestockgesetz benötigt. Auf Grund des Ermächtigungsgesetzes verkündete am 29. März 1934 die Reichsregierung das Gesetz über die Bildung eines Anleihestocks bei Kapitalgesellschaften. [1] Es nahm direkten Einfluss auf die Gewinnausschüttungspolitik der Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Kolonialgesellschaften und bergrechtlichen Gewerkschaften. Wollte das Unternehmen, dessen Geschäftsjahr in der Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. Dezember 1934 endete, einen höheren Gewinn als im Vorjahr ausschütten, so musste es, wenn die Dividende sechs Prozent des eingezahlten Kapitals überstieg, den übersteigenden Betrag zusätzlich in Anleihen des Reiches, der Länder oder Gemeinden anlegen. Diese Obligationen bildeten den sogenannten Anleihestock des Unternehmens, über den die Firma bis zum 31. März 1936 nur im Falle der Auflösung, des Konkurses oder Vergleichs verfügen konnte. Das Gesetz über die Gewinnverteilung bei Kapitalgesellschaften vom 4. Dezember 1934, kurz Anleihestockgesetz [2] genannt, verschärfte die Bestimmungen. Einzelheiten regelte die Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Anleihestockgesetzes [3] vom 27. Februar 1935. Barausschüttungen an die Aktionäre/Gesellschafter waren auf sechs Prozent des eingezahlten Kapitals begrenzt. [4] Nur wenn im Vorjahr auch eine höhere Dividende ausgezahlt worden war, konnte sie auf maximal acht Prozent erhöht werden. Stand den Gesellschaftern darüber hinaus noch ein weiterer Gewinn zu, so musste er unverzüglich an die Deutsche Golddiskontbank in Berlin transferiert werden, die von dem Geld Anleihen des Reiches [5] erwarb. Die Wertpapiere verwaltete sie für die Gesellschafter treuhänderisch. [6] Zufließende Zinserträge aus den Obligationen mussten von der Bank ebenso wieder angelegt werden, wie Einnahmen aus getilgten Papieren. Die Anschaffungskosten (z. B. Börsenumsatzsteuer) wie auch die Kosten der Verwaltung und Verwahrung der Wertpapiere gingen zu Lasten des Anleihestocks, sprich der Gesellschafter. Jede Änderung des Anleihestocks wurde der Gesellschaft mitgeteilt. Zur Information der Kapitaleigner mussten diese Angaben in den Geschäftsbericht des Unternehmens aufgenommen werden. [7] Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalgesellschaften waren dafür verantwortlich, dass die Bestimmungen eingehalten wurden. Bei Zuwiderhandlung drohten Geld- und/oder Gefängnisstrafen. Ferner wachten die Finanzämter darüber, dass die Unternehmen ihren Verpflichtungen aus dem Anleihestockgesetz nachkamen. Ausstehende Zahlungen an die Golddiskontbank konnten wie Reichssteuern eingezogen werden. Von der Barausschüttung wie auch von dem bei der Golddiskontbank anzulegenden Teil des Reingewinns hatten die Unternehmen den Kapitalertragsteuerabzug zu Lasten der Gesellschafter vorzunehmen. Die Kapitaleigner selbst, versteuerten die Barausschüttung im Jahr des Zuflusses bzw. ihren Anteil am Anleihestock im Jahr seiner Aufteilung. [8] Die Bestimmungen sollten zunächst für die drei Jahresabschlüsse gelten, die nach Inkrafttreten des Gesetzes aufzustellen waren. Bei der dann folgenden Jahresbilanz sollte der gesamte Anleihestock an die gewinnberechtigten Gesellschafter verteilt werden. Dies wäre frühestens im Jahre 1938 gewesen. „Neben der Einschränkung des verfügbaren Unternehmereinkommens hatte dieses Gesetz auch das Ziel, die Aufnahme der öffentlichen Reichs- und Kommunalanleihen zu fördern. ... Ihr Haupteinfluß bestand in der Einschränkung der Dividendenzahlungen und der Anhäufung unverteilter Gewinne, die die Gesellschaften hauptsächlich zur Schuldentilgung und Verbesserung der Liquidität verwendeten.“ [9] Mit dem Anleihestockgesetz ging seitens der Reichsregierung und Reichsbank eine Politik einher, die die Zinshöhe begrenzte. Bereits Brünings Notverordnung [10] vom 8. Dezember 1931 schrieb den damals herrschenden Zinssatz von 8 Prozent auf gesetzliche sechs Prozent fest. [11] Durch das Gemeindeumschuldungsgesetz vom 21.September 1933 wurden die höher verzinslichen kommunalen Anleihen im Wert von drei Milliarden Reichsmark in neue, nur vier Prozent tragende Obligationen konvertiert. [12] Die „freiwillige“ Konversion wurde dadurch „gefördert“, dass bei den alten Wertpapieren die Zins- und Kapitaleinlösung auf fünf Jahre gestundet wurde. Sie waren praktisch bis zum Einlösungstermin eingefroren. Es wundert daher nicht, dass der größte Teil der umlaufenden Kommunalanleihen umgetauscht wurde. Anfang 1935 ersetzte man sämtliche öffentliche Anleihen zu sechs Prozent durch neue, die mit nur 4,5 Prozent verzinst wurden. [13] Nur wenn der Inhaber ausdrücklich widersprach, behielt er seine alten Papiere, die aber weder an der Börse gehandelt, noch von der Reichsbank lombardiert wurden, während die „Willigen“ mit einem einmaligen steuerfreien Bonus von zwei Prozent belohnt wurden. Ergänzend begrenzte das Gesetz über Hypothekenzinsen [14] vom 2. Juli 1936 die Zinshöhe auf dem privaten Hypothekenmarkt. Nach der Machtübernahme Hitlers belebte sich die Wirtschaft spürbar. [Die] ... steigende Rentabilität der Aktiengesellschaften machte sich auf dem Kapitalmarkt in der Tendenz steigender Aktienkurse bemerkbar, die durch das Emissionsverbot neuer Aktienzeichnungen noch verstärkt wurde. Da die Aktienkurse gewöhnlich in umgekehrten Verhältnis zu den Kursen der Anleiheobligationen stehen, wirkt diese Tendenz in Richtung erhöhter Zinssätze. ... Durch die Begrenzung der Dividendenausschüttung sollte dieser Tendenz entgegengewirkt werden, indem die Aktien weniger attraktiv gemacht und die Anleihekurse in die Höhe getrieben wurden. Das Anleihestockgesetz fügt sich damit in die auch mit anderen Mitteln bewerkstelligte Zinssenkungspolitik ein und war in dieser Hinsicht auch erfolgreich. Bereits Ende 1934 standen die früher stark abgefallenen Kurse der Reichs- und Kommunalanleihen fast pari, und obwohl bereits von einer Zwangskonversion dieser Papiere gesprochen wurde, machte sich auf dem Kapitalmarkt keine übertriebene Verkaufstendenz bemerkbar. [15] Der nationalsozialistischen Ideologie folgend, richtete sich das Anleihestockgesetz auch gegen das „unpersönliche“ Aktienkapital und förderte die „Rückkehr zur verantwortlichen Führung“, indem das Gesetz weder für Einzelfirmen noch Personengesellschaften (offene Handelsgesellschaft oder Kommanditgesellschaft) galt. Auch kleinere Kapitalgesellschaften mit einem Kapital von bis zu 100.000 Reichsmark waren ausgenommen. [16] Es ließ für die betroffenen Kapitalgesellschaften ausdrücklich die Möglichkeit zu, durch Umwandlung in eine andere Gesellschaftsform, der „Zwangsanleihen“ zu entgehen. Nach dem Gesetz zur Änderung des Anleihestockgesetzes vom 9. Dezember 1937 [17] wurde die Sperrfrist auf fünf Jahre verlängert. Gleichzeitig legte die Reichsregierung fest, dass an Stelle der Anleihen auch Werte anderer Art oder Geld treten konnten. Mit der Dritten Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Anleihestockgesetzes [18] vom gleichen Tag übernahm das Reich die Wertpapiere des Anleihestocks zum Kurswert von der Deutschen Golddiskontbank im Tausch gegen Steuergutscheine. Sie konnten nur im aufgedruckten Zeitraum bei den Finanzkassen mit fälligen Reichssteuern (mit Ausnahme der Lohnsteuer und der Kapitalertragsteuer) verrechnet werden. [19] Natürlich ging es bei dieser Aktion darum, den Staatshaushalt zu entlasten. Nicht nur die Zinszahlungen entfielen, sondern auch bevorstehende Tilgungen wurden durch die Steuergutscheine zeitlich gestreckt. Der monetäre Umfang dieser Maßnahme ist nur schwer abschätzbar, da der Staatshaushalt seit 1934 nicht mehr veröffentlicht wurde. Die unverzinslichen Steuergutscheine waren Inhaberpapiere, die ab 12. April 1938 an allen deutschen Börsen amtlich notiert und gehandelt wurden. Sie wurden in Blöcken zu 100, 1000 und 5000 Reichsmark ausgegeben. Da jeder Block fünf Steuergutscheine beinhaltete, beträgt ihr Nennwert 20, 200 und 1000 Reichsmark. Der erste (Rot) konnte ab 1. April 1941, der zweite (Blau) ab 1. April 1942, der dritte (Grün) ab 1. April 1943, der vierte (Dunkelgelb) ab 1. April 1944 und der fünfte (Violett) ab 1. April 1945 in Zahlung gegeben werden. Letzter vorgesehener Anrechnungstag war der 31. März 1946. Der Reichswirtschaftsminister konnte im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen in besonderen Fällen auch Steuergutscheine mit anderen Nennwerten zulassen; beispielsweise finden sich solche zu 2,38 und 3,80 Reichsmark. Nach Ablauf der Sperrfrist erhielten die Unternehmen die Steuergutscheine ausgehändigt. Sie mussten diese nun ihrerseits an die Gesellschafter verteilen. Dabei durften nur vollständige Blöcke abgegeben werden. Anstelle der Gutscheine, die an der Berliner Börse gehandelt wurden, konnte auch deren Verkaufserlös treten. Sie haben die Maße 210 x 150 mm. Den einseitigen Druck besorgte die Reichsdruckerei in Berlin. Dabei wurde das gleiche Wasserzeichenpapier wie bei den Ausgaben vom 30. September 1932 verwandt. Der Schein wird begrenzt durch einen Schmuckrahmen. In der linken oberen Ecke die Wertangabe in Ziffern und RM, in der rechten die sechsstellige Kontrollnummer mit vorangestelltem Serienbuchstaben. Unter der Überschrift „Steuergutschein“ die Wertangabe in Buchstaben. In der unteren Hälfte sind in sieben Zeilen die Einlösungsbedingungen gedruckt. Beispielsweise: „Der Inhaber dieses Steuergutscheines erhält dadurch / einen Steuernachlaß, daß dieser Gutschein bei / Vorlegung bei einer Finanzkasse in der Zeit / vom 1. April 1943 bis 31. März 1946 / bei der Einzahlung von Reichssteuern, mit Aus- / nahme der Lohnsteuer und Kapitalertragsteuer, mit / 1000 Reichsmark in Anrechnung genommen wird.“ Schließlich folgt der Ausgabeort und das Ausgabedatum „Berlin, den 11. Dezember 1937“, dann der Emittent „Der Reichsminister der Finanzen“, links von der Unterschrift „Graf Schwerin von Krosigk“ ist im Unterdruck Platz für den Prägestempelabdruck (Reichsadler mit Hakenkreuz in Fängen und Umschrift „Reichsfinanzministerium“) ausgespart. Der Unterdruck zeigt ebenfalls den Reichsadler mit dem Hakenkreuz und die Buchstaben "A" bzw. "B". Abb. 1: Steuergutschein A, 11. Dezember 1937 vorzulegen in der Zeit 1. April 1944 – 31. März 1946, 3,80 RM, Vorderseite. Abb. 2: Steuergutschein B, 11. Dezember 1937 vorzulegen in der Zeit 1. April 1943 – 31. März 1946, 1000 RM, Vorderseite. Während Scheine mit dem Unterdruckbuchstaben A an ausländische Bezugsberechtigte abgegeben wurden, waren die Scheine mit dem Unterdruckbuchstaben B für inländische Bezugsberechtigte vorgesehen. Die Finanzämter waren ermächtigt, zur Tilgung von Steuerschulden, die von einem Ausländer geschuldet wurden, Steuergutscheine der Serie A ohne devisenrechtliche Beschränkungen zu gegebener Zeit in Zahlung zu nehmen. Abb. 3.1: Steuergutschein A, 11. Dezember 1937 vorzulegen in der Zeit 1. April 1945 – 31. März 1946, 20 RM, Vorderseite. Abb. 3.2: Steuergutschein A, 11. Dezember 1937 vorzulegen in der Zeit 1. April 1945 – 31. März 1946, 20 RM, Rückseite mit Übernahme-Stempel der Berliner Handels-Gesellschaft. Steuergutscheine der Serie A waren im Inland nur lieferbar, wenn eine Devisenbank bescheinigte, dass diese von einem Ausländer übernommen wurden und der Gegenwert auf einem Wertpapiersperrkonto gutgeschrieben worden war. Diese Bescheinigung wurde in der Regel rückseitig auf dem Steuergutschein vermerkt. Die Steuergutscheine der jeweiligen Blöcke unterscheiden sich farblich je nach dem Zeitpunkt der Anrechnungsfähigkeit: „Der letzte vor Ende des Zweiten Weltkrieges erschienene Saling Rentenführer 1943/44 gibt den Bestand der Steuergutscheine von 1937 per 30.6.1943 mit 47,4 Millionen Reichsmark an.“ [20] Auch wenn die Steuergutscheine vom 11. Dezember 1937 nur bezüglich der Steuern eine begrenzte Geldfunktion besaßen, sind sie doch wichtige wirtschafts- und finanzpolitische Zeitdokumente. Uwe Bronnert Anmerkungen: RGBl. 1934 I S. 295. RGBl. 1934 I S. 1222. RGBl. 1935 I S. 316. Die Vorschriften galten sinngemäß auch für Genussscheine, die an der Gewinnverteilung teilnahmen, sowie für Schuldverschreibungen, bei denen neben der festen Verzinsung ein Recht auf eine Zusatzverzinsung, die sich nach der Höhe der Gewinnausschüttung des Schuldners richtete, eingeräumt war. Den Anleihen des Reiches standen Anleihen gleich, deren Verzinsung vom Reich gewährleistet war, oder bei denen das Reich die zur Sicherung des Zins- und Tilgungsdienstes erforderlichen Mittel dem Anleiheschuldner im Falle eines Verzuges überwies. Über den Anleihestock konnte weder die Gesellschaft noch die Gesellschafter verfügen. Auch unterlag er nicht der Zwangsvollstreckung. Bei Gesellschaften, die keinen Geschäftsbericht zu erstellen hatten, erfolgte die Bekanntmachung in einem der für die Bekanntmachungen der Gesellschaft vorgesehenen Blätter oder durch Benachrichtigung der einzelnen Gesellschafter. Der Anleihestock als solcher unterlag nicht der Körperschaft-, Gewerbe- und Vermögensteuer. Avraham Barkai, Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 1988, S. 186. Vgl. Vierte Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens vom 8. Dezember 1931 (RGBl. I S. 699). Für die Landwirtschaft galt ein noch niedrigerer Zinssatz. In den ersten Monaten der nationalsozialistischen Herrschaft wurde er erneut auf 4,5 % gesenkt. Vgl. Gesetz über die Umwandlung kurzfristiger Inlandsschulden der Gemeinden vom 21. September 1933 (RGBl. I 1933, S. 647). Vgl. Gesetz über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kreditanstalten vom 24. Januar 1935 (RGBl. I S. 45). RGBl. 1936 I S. 533. Avraham Barkai, S. 191. Ebenso waren eingetragene Genossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit und rechtsfähige Vereine von dem Gesetz ausgenommen. RGBl. 1937 I S. 1340. RGBl. 1937 I S. 1341. Die Steuergutscheine durften auch zur Zahlung von Zinsen für gestundete Steuern sowie Säumnis- und Verspätungszuschläge verwandt werden. Hans-Georg Glasemann, Die Steuergutscheine des Reichsfinanzministeriums 1932 – 1945, Finanzgeschichte und Katalog, Regenstauf 2009, S. 14,
- Offizielle Nachdrucke von nicht ausgegebenen Banknoten der Tschechoslowakei
Offizielle Nachdrucke der so genannten C II-Emission durch die Česká Národní Banka und Státní tiskárna cenin, s. p. Am 1. Juli 1950 wurde die Funktion der Národní Banka Československá auf die Státní Banky Československá (Staatsbank der Tschechoslowakei) übertragen. Dies bedeutete auch, dass die alten Banknoten durch neue mit dem geänderten Banknamen ersetzt werden mussten. Aufgrund der am 1. Juni 1953 verkündeten Währungsreform wurden alle bisher umlaufenden Geldscheine durch neue ersetzt. Allerdings gelangten die ausgabefertigen Scheine der Ausgabe C II zu 100 Kčs (Datierung: 24. Oktober 1951) und 1000 Kčs (Datierung: 9. Mai 1951) sowie die Staatsnote zu 20 Kčs (Datierung: 25. Februar 1953) nicht zur Ausgabe. Sie wurden Ende 1954 in der Papierfabrik in Štětí Otrokovice vernichtet. Die Tschechische Nationalbank und die Staatliche Wertdruckerei in Prag haben nun die oben genannte drei Geldschein nachgedruckt und in besonderen Faltblättern verkauft. Da diese Scheine auf den ersten Blick den Originalen entsprechen, soll es bereits zu Versuchen gekommen sein, die Nachdrucke als echte Noten teuer an ahnungslose Sammler zu verkaufen. Abb. 1.1/2: Státní Banky Československá, 24. Oktober 1951, 100 Kčs, Vorder- und Rückseite, Original. Von Hand aus einem Druckbogen ausgeschnitten. Abb. 2: Folder für Nachdrucke. Anhand der Note zu 100 Kronen sollen hier die gravierenden Unterschiede aufgezeigt werden. Das Original wurde auf Papier ohne Wasserzeichen gedruckt, während der Nachdruck ein Wasserzeichen aufweist – mehrere Reihen mit fünfzackigem Stern und Lindenblatt abwechselnd. Während das Porträt der jungen Frau auf der Vorderseite des Originals in Tiefdruck ausgeführt wurde, erfolgte der Nachdruck komplett im Offsetdruck. Beim Original sind die Ziffern der Kontrollnummer 2 mm hoch, während sie beim Nachdruck ca. 3,5 mm groß sind. Die Rückseite nennt beim Original als Druckerei „TISKARNA BANKOVEK STÁTNÍ ČESKOSSLOVENSÉ – PRAHA“, der Nachdruck dagegen „Státní tiskárna cenin, s. p.“. Abb. 3.1/2: Státní Banky Československá, 24. Oktober 1951, 100 Kčs, Vorder- und Rückseite, Nachdruck. Abb. 4.1/2: Státní Banky Československá, 9. Mai 1951, 1000 Kčs, Vorder- und Rückseite, Nachdruck. Abb. 5.1/2: Republika Československá, 25. Februar 1953, 20 Kčs, Vorder- und Rückseite, Nachdruck. Abb. 6: Verwendetes Wasserzeichen bei den Nachdrucken. Das gilt auch für die beiden anderen Werte. Eigentlich dürften Verwechselungen der Nachdrucke mit den Originalen nicht vorkommen, wenn man weiß, worauf zu achten ist. Die Nachdrucke sind als solche allerdings nicht besonders gekennzeichnet. Uwe Bronnert
- Lexikon: Ländersammlung
Als Ländersammlung wird eine Sammlung bezeichnet, die entweder alle Scheine eines Landes (also staatliche Ausgaben, Banknoten und Notgeld) oder nur die staatlichen Papiergeldausgaben, Banknoten und eventuell noch amtliche Regional-(Länder-)ausgaben oder die Scheine eines Landes einer bestimmten Epoche umfasst. Deutsches Reich, Staatspapiergeld der Reichsschuldenverwaltung: Reichskassenschein zu 5 Mark vom 31.10.1904. Deutsches Reich, Banknote der Deutschen Reichsbank: Reichsbanknote zu 100 Mark vom 07.02.1908. Deutsches Reich, Königreich Bayern: Länderbanknote der Bayerischen Notenbank zu 100 Mark vom 01.01.1900. Deutsches Reich, Freistaat Anhalt: Ländernotgeldschein der Anhaltischen Staatsschuldenverwaltung zu 500.000 Mark vom 09.08.1923. Deutsches Reich, Freistaat Preussen, Provinz Ostpreußen: Regionales Notgeld des Provinzialverbandes Ostpreußen zu 20 Mark vom 10.12.1918. Die Ländersammlung eignet sich wegen ihrer Beschränkung ganz besonders für den Aufbau einer Spezialsammlung (z. B. Bogenreihensammlung). Um einer Stagnation nach einer gewissen Zeit vorzubeugen, empfiehlt es sich, gleich ein weiteres Land oder eine Motivsammlung hinzuzunehmen. Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung) Abbildungen: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte Literaturempfehlung: Hans-Ludwig Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine Titel: Battenberg Verlag ISBN: 978-3-86646-224-3 Auflage: 23. Auflage 2023/2024 Format: 14,8 x 21 cm Abbildungen: durchgehend farbig Cover-Typ: Hardcover Seitenanzahl: 864 Preis: 39,90 Euro Zur Leseprobe Zum Shop
- MIF Paper Money Fair (April/Mai 2025)
Die MIF-Frühjahrsmesse für Papiergeld (29. April bis 1. Mai [Vormesse], 2. bis 4. Mai [Hauptmesse]) fand wieder einmal bei sonnigem und heißem Frühlingswetter in Maastricht statt. Wie bei jeder MIF verbrachten wir unsere Zeit damit, zu kaufen, zu verkaufen, zu bewundern, zu bewerten, zu plaudern, zu diskutieren, zu feilschen, neue Freunde zu finden und alte Freunde wiederzusehen. Das Maastricht Exhibition & Conference Centre. Insgesamt reisten 241 Aussteller aus 68 Ländern nach Maastricht, Niederlande. 24 Aussteller nahmen zum ersten Mal an der Messe teil. Das Mekka des Banknotensammelns war wie immer gut besucht, sowohl bei der dreitägigen Vormesse, dem Händlertag am Freitag in der Haupthalle, als auch am Wochenende mit freiem Eintritt für alle Sammler, schätzungsweise 800 am Samstag und Sonntag. Der MIF-Veranstalter mit dem Team vom Stack's Bowers. Hauptsponsor der MIF war erneut das Auktionshaus Stack's Bowers mit Hauptsitz in Costa Mesa, Kalifornien. Co-Sponsoren der MIF waren Paper Money Guaranty (PMG), Banknote World und PCGS Europe. Das Messeformat blieb unverändert, mit einem "MIF B2B EVENING"-Empfang nach Messeschluss am Freitag und einem "GOOD MORNING MAASTRICHT"-Frühstück, das am Samstag für alle Aussteller/Händler stattfand. Vielen Dank an den Hauptsponsor Stack's Bowers. Gustavo Fernandez aus Portugal und Etienne Giernaert aus Belgien. Dimitri Waltmans, der Veranstalter und unser Gastgeber für die Woche, seine Familie und seine Mitarbeiter sorgten dafür, dass das gesamte Wochenende für alle sicher und unterhaltsam war. Der Sicherheitsdienst hat wie immer gute Arbeit geleistet, aber es gab einen gemeldeten Diebstahl von Goldmünzen. Besuchen Sie die Messe als Händler nicht allein, damit immer mindestens eine Person am Tisch sitzt, und halten Sie Ihre Vitrinen verschlossen! Zum fünften Mal bot PMG auf einer europäischen Messe das Grading vor Ort an. Die professionellen Mitarbeiter konnten mit der Nachfrage Schritt halten und boten wie immer einen erstklassigen Service. Auf Wiedersehen bis zur nächsten Show im September 2025! Gute Geschäfte und viel Spaß beim Sammeln! Donald Ludwig
- MIF Paper Money Fair in Maastricht (September 2023)
Die Herbst-MIF-Papiergeldbörse (19.-24. September 2023) ging am Sonntag zu Ende. Die sechs Tage (Vor- und Hauptbörse) vergingen wie im Flug, als wären es nur sechs Stunden gewesen. Wieder einmal war die Börse eine großartige Gelegenheit, Geschäfte zu machen, alte Freunde zu sehen und neue zu treffen. Etwa 220 Aussteller mit Tisch waren anwesend. Traditionell sind die niederländischen Börsen im September immer weniger besucht als die im April. Diese Septemberbörse brach jedoch diesen Trend. 30 % mehr Händler waren anwesend (sowohl mit als auch ohne Tische) als im April, und am Samstag kamen auch mehr Besucher zur Börse. Diese sensationelle Veranstaltung fand wieder einmal im Exhibition & Congress Center MECC Maastricht in den Niederlanden statt. Hauptsponsor der Börse war das renommierte Auktionshaus Stack's Bowers mit Hauptsitz in Costa Mesa, Kalifornien, das die Möglichkeit bot, die Lose seiner Auktion " September 2023 Maastricht Auction - World Paper Money " vor Ort zu besichtigen. Die anderen Sponsoren der MIF-Show waren Paper Money Guaranty (PMG) , The Banknote Book , Banknote World und PCGS Europe . Die Sponsoren: Stack's Bowers, PMG, The Banknote Book, Banknote World, PCGS Europe Das Format der Börse war das gleiche wie zuvor: drei Tage vor der Börse, ein Tag der "Hauptbörse" (MIF-Vorschau) nur für Aussteller/Händler und geladene Gäste und zwei Tage der "Hauptbörse" mit freiem Eintritt für Besucher. Nach Börsenschluss am Freitag fand der "MIF B2B EVENING"-Empfang statt, der allen Ausstellern und geladenen Gästen die Möglichkeit bot, sich zu treffen und wunderbare Häppchen, Getränke und gute Gespräche zu genießen und von der MIF-Organisation und allen Sponsoren ausgerichtet wurde! Die "GOOD MORNING MAASTRICHT" begann am Samstag um 8 Uhr morgens und bot allen Ausstellern/Händlern die Möglichkeit, den Tag mit kostenlosem Kaffee, Tee, Gebäck, Obst usw. zu beginnen. Ein herzliches Dankeschön an den Hauptsponsor Stack's Bowers, das der Tag auf so großartige Weise begann! Dimitri Waltmans, Xander (Aushilfe), Nikki (Aushilfe) und Laura Waltmans Dimitri Waltmans und seine liebenswürdige Frau Claudia und Tochter Laura übertrafen wieder einmal alle Erwartungen. Die Organisation der Ausstellung hätte nicht besser sein können. Es gab keinerlei sichtbare organisatorische Probleme oder Fragen und keine gemeldeten Diebstähle auf der Börse. Das Sicherheitspersonal auf der Börse hielt sich im Hintergrund, war aber äußerst aufmerksam und beobachtete alles, was vor sich ging. Dennoch gab es einen Diebstahl, als in einem nahe gelegenen Restaurant ein Auto aufgebrochen wurde. Wir müssen wachsam und vorsichtig bleiben und dürfen niemals selbstgefällig werden, wenn es um unsere Arbeit, unsere Sicherheit, unser Bargeld und den Geldwert unserer Waren/Einkäufe geht... und wir müssen dem Sicherheitspersonal der Börse vertrauen, das rund um die Uhr anwesend war, um die Waren und den Besitz aller zu bewachen. Kostenlose Exemplare einer PMG-Banknote, Äpfel, Birnen, ein Lächeln und hilfsbereites Personal begrüßten jeden an der Rezeption. Neben den großartigen geschäftlichen und sozialen Aspekten der Börse waren die Höhepunkte für mich die folgenden: 1. PMG hat zum zweiten Mal auf einer europäischen Börse Vor-Ort-Grading angeboten. Die professionellen Mitarbeiter von PMG sind sehr angenehm in der Zusammenarbeit und bieten einen erstklassigen Service. Ich persönlich habe dieses Mal nur einige wenige Banknoten vor Ort graden lassen und war mit den Ergebnissen sehr zufrieden! 2. Die niederländische Druckerei Royal Joh. Enschedé hielt fünfmal während der Messe eine informative Präsentation ab, zweimal am Freitag und dreimal am Samstag. Sie präsentierte und erläuterte den gesamten Herstellungsprozess vom Banknotenentwurf des Künstlers über die Herstellung der Druckplatte bis hin zu Sicherheitsmerkmalen wie Wasserzeichen, UV-Merkmalen, Hologramm-Folien, Mikrotext, Prägung und anderen Merkmalen. Jeder Teilnehmer erhielt eine Testnote als Andenken. 3. Drei Lehrer begleiteten etwa 32 Schüler im Alter von ca. 17 Jahren von der Schule Qrios Campus de helix in Maasmechelen, Belgien. Die Schüler wurden zunächst von Dimitri Waltmans begrüßt. Don Ludwig (der Autor) hielt dann einen 30-minütigen Vortrag über das Hobby, in dem er erklärte, was es mit dem Sammeln von Banknoten auf sich hat, und gab ihnen einen Vorgeschmack auf das, was sie beim Rundgang durch die Ausstellung sehen würden. Die Schüler erhielten Banknotenspenden von der MIF-Organisation (Myanmar), Banknote World (Zimbabwe) und Polymernotes.org (Thailand). Außerdem erhielten sie eine kostenlose (leere) Banknotenmappe für die Ausgabe der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar von Al Hambra Banknotes. Die Schüler waren von der Show fasziniert und begeistert. Viele von ihnen kauften ihre ersten Banknoten und erklärten, dass sie mit dem Sammeln beginnen wollten! Die Begegnung mit den Schülerinnen und Schülern, die Präsentation und der individuelle Austausch mit ihnen während der Börse waren für mich sehr unterhaltsam und befriedigend. 4. Zwei neue Kataloge wurden auf der Messe erstmals vorgestellt. Pam West, die bekannte britische Händlerin und Präsidentin der International Bank Note Society (IBNS), hat die 10. Auflage von "ENGLISH PAPER MONEY" veröffentlicht. Der Katalog kann hier bestellt werden. Kjell Riibe hat ein monumentales Werk vollendet: sechs Bände seiner skandinavischen Banknotensammlung (Norwegen, Schweden, Dänemark, Grönland, Dänisch-Westindien, Färöer-Inseln und Island). Die Bücher werden im neuen Jahr in einer sehr begrenzten Auflage in den Handel kommen. Erlauben Sie mir, einige der Teilnehmer zu zitieren: Israel Asher: "Die beste Banknoten-Börse der Welt !!! Ich bin nun schon das 19. Jahr in Folge dabei (zweimal im Jahr), abgesehen von der Covid-Pause, und es wird immer noch besser. Mit der Pre-Show sind es sechs volle Tage, in denen ich Freunde treffe, unendlich viele Banknoten sehe und die Börse unter der großartigen Organisation von Dimitri Waltmans und seinen Mitarbeitern genieße." Niclas Deane: "Ich bin zum zweiten Mal auf einer großen Börse und zum dritten Mal auf einer Börse insgesamt. Zuvor war ich im Oktober 2021 auf der Londoner Börse und im März 2023 in München, aber in München schien es hauptsächlich um Münzen zu gehen. Ich war begeistert von all den Banknoten, die an diesem Wochenende in Maastricht angeboten wurden, und ich werde auf jeden Fall versuchen, im April nächsten Jahres wiederzukommen!" Kjell Riibe: "Hier trifft sich die ganze Welt, um Banknoten zu kaufen und zu verkaufen. Über 100 Nationen sind vertreten." Und wieder einmal beende ich meinen Bericht mit: "Warum kann sich die Welt nicht eine Lektion von einer solchen Banknotenshow abschauen? Alle zusammen, alle vertragen sich, alle sind glücklich, alle sind freundlich, fürsorglich und respektvoll." Wir sehen uns bei der nächsten MIF-Show (Frühjahr 2023): 3. bis 5. Mai 2024, mit der Pre-Show an den drei Tagen davor! Bleiben Sie sicher! Gute Geschäfte und ein frohes Sammeln wünscht Ihnen allen! Donald Ludwig
- PMG Bewertung vor Ort in München und auf der MIF Maastricht im September 2024
München, Deutschland (26. Juni, 2024) — Sammler und Händler können Banknoten zur Vor-Ort-Bewertung in der PMG-Niederlassung in München oder am PMG-Stand auf der MIF-Messe im September 2024 einreichen. Lesen Sie weiter über Dienstleistungen, Gebühren und Einreichungsanweisungen. Paper Money Guaranty® (PMG®) wird vom 18. bis 21. September 2024 in der Geschäftsstelle der Certified Collectibles Group - International GmbH (CCG GmbH) und vom 24. bis 29. September 2024 auf der Papiergeldmesse MIF in den Niederlanden eine Vor-Ort-Bewertung von Banknoten anbieten. Mit der Vor-Ort-Bewertung bietet die PMG ihre umfassenden fachkundigen und unparteiischen Dienstleistungen zur Echtheitsprüfung, Einstufung und Verkapselung vor Ort mit einer extrem schnellen Durchlaufzeit an. Die Vor-Ort-Bewertungen im September folgen auf die äußerst beliebten Vor-Ort-Bewertungen von PMG in Deutschland und den Niederlanden im April 2024. Die Veranstaltung auf der MIF baut auf der Partnerschaft zwischen PMG und der MIF auf, die im Juni 2022 begann, als PMG zum exklusiven offiziellen Bewertungsservice der MIF Paper Money Fair ernannt wurde . Über PMG PMG wurde 2005 als unabhängiger Drittanbieter von Dienstleistungen für die Bewertung von Papiergeld gegründet. Mit einem beispiellosen Engagement für Genauigkeit, Konsistenz und Integrität ist PMG heute mit über 10 Millionen zertifizierten Banknoten der weltweit größte unabhängige Papiergeld-Bewertungsdienst. Für jede von PMG bewertete Banknote gilt die umfassende PMG-Garantie für Echtheit und Bewertung, die Käufern und Verkäufern zusätzliches Vertrauen gibt. Über die MIF-Messe Die MIF Paper Money Fair 2024 wird im MECC Maastricht mit Ausstellern aus der ganzen Welt stattfinden und verspricht, eine der größten Veranstaltungen für Händler, Investoren und Sammler von Papiergeld, Anleihen, Aktien und Münzen zu werden. Die Pre-Show findet vom 24. bis 26. September 2024 statt. (Händler und Sammler, die Eintrittskarten erworben haben, können an der Pre-Show teilnehmen.) Der Händlertag ist am 27. September 2024, und die Hauptmesse findet am 28. und 29. September 2024 statt. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier . Einreichungen vorbereiten PMG akzeptiert alle modernen und historischen Banknoten (bis zu einer Größe von 10,5 x 14 Zoll, ca. 267 x 356 Millimeter) für die PMG-Bewertungsevents vor Ort. Für alle Einreichungen, die vor Ort bewertet werden (einschließlich Bulk- und Modern-Einsendungen), wird eine zusätzliche Gebühr von 5 € pro Note erhoben. Für reguläre Einreichungen, einschließlich Bulk- und Modern-Einreichungen, die während des normalen Geschäftsbetriebs im Münchner Büro bewertet werden, wird keine zusätzliche Gebühr erhoben . Aktien- und Anleihezertifikate werden derzeit nicht zur Vor-Ort-Bewertung angenommen. Einreichung zur Vor-Ort-Bewertung in München Zahlende CCG GmbH-Mitglieder und autorisierte Händler sind berechtigt, für die Vor-Ort-Bewertung einzureichen. Sie sind kein Mitglied? Erfahren Sie mehr und treten Sie hier bei. Wählen Sie "Vor-Ort-Grading" auf dem Europäischen Einreichungsformular von PMG. Wenn Sie Ihre Einreichung(en) auf der MIF-Messe abholen möchten, schreiben Sie MIF PICK UP auf das Formular. Wenn Sie Ihre Einreichung(en) im Münchner Büro abholen möchten, schreiben Sie MUNICH PICK UP auf das Formular. Einreichungen, die für die Vor-Ort-Bewertung in München eingereicht wurden und auf der MIF abgeholt werden sollen, sind ab Dienstag, 24. September, am PMG-Stand auf der Messe erhältlich. Einreichungen, die im Münchner Büro abgeholt werden sollen, sind ab Montag, 23. September verfügbar, jedoch ist eine Abholung nur nach vorheriger Termin-Vereinbarung möglich . Die Einreichungen müssen bis Freitag, den 13. September 2024, im Münchner Büro von PMG eingehen. Noten können nur nach vorheriger Absprache verschickt oder retourniert werden. Die Adresse des PMG-Büros in München lautet: Certified Collectibles Group - International GmbH Seidlstraße 28 80335 München, Deutschland Sie erreichen das Münchner Büro telefonisch unter +49 (0) 89 550 66 780 oder per E-Mail an Service@CollectiblesGroup.de . Einreichung für die MIF Maastricht-Bewertung vor Ort Zahlende CCG GmbH-Mitglieder und autorisierte Händler sind berechtigt, für die Vor-Ort-Bewertung einzureichen. Sie sind kein Mitglied? Erfahren Sie mehr und treten Sie hier bei. Wählen Sie "Vor-Ort-Grading" auf dem Europäischen Einreichungsformular von PMG. Die Einreichungen müssen vor dem Annahmeschluss zum PMG-Stand gebracht werden. Der voraussichtliche Annahmeschluss für autorisierte PMG-Händler ist Freitag, der 27. September, 12:00 Uhr. Der voraussichtliche Annahmeschluss für PMG-Sammlermitglieder ist 18:00 Uhr am Samstag, den 28. September. Die Annahmeschlusszeiten können je nach Nachfrage vor- oder nachverlegt werden. Die auf der Messe eingereichten Noten können am Sonntag, dem 29. September, bis zum Ende des Tages am PMG-Stand abgeholt werden. Wenn Sie Ihre für die MIF Maastricht eingereichten Noten nicht während der Messe abholen, müssen Sie für zusätzliche Versand- und Versicherungskosten aufkommen. Gebühren für die Vor-Ort-Bewertung Um eine schnellere Bearbeitung zu ermöglichen, müssen Sammler und Händler per Kredit- oder Debitkarte oder zum Zeitpunkt der Einreichung bezahlen. Erfolgt die Zahlung nicht zum Zeitpunkt der Einreichung, können die Noten bei der Fertigstellung zurückgegeben werden, WENN der Kunde den Nachweis erbringt, dass er bezahlt hat. Die deutsche Mehrwertsteuer (19 %) gilt für Einreichungen zur Bewertung vor Ort im Münchner Büro, und die niederländische Mehrwertsteuer (21 %) gilt für Einreichungen zur Bewertung vor Ort auf der MIF-Messe. Für alle Einreichungen während der Vor-Ort-Bewertung wird eine zusätzliche Bewertungsgebühr von 5 € pro Note erhoben. Ausgewählte Zusatzleistungen werden ebenfalls zu den hier aufgeführten Standardgebühren angeboten. Bewertungsstufen, Dienstleistungen und Gebühren: Über Paper Money Guaranty® (PMG®) PMG wurde 2005 gegründet und ist mit mehr als 10 Millionen zertifizierten Banknoten der weltweit größte und vertrauenswürdigste Drittanbieter für die Bewertung von Papiergeld. Darunter befindet sich ein einzigartiger $5.000 Legal Tender aus dem Jahr 1878, der einen Wert von über $800.000 erzielte. Jede von PMG zertifizierte Banknote wird durch die umfassende PMG-Garantie für Echtheit und Bewertung abgesichert, was das Vertrauen der Sammler stärkt. Dies führt zu höheren erzielten Preisen und größerer Liquidität für PMG-zertifizierte Banknoten. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie PMGnotes.com . PMG ist Teil der Certified Collectibles Group® (CCG®), deren Ziel es ist, Sammlern Dienstleistungen anzubieten, die ihre Leidenschaft entfachen, Werte schaffen und eine Gemeinschaft aufbauen. Mit mehr als 90 Millionen zertifizierten Sammlerstücken in einer Vielzahl von Kategorien stehen die vier Marken der CCG — PMG, Numismatic Guaranty Company® (NGC®), Certified Guaranty Company® (CGC®) und Authenticated Stamp Guaranty® (ASG®) — als Synonym für Vertrauen und Kompetenz in ihren Hobbys. Pressemitteilung
- MIF Maastricht – PMG Onsite Grading vor Ort und Royal Joh. Enschede ist dabei!
Die MIF Paper Money Fair findet am 4. und 5. Mai 2024 im Konferenzzentrum MECC in der niederländischen Stadt Maastricht statt. Die Veranstaltung ist mit einer Ausstellungsfläche von 3.500 m2 die größte Banknotenmesse der Welt und zieht durchschnittlich 220 bis 250 Aussteller und Händler aus über 60 Ländern an. Auch in diesem Jahr wächst sie wieder und erwartet neue Aussteller aus Uruguay, Costa Rica und Peru. Neben den Anbietern von Papiergeld aus aller Welt und historischen Wertpapieren zieht die MIF auch eine wachsende Zahl von Ausstellern und Händlern aus anderen numismatischen Bereichen an, darunter immer mehr klassische Münzhändler, die den Weg zur MIF nach Maastricht finPMG International, unser Co-Sponsor und offizieller Grading Service, wird wie immer mit einem Team von 20 bis 25 Personen aus den USA vor Ort sein, um die Bestimmung und Bewertung vor Ort (Onsite Grading) für Aussteller, Händler und Sammler durchzuführen. PMG Onsite Grading wird bereits ab Dienstag, den 30. April 2024 mit einem Stand auf der Vorbörse zur MIF vertreten sein. Dort können Sie bereits Ihre Banknoten für das Onsite Grading einreichen. Das US-amerikanische Auktionshaus Stack's Bowers ist Hauptsponsor und offizieller Auktionator der MIF. Darüber hinaus organisiert Stacks Bowers eine Live-Auktion, deren Lose an ihrem Stand besichtigt werden können. In Zusammenarbeit mit dem Veranstalter wird Stack’s Bowers am Samstagmorgen das berühmte Good Morning Maastricht Frühstücksbuffet für alle Aussteller anbieten. Am Freitagabend findet das MIF Business2Business (MIF B2B) statt. Hier können sich alle Aussteller und Gäste bei einem Imbiss und Getränken treffen. Während der MIF werden verschiedene Präsentationen und Vorträge von Royal Joh. Enschede im Restaurant stattfinden. Diese Vorträge zeigen den gesamten Produktionsprozess vom Entwurf einer Banknote über die Herstellung der Druckplatte bis hin zu den Sicherheitsmerkmalen wie Wasserzeichen, UV-Fasern, Hologrammfolien, Mikrotext, Prägungen und anderen Merkmalen. Der Besuch dieser Präsentationen und Vorträge ist kostenlos. Sie finden zu folgenden Zeiten statt: Freitag, 3. Mai um 14 Uhr; Samstag, 4. Mai, um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Der Eintritt zur Papiergeldmesse MIF ist frei. Die Messe findet am Samstag, 4. Mai (10–18 Uhr) und Sonntag, 5. Mai (10–17 Uhr) statt. Weitere Informationen: www.mif-events.com .
- Besuchen Sie uns auf der MIF in Maastricht
Am kommenden Wochenende 4./5. Mai 2024 findet wieder die MIF Paper Money Fair im niederländischen Maastricht statt. Besuchen Sie uns zur weltgrößten Papiergeldbörse im MECC am Stand des Battenberg Gietl Verlags mit Geldscheine-Online (W5 12-13) gleich gegenüber der Royal Joh. Enschede und Leuchtturm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! MIF Maastricht: Battenberg Gietl Verlag und Geldscheine-Online am Stand W5 12-13. Am Stand des Verlages finden Sie natürlich aktuelle Fachliteratur, darunter ganz frisch aus der Druckerei: Das neue "Handbuch Geldscheinsammeln ". Mehr zur MIF Maastricht: https://www.geldscheine-online.com/post/mif-maastricht-pmg-onsite-grading-vor-ort-und-royal-joh-enschede-ist-dabei Bis bald in Maastricht! Hans-Ludwig Grabowski
- MIF in Maastricht (Mai 2024), man muss da gewesen sein!
Die Frühjahrs-Veranstaltung "MIF Paper Money Fair" ([30. April, 1. bis 3. Mai], 4. und 5. Mai 2023) ist wieder einmal erfolgreich zu Ende gegangen. Die sechs Eventtage (Pre-Show und Hauptshow) gingen wie immer schnell vorbei. Die Börse war eine gute Gelegenheit, Geschäfte zu machen, alte Freunde zu treffen und Neue zu gewinnen. 238 Aussteller (Händler mit Tischen) aus 65 verschiedenen Ländern nahmen teil. Das Maastricht Exhibition & Conference Centre. Willkommen zur MIF! Die fantastische Veranstaltung fand im Messe- und Kongresszentrum MECC Maastricht in den Niederlanden statt. Hauptsponsor war das renommierte Auktionshaus Stack's Bowers, das die Besichtigung der Lose für die Auktion "Spring 2024 Maastricht Auction - World Paper Money" vor Ort anbot. Die anderen Sponsoren der MIF-Show waren Paper Money Guaranty (PMG), The Banknote Book, Banknote World und PCGS Europe. Alle Sponsoren bekamen einen Korb mit holländischem Käse. Das Format der Veranstaltung war wie zuvor, mit freiem Eintritt für Besucher am Wochenende. Der "MIF B2B EVENING"-Empfang am Freitag bot allen Ausstellern und geladenen Gästen die Möglichkeit, sich bei leckeren Häppchen und Getränken zu unterhalten, die von der MIF-Organisation und allen Sponsoren ausgerichtet wurden. Die "GOOD MORNING MAASTRICHT" begann am Samstag um 7:30 Uhr und bot allen Ausstellern/Händlern die Möglichkeit, den Tag mit kostenlosem Kaffee, Tee, Aufschnitt, Gebäck, Obst usw. zu beginnen. Ein herzliches Dankeschön an den Hauptsponsor Stack's Bowers, der den Tag auf so großartige Weise begann! Noch einmal herzlichen Glückwunsch an die Familie Waltmans: Dimitri, Claudia und Tochter Laura, die eine solche Veranstaltung nicht besser hätten organisieren können. Kostenlose Proben einer von der PMG gegradeten Banknote, Obst, ein Lächeln und hilfsbereite Mitarbeiter begrüßten jeden an der Rezeption. PMG bot zum dritten Mal auf einer europäischen Messe ein Vor-Ort-Grading an. Die professionellen Mitarbeiter waren manchmal mit der Nachfrage überfordert, aber sie meisterten die Herausforderung und boten wie immer einen erstklassigen Service. Die niederländische Druckerei, Royal Joh. Enschedé hielt an dem Wochenende informative Präsentationen ab, ähnlich wie bei der letzten Messe. Es folgen einige Impressionen von der MIF-Veranstaltung: Einige Autoren von Geldscheine-Online trafen sich zu einem gemütlichen Abend. Die IBNS war stark vertreten auf der Veranstaltung. Die Sicherheitsvorkehrungen auf der Messe waren streng und das Personal war sehr wachsam. Dennoch gab es ein paar Berichte über kleinere Diebstähle. Am Samstagabend, als die meisten Händler beim Abendessen waren, wurde in zwei Zimmer des Messehotels (NH Hotel) eingebrochen und Waren gestohlen. Bei dem einen Diebstahl wurde der Zimmersafe aus dem Schrank gerissen (Schrank zerstört) und komplett entwendet! Wo es Geld und Verlockungen gibt, gibt es leider auch Kriminalität. Auch der Battenberg Gietl Verlag war betroffen, die Kasse wurde im Hotelzimmer aufgebrochen und der Inhalt (mehrere Tausend Euro) entwendet. Die Sicherheitsvorkehrungen in der Ausstellung hätten meiner Meinung nach nicht besser sein können. Jede Nacht wurden zwei Sicherheitsleute in der Halle eingeschlossen und bewachten die Stände. Sie konnten nicht raus und niemand konnte rein. Zusätzlich patrouillierten weitere Sicherheitskräfte rund um die Halle. Wir müssen sehr wachsam und vorsichtig bleiben und dürfen nie nachlässig werden, wenn es um unsere Arbeit, unsere Sicherheit, unser Bargeld und den Geldwert unserer Ware und Einkäufe geht... und wir MÜSSEN dem Sicherheitsdienst des Events vertrauen, der rund um die Uhr anwesend war, um die Waren und den Besitz aller zu bewachen. Das Risiko eines Diebstahls ist größer, wenn man seine Wertsachen im Hotelzimmer, im Auto oder sogar bei sich selbst aufbewahrt. Wir sehen uns bei der nächsten MIF-Veranstaltung im September! Bleiben Sie sicher, gute Geschäfte und frohes Sammeln für Sie alle! Donald Ludwig
- Papua-Neuguinea feiert sein 50-jähriges Bestehen mit einer Polymer-Gedenkbanknote
Premierminister James Marape und Elizabeth Genia, Gouverneurin der Bank von Papua-Neuguinea, haben am 28. April 2025 die Ausgabe einer neuen 50-Kina-Gedenkbanknote angekündigt. Mit ihr wird der 50. Jahrestag der Unabhängigkeit Papua-Neuguineas und das 50-jährige Bestehen der Landeswährung gewürdigt. Bei der Enthüllungszeremonie im APEC-Haus wurde die kulturelle und historische Bedeutung von Kina und Toea hervorgehoben. Premierminister James Marape und Elizabeth Genia, Gouverneurin der Bank. Frau Genia erklärte in ihrer Ansprache: Heute begehen wir diese Ereignisse mit der Enthüllung von zwei Gedenkausgaben: einer 50-Kina-Banknote und einer 50-Toea-Münze, die beide im August vor dem Unabhängigkeitstag [16. September] in Umlauf gebracht werden. Wenn wir über die Bedeutung des heutigen Tages nachdenken, sollten wir uns daran erinnern, dass die Schaffung einer eigenen Währung für Papua-Neuguinea ein grundlegender Schritt auf unserem Weg zur Unabhängigkeit war. In den frühen 1970er Jahren, als sich unser Land auf die Selbstverwaltung vorbereitete, erkannten unsere Führer, dass wahre Unabhängigkeit mehr als politische Veränderungen erforderte; sie verlangte wirtschaftliche Souveränität. Die Namen Kina und Toea wurden sorgfältig ausgewählt: Sie wurden nicht aufgezwungen oder geliehen. Sie stammen von uns. Über Generationen hinweg waren diese Muschelwährungen vertrauenswürdige Tauschmittel in unseren Gemeinschaften. Die Kina, eine kostbare Perlenmuschel, symbolisierte Reichtum und Status. Der Toea, ein kleinerer Muschelwert, wurde für alltägliche Transaktionen verwendet. Indem wir unsere Währung nach diesen traditionellen Tauschmitteln benannten, verankerten unsere Führer unsere wirtschaftliche Identität im Herzen der Kultur Papua-Neuguineas. Frau Genia kündigte an, dass die 50-Kina-Gedenkbanknoten und 50-Toea-Münzen derzeit in Australien von den langjährigen Partnern der Zentralbank, Note Printing Australia und Royal Australian Mint, gedruckt bzw. geprägt werden. Sie kündigte ferner an, dass am 28. August 2025 die Ausgabe von 20 Millionen K50-Gedenknoten und 20 Millionen 50-Toea-Münzen anfangen wird. Die aktuelle 50-Kina-Banknote im Umlauf (Vorderseite). Die aktuelle 50-Kina-Banknote im Umlauf (Rückseite) mit Autogramm von Michael Somare, dem 1. Premierminister des Landes. Das Design der Gedenkbanknote ist jedoch nicht unumstritten. Sir Michael Somare (1936-2021), der erste Premierminister von Papua-Neuguinea, ist nicht auf der Vorderseite der neuen 50-Kina-Banknote abgebildet, und es wird darüber diskutiert, ob er dort erscheinen sollte oder nicht. Er ist auf der Rückseite aller 50-Kina-Banknoten abgebildet, die das Land jemals ausgegeben hat. Während der Vorstellung der neuen 50-Kina-Gedenkbanknote wurde die Rückseite jedoch nicht gezeigt, so dass derzeit nicht bekannt ist, ob Michael Somare dort erscheint oder nicht. Das folgende Video (in englischer Sprache) stellt diese neuen Gedenkausgaben vor: Premierminister James Marape kündigte außerdem an, dass die lang erwartete 100-Kina-Gedenkbanknote auf Sir Julius Chan ebenfalls vor dem 16. September 2025 ausgegeben werden soll. Bisher wurden noch keine Abbildungen des Designs veröffentlicht. Diese Banknote wurde erstmals im August 2019 angekündigt und HIER im Blog darüber berichtet. Donald Ludwig ( polymernotes.org )
- Aus privaten Sammlungen: Ein Notgeldschein der Stadt Hamm auf Papier von Reichsbanknoten
Historischer Kontext Ab Sommer 1923 nahm das Geldwesen chaotische Verhältnisse an. Bereits seit neun Jahren gehörte da Notgeld zum deutschen Alltag. Sollte der Zahlungsverkehr nicht völlig zusammenbrechen, mussten örtliche Behörden, Banken und Unternehmen wieder auf das alt bewährte Mittel – der Ausgabe von Notgeld – zurückgreifen. Wasserzeichen „Eichenlaub- und Kreuzdornstreifen“. Die Stadt Hamm in Westfalen ließ bei der Buchdruckerei Emil Griebsch (Hamm) Notgeldscheine zu einer und fünf Millionen Mark mit dem Datum 13. August 1923 drucken. Eigentlich nichts, was in diesen Tagen besonders bemerkenswert gewesen wäre. Aber die Notgeldscheine zeigen auf der rechten lila eingefärbt Scheinseite deutlich das Wasserzeichen „Eichenlaub- und Kreuzdornstreifen“. Dieses Papier war nicht im Handel zu kaufen. Die Papierfabrik Gebr. Ebart, Spechthausen bei Eberwald produzierte es eigentlich exklusiv für die Deutsche Reichsbank. Auf diesem Papier druckte die Reichsdruckerei zwischen 1922 und 1924 diverse Reichsbanknoten, außerdem für die Reichsschuldenverwaltung Teilstücke der Schatzanweisung des Deutschen Reichs, 1925 Rentenbankscheine für die Deutsche Rentenbank und 1933 Schuldscheine für die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden. Im Einzelnen waren es folgende Wertzeichen [1] : Deutsche Reichsbank (Reichsbanknoten) DEU-89 50.000 Mark Ausgabedatum: 19. November 1922 DEU-93 100.000 Mark Ausgabedatum: 1. Februar 1923* DEU-108 20 Million Mark Ausgabedatum: 25. Juli 1923* DEU-109 50 Millionen Mark Ausgabedatum: 25. Juli 1923* DEU-113 1 Million Mark Ausgabedatum: 9. August 1923 DEU-115 2 Millionen Mark Ausgabedatum: 9. August 1923* DEU-119 100 Millionen Mark Ausgabedatum: 22. August 1923 DEU-132 5 Milliarden Mark Ausgabedatum: 10. September 1923* DEU-139 50 Milliarden Mark Ausgabedatum: 10. Oktober 1923 DEU-150 100 Milliarden Mark Ausgabedatum: 26. Oktober 1923 DEU-151 500 Milliarden Mark Ausgabedatum: 26. Oktober 1923 DEU-155 1 Billion Mark Ausgabedatum: 1. November 1923* DEU-167 10 Billionen Mark Ausgabedatum: 1. Februar 1924 DEU-168 20 Billionen Mark Ausgabedatum: 5. Februar 1924 DEU-169 50 Billionen Mark Ausgabedatum: 10. Februar 1924 DEU-172 5 Billionen Mark Ausgabedatum: 15. März 1924 Bei den mit * gekennzeichneten Nominalen ist die Einfärbung ebenfalls lila! Deutsche Rentenbank (Rentenbankscheine) DEU-207 50 Rentenmark Ausgabedatum: 20. März 1925 DEU-208 10 Rentenmark Ausgabedatum: 3. Juli 1925 Reichsschuldenverwaltung (Teilstücke der Schatzanweisungen des Deutschen Reiches) WBN-12 0,42 Mark Gold = 1/10 Dollar Ausgabedatum: 26. Oktober 1923 Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden (Schuldscheine) DEU-224 5 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-225 10 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU 226 30 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-227 40 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-228 50 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-229 100 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-230 500 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-231 1000 Reichsmark Ausgabedatum: 28. August 1933 DEU-232-239 wie DEU-224–231 rote Guillochen mit „I“ und „1934“ Woher hatte die Druckerei Griebsch bzw. die Stadt Hamm das Wasserzeichenpapier, das doch ausschließlich den staatlichen Stellen für den Banknotendruck vorbehalten war? Sollte sie als Hilfsdruckerei am Banknotendruck mitarbeiten? Hatte sich dies zerschlagen und war das bereits gelieferte Papier vergessen und schließlich für den Druck des Notgelds verwendet worden? Leider gibt es auf diese Fragen "noch" keine Antworten. Fakt ist, dass hier Papier verwendet wurde, das die Druckerei eigentlich nicht verwenden durfte. Objekttyp: Notgeldschein Sammlung: Sammlung Bronnert Authentizität: Original Land/Region/Ort: Deutsches Reich, Preussen, Provinz Westfalen, Hamm (Westf.) Emittent: Magistrat der Stadt Hamm (Westf.) Nominal: 1 Million Mark Datierung: 13. August 1923 Vorderseite: In einem Rahmen links und rechts Jugendstil-Ornamente. Rückseite: Unbedruckt. Material: Papier weiß, am rechten Rand lila eingefärbt. Wasserzeichen: Eichenlaub- und Kreuzdornstreifen am rechten Rand. Druck: Buchdruckerei Emil Griebsch, Hamm (Westf.). Format: 200 mm x 100 mm. Signatur: Zwei angedeutete Unterschriften in Schreibschrift Leinberger und Dr. Jovy. Nummerierung: Ohne. Zitate : Jochen Jos. Topp, Das Papiergeld von Westfalen, Notgeldausgaben des Provinzialverbandes und der Landesbank der Provinz Westfalen, der Kommunen, der Banken und der Privatwirtschaft, 1914 – 1948, Dülmen. S. 318, Kat.-Nr. 11. Dr. Arnold Keller, Das Notgeld der deutschen Inflation 1923, Nachdruck, München 1976, S. 430, Kat.-Nr. 2141 a. Uwe Bronnert Anmerkungen: Die Katalognummern beziehen sich auf Hans-Ludwig Grabowski, Die deutschen Banknoten ab 1871, Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine, 23. überarbeitete und erweiterte Auflage 2023/2024, Regenstauf 2023. Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com .