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AutorenbildAlbert Pick

Lexikon: Banca Generala Romana

Aktualisiert: 26. Juni

Die Banca Generala Romana war eine Notenbank in Rumänien, die 1916 von der deutschen Besatzung gegründet wurde. Die vom 29.1.1917 bis 16.11.1918 ausgegebenen und von der Reichsdruckerei in Berlin hergestellten Noten existieren in den Werten 25 und 50 Bani sowie 1, 2, 5, 10, 20, 100 und 1000 Lei. Es kamen für insgesamt 2.114.727.958 Lei Noten in Umlauf, die am 11.6.1920 ungültig wurden.

Die Notenausgabe der Banca Generala Romana war durch Bareinlagen bei der Deutschen Reichsbank gedeckt.


Banca Generala Romana: 20 Lei ohne Datum (1917), Vorder- und Rückseite.

Die am Kriegsende abziehende deutsche Armee Mackensen versah die Noten mit einem Stempel des Szebener Komitats (Szeben Varmegye Alispani Hivatala) und benutzte sie als Militärgeld.


Banca Generala Romana: 1000 Lei ohne Datum (1917), Rückseite mit Behörden-Stempel.

Nach Kriegsende wurde eine Abstempelung der Noten von Ende 1918 bis Februar 1919 durchgeführt, um dann später diese abgestempelten Noten gegen neu auszugebenden Lei-Noten einzutauschen. Es existieren Noten mit vielfach unleserlichen Stempeln lokaler oder zentraler rumänischer Behörden (z.B. România Ministerul Finantelor, România / Casieri centrala a tezaur public, Administrati Financiara [und Ortsname], Casa de Depuneri).


Hans-Ludwig Grabowski (auf der Basis eines Lexikon-Eintrags von Albert Pick)

Abb. Hans-Ludwig Grabowski

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