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Lexikon: DuMont-Schauberg, M.

Die Großdruckerei M. DuMont-Schauberg in Köln stellte bereits 1856 die Noten der Internationalen Bank in Luxemburg her, dann aber während des Ersten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit auch Notgeldscheine. Beispiele für Kleingeldscheine: Ahrweiler, Köln-Stadt, Köln DuMont-Schauberg (Eigenausgabe), Bonn-Kreis; Großgeld: Aachen, Bonn-Stadt und Landkreis. Die unter dem Namen Deichmann-Bons von der 2. deutschen Armee während des Ersten Weltkriegs im besetzten französischen Gebiet ausgegebenen Militärscheine sind ebenfalls von dieser Druckerei hergestellt und in der Zeit der Inflation arbeitete die Druckerei auch für die Reichsbank und stellte Reichsbanknoten (Firmenzeichen DK) her.


Beispiele für Geldscheine aus der Druckerei DuMont-Schauberg:


EWK-58: "Deichmann-Bon" der 2. deutschen Armee über 10 Francs von 1914/15, ausgegeben in Etreux, Vorderseite.


B-074.6c: Kleingeldschein der Kreise Bonn-Stadt, Bonn-Land und Siegkreis über 50 Pfennig von 1920, Vorder- und Rückseite.


DEU-105: Reichsbanknote ("Kölner Provisorium") über 1 Million Mark vom 25. Juli 1923, Druckfirma DK (Du Mont-Schauberg, Köln), Vorderseite.



Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)

Abb. Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski

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