Die Reichsdruckerei in Berlin begann mit dem Druck der Reichsbanknoten erst, wenn die Freigabe durch die Reichsbank erfolgt war. Hierzu waren die Unterschriften zweier Reichsbankdirektoren auf einem Vorlagemuster notwendig.
Das Vorlagemuster der Reichsbanknote zu 500 Mark vom 7. Juli 1922 ist eine Banknote mit der grünen Kennnummer „A.0000000“. Zusätzlich wurde die Note mit Lochschrift „DRUCKPROBE“ und handschriftlich mit roter Tinte mit „Muster“ gekennzeichnet.
Auf dem rechten Schaurand ist maschinenschriftlich vermerkt: „Genehmigt ! / Berlin, den 21. Juli 1922 / Reichsbank: Direk= / torium.“, darunter die beiden Unterschriften der Direktoren Dr. v. Glasenapp und Dr. v. Grimm in schwarzer Tinte. Für jede Note gibt es in dieser Form nur ein Vorlagemuster, somit handelt es sich um ein Unikat!
Uwe Bronnert
Abbildung: Uwe Bronnert
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