2703 Ergebnisse gefunden für „“
- Aus privaten Sammlungen: 100 Kronen der tschechoslowakischen Staatsbank von 1951
Mit der Auflösung der k. u. k. Monarchie führte die neue tschechoslowakische Republik eine eigene Währung ein. Durch Regierungsverordnung vom 6. März 1919 wurde dem Bankamt des Finanzministeriums die Regelung des Währungswesens übertragen. Ihm oblag auch die Ausgabe des Papiergelds. Aufgrund der Bekanntmachung des Finanzministers vom 1. April 1926 ging dieses Recht auf die Národní Banka Československá (Tschechoslowakische Nationalbank) über. Dies blieb auch so bis 1950, sieht man von der Unterbrechung in der Zeit der deutschen Besatzung und dem Protektorat Böhmen und Mähren ab. Am 1. Juli 1950 wurde die Funktion der Národní Banka Československá auf die Státní Banky Československá (Staatsbank der Tschechoslowakei) übertragen. Dies bedeutete auch, dass die alten Banknoten durch neue mit dem geänderten Banknamen ersetzt werden mussten. Im Finanzministerium war man der Meinung, dass man mit dem Schein zu 1000 Kronen beginnen sollte. Im Mai 1950 wurden bereits verschiedene Künstler aufgefordert, Entwürfe vorzulegen. Die Kommission, die am 15. Dezember 1950 im Büro des Finanzministers Jaroslav Kabeš tagte, sprach sich für Josef Kaplický‘s Entwurf aus. Besonders angetan war man vom Porträt des Staatspräsidenten Klement Gottwald auf der Vorderseite, Kabeš wünschte jedoch eine Überarbeitung der Gesichter der drei Personen auf der Rückseite, die Arbeiter, Bauer und arbeitende Intelligenz symbolisierten. Im Februar 1951 ließ der Finanzminister diese Forderung jedoch fallen und schlug stattdessen vor, dass Josef Kaplický, Josef Liesler und auch Ludovít Ilečko, Adolf Zábranský oder Antonin Stmadel und möglicherweise auch Karel Svolinský einen weiteren Versuch unternehmen sollten, die endgültigen figürlichen Motive der Rückseite zu schaffen. Am 25. März 1952 trat die Jury erneut zusammen und einigte sich darauf, den Entwurf von Josef Liesler als Ausgangspunkt für die weitere Gestaltung der Tausend-Kronen-Banknote zu nutzen, allerdings sollte die Rückseite nun Stahlarbeiter vor einer entsprechenden Umgebung zeigen. Das Finanzministerium drängte auf die beschleunigte Einziehung des Staatspapiergelds der Ausgabe A. Hierbei handelte es sich um den 1000-Kronen-Schein ohne Ausgabedatum, der auf der Vorderseite das Kopfbildnis von Jiří Poděbrad und auf der Rückseite die Burg Karlstein zeigt. Auf dem Schein befindet sich die Unterschrift des ehemaligen Finanzministers Ladislav Karel Feierabend, der nach der kommunistischen Regierungsübernahme im Jahr 1948 emigriert war und nun Persona non grata war. Gleichzeitig wurden die Bestände der Tausend-Kronen-Banknoten der Ausgabe B mit dem Ausgabedatum 16.5.1945 eingezogen. Da die zunehmenden Ost-West-Spannungen die Gefahr eines neuen militärischen Konflikts heraufbeschworen, sollten die Bestände an Umlauf- oder Reservebanknoten erhöht werden. Die Banknotendruckerei befand sich jedoch in einem Dilemma, zum einen fehlten nicht nur der Lagerraum für Material und unvollendete Drucke sowie qualifizierte Arbeitskräfte, sondern auch die Devisen zum Kauf von Qualitätspapier im Ausland. Die neuen, mit den praktischen Aspekten der Herstellung gesetzlicher Zahlungsmittel nicht vertrauten Vertreter der Notenbank waren offensichtlich auch von der Zeit überrascht, die die Künstler für die Erstellung der Entwürfe benötigten. So wurde beschlossen, den Druck einer provisorischen Tausend-Kronen-Banknote vorzubereiten, die voraussichtlich 1952 in Umlauf gelangen sollte. Ihre Gestaltung basierte auf der in Umlauf befindlichen Tausend-Kronen-Banknote der Ausgabe B, wobei lediglich der Name Národní Banka Československá durch Státní Banky Československá ersetzt wurde. So wurde 1951 die erste Banknote im Namen der Staatsbank geschaffen und in den Seriendruck gegeben – kam aber nie in Umlauf. Neben der Tausend-Kronen-Banknote wurden auch die Vorbereitungen für die Ausgabe der zweitwichtigsten Banknotenstückelung, der Hundert-Kronen-Banknote Ausgabe C, fortgesetzt. Nachdem die Entscheidung gefallen war, den siegreichen Entwurf von Vilma Vrbová-Kotrbová nicht umzusetzen, wurde Karel Svolinský eingeladen, an der künstlerischen Gestaltung mitzuwirken. Er hatte bereits 1949 mindestens zwei Entwürfe eingereichte, die das Porträt einer jungen Frau zeigen. Sie sollte die nunmehr volksdemokratische Republik auf der Vorderseite symbolisieren. Jedoch war Minister Kabeš das Porträt nicht hübsch genug, sodass es mehrmals geändert wurde, bis die endgültige Version erreicht war, die Ladislav Jirka in der Banknotendruckerei gezeichnet hat und ätzte. Zunächst sollte die Rückseite eine figürliche Darstellung zeigen, später wurde sie durch eine guillochierte Komposition ersetzt. Es wurden zwei verschiedene Guilloche-Lösungen vorbereitet, eine symmetrische und eine asymmetrische, aber schließlich entschied man sich dafür, auf der Rückseite ein kleines Staatswappen in einer inoffiziellen Form zu platzieren, die auf einer Arbeit von Karel Svolinský basierte. Die Banknote wurde zunächst mit dem Datum vom 1. April 1950, dann mit dem 5. Mai 1950 vorbereitet und schließlich auf Grundlage der endgültigen Genehmigung vom 27. September 1951 mit dem Datum des 24. Oktober 1951 gedruckt. Wie der Note zu 1000 Kronen, so wurde auch die zu 100 Kronen nie in Umlauf gesetzt. Der Grund dafür war mit ziemlicher Sicherheit, dass in der Sowjetunion zu diesem Zeitpunkt bereits neue Banknoten für die Währungsreform gedruckt wurden. Die ebenfalls geplante Note zu 500 Kronen verließ nie das Stadium des Entwurfs. Auf Grundlage des Gesetzes 41 und 45/1953 erfolgte am 1. Juni 1953 eine Währungsreform. Die Tschechoslowakische Krone wurde einem Gegenwert von 0,123426 g Feingold gleichgesetzt und das Austauschverhältnis auf 1,80 Kčs : 1 Rubel festgelegt. Innerhalb von nur drei Tagen erfolgte die Abwertung der alten Geldzeichen. Jeder Einwohner konnte bis zu 300 Kčs gegen neue Geldscheine im Verhältnis 5 : 1 umtauschen. Alle Barbeträge, die dieses Limit überschritten, unterlagen einem Umtausch von 50 : 1. Für Spareinlagen u. ä. galten besondere Umtauschsätze. Objekttyp: Banknote Sammlung: Uwe Bronnert Authentizität: Original Land/Region/Ort: Tschechoslowakei, Prag Emittent: Státní Banky Československá Nominal: 100 Korun Datierung: 24. října (Oktober) 1951 Vorderseite: Porträt einer jungen Frau, im Volksmund: „Anna Proletářka“ (Anna Proletarierin) genannt Rückseite: Offset-Druck, Staatswappen Unterschriften: Dr. Pohl, Kováčik Material: Papier ohne Wasserzeichen Druck: TB SBCS Praha Format: 150 mm x 68 mm Nummerierung: A 29 / 3527339 Umlauf: Nicht ausgegeben! Zitate: 76 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. II – General Issues) B303 (Owen W. Linzmayer: The Banknote Book: Czechoslovakia) 10 (Jan Bajer: Papírová platidla Československa 1919 -1993, České republiky / Slovenské republiky 1993 – 2003) 96 (Pavel Hejzlar: Papírová platidla na území Čech, Moravy a Slovenska 1900 – 2019) Vladimír Tomšíj et al., 100 Years of the Koruna, monetary policy I instituions I Money, CNB Czech National Bank 2018 Uwe Bronnert Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.
- Macau: Neue Banknotenserie ab 2024
Am 27. Oktober 2023 gab die Währungsbehörde von Macau bekannt, dass der Banco Nacional Ultramarino eine neue Serie von Patacas-Banknoten ausgeben wird. Die erste Phase fängt mit den 10- und 20-Patacas-Banknoten an, die im ersten Quartal 2024 in Umlauf kommen sollen. Die neuen Banknoten weisen auf der Vorderseite eine aktualisierte Stichtiefdruckvignette mit der alten und neuen Ansicht des Hauptgebäudes der Bank auf. Die Lotusblume, das florale Wahrzeichen Macaus, oben rechts auf jeder Banknote, steht im Mittelpunkt der Sicherheitsmerkmale mit optisch variabler, magnetischer Druckfarbe, des Litho-Drucks und ist elegant in das Wasserzeichen eingebettet. Historische Landkarten von Macau aus verschiedenen Epochen findet man auf den Rückseiten. Das Thema dreht sich um die Veränderung der Geografie von Macau im Laufe der Jahre, wobei Landgewinnung die Form des Gebiets erheblich verändert hat. Die 10-Patacas-Note zeigt beispielsweise eine Karte aus dem Jahr 1635, die eine einzigartige Perspektive von einem Hügel mit Blick auf Macau und eine Ausrichtung nach Osten bietet – eine Anspielung auf alte Kartentraditionen in dieser Region. Jede Landkarte wird von Schiffen aus der entsprechenden Epoche begleitet, die einen faszinierenden Einblick in die maritime Geschichte Macaus geben. Die neuen Banknoten weisen die folgenden Sicherheitsmerkmale auf: Die Lotusblume befindet sich auf der rechten oberen Seite der Vorderseite jeder Banknote. Wenn die Banknote gekippt und gedreht wird, wechseln die glänzenden Lotosblütenblätter im Muster zwischen Lila und Grün. Auf dem metallischen Sicherheitsstreifen mit drei Fenstern in der linken Mitte der Vorderseite jeder Banknote befindet sich ein Lotusmuster, das die englische Abkürzung der ausgebenden Bank ("BNU") und die Stückelung enthält. Wenn die Note leicht gedreht wird, dreht sich das Lotusmuster auf dem Sicherheitsfaden in Lila mit der Banknote und färbt sich grün. Das Wasserzeichen auf der linken Seite des Sicherheitsstreifens auf der Vorderseite jeder Banknote hat auch ein Lotusmotiv, wobei der Lotus und die Stückelung im Gegenlicht sichtbar sind. Die zweifarbigen weißen Linienmuster auf der Vorder- und Rückseite werden zu einer vollständigen Stückelung kombiniert, wenn man die Banknote in der Hand hält und im Gegenlicht betrachtet. Die Designmuster auf der oberen und unteren rechten Seite jeder Banknote zeigen unter ultraviolettem Licht zwei verschiedene fluoreszierende Farben (GEMINI™ von De La Rue). Wenn man die Nennwerte in der linken oberen und der rechten unteren Ecke der Vorderseite jeder Banknote berührt, fühlen sie sich konkav und konvex an. Darüber hinaus sind auf beiden Seiten der Vorderseite jeder Banknote taktile Markierungen in Form einer konkaven und einer konvexen Haptik sowie Braille-Punkte in der linken unteren Ecke der Vorderseite jeder Banknote vorhanden, um Sehbehinderten die Identifizierung des jeweiligen Nennwerts zu erleichtern. De La Rue gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie die neuen 10- und 20-Patacas-Banknoten entworfen und gedruckt haben. Von De La Rue kommen höchstwahrscheinlich alle Stückelungen. Donald Ludwig
- Sammelgebiete: Deutsche Kolonien – Deutsch-Ostafrika
Es werden Friedens- und Interims-Noten der Deutsch-Ostafrikanischen Bank aus der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs vorgestellt. Eine Besonderheit: Auf mehreren Friedensausgaben finden wir die einzigen Porträts von Kaiser Wilhelm II. auf deutschen Banknoten! Eine andere Besonderheit: Die zahlreichen Varianten und Besonderheiten der Interims-Ausgaben faszinieren die Sammler. Zum historischen Kontext: Deutsch-Ostafrika (DOA) wurde ab 1884 von der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft erworben und war die größte und reichste deutsche Kolonie. Sie umfasste die heutigen Staaten Tansania, Ruanda und Burundi sowie einen Teil des heutigen Mosambik. In der Region kursierte die indische Rupie, weshalb man diese Währung auch für die deutschen Kolonialausgaben beibehielt. Am 1. April 1903 übernahm die deutsche Reichsregierung das Münzrecht, welches vorher die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft ausgeübt hatte. Bereits 1890 ging die Verwaltung der Kolonie auf das Deutsche Reich über. Man erlaubte aber der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft eine eigene Notenbank – Die Deutsch- Ostafrikanische Bank (DOAB)– zu gründen, die am 23. Juni 1905 ihre Arbeit aufnahm und ihren Sitz in Daressalam hatte. Der festgesetzte Umtauschwert der DOA-Rupie lag bei 1 RM = 0,75 Rupien. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden die Friedensausgaben der DOAB von 1905 zu gesetzlichen Zahlungsmitteln erklärt. Im Ersten Weltkrieg wurde die Kolonie von der Versorgung durch das Reich und damit auch von Papier- und Münzlieferungen abgeschnitten, man behalf sich deshalb mit primitiven Kriegsausgaben. Der Druck dieser Interims-Banknoten wurde durch die Deutsch-Ostafrikanische Zeitung GmbH in Daressalam und an anderen Orten ausgeführt. Nach der Kapitulation der deutschen Schutztruppe am 14. November 1918 ließ General von Lettow-Vorbeck den einheimischen Askaris (farbige Soldaten der Schutztruppe) und Trägern noch 1,5 Millionen Rupien in Interims-Noten auszahlen, die später von der deutschen Regierung eingelöst wurden. Neben den Ausgaben der Deutsch-Ostafrikanischen Bank gab es 1917 auch noch Notausgaben der Deutsch-Ostafrikanischen Feldpost, die äußerst selten sind. Zum Sammelgebiet: Die Friedensausgaben der Deutsch-Ostafrikanischen Bank genießen wegen ihrer Gestaltung schon fast Kultstatus und erzielen hohe Preise auf dem Sammlermarkt. Durch die primitive Art der Herstellung der Interims-Noten während des Kriegs und die Nutzung aller verfügbaren Papierarten – von Karton über Jutepressung bis zum Ölpapier – sowie durch zahlreiche Besonderheiten wie Druck auf Briefköpfen, Geheimzeichen und vielem mehr ist eine faszinierende Variantenvielfalt entstanden, wie sie mit keinen anderen Papiergeld-Ausgaben vergleichbar ist. Die Interims-Noten von Deutsch-Ostafrika sind deshalb zu einem beliebten Sammelgebiet geworden. Viele dieser Scheine sind auch noch zu moderaten Preisen zu bekommen. Gra. DOA-3c: Deutsch-Ostafrikanische Bank, Friedensausgabe zu 50 Rupien vom 15. Juni 1905, Vorder- und Rückseite. Gra. DOA-17e: Deutsch-Ostafrikanische Bank, Interims-Banknote zu 1 Rupie vom 1. November 1915 mit Hand- und Faksimile-Unterschrifts-Stempel, Vorder- und Rückseite. Gra. DOA-30aB11: Deutsch-Ostafrikanische Bank, Interims-Banknote zu 1 Rupie vom 1. Februar 1916 mit zwei Faksimile-Unterschrifts-Stempeln, Rückseite mit Diagonalstempel der Bank und Stempel der Missions-Verwaltung Herrnhut, Vorder- und Rückseite. Gra. DOA-39c: Deutsch-Ostafrikanische Bank, sog. "Buschnote" (hergestellt mit Gummitypen einer Kinderdruckerei) über 5 Rupien vom 1. Juli 1917 mit zwei Handunterschriften, Vorder- und Rückseite. Land/Region/Ort: Deutsch-Ostafrika, Daressalam und Tabora Emittent: Deutsch-Ostafrikanische Bank Objekttyp: Banknoten Nominale: 1 bis 500 Rupien Datierung: 1905 bis 1917 Material: verschiedene Papierarten (u.a. Jutepapier, Karton, Ölpapier) Druck: Giesecke & Devrient, Leipzig (Friedensausgaben); Deutsch- Ostafrikanische Zeitung, Daressalam und Tabora (Interims-Banknoten) Abbildungen: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte Authentizität: Originale Hans-Ludwig Grabowski Literaturempfehlung: Hans-Ludwig Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871 Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine 23. Auflage 2023/2024 ISBN: 978-3-86646-224-3 864 Seiten, durchgehend farbig Preis: 39,90 Euro Zur Leseprobe Bestellung über den Verlags-Shop
- Die Vereinigten Arabischen Emirate geben ihre 500-Dirhams-Polymerbanknote heraus
Am 30. November 2023 gab die Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate (CBUAE) ihre neue 500-Dirhams-Polymerbanknote aus. Die Ausgabe wurde am Vortag angekündigt, zeitgleich mit den Feierlichkeiten zum 52. Nationalfeiertag des Landes (2. Dezember 2023) und der Ausrichtung der COP28, der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2023. In der offiziellen Pressemitteilung der CBUAE heißt es, dass das Design der Banknote den Weg der VAE im Bereich der Nachhaltigkeit, ihren bahnbrechenden Entwicklungsansatz, ihre globale Rolle, ihre Erfolgsbilanz im Bereich des Klimaschutzes und ihr kontinuierliches Engagement für die Förderung nachhaltiger Lösungen widerspiegelt. Die internationale Gemeinschaft hat dieses Engagement gewürdigt, wie die Vergabe der COP28 an die VAE zeigt. Die Vorderseite der neuen 500-Dirhams-Polymerbanknote. Der Terra Sustainability Pavilion der Expo City Dubai. Auf der Vorderseite ist die imposante Architektur des Terra Sustainability Pavilion in der Expo City Dubai abgebildet. Sie zeugt vom Engagement der VAE für eine nachhaltige Zukunft, die auf den Grundsätzen des verstorbenen Scheichs Zayid bin Sultan Al Nahyan (1918-2004) beruht, der in den beiden transparenten Fenstern rechts und links zu sehen ist. Der Pavilion wurde vom britischen Architekturbüro Grimshaw Architects für die Expo 2020 entworfen. Das "7 Lines"-Logo der nationalen Marke der VAE ist auch auf der Vorderseite abgebildet. Sieben Linien ragen mit Schwung, Optimismus und Dynamik in die Höhe, als Hommage an die sieben Gründerväter, die die Emirate geformt und die Bestrebungen ihrer Völker unter einer Flagge vereint haben. Die Rückseite der neuen 500-Dirhams-Polymerbanknote. Das "Museum of the Future" in Dubai (vorne im Bild). Die Emirates Towers (links im Bild). Der Burj Khalifa in Dubai. Die Rückseite zeigt Abbildungen von: dem Museum der Zukunft in Dubai: Dieses Wahrzeichen ist innovativen und futuristischen Ideologien gewidmet. Das im Finanzdistrikt von Dubai gelegene "Museum of the Future" ist ein torusförmiges Gebäude mit Fenstern in Form eines Gedichts über die Zukunft, das Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Vizepräsident und Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate und Herrscher von Dubai, geschrieben wurde. Das Museum wurde im Februar 2022 eingeweiht. den Emirates Towers: Die Türme, die im April 2000 eröffnet wurden, sind ein Gebäudekomplex in Dubai, der den Emirates Office Tower und das Jumeirah Emirates Towers Hotel umfasst, die durch einen 9.000 m2 großen zweistöckigen Einzelhandelskomplex verbunden sind, der als "The Boulevard" bekannt ist. dem Burj Khalifa: Dieser Wolkenkratzer ist mit 828 Metern Höhe und mehr als 160 Stockwerken das höchste Gebäude der Welt und ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit, da er den größten Teil seiner Energie aus Solarenergie bezieht. Mit dem Bau des Burj Khalifa wurde 2004 begonnen, die Außenfassade wurde fünf Jahre später fertiggestellt. Das Gebäude wurde im Januar 2010 eröffnet. Fluoreszierende blaue Markierungen auf der Rückseite kennzeichnen das Logo der nationalen Marke der VAE, das durch komplizierte Zeichnungen und Gravuren im Stichtiefdruckverfahren veredelt wird. Die Farbe der Banknote ist blau. Die 500-Dirhams-Banknote verfügt über fortschrittliche Sicherheitsmerkmale und enthält eine neue, mehrfarbige Sicherheitschip-Technologie, die als KINEGRAM COLORS® bekannt ist. Damit sind die VAE das erste Land im Nahen Osten, das den größten Folienstreifen dieser Art auf einer Banknote verwendet. Um Fälschungen zu bekämpfen, wurden diese Technologien bereits in die neue Polymerversion der 1000-Dirhams-Banknote integriert. Taktile Markierungen helfen sehbehinderten Menschen. Donald Ludwig (polymernotes.org)
- Kein falscher Fünfziger!
Schon als Kind kommt man mit Geld in Berührung. Zuerst mit Münzen, später mit Papiergeld. Bei mir waren es in den 50-Jahren des letzten Jahrhunderts zuerst noch Scheine der Bank Deutscher Länder: die blauen Zehner und die grünen Zwanziger mit den allegorischen Frauen und Gesellen. Fünfziger oder den roten Hunderter habe ich nicht mehr gesehen, dafür aber die "Franzosenscheine", die mir damals nur wegen des dünnen Papiers und den beeindruckenden Kaufleuten auffielen. Eigentlich nur der Fünfziger, damit ging meine Mutter die Wochenendeinkäufe erledigen. Dann natürlich der Fünfmarkschein mit dem Motiv der barbusigen Europa, aber der kam gar nicht so oft vor. Dafür gab es die silberne Münze zu 5 Mark, auch "Heiermann" genannt. Zu Beginn der 1960er-Jahre kamen dann neue Geldscheine heraus, bei denen mich aber eher die Rückseiten interessierten, das Eichenlaub des Fünfers, die Musikinstrumente auf dem Zwanziger und für mich als Jungen besonders der Segler im Stil der "Gorch Fock", dem Segelschulschiff der Bundesmarine auf dem Zehner. Aber auf dem Fünfziger, da war vorne wieder so ein braun behüteter Mann abgebildet, der mich faszinierte. Abb. 1/2: Bank Deutscher Länder, 50 DM, Vs., sog. "Franzosenschein" vom 9.12.1948. BRD-2, Ro. 254, Pick 14a, Vorder- und Rückseite. Abb. 3/4: Bundesbanknote über 50 DM vom 2.1.1960, Vorderseite Mann mit braunem Fellhut nach einem Gemälde von Barthel Beham aus dem Jahr 1527, KN rechtsbündig, BRD-9, Ro. 265, Pick 21, Rückseite Lübecker Holstentor. Der blaue Hunderte dagegen beeindruckte mich durch seine schiere Größe, dem Adler auf der Rückseite und der Strafandrohung:“ Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft.“ In die Hände bekam ich ihn natürlich erst später. Abb. 5/6: Blanko-Euroscheck der Bezirkssparkasse Bensheim mit lfd. Schecknummer, Kontonummer des Ausstellers und eingedruckter BLZ, der Rest wurde von Hand eingetragen. Seit dem 01.01.2002 nicht mehr ausgegeben. Abb. Wikipedia. Auf der Rückseite musste die Kartennummer der EC-Karte eingetragen und die Karte selbst vorgezeigt werden. Die Unterschrift musste echt wirken, aber nicht echt sein, um die garantierte Einlösung zu erwirken. Als ich dann am Ende der 1970er-Jahre bei einem Reisebüro in einem bekannten Kaufhaus auf der Zeil in Frankfurt am Main in der Einkaufsmeile arbeitete, wurde noch viel mit Bargeld oder Euroschecks bezahlt. Eurochschecks (Eurocheques) waren bis vierhundert DM garantiert und hatten trotz des Namens noch nichts mit dem Euro zu tun, jedoch waren sie europaweit nutzbar. Dafür kam ich aber nunmehr in Kontakt mit Fünfhunderter- und Tausender-Banknoten, musste abends alles Geld zählen und bis auf das Wechselgeld zur Bank bringen. Dabei fiel mir bald bei den Fünfzigern ein Schein in die Hände, der mir falsch vorkam. Ein Schein, der um die Wertzahl herum nur grün war, und zwar Vorder- und Rückseite, obwohl hier sonst ein Wechsel zwischen Braun und Grün zu finden war. Auch die Druckfarbe des Strafsatzes sah nur einfarbig aus. Auf der Bank wurde der Schein aber problemlos akzeptiert und ich auf meine Nachfrage beruhigt, der Schein sei wirklich in Ordnung, trotz der Farbabweichung. Abb. 7: Detail, grüner Rahmen der Wertangabe von der Vorderseite BRD-9, 1960. Abb. 8: Detail, grünbrauner Rahmen Vs. BRD-24, 1977. Abb. 9: Detail, grüner Rahmen der Wertangabe von der Rückseite BRD-9, 1960. Abb. 10: Detail, braungrüner Rahmen Rs. BRD-24, 1977. Abb. 11: Detail, Strafsatz "Zuchthaus" einfarbig braun, Rs. BRD-9, 1960. Abb. 12: Detail, Strafsatz "Freiheitsstrafe" zweifarbig, Rs. BRD-24, 1977. Heute weiß ich, dass der erste Fünfziger der neuen sog. "Gemäldeserie" (BBk I) zu den variationsreichen Scheinen zu Beginn der Bundesbanknoten gehört, und, wie auch die Fünfer, Zehner, Zwanziger und Hunderter über je sechs verschiedene Ausführungen verfügt: a – f, mit und ohne Fasereinlage, UV- aktiv oder nicht, sowie drei verschiedene Austauschnoten. Im Januar 1986 veröffentlichte die Deutsche Bundesbank unter der Überschrift "Kursfähige Bundesbanknoten" eine präzise und bebilderte Beschreibung aller Banknoten von 5 bis 1000 DM mit Datum der Erstausgabe und dem Format der Scheine. Der Eintrag zum Fünfziger lautet wie folgt: Banknote zu 50 Deutsche Mark, Erstausgabe 18. Juni 1962, Format 75 x 150 mm. Die vorherrschenden Farben der Vorder- und Rückseite sind Schwarzbraun, Rötlichbraun und Olivgrün. Das große Kopfbild ist einem Gemälde entnommen, das sich unter der Bezeichnung „Mann mit Kind, Schwäbischer Meister um 1525“ im Besitz des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main befindet. Das Hauptmotiv der Rückseite, das Holstentor in Lübeck, soll den „deutschen Bürgerstolz“ verkörpern. Am Ende des Textes finden sich folgende Hinweise: Banknoten zu 50 Deutsche Mark sind in zwei farblich voneinander abweichenden Varianten im Umlauf, und zwar sind die auf Vorder- und Rückseite befindlichen großen Zierstücke mit der hellen Wertzahl 50 sowie der Straftext auf der Rückseite bei Noten mit dem Ausgabedatum 2. Januar 1960 einfarbig grün, bei den nachfolgenden Ausgaben braun/grün gedruckt. Banknoten zu 5, 100 und 1000 Deutsche Mark weisen in jedem Falle unter UV-Licht fluoreszierende Fasern auf; bei den vier anderen Werten können auch Noten ohne Fluoreszenzfasern vorkommen. Die meisten umlaufenden Banknoten tragen fluoreszierende Notennummern. Gelegentlich kommen auch noch ältere Scheine vor, bei denen die Notennummer nicht fluoresziert. Das erklärt die Vielfalt der Banknoten mit Datum 2. Januar 1960 im Aufdruck. Auch die Kontrollnummer im Kragenbereich des Mannes ist bei den späteren Ausgaben 1970 (nicht bei Serie M), 1977 und 1980 (mit und ohne Copyright © Deutsche Bundesbank 1962) weiter nach links, mehr mittig versetzt. Abb. 11: KN Vorderseite rechts unten mehr rechtsbündig, BRD-9, 1960. Abb. 12: KN Vorderseite mehr links, BRD-16, 1970. Abb. 13: KN 1970 Serie M wie KN Position 1960. Inzwischen wurde die Deutsche Mark vom Euro abgelöst und das Hertie-Kaufhaus auf der Zeil in Frankfurt am Main geschlossen. Sic transit gloria mundi! (So vergeht der Ruhm der Welt!). Christian Merker
- Dänemark: Beschlüsse zur Zukunft des dänischen Bargelds
Danmarks Nationalbank hatte für den 30. November 2023 zu einer Pressekonferenz zum Thema ''Neue Bargeld-Initiativen'' eingeladen. Hier wurden zahlreiche Beschlüsse zu Bargeld und Geldscheinen unter dem Titel ''Die Zukunft des dänischen Bargelds'' bekannt gegeben. Hier die wichtigsten Mitteilungen: Die noch als legale Zahlungsmittel gültigen Banknoten der Serien von 1944, 1952, 1972 und 1997 verlieren dieses Status am 31. Mai 2025. Ebenso verliert die 1000-Kronen-Banknote aus der Serie von 2009 ihren Status als offizielles Zahlungsmittel am 31. Mai 2025. Die dänische Nationalbank hat also dem Druck der Sicherheitsbehörden und des Einzelhandels nachgegeben, diese Wertstufe abzuschaffen, genau wie die EZB es bei der 500-Euro-Banknote getan hat. Hoffentlich bleiben uns die 100- und 200-Euro-Scheine bei der neuen Serie erhalten! Danmarks Nationalbank: 500 Kronen der Serie 1944, Vorderseite. Danmarks Nationalbank: 20 Kronen von 1972, Vorderseite. Danmarks Nationalbank: 200 Kronen von 1997, Vorderseite. Danmarks Nationalbank: 1000 Kronen der Serie 2009, Vorder- und Rückseite. Damit sind ab 1. Juni 2023 nur noch die 50-, 100-, 200- und 500-Kronen-Scheine der Serie von 2009 (''Brücken und archäologische Funde'') gültige Zahlungsmittel in Dänemark. Von Ende 2024 bis zum 31. Mai 2026 wird Danmarks Nationalbank Wechselstuben betreiben, bei denen dänische Personen oder Geschäfte, die bei ihren Banken nicht umtauschen können bzw. konnten, sowie ausländische Bürger, die kein Konto in Dänemark haben, ihre alten Geldscheine umtauschen können. Für die Banknoten der Färöer Inseln ändert sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts. Aber man ist in Konsultationen mit den dortigen Behörden um die färöersche 1000-Kronen-Banknote ebenfalls abzuschaffen. In den Jahren 2028 und 2029 wird eine neue dänische Banknotenserie in Umlauf gebracht. Im Frühjahr 2024 wird es Konsultationen mit der dänischen Bevölkerung zur Gestaltung der neuen Serie geben. Anfang 2024 und 2025 werden modernisierte 50-, 100- und 200-Kronen-Scheine der jetzigen Serie in den Umlauf kommen. Der maximale Betrag, mit dem in Dänemark Bar gezahlt werden kann, soll von jetzt 20.000 Kronen auf 15.000 Kronen gesenkt werden. Dies ist allerdings eine Entscheidung der dänischen Regierung, nicht der Zentralbank. Hier noch kurze Anmerkungen zur 1000-Kronen-Banknote und dänischen Banknoten allgemein: Im Gegensatz zu Schweden – ebenfalls ein Land, in dem fast nur noch digital ge- und bezahlt wird und wo die 1000-Kronen-Note praktisch keine Rolle mehr spielt (Ende 2022 waren nur noch knapp zwei Millionen Scheine der aktuellen Serie im Umlauf) – sowie Norwegen, wo die 1000-Kronen-Note noch einigermaßen verbreitet ist (knapp 7,3 Millionen im Umlauf 2022), ist die dänische 1000-Kronen-Note (noch) recht verbreitet. Ende 2022 waren es 25,2 Millionen Stück der 2009er Serie im Umlauf (14,5 % aller Banknoten der aktuellen Serie, 39,0 % des Wertes der aktuellen Banknoten-Serie). Ende Oktober 2023 waren nach Berechnungen von Danmarks Nationalbank noch 1,446 Million alte (also ohne 2009er-Serie) 1000-Kronen-Scheine im Umlauf und 1,25 Millionen alte 500-Kronen-Scheine. Dänische Banken lehnen es seit Beginn des Jahres 2022 ab, dänisches Bargeld von ausländischen Banken und Wechselstuben anzunehmen. Auch hier wird als Begründung ''Probleme mit Geldwäsche'' angegeben, obwohl die dänische Nationalbank darauf hinweist, dass sich die Regeln und Bestimmungen 2022 NICHT geändert haben. Das Verhalten der dänischen Banken hat dazu geführt, dass man in Deutschland bei Banken und Sparkassen kein dänisches Bargeld mehr in Euro wechseln kann. Ralf Faust
- Leserpost: "Black Eagle" Serie 1899 – Silberzertifikat zu 1 US-Dollar
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe eben mit großem Interesse den Artikel von Michael H. Schöne dazu gelesen. Ich habe einen solchen Schein, M47872685A, mit zwei im Artikel nicht genannten Unterschriften: Links Speelman, rechts White. Ist der Schein evtl. etwas Besonderes? Ich freue mich auf eine Rückmeldung und verbleibe mit freundlichen Grüßen M. Schmid Zum Beitrag von Michael H. Schöne: Aus privaten Sammlungen: Silberzertifikat zu 1 US-Dollar "Black Eagle" der Serie 1899 Antwort der Redaktion Sehr geehrter Herr Schmid, die Redaktion von Geldscheine-Online hat mir freundlicherweise Ihre Anfrage weitergeleitet. Die 1-Dollar-Noten von 1899 erfreuen sich bei Sammlern nicht nur in den USA großer Beliebtheit. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Varianten ist es fast unmöglich, die über 100 verschiedenen zusammenzutragen. Hiervon sind sehr seltene Scheine belegt – auch Unikate. Ihr Schein ist die früheste Ausgabe der seit 1900 gedruckten sog. "Black Eagles"; Harley V. Speelman und Frank White hatten eine gemeinsame Dienstzeit vom 25. Januar 1922 bis zum 30. September 1927. Während dieser Zeit wurden diese Scheine mit der Unterschriftskombination auch gedruckt, bis man 1928 die kleinformatigen Silver Certificates für den Umlauf vorbereitete. Speelman-White-Scheine mit dem Präfix-Buchstaben M kommen mit 4- bis 8-stelligen Kontrollnummern, mit unterschiedlichen Platten-Buchstaben A bis H und mit vierstelligen Platten-Nummern vor. Wenn auch für Sammler jeder Schein etwas Besonderes ist; denn: könnten sie sprechen, würden wir sicher interessante Geschichten erfahren. Ihr Schein ist aber leider nicht außergewöhnlich, je nach Erhaltung kann man ihn auf dem Sammlermarkt in gebrauchter Erhaltung für um die 100 US-Dollars erwerben. Ich hoffe, mit der Beantwortung Ihrer Frage ist Ihnen weitergeholfen. Mit freundlichen Sammlergrüßen Michael H. Schöne
- Lexikon: Helfferich, Karl
Karl Theodor Helfferich (geb. 22. Juli 1872 in Neustadt a. Haardt, gest. 34. April 1924 in Bellinzona, Schweiz) war ein bedeutender deutscher Wirtschaftspolitiker, Bankier und Staatsmann. Ab 1890 studierte Helfferich Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin, München und Straßburg. Karl Helfferich, Abb. Wikimedia Commons (digital restauriert unter Einsatz von KI). Helfferich studierte in Berlin, München und Straßburg Rechts- und Staatswissenschaften. 1894 promovierte er mit einer Dissertation über den Wiener Münzvertrag von 1857. 1899 habilitierte er sich in Berlin mit seiner Arbeit „Die Reform des deutschen Geldwesens nach der Begründung des Deutschen Reiches“ im Fach Nationalökonomie und wurde 1902 Professor für Staatswissenschaft in Berlin. Von Januar 1915 bis Mai 1916 war er Staatssekretär im Reichsschatzamt und im Anschluss bis Oktober 1917 Staatssekretär des Reichsamtes des Innern und Stellvertreter des Reichskanzlers. Von 1920 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Reichstags. Während der Hochinflation 1923 entwarf Helfferich einen Plan zur "Roggenmark", der jedoch abgelehnt wurde. Er gilt jedoch als geistiger Urheber der Rentenmark, bei deren Einführung wesentliche Merkmale der "Roggenmark" übernommen wurden. Ende 1923 bewarb er sich als Reichsbankpräsident, unterlag jedoch gegen Hjalmar Schacht. Helfferich kam 1924 bei einem schweren Eisenbahnunglück in der Schweiz ums Leben. Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung) Abb. Archiv für Geld- und Zeitgeschichte
- Chemnitzer Lohnscheckbank: Goldmark-Notgeld 1923
Als in der Hyperinflation Ende 1923 die deutsche Markwährung total zusammenbrach, suchten viele Kreditinstitute nach kreativen Lösungen zur Schaffung von wertbeständigem Notgeld zur Vereinfachung der Lohn- und Gehaltszahlungen. In dieser Situation begab die Chemnitzer Lohnscheckbank im November 1923 Notgeld auf Goldmarkbasis. Für die Versorgung der zahlreichen Chemnitzer Industriebetriebe mit Goldmark-Notgeld sorgte die Lohnscheckbank Chemnitzer Industrieller G.m.b.H. in Chemnitz (Sachsen), die seinerzeit auch schon zahlreiche Papiermark-Notgeldschecks über Millionen- und Milliardenbeträge herausgebracht hatte. Lohnscheckbank Chemnitzer Industrieller G.m.b.H., Lohnscheck über 100 Mio. Mark als Papiermark-Ersatz, ausgegeben in Chemnitz am 17. Oktober 1923. Mit Genehmigung des Reichsfinanzministeriums gab die Bank ab 1. November 1923 Notgeldscheine auf Goldmarkbasis mit Dollar-Valutaklausel über 20 Pfennig-Gold (2/42 Dollar) sowie 1, 2 und 4 Mark Gold (10/42, 20/42/ und 40/42 Dollar) aus, für die wie üblich die Betriebe wertbeständige Reichsgoldanleihe hinterlegten. Die Einlösung des Notgelds war zum 15. Dezember 1923 geplant. Von all diesen Notgeldscheinen liefen Fälschungen um, die aber am unklaren Druck und bei fehlendem Wasserzeichen verhältnismäßig leicht erkennbar waren. Lohnscheckbank Chemnitzer Industrieller G.m.b.H., Notgeldschein über 1 Mark-Gold = 10/42 Dollar der Schatzanweisung der wertbeständigen Anleihe des Deutschen Reiches, ausgegeben in Chemnitz am 1. November 1923. Lohnscheckbank Chemnitzer Industrieller G.m.b.H., Notgeldschein über 2 Mark-Gold = 20/42 Dollar der Schatzanweisung der wertbeständigen Anleihe des Deutschen Reiches, ausgegeben in Chemnitz am 1. November 1923. Lohnscheckbank Chemnitzer Industrieller G.m.b.H., Notgeldschein über 4 Mark-Gold = 40/42 Dollar der Schatzanweisung der wertbeständigen Anleihe des Deutschen Reiches, ausgegeben in Chemnitz am 1. November 1923. Die Einlösung des Goldmark-Notgelds erfolgte für die Lohnscheckbank Chemnitzer Industrieller G.m.b.H. im sächsischen Chemnitz nach Aufruf des Reichsfinanzministers Anfang 1924 für den Freistaat Sachsen im Zeitraum vom 15.6. bis 15.7.1924. Hans-Georg Glasemann Bildquelle: Privat (6/2023) Literaturhinweis (Daten und Texte teilweise entnommen): Wilhelmy, Rudolf; Geschichte des deutschen wertbeständigen Notgeldes von 1923/1924, Dissertation, Berlin, 1962. Literaturempfehlung: Manfred Müller: Deutsches Notgeld, Band 12: Das wertbeständige Notgeld der deutschen Inflation 1923/1924 Titel: Gietl Verlag ISBN: 978-3-86646-519-0 Auflage: 1. Auflage 2011 Format: 14,8 x 21 cm Abbildungen: zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen Cover-Typ: Broschur Seitenanzahl: 608 Preis: 39,90 Euro
- Die ''versteckten'' Informationen in den Kontrollnummern der schwedischen Banknoten der 2015er-Serie
Die Kontrollnummern der 2015er-Serie der Schwedischen Reichsbank (Sveriges Riksbank) beginnen mit einem Buchstaben, gefolgt von einer neunstelligen Zahl. Die Kontrollnummer enthält mehrere Informationen. Schweden, SWE-69: 20 Kronen ohne Datum (2015), Vorder- und Rückseite. Der Buchstabe, der der Kontrollnummer vorangestellt ist, zeigt an, in welchem Jahr die Scheine gedruckt wurden. Es gilt: A = 2013 (Testserie; angeblich wurden alle Noten vernichtet) B = 2014 (Wertstufen: 20, 50, 100, 200, 500, 1000 Kronen) C = 2015 (100, 500 Kronen) D = 2016 (20, 100 Kronen) E = 2017 (500 Kronen) F = 2018 (500 Kronen) G = 2019 (500 Kronen) J = 2022 (100 Kronen) Es wird also fortlaufend ''durchbuchstabiert,'' beginnend mit dem Startjahr 2013. Da 2020 und 2021 keine schwedischen Banknoten gedruckt wurden, entfallen die Buchstaben H und I. Im Jahr 2023 wurden (Stand: Mitte November 2023) ebenfalls keine schwedischen Geldscheine gedruckt. Damit entfällt auch der Buchstabe K. Schweden, SWE-72: 200 Kronen ohne Datum (2015), Vorder- und Rückseite. Die beiden ersten Ziffern nach dem Buchstaben geben den Platz auf der Druckplatte an. Bei den 20- und 50-Kronen-Scheinen sind es 60 Stück auf einer Druckplatte bzw. einem Bogen, bei den 100-, 200-, 500- und 1000-Kronen-Scheinen sind es 50. Die Zahlenkombinationen gehen somit von 01 bis 60 bzw. 01 bis 50. Die dritte Ziffer (nach dem Buchstaben) gibt die Unterserie der Note an. Bisher sind folgende Unterserien bekannt: 20 Kronen: B0, B1, D0 50 Kronen: B0, B1 100 Kronen: B0, C0, C1, D0, J0 200 Kronen: B0, B1, B2 500 Kronen: B0, C0, C1, C2, E0, F0, G0 1000 Kronen: B0 Die restlichen sechs Ziffern sind dann die individuelle Kontrollnummer der Banknote. Die schwedische Reichsbank veröffentlich zwar kurz nach Beginn eines jeden Monats die Anzahl der Scheine (und Münzen) im Umlauf. Die Anzahl der produzierten Scheine wird (bzw. wurde bisher) aber nicht veröffentlicht. Was die Reichsbank allerdings veröffentlicht, sind die Kosten für die Produktion von Scheinen (und Münzen). Diese Informationen zusammen mit den Beobachtungen und Meldungen von Sammlern über Kontrollnummern der im Umlauf gefundenen Banknoten lassen einen ziemlich guten Rückschluss auf die Anzahl der gedruckten Scheine zu. Hier die von einem schwedischen Sammler errechneten Zahlen, die sehr glaubwürdig sind: 20 Kronen: Serie B0 & B1: insgesamt 108 Millionen Stück 20 Kronen: Serie D0: 54 Millionen Stück 50 Kronen: Serie B0 & B1: insgesamt 72 Millionen Stück 100 Kronen: Serie B0: 6 Millionen Stück 100 Kronen: Serie C0 & C1: insgesamt 90 Millionen Stück 100 Kronen: Serie D0: 15 Millionen Stück 100 Kronen: Serie J0: 25 Millionen Stück 200 Kronen: Serie B0 & B1 & B2: insgesamt 120 Millionen Stück 500 Kronen: Serie B0: 6 Millionen Stück 500 Kronen: Serie C0 & C1 & C2: insgesamt 105 Millionen Stück 500 Kronen: Serie E0: 35 Millionen Stück 500 Kronen: Serie F0: 30 Millionen Stück 500 Kronen: Serie G0: 40 Millionen Stück 1000 Kronen: Serie B0: 11 Millionen Stück Die Serien A bis F wurden von der Firma Crane produziert, die Serien G und J von der Firma DeLaRue. Unter UV-Licht lassen sich Unterschiede zwischen den beiden Produzenten erkennen. Ralf Faust
- Münzen Gut-Lynt: Nachbericht Banknoten zur Online-Auktion 14 am 25. November 2023
Die sechste und letzte Gut-Lynt Auktion in diesem Jahr 2023 fand am Wochenende des 25. und 26. November statt und wartete gleich am ersten Tag mit einer starken Auswahl an Banknoten aus aller Welt auf. Einen Schwerpunkt bildete eine Partie Weltbanknoten mit über 500 Positionen. Der Sammler hatte besonderen Wert auf die Erhaltungen gelegt. Nur wenn keine kassenfrischen Noten zu bekommen waren, findet man wenige geringer erhaltene Stücke. Durch vielseitige und gute Kontakte ist diese beeindruckende Sammlung zusammengetragen worden. Nach dem sehr erfolgreichen Verkauf des ersten Teils einer spektakulären Sammlung Bundesrepublik Deutschland kam nun ein zweiter Teil dieses Gebiets zur Versteigerung. Die Auktion verlief insgesamt wieder sehr erfolgreich. Als Gemeinschaftsgründung von vier namhaften Auktionshäusern, darunter Sincona aus der Schweiz und Dr. Busso Peus aus Frankfurt am Main, steht hinter Münzen Gut-Lynt ein großer internationaler Kundenstamm. Außerdem finden sich viele Einzellose, die besonders für Sammler interessant sind. Hier eine kleine Auswahl von Ergebnissen aus der Auktion: Los 6: Afghanistan, Muhamad Zahir Shah (SH1312-1352/AD1933-1973). 2, 5, 10 (3), 20, 50 (2), 100 (2) Afghanis 1948-1957. Pick 28, 29, 30 c, d, 30 A, 31d, 32, 33 a, 34 a, d. I/I- / About Uncirculated / Uncirculated. (10x). Taxe: 100 Euro, Zuschlag: 400 Euro Los 21: Algerien, Republik Banque Central d'Algérie. 10 Nouveaux Francs 10.2.1961. Pick 119. I / Uncirculated. Taxe: 80 Euro, Zuschlag: 1.450 Euro Los 53: Aruba, Centrale Bank van Aruba 500 Florin 16.7.1993, Pick 15. I / Uncirculated. Taxe: 250 Euro, Zuschlag: 850 Euro Los 70: Königreich Bahrein Currency Board 1/4 Dinar 1964, Pick 2. I / Uncirculated. Taxe: 25 Euro, Zuschlag: 250 Euro Los 89: Bangladesch, Republik Bangladesh Bank 100 Taka N.D. (1972), Pick 12. I / Uncirculated. Nadellöcher / Pinholes. Taxe: 40 Euro, Zuschlag: 130 Euro Los 110: Bhutan, Königreich Royal Government of Bhutan 10 Ngultrum N.D. (1974), Pick 3. I / Uncirculated. 2 Nadellöcher / Pinholes. Taxe: 200 Euro, Zuschlag: 625 Euro Los 132: Bulgarien, Volksrepublik/Republik Nationalbank 1000 Leva 1948, Pick 78. I / Uncirculated. Taxe: 80 Euro, Zuschlag: 440 Euro Los 265: Deutschland, Westliche Besatzungszonen und Bundesrepublik Deutschland ab 1948 Bank Deutscher Länder & Ausgaben Westberlin 50 Deutsche Mark 1948, Grabowski WBZ-10 a. I / Uncirculated. Taxe: 7.000 Euro, Zuschlag: 8.750 Euro Los 384: Deutschland, Deutsche Nebengebiete Saargebiet 5 Mark 1947, Grabowski SAR-10. I- / About Uncirculated. Taxe: 200 Euro, Zuschlag: 420 Euro Los 398: El Salvador, Republik Banco Central de Reserva de El Salvador 200 Colones 18.4.1997, Pick 152 b. I / Uncirculated. Taxe: 160 Euro, Zuschlag: 420 Euro Los 399: Estland, Republik Eesti Pank / Bank of Estonia 100 Krooni 1992. In versiegelter Hülle der Estnischen Nationalbank / In sealed plastic holder of Estonian National Bank. Pick 74 b. I / Uncirculated. Taxe: 25 Euro, Zuschlag: 1.700 Euro Los 416: Französisch-Indochina 20 Piastres 15.03.1907 Saigon. Pick 36. PMG 25 very fine. Pinholes, Stains. Taxe: 700 Euro, Zuschlag: 1.950 Euro Los 421: Französisch-Westafrika 50 Francs 22.4.1948 5.00 g. Pick 39. I / Uncirculated. Taxe: 70 Euro, Zuschlag: 360 Euro Los 421: Guadeloupe, Französische Administration, Caisse Centrale de de la France d'Outre-Mer 50 Francs N.D., Pick 34. I / Uncirculated. Taxe: 200 Euro, Zuschlag: 380 Euro Los 481: Indien, Britische Administration Government of India 5 Rupees n.d. (1917-1930) Pick 4a. PMG 53. About uncirculated EPQ. Spindle hole at issue. 50 Francs N.D., Pick 34. I / Uncirculated. Taxe: 250 Euro, Zuschlag: 725 Euro Los 484: Indonesien 2500 Rupien N.D. (1957), Pick 54. I/I- / About Uncirculated / Uncirculated. Taxe: 250 Euro, Zuschlag: 675 Euro Los 488: Iran, Königreich Iran Bank Markazi Iran 200 Rials N.D. (1965), Pick 81. I / Uncirculated. Taxe: 25 Euro, Zuschlag: 220 Euro Los 492: Irak Lot 1/4, 1/2, 1, 5, 10 Dinars N.D. (1971). Pick 56 - 60. I / Uncirculated. (5x) Taxe: 40 Euro, Zuschlag: 750 Euro Los 532: Kasachstan, Kazakstan Ülttyk Banki 5000 Tenge 2001, Pick 26. I / Uncirculated. Taxe: 50 Euro, Zuschlag: 550 Euro Los 566: Marokko 500 Francs 10.11.1948, Pick 15 b. I / Uncirculated. Taxe: 80 Euro, Zuschlag: 360 Euro Los 570: Mauritius, Republik Bank of Mauritius 1000 Rupees N.D. (1991), Pick 41. I / Uncirculated. Taxe: 80 Euro, Zuschlag: 480 Euro Los 605: Oman, Central Bank of Oman Lot 100 Baiza - 20 Rials, mit Datenvarianten / with date variants, 16 Scheine. Pick 22 a-d, 23 a-c, 24, 25, 26 a-c, 27, 28 a,b, 29 a, . I / Uncirculated. (16 x) Taxe: 600 Euro, Zuschlag: 2.400 Euro Los 624: Polen, Nationalbank Narodowy Bank Polski 500 Zlotych 15.7.1947, SERIA 4 P. Pick 132. I / Uncirculated. Taxe: 300 Euro, Zuschlag: 560 Euro Los 625: Polen, Nationalbank Narodowy Bank Polski 1000 Zlotych 15.7.1947, Pick 133. I / Uncirculated. Taxe: 250 Euro, Zuschlag: 525 Euro Los 677: Straits Settlements, Government of the Straits Settlements 1 Dollar 1.09.1906 Pick 1a. PMG 35 Choice very fine. Taxe: 1.000 Euro, Zuschlag: 4.400 Euro Los 723: Zentralafrikanische Republik, Banque des États de l'Afrique Centrale 5000 Francs 1.1.1980, Pick 11 . I / Uncirculated. Taxe: 400 Euro, Zuschlag: 725 Euro Über den Online-Katalog der Gut-Lynt 14 können Sie alle Ergebnisse einsehen und am Nachverkauf teilnehmen: www.auktionen.gut-lynt.de. Auch unsere Website www.gut-lynt.de bietet Vor- und Rückschauen sowie jeweils aktuelle Informationen zu Auktionsterminen und Einlieferungsfristen. Bei Fragen rund um die Münzen Gut-Lynt Auktion 14 sind wir gerne für Sie da: Schreiben Sie einfach an info@gut-lynt.de oder rufen Sie uns an: (+49) 02156 4874819. Wir freuen uns auf Sie.
- Neue Weltbanknoten-Varianten: November 2023, Teil 2
Argentinien, Gambia, Hongkong (HSBC), Kolumbien, Mexiko, Philippinen, Ungarn BNB = The Banknote Book (von Owen W. Linzmayer) SCWPM = Standard Catalog of World Paper Money (vergriffen) Argentinien 2000 Pesos, neue Auflage BNB B428a: ähnlich wie B427 (SCWPM nicht gelistet), aber Nennwert auf der Vorderseite neu positioniert, neuer Sicherheitsfaden hinzugefügt, Nennwert zum OVI hinzugefügt, Elektrotypie-Initialen zum Wasserzeichen hinzugefügt, Unterschriften auf der Rückseite neu positioniert, Rot zur Vignette auf der Rückseite hinzugefügt. Gambia 100 Dalasis von 2023 BNB B239c: wie B239b (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Jallow/Saidy) und neuem Jahr. 200 Dalasis von 2023 BNB B240c: wie B240b (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Jallow/Saidy) und neuem Jahr. Hongkong (Hongkong and Shanghai Banking Corporation Limited) 500 Dollars von 2023 BNB B699b: wie B699a) (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuen Unterschriften (Liao/Rosha) und neuem Datum (1 JANUARY 2023). Kolumbien 10.000 Pesos von 2020 BNB B995f: wie B995e (SCWPM 460), aber mit neuem Datum (26 DE MAYO DE 2020). Mexiko 50 Pesos vom 07.02.2023 BNB B714d: wie B714c (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuem Datum (7 FEB. 2023) 200 Pesos vom 29.03.2022 BNB B716g: wie B716f (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuem Datum (29 MAR. 2022) Philippinen 100 Piso, neue Auflage BNB B1098c: wie B1098b (SCWPM nicht gelistet), aber mit neuem Sicherheitsfaden und taktilen Linien für Sehbehinderte. Ungarn 20.000 Forint von 2023 BNB B592g: wie B592f (SCWPM 207), aber mit neuem Jahr. Donald Ludwig (polymernotes.org) (Abb. Owen W. Linzmayer, The Banknote Book, und Stane Straus, polymernotes.org)