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  • Folder für die neue philippinische 1000-Piso-Polymerbanknote

    Die neue 1000-Piso-Polymerbanknote mit dem vom Aussterben bedrohten philippinischen Adler wurde am 18. April 2022 von der Bangko Sentral ng Pilipinas (Zentralbank der Philippinen) ausgegeben. Serien mit zwei Buchstaben, die mit A und B beginnen, sind im Umlauf. Über die Banknote wurde zuerst hier im Blog berichtet. Zusätzlich zu den im Umlauf befindlichen Serien genehmigte die Zentralbank auch eine Sonderauflage mit dem Präfix BSP ( B angko S entral ng P ilipinas). Die BSP-Banknoten wurden in einem speziell gestalteten Folder verteilt und nicht direkt an die Öffentlichkeit verkauft. Es ist derzeit nicht bekannt, wie viele BSP-Banknoten gedruckt und an wen die Banknoten in den Mappen verteilt wurden. Diese Ausgabe im Folder hat sich als schwierig zu beschaffen erwiesen und wird derzeit für etwa 200 EUR verkauft. Wenn Sie nähere Angaben zu dieser BSP-Ausgabe machen können, wenden Sie sich bitte an den Autor. Dieses numismatische Produkt ist als BNP1005 im Kapitel "Philippines" von "The Banknote Book" aufgeführt. Die 1000-Piso-Polymerbanknote wurde von Note Printing Australia (auf dem Guardian™-Substrat von CCL Secure) gedruckt und ist die erste Ausgabe einer neuen Banknotenserie, die sich auf die Fauna und Flora der Philippinen konzentriert. Sie wurde von der International Bank Note Society mit dem renommierten "Bank Note of the Year Award 2022" ausgezeichnet, über den hier berichtet wurde. Außerdem wurde sie von den Lesern der Zeitschrift "Münzen & Sammeln" und unseres Geldschein-Blogs zur " Banknote des Jahres 2022 " gewählt. Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • US-Star-Banknoten werden ausgemustert

    Am 17. Juli 2023 gab die Federal Reserve (US-Notenbank) bekannt, dass das "United States Currency Program" (Währungsprogramm der USA) seine Produktionsanlagen modernisiert, was dazu führen wird, dass neue Bündel von US-Banknoten nicht mehr fortlaufende Kontrollnummern haben werden. Derzeit enthält ein Bündel 100 Banknoten, wobei die Kontrollnummer auf der ersten Note mit "01" und die auf der letzten mit "00" endet. Sogenannte "star notes" (Sternnoten) werden separat gedruckt und ersetzen die fortlaufenden Kontrollnummern auf Dollars, die entfernt werden, weil sie nicht den Qualitätsstandards entsprechen. In den USA werden Ersatz- oder auch Austauschnoten (replacement notes) seit jeher mit einem Stern gekennzeichnet; in anderen Ländern auf andere Weise, z. B. wurden die Buchstaben Y und Z für die BBk III-Serie der Deutschen Bundesbank verwendet. Das neue "Non-Sequential Large Examining and Printing Equipment" (NS LEPE, nicht fortlaufende Großprüf- und Druckanlage) wird keine Sternnoten mehr herstellen. Austauschnoten werden jedoch weiterhin mit den herkömmlichen Anlagen produziert. Das neue Druckverfahren wird eine mehrjährige Übergangsphase in Anspruch nehmen und ab 2023 schrittweise nach Stückelungen eingeführt. Derzeit wird nur die 1-Dollar-Note mit dem NS LEPE-Verfahren hergestellt. Künftige Kontrollnummern-Bereiche in einem von NS LEPE hergestellten Banknotenbündel können Lücken enthalten und werden nicht mehr fortlaufend sein. Es wird nicht erwartet, dass die erste Dollarnote in einem nicht-fortlaufenden Bündel eine Kontrollnummer hat, die mit "01" endet. Ebenso wird die letzte Dollarnote voraussichtlich keine Kontrollnummer haben, die mit "00" endet. Bis die Umstellung des Druckverfahrens abgeschlossen ist, wird die Federal Reserve sowohl fortlaufende als auch nicht-fortlaufende Notenbündel ausgeben. Donald Ludwig

  • Ostkaribische Staaten: Adieu an die Queen!

    Am 21. Juli 2023 stimmten die Mitglieder des Rates der Eastern Caribbean Central Union (ECCU) auf der 105. Sitzung des Währungsrats in St. Vincent und den Grenadinen in einer historischen Entscheidung dafür, das Bildnis von Königin Elisabeth II. vom Ostkaribischen Dollar zu entfernen und es durch das ECCU-Logo (nicht durch König Charles III.) zu ersetzen. Die 1965 gegründete East Caribbean Currency Authority war der Nachfolger des British Caribbean Territories Currency Board. Im Laufe der Jahre haben die Mitglieder gewechselt. Ab 1983, als die Eastern Caribbean Central Bank (ECCB) gegründet wurde, wurden die Banknoten mit eingekreisten Buchstaben links in der Mitte der Vorderseite überdruckt, um das Land oder Territorium anzugeben, in dem die Banknoten ursprünglich ausgegeben wurden (sie konnten natürlich in jedem der Länder/Territorien als Zahlungsmittel benutzt werden). Im Jahr 1993 wurde die Bezeichnung durch einen maschinenlesbaren Strichcode unten links auf der Vorderseite und einen Suffix-Buchstaben zur Kontrollnummer ersetzt, die beide das Land oder Territorium bezeichnen, in dem die Banknoten ausgegeben wurden. Im Jahr 2008 wurden die Strichcodes und Ländersuffixe abgeschafft. Die ersten Polymerbanknoten wurden im Jahr 2019 ausgegeben. Evolution der Banknoten der Ostkaribischen Staaten: 1965 ausgegeben: ohne Land/Territorium-Kennzeichnung. Ab 1983: Kennzeichnung durch eingekreiste Buchstaben, abgebildet ist ein Schein aus Anguilla (U). Ab 1993: Kennzeichnung durch einen maschinenlesbaren Strichcode und einen Suffix-Buchstaben zur Kontrollnummer, abgebildet ist ein Schein aus Saint Vincent (V). Ab 2008: ohne Land/Territorium-Kennzeichnung. Ab 2019: Polymerbanknoten: ohne Land/Territorium-Kennzeichnung, abgebildet ist eine Austauschnote. Die Länder und Territorien, die derzeit den Ostkaribischen Dollar verwenden, sind Antigua und Barbuda, Dominica, Grenada, Montserrat, St. Kitts und Nevis, St. Lucia sowie St. Vincent und die Grenadinen. Die Änderung des Banknotendesigns wird nicht sofort erfolgen. Die ECCB hat einen umfassenden öffentlichen Konsultationsprozess angekündigt, der bis zum 31. Dezember 2023 andauern wird. Die Bank wird die Öffentlichkeit ermutigen, ihre Gedanken und Ansichten zu dem Plan, das Porträt der verstorbenen Königin durch ihr Logo zu ersetzen, während dieser Zeit mitzuteilen. Auch andere Vorschläge sind willkommen. Nach sorgfältiger Prüfung der Meinungen und Empfehlungen der Öffentlichkeit wird dann bis Februar 2024 eine endgültige Entscheidung über das neue Design erwartet. Bis dahin bleiben die derzeitigen Banknoten mit dem Porträt der Königin gesetzliches Geld. Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • Folder zur neuen 50-Ouguiya-Gedenkbanknote aus Mauretanien

    Am 18. Juni 2023 ist eine 50-Ouguiya-Gedenknote ausgegeben worden und HIER im Blog vorgestellt. Ein Folder wurde von der Zentralbank von Mauretanien gedruckt und als VIP-Geschenk verteilt. Der Text in Arabisch und Französisch berichtet [übersetzt]: Gedenkbanknote 50 Ouguiya Anlässlich des fünfzigsten Jahrestages der Gründung der OUGUIYA (18. Juni 1973 - 18. Juni 2023) gibt die mauretanische Zentralbank eine 50-MRU-Gedenkbanknote heraus. Diese Banknote wird auf drei verschiedenen Substrate präsentiert: eine aus Polymer in der Mitte, die beidseitig mit Papier überzogen ist; eine aus Baumwollpapier, das mit Sisal gemischt ist; und eine aus Papier in der Mitte, die beidseitig mit einer dünnen Polymerschicht überzogen ist. Zu diesem freudigen Anlass ist es mir eine Ehre, diese 50-MRU-Gedenkbanknote vorzustellen, die gegenüber der bisherigen Banknote in Bezug auf Sicherheit, Haltbarkeit und Verschmutzungsschutz verbessert wurde. Dieser Nennwert wurde erstens gewählt, weil sie mit der Anzahl der Gedenkjahre übereinstimmt, und zweitens, weil es sich um einen Schnitt mit einer hohen Umlaufgeschwindigkeit handelt. Denn neben dem Gedenkzweck verfolgt diese Ausgabe noch ein weiteres Ziel: Innerhalb eines angemessenen Zeitraums sollen mehrere Substrate verglichen werden, um das geeignetste in Bezug auf Sicherheit und Haltbarkeit auszuwählen. Das sehr hohe Sicherheitsniveau (visuell und eingebaut), insbesondere das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden (der den Gedenkaspekt markiert, da er bereits von den ersten Banknoten getragen wurde), der "SPARK" und die hohe Qualität der Substrate verbessern den Bargeldumlauf und fördern das Vertrauen in unsere nationale Währung. Diese Banknote wird zusammen mit der anderen bestehenden 50-MRU-Banknote gesetzliches Zahlungsmittel im Einklang mit dem Gesetz sein. Der Gouverneur Der Folder weist auch darauf hin, dass man die drei verschiedene Substrate so erkennen kann: Präfix A: ein Sandwich-Hybrid: eine Polymerschicht zwischen zwei feinen Papierschichten (Durasafe® von Landqart). Präfix B: Baumwollpapier gemischt mit Sisalfasern (Agave sisalana) (von Oberthur Fiduciaire). Präfix C: ein Sandwich-Hybrid: eine Papierschicht zwischen zwei feinen Polymerschichten (Hybrid™ von Louisenthal (G+D)). Neben diesem wunderschönen Folder wurde zusätzlich eine Ersatznote für die von G+D gedruckte C-Präfix-Banknote gemeldet. Das Ersatzpräfix ist CZ: Donald Ludwig www.polymernotes.org

  • Fehldrucke bei der 100-DM-Banknote von 1996

    In seinem höchst interessanten Beitrag hat Herr Bronnert gemeldet, dass bei der 100-DM-Banknote mit Datum 2. Januar 1996 das Kinegram® bei einigen Noten der Serien GA/Y und GA/Z fehlt. Im Spezialkatalog  Die deutschen Banknote ab 1871  (Grabowski, 22. Auflage, 2021) werden diese zwei Serien bestätigt. Das fehlende Kinegram® ist auch bei einigen Noten der Serien GD/S, GG/S und GL/N zu finden: Bei der Banknote der Serie GL/N kann man deutlich sehen, dass das Kinegram® auf dem Schein nicht gehaftet hat, denn ein paar winzige Stücke davon sind sichtbar. Warum existieren Noten ohne Kinegram® überhaupt? Die Kinegrame® befanden sich beim Produktionsprozess auf einem laufenden Band (von einer Rolle). Fehlende Kinegrame® entstanden durch Abreißen des Kinegram®-Bandes. So konnten eine Reihe Scheine durchrutschen. Die Aufbringung der Kinegrame® erfolgte durch einen Heißklebeprozess, auch hier konnte es zu Problemen kommen, weshalb die Kinegrame® nicht richtig gehaftet haben. Haben Sie auch einen Hunderter von 1996 aus einer anderen Serie in Ihrer Sammlung, auf dem das Kinegram® fehlt?  Wenn ja, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Autor auf. Haben Sie gewusst, dass das von KURZ hergestellte nicht-holographische Kinegram® erstmals 1988 auf einer zirkulierenden Banknote verwendet wurde, und zwar als Sicherheitsmerkmal für die damals neue österreichische 5000-Schilling-Banknote. Banknoten der Serien GA/N und GN/K existieren auch mit einem geteilten Kinegram®, wobei dessen unterer Teil oben ist und der obere unten. Dazwischen gibt es einen Abstand von fünf Millimeter. Ein vollständiges Kinegram® misst genau zwei Zentimeter in der Höhe. Das geteilte Kinegram® misst auch genau zwei Zentimeter in der Höhe jedoch mit einer Fehlstelle von fünf Millimeter in der Mitte. Daraus kann man schließen, dass das Kinegram®-Folienband nicht korrekt eingelegt und ausgerichtet (justiert) wurde und die Aufbringung und Teilung der Kinegram®-Folien falsch erfolgten. Zwei ungewöhnliche und sehr auffällige Fehldrucke existieren von der 100-DM-Banknote von 1996:  unbedruckte Rückseite  fehlender Konzertflügel Tatsächlich gelangten Banknoten mit diesen auffälligen Fehlern in den Umlauf. Im September 1997 wurden echten Hunderter mit unbedruckter Rückseite in einer Sortierstelle der deutschen Bundesbank und bei der Reisebank am Hauptbahnhof von München entdeckt. Auch sind welche aus einem Geldautomaten in der Münchner Innenstadt ausgegeben worden. Einige Kunden haben die Fehldrucke nicht gleich bemerkt, andere haben sie sofort in der Bank umgetauscht und wieder andere haben sie aufbewahrt und sogar versucht, mehr von den wertvollen Fehldrucken aus dem Geldautomaten zu bekommen. So gelangten einige davon in den Umlauf und waren dann später in gebrauchter Erhaltung zu finden. Von bekannten Sammlern sind weniger als zehn Stück gemeldet worden. Alle sind aus der Serie GL/U mit den Kontrollnummern GLXXX8361U#, wobei XXX für unterschiedliche Ziffern und # für die Prüfziffer stehen. Beim Druck mit dem fehlenden Konzertflügel wurden zwei Stichtiefdruckschritte „vergessen“: der Druckschritt mit dunkelroter Farbe und der mit dunkelblauer Farbe. Nicht nur der Konzertflügel sondern auch andere Teile der Rückseite fehlen: „HUNDERT DEUTSCHE“ vertikal ganz links, das Banksiegel links, „Banknote“ vertikal rechts und der Nennwert unten rechts. Bei beiden Fehldrucken (unbedruckte Rückseite und dem fehlenden Konzertflügel) sind die Vorderseiten fehlerfrei. Nachfolgend ist zum Vergleich eine fehlerfreie Rückseite abgebildet. Haben Sie auch einen Hunderter von 1996 in Ihrer Sammlung, bei dem die Rückseite unbedruckt ist oder der Konzertflügel fehlt?  Wenn ja, melden Sie Sich bitte beim Autor. Zwei weitere Fehldrucke sind ebenfalls sehr auffällig:  ein „obstruction error“  fehlende Farbe Ein sogenannter „obstruction error“ (Fremdkörper-Fehldruck) kommt zustande, wenn ein Stück fremdes Material (meistens Papier) zwischen den Druckbogen und die Druckplatte gerät und die Druckfarbe auf dieses Stück statt auf die Banknote aufgetragen wird. Infolgedessen erscheint ein Teil der fertigen Banknote unbedruckt. Bei diesem Beispiel war der Fremdkörper ein dreieckiger Schnipsel Papier auf der rechten Gesichtsseite von Clara Schumann. Nachdem alle Druckschritte durchgeführt wurden, ist der Schnipsel irgendwann von der Banknote abgekommen. Und als letzter "Fehldruck" wird noch eine Banknote präsentiert, bei der die Druckfarbe oben zum größten Teil vorhanden ist und unten zum größten Teil fehlt. Entweder hat die Kalibrierung nicht gestimmt oder die Druckfarbe ist einfach ausgegangen. Haben Sie weitere auffällige Fehldrucke vom Hunderter von 1996? Wenn ja, schreiben Sie uns! Donald Ludwig

  • Abweichungen und Varianten bei Pakistans Gedenkbanknote von 2022

    Die pakistanische Gedenkbanknote zum 75. Jahrestag der Unabhängigkeit Pakistans wurde am 14. August 2022 vorgestellt und HIER angekündigt. Am 30. September 2022 wurde sie mit den folgenden Serien ausgegeben: NFT, AAA, AAB, AAC, AAD, AAE, AAF, AAG, AAH, AAJ, AAK und AAL, insgesamt also 12 Serien-Präfixe. NFT ist die erste Serie und es gibt keinen Präfix AAI. Alle ausgegebenen Banknoten tragen die Unterschrift des neuen Gouverneurs der Staatsbank von Pakistan, Jameel Ahmad, der nur fünf Tage nach der Vorstellung der Scheine für eine fünfjährige Amtszeit ernannt wurde. Die Bank hat keine Erklärung dafür abgegeben, warum NFT als erste Serie gewählt wurde. Die Gedenkbanknote wurde bei der Pakistan Security Printing Corporation (Pvt.) Limited (PSPC) unter der Aufsicht der britischen Druckerei De La Rue plc gedruckt. Es gibt viele Unterschiede bei den Drucken, zum Beispiel: Einige Banknoten sind heller gedruckt, andere dunkler. Einige Banknoten sind breiter als andere, wobei horizontale Abweichungen von bis zu 3 mm beobachtet wurden, und einige Banknoten sind höher als andere, wobei vertikale Abweichungen von bis zu 1 mm vorkommen. Die Position der aufgedruckten Kontrollnummer weicht ab, mit vertikalen Abweichungen von bis zu 10 mm. Die Verwendung von UV-fluoreszierender Druckfarbe ist nicht konsisten und reicht manchmal viel weiter nach rechts als auf anderen Scheinen. Einige Banknoten sind heller gedruckt (oben), andere dunkler (unten). Unterschiede bei der Breite einer Banknote. Die Position der aufgedruckten Kontrollnummer weicht stark ab. Die Verwendung von UV-fluoreszierender Druckfarbe ist nicht konsistent. Nach Ansicht des Autors sind die oben genannten und abgebildeten Unterschiede auf eine mangelnde Qualitätskontrolle zurückzuführen und sollten nicht als eigenständige Varianten katalogisiert werden. Es gibt jedoch echte Varianten. Schauen wir uns die UV-Fluoreszenz der Kontrollnummer unten links auf der Vorderseite jeder Banknote an: Die NFT- und AAA-Banknoten haben eine Kontrollnummer, die nicht UV-fluoreszierend ist. Die Banknoten mit dem Präfix AAB haben Kontrollnummern, die sowohl UV-fluoreszierend als auch nicht UV-fluoreszierend sind. Die Banknoten mit AAC- bis AAL-Präfixen haben eine Kontrollnummer, die UV-fluoreszierend ist. Das Druckverfahren wurde offensichtlich beim Druck des AAB-Präfixes geändert. Die niedrigeren Kontrollnummern sind NICHT UV-fluoreszierend und die höheren Kontrollnummern sind UV-fluoreszierend. Die höchste bisher beobachtete nicht UV-fluoreszierende Kontrollnummer ist AAB6288118 und die niedrigste bisher beobachtete UV-fluoreszierende Kontrollnummer ist AAB8268306. Haben Sie eine Banknote mit AAB-Präfix in Ihrer Sammlung? Bitte prüfen Sie sie auf UV-Fluoreszenz und melden Sie das Ergebnis dem Autor. Am interessantesten ist es natürlich, Banknoten mit Kontrollnummern innerhalb des oben genannten Bereichs zu testen. Auf diese Weise können wir eingrenzen, wann die Umstellung auf UV-Fluoreszenz erfolgte. Eine andere Variante betrifft die Lackierung der Banknote. Auf den Banknoten mit AAJ-Präfix sind die rechteckigen Bereiche, auf denen die Kontrollnummern gedruckt wurden (der letzte Schritt im Produktionsprozess), unlackiert. Ein zusätzlicher unlackierter Bereich erscheint im Bereich des Wasserzeichens (der Grund für diesen zusätzlichen unlackierten Bereich ist unbekannt). Die unlackierten Bereiche sind bei schräger Betrachtung einer Banknote mit bloßem Auge zu erkennen. Die unlackierten Bereiche (die nicht mit UV-fluoreszierender Farbe überdruckt wurden) erscheinen unter UV-Licht dunkler. Warum wurde das getan? Eventuell, um zu testen, wie gut die aufgedruckte Kontrollnummer auf der Banknote haften bleibt, ob sie mit der Zeit weniger verschmiert? Die 20- und 200-Córdobas-Polymerbanknoten aus Nikaragua aus dem Jahr 2007 weisen ebenfalls solche lackierten und unlackierten Varianten in den Bereichen der Kontrollnummer auf. Es ist derzeit nicht bekannt, ob alle Banknoten mit AAJ-Präfix diese lackierten/unlackierten Bereiche aufweisen oder ob dies auch auf Banknoten mit anderem Präfix zutrifft. Unlackierte Bereiche bei der AAJ-Banknote (unten links, mitten im Wasserzeichen und oben rechts). Es ist schade, dass sich die meisten Sammler nicht die Zeit nehmen, ihre Banknoten genau zu untersuchen und sie auch nicht unter UV-Licht betrachten. Dabei lassen sich unter UV-Licht viele wunderbare Sicherheitsmerkmale entdecken. HIER ist einer von vielen Artikeln, die die faszinierende Welt der UV-Sicherheitsmerkmale zeigen. Auch unbekannte Varianten können entdeckt werden, wie HIER bei der Ausgabe zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland von 2018. Donald Ludwig

  • Sammelgebiete: POLYMER-Banknoten

    Eine Polymerbanknote ist ein Tauschmittel in Form einer Banknote, die auf ein Kunststoffsubstrat gedruckt ist, von einer Ausgabestelle (Zentralbank) ausgegeben wird und als gesetzliches Zahlungsmittel in einem bestimmten Land oder Währungsgebiet in Umlauf ist. Polymerbanknoten umfassen Banknoten auf Polyethylenbasis (frühe Polymerbanknoten) mit Tyvek® als Substratbezeichnung (das Substrat wurde von der ABNC hergestellt; die Banknoten wurden von 1980 bis 1988 ausgegeben) und Banknoten auf biaxial orientierter Polypropylenbasis (moderne Polymerbanknoten) mit Guardian™ (das Substrat wird von CCL Secure hergestellt; diese Banknoten werden von 1988 bis heute ausgegeben) und Safeguard® (das Substrat wird von De La Rue hergestellt; diese Banknoten werden ab 2013 bis heute ausgegeben) als Substrat-Bezeichnungen. Mit Ausnahme von zwei Banknoten wurden alle modernen Polymerbanknoten entweder auf Guardian™ von CCL Secure oder Safeguard® von De La Rue gedruckt. Haiti-235Aa: 50 Gourdes ohne Datum (Gesetz von 1979) auf Tyvek ® , ausgegeben ab 1980, Druck: ABNC (American Bank Note Company), Vorder- und Rückseite. Die erste Polymerbanknote wurde 1980 in Haiti ausgegeben, einem kleinen Land, das von politischer Instabilität geprägt war: eine 50-Gourdes-Banknote auf dem Tyvek®-Substrat wurde in Umlauf gebracht. Australien-49b: Gedenkbanknote über 10 Dollars 1988 auf Guardian™-Substrat, Druck: NPA (Note Printing Australia), Vorder- und Rückseite. 1988 gab Australien die weltweit erste umlaufende Polymerbanknote mit Klarsichtfenster aus, die auf dem Guardian™-Substrat gedruckt wurde. Fidschi-115r: Banknote über 5 Dollars ohne Datum (2013) auf Safeguard®-Substrat, Druck: TDLR (Thomas De La Rue), Vorder- und Rückseite. Im Jahr 2013 gab Fidschi die weltweit erste Polymerbanknote auf dem Safeguard®-Substrat heraus. Heute, 43 Jahre nach den ersten Geldscheinen aus Polymer, haben Dutzende von Ländern auf der ganzen Welt Hunderte von Polymerbanknoten herausgegeben. Im Laufe der Jahre ist die technologische Entwicklung durch die Verwendung verschiedener Substrate, komplexerer transparenter Fenster und fortschrittlicher Sicherheitsmerkmale immer weiter vorangeschritten. Mit der Einführung einer neuen Polymerbanknoten-Serie mit vier Nennwerten im Vereinigten Königreich im Jahr 2021 hat sich die Verwendung und Akzeptanz dieser modernen Banknoten weltweit weiter verbreitet, ist zu einem echten "Mainstream" geworden und auch die Beliebtheit bei Sammlern ist ständig gestiegen. Von den fünfzehn größten Volkswirtschaften der Welt (gemessen an ihrem Bruttosozialprodukt) haben bereits neun Polymerbanknoten ausgegeben. Brunei-33a: Banknote über 10.000 Ringgit/Dollars 2006 auf Guardian™-Substrat , Druck: NPA (Note Printing Australia), Vorder- und Rückseite. Costa Rica-281a: Banknote über 2000 Colones 2018 auf Guardian™-Substrat , Druck: Oberthur Fiduciaire, Vorder- und Rückseite. Polen-197a: Gedenkbanknote über 20 Złotych 2022 auf Guardian™-Substrat mit faszinierenden neuen Sicherheitsmerkmalen , Druck: PWPW (Polska Wytwórnia Papierów Wartościowych S.A.), Vorder- und Rückseite. Katar-39r: Gedenkbanknote über 22 Riyals 2022 zur Fußballweltmeisterschaft in Katar auf Safeguard®-Substrat mit faszinierenden neuen Sicherheitsmerkmalen , Druck: TDLR (Thomas De La Rue) , Vorder- und Rückseite. Polymerbanknoten haben sich seit langem durch ihre Sicherheit, Haltbarkeit, Kosteneffizienz, Sauberkeit und Umweltfreundlichkeit bewährt. Die jüngsten Länder, die ihre Banknoten auf Polymer umgestellt haben, sind Barbados und Jamaika. Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • Autogramme auf Banknoten: Interessant und Mehrwert oder nicht?

    Unter Autogrammsammeln versteht man das Sammeln von Autogrammen/Autographen berühmter Personen. Zu den beliebtesten Kategorien gehören Autogramme von Filmstars, Musikern, Künstlern, Sportlern, Wissenschaftlern, Politikern, Astronauten und Schriftstellern. Autogramme können sich auf fast allem befinden, von einer Autogrammkarte oder einem einfachen Stück Papier bis hin zu einem Kleidungsstück oder einem Fußball. Es gibt sogar Autogramme auf Banknoten. Dabei kann es sich um Autogramme von jedermann oder von Personen handeln, die mit der Banknote in Verbindung stehen, was sie für Sammler besonders attraktiv macht. Hier zwei Beispiele von Autogrammen, beide aus der letzten Serie (BBk III) der Deutschen Bundesbank. Diese 10-DM-Banknote wurde von Ernst Welteke, Präsident der Deutschen Bundesbank vom 01.09.1999 bis 14.04.2004, persönlich signiert und datiert. 10-DM-Banknote 1999 von Ernst Welteke signiert und datiert. Ernst Welteke, gelernter Landmaschinenmechaniker, erwarb über den zweiten Bildungsweg das Abitur am Hessenkolleg in Wiesbaden und studierte anschließend Volkswirtschaftslehre in Marburg und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seine politische Laufbahn begann der Diplom-Volkswirt in der Kommunalpolitik (als Kreistagsabgeordneter und SPD-Kreisvorsitzender im Hochtaunuskreis) und ab 1972 als Mitarbeiter des Hessischen Ministerpräsidenten Albert Osswald. 1974 wurde er Mitglied des Hessischen Landtags, dem er bis 1995 angehörte. 1995 wurde Welteke auf Vorschlag seines langjährigen politischen Weggefährten Eichel zum Präsidenten der Landeszentralbank in Hessen ernannt. Am 1. September 1999 wurde Welteke - wiederum auf Vorschlag von Hans Eichel, der inzwischen Bundesfinanzminister geworden war - als Nachfolger von Hans Tietmeyer Präsident der Deutschen Bundesbank. Diese 10-DM-Banknote ist die einzige, die Weltekes gedruckte Faksimile-Unterschrift trägt. Der 1000-DM-Schein wurde von José Lopez persönlich signiert, der von 1955 bis zu seiner Pensionierung als Graveur bei Giesecke & Devrient arbeitete. Neben einer Reihe ausländischer Banknoten gravierte Lopez auch die 20-, 100- und 1000-DM-Scheine der D-Mark-Serien BBk I und BBk III. 1000-DM-Banknote 1993 von José Lopez signiert. Der Graveur José Lopez wurde am 7. April 1925 in Madrid geboren, wo sein Vater als Graveur und Bildhauer arbeitete. Nach seinem Schulabschluss im Jahr 1941 trat er als Lehrling in die Fábrica Nacional de Moneda y Timbre, Madrid, die staatliche Banknotendruckerei, ein, um Kupferstich, Stahlstich und andere Arbeiten im Bereich der Herstellung von Originalplatten zu erlernen. Sein Lehrmeister war Professor Sánchez-Toda, der sich besonders dem Stechen von Briefmarken widmete. Nach Abschluss seiner Lehre besuchte er von 1944 bis 1946 die Escuela de Artes y Oficios in Madrid, um seine künstlerische Ausbildung, insbesondere im Zeichnen, Malen und Kupferstechen, zu vervollkommnen. Bis 1953 arbeitete er in der staatlichen Banknotendruckerei und machte sich dann als Grafiker und Kupferstecher in Madrid selbstständig. Zwei Jahre später trat er als Kupferstecher in die Firma Giesecke & Devrient in München ein. Bis zu seiner Pensionierung um 1990 blieb er bei Giesecke & Devrient und verstarb am 6. August 2018 in München. Was sagen Sie dazu? Sammeln Sie auch Banknoten mit Autogrammen oder haben Sie welche in Ihrer Sammlung? Würden Sie eine Banknote mit Autogramm für Ihre Sammlung kaufen? Gerne stelle wir Ihre Geldscheine mit Autogramm hier im Blog vor! Donald Ludwig

  • Eine neu entdeckte Polymer-Testnote aus Brasilien

    Anfang 1997 startete die brasilianische Zentralbank Banco Central do Brasil (BCB) ein internes Evaluierungsprojekt über die mögliche Umstellung ihrer Papierbanknoten auf Polymerbanknoten. Bei der in Betracht gezogenen Serie handelte es sich um die erste Familie der brasilianischen Reais-Papierbanknoten, die im Juli 1994 ausgegeben wurde und sich zu diesem Zeitpunkt also bereits im Umlauf befand. Aufgrund dieses Interesses wurde die offizielle brasilianische Banknotendruckerei Casa da Moeda do Brasil (CMB) beauftragt, Polymerbanknoten und die für ihren Druck erforderlichen Verfahren zu untersuchen und zu bewerten. Die Evaluierungsphase begann mit der Beschaffung eines Polymersubstrats. Zwischen 1997 und 1998 erhielt die CMB von Securency International Pty Ltd (Securency), dem damals einzigen Anbieter von Polymersubstraten, Bögen des Guardian™-Polymersubstrats. (Anmerkung: Securency war ein australisches Unternehmen, das 1996 als 50:50 Joint Venture zwischen der Reserve Bank of Australia und UCB Films, einem belgischen Mischkonzern, der Polymerfolien herstellte, gegründet wurde. Securency ist jetzt CCL Secure und UCB Films ist jetzt Innovia Films, ein Geschäftsbereich von CCL Industries.) Guardian™-Polymerbögen wurden nach Brasilien versandt. Diese Bögen wurden opak gemacht (mit einer weißen, druckfertigen Schicht auf der klaren Polymerfolie) und enthielten das Securency-Wasserzeichen (auf Polymersubstraten korrekt als "klares Bild" ["clear image"] bezeichnet) in der weißen Opazitätsschicht. Anschließend führte die CMB eine Reihe von Drucktests durch, bei denen die Originalplatten für den Entwurf der 10-Reais-Papierbanknoten der ersten brasilianischen Reais-Serie sowie die erworbenen Guardian™-Folien verwendet wurden. Es wurden zwei verschiedene Varianten gedruckt: Variante 1 (1997): mit Unterschriften von Pedro Sampaio Malan (Finanzminister) und Gustavo Jorge Laboissière Loyola (Präsident der Zentralbank im Jahr 1997). Variante 2 (1998): mit Unterschriften von Pedro Sampaio Malan (Finanzminister) und Gustavo Henrique de Barroso Franco (Präsident der Zentralbank im Jahr 1998). Die Katalognummern der entsprechenden Papierbanknote der Variante 1 sind SCWPM 245Aa ["Standard Catalog of World Paper Money, Modern Issues", 25. Auflage], BNB B867i ["The Banknote Book"] und C289 ["Cedulas do Brasil", 9. Auflage]. Die entsprechenden Papierbanknoten wurden mit dem Präfix A und dem Suffix C ausgegeben. Die Polymer-Testnoten wurden mit dem Präfix A und dem Suffix A erstellt, (neue) Katalognummer BNB B867is2. Die Katalognummern der entsprechenden Papierbanknote der Variante 2 sind SCWPM 245Ab, BNB B867j und C290. Die entsprechenden Papierbanknoten wurden mit dem Präfix A und dem Suffix C ausgegeben. Die Polymer-Testnoten wurden mit dem Präfix A und dem Suffix A erstellt, (neue) Katalognummer BNB B867js. Die daraus resultierenden Polymernoten waren identisch mit den Original-Papierbanknoten, wurden jedoch auf das Guardian™-Polymersubstrat gedruckt und enthielten keinen magnetischen Sicherheitsfaden, kein brasilianisches Wasserzeichen (die brasilianische Flagge) und keine farbigen/lumineszierenden Fasern. Alle anderen neun Sicherheitsmerkmale der ursprünglichen Papierbanknote wurden reproduziert: (a) Chalkographischer Druck - Die Abbildung der Republik und des Aras, die Aufschriften "BANCO CENTRAL DO BRASIL" und "DEZ REAIS", der Streifen mit dem Wort "REAIS" und die Ziffern des Nennwerts der Banknote (10) sind geprägt und mit den Fingern ertastbar. (b) Spezieller Hintergrund - Besteht aus extrem feinen, geraden und geschwungenen Linien, die der gesamten Banknote Farbe verleihen. (c) Mikrodruck - Mit einer Lupe kann man die sehr kleinen Buchstaben "B" und "C" in dem hellen Streifen neben dem Bildnis (Vorderseite) und innerhalb der Zahl 10 (Vorder- und Rückseite) erkennen. (d) Koinzidenzdruck - Betrachtet man die Banknote im Gegenlicht, so stimmt das auf der Vorderseite der Banknote aufgedruckte Staatswappen genau mit dem ergänzenden Motiv auf der Rückseite der Banknote überein. (e) Kontrollnummerierung - Dies sind die Buchstaben und Zahlen, die eine Banknote eindeutig identifizieren. Ausgegebene Banknoten können nicht die gleiche Nummer haben. (f) Latentes Bild - Betrachtet man die Vorderseite der Banknote von der linken unteren Ecke aus in Augenhöhe und in waagerechter Position bei starkem, natürlichem Licht, sind die Buchstaben "B" und "C" (für Banco Central) sichtbar. (g) Taktile Markierungen - Aufgedruckte, reliefartige Markierungen, die Sehbehinderten helfen, eine Banknote zu erkennen. Jede Banknote hat ihre eigenen taktilen Markierungen. Die 10-Reais-Note hat zwei horizontal angeordnete Ellipsen. (h) Unterschriften - Jede Banknote trägt zwei Unterschriften: die des Finanzministers und die des Präsidenten der Zentralbank von Brasilien. Die Unterschriften verleihen einer brasilianischen Banknote ihren Wert als gesetzliches Zahlungsmittel. (i) Multidirektionale Linien - Gerade und parallele Linien, die sehr fein und dicht beieinander liegen, erwecken den Eindruck, als ob der Druck in einem bestimmten Bereich ununterbrochen wäre. Sie bedecken fast die gesamte Banknote, sind aber auf der linken Seite der Rückseite (einem weniger bedruckten Bereich), wo sich das Wasserzeichen auf der Papierbanknote befindet, am deutlichsten sichtbar. Auf der Rückseite bilden vertikale Linien innerhalb horizontaler Linien 8 mm hohe Buchstaben, die das Wort "FALSA" bilden, was "falsch" bedeutet. Dieses Sicherheitsmerkmal verhindert die Vervielfältigung durch Kopiergeräte, die nur in eine Lichtrichtung kopieren, und die Ergebnisse der Vervielfältigung erzeugen das sichtbare Wort "FALSA". Während des Druckvorgangs gibt es immer einige Noten, die nicht perfekt sind. Die Maschinen müssen eingerichtet und in Betrieb genommen werden, und während des Prozesses kommt es zu Unterbrechungen und Anpassungen. Außerdem gibt es Dinge, die nach dem Druck passieren, z. B. in der Art und Weise, wie die Bögen und Scheine behandelt und weiterverarbeitet werden. Höchstwahrscheinlich aus einem oder mehreren der oben genannten Gründe weisen die für die Variante 2 (Unterschriften von Pedro S. Malan / Gustavo H. B. Franco) gedruckten Noten einige Probleme mit "verschmierter Druckfarbe" auf, wie oben zu sehen ist. Um sicherzustellen, dass niemand diese Testnoten fälschlicherweise für gesetzliche Banknoten hält, wurden die Noten auf der Vorderseite mit SEM VALOR ("kein Wert") in schwarzer Druckfarbe überdruckt. Und wie bereits erwähnt, enthalten alle Noten das Securency-Logo in der weißen Opazitätsschicht der Polymerfolie. Securency-Logo im Offset der Polymerfolie Interessant ist, dass für diesen Test die originalen 10-Reais-Papierbanknoten verwendet wurden und dass aufgrund der unterschiedlichen Farbabsorptionsraten von Papier- und Polymersubstrat (höhere Absorptionsrate bei Papiersubstraten) die geprägten Reliefs auf der 10-Reais-Polymer-Testbanknote viel stärker sind. Er "glänzt" auch stärker als sein Gegenstück aus Papier. Diese Drucktests wurden von der BCB mit dem Ziel durchgeführt, Polymerbanknoten für den öffentlichen Gebrauch in Umlauf zu bringen. Die Tests waren erfolgreich und die BCB beschloss, alle damals in Umlauf befindlichen Banknoten auf Polymer (Guardian™) umzustellen. Angeblich übte der damalige Hersteller von Banknotenpapier jedoch enormen politischen Druck auf die BCB aus. Die BCB beugte sich dem politischen Druck und machte ihre Entscheidung rückgängig. Die 1997/1998 durchgeführten Tests der 10-Reais-Polymer-Ara-Note wurden von der BCB und der CMB vertraulich behandelt, und die gesamte Produktion dieser Polymertestnoten hätte vernichtet werden müssen. Eine kleine Menge entging der Vernichtung. Ende 2023, etwa 25 Jahre später, tauchte diese kleine Menge auf dem numismatischen Markt auf. Nicht mehr als zweihundert Noten haben überlebt, von denen etwa 75 % der Variante 1 und 25 % der Variante 2 angehören. Diese Testnoten sind selten und werden sowohl von brasilianischen als auch von ausländischen Banknotensammlern sehr geschätzt. Miguel Singer, Ruy Peretti und Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • Ein Rückblick auf die dänischen 1000-Kronen-Banknoten

    Am 30. November 2023 gab die Danmarks Nationalbank (Dänemarks Zentralbank) bekannt, dass sie 2028/29 eine neue Banknotenserie herausgeben wird. Im Zuge der Vorbereitung auf die neue Serie werden ältere Banknoten und die 1000-Kronen-Banknote aus dem Verkehr gezogen. Diese Entwicklungen wurden HIER in unserem Blog angekündigt. Die Danmarks Nationalbank hat bisher nur vier 1000-Kronen-Noten herausgegeben. Werfen wir einen Blick zurück auf diese vier Motive: BNB B924 (SCWPM 53), Erstausgabe März 1975 (Eichhörnchen), Vorder- und Rückseite. BNB B929 (SCWPM 59), Erstausgabe September 1998 (Die Künstler Anna und Michael Ancher | Turnierszene aus der Kirche von Bislev), Vorder- und Rückseite. BNB B934 (SCWPM 64), Erstausgabe November 2004 (Die Künstler Anna und Michael Ancher | Turnierszene aus der Kirche von Bislev | neue Sicherheitsmerkmale), Vorder- und Rückseite. BNB B939 (SCWPM 69), Erstausgabe Mai 2011 (Die Brücke über den Großen Belt | Der Sonnenwagen im Trundholmer Moor), Vorder- und Rückseite. 1000 Dänische Kronen haben derzeit einen Wert von ca. 134 € (147 USD), viel weniger als die 200-Euro-Banknote, die in der Eurozone im Umlauf ist. Immer mehr Länder ziehen ihre Banknoten mit hohem Nennwert aus dem Verkehr. Es wird interessant sein zu sehen, welche Länder folgen werden. Die Banknote im Umlauf mit dem höchsten Nennwert der Welt ist derzeit die 1000-Franken-Banknote aus der Schweiz mit einem Wert von ca. 1075 € (1176 USD). Donald Ludwig

  • Neue 50- und 100-Dollars-Banknoten von den Salomonen

    Die Central Bank of Solomon Islands (CBSI) hat am 29. Dezember 2023 verbesserte 50- und 100-Dollars-Banknoten ausgegeben. Der Optiks™-Sicherheitsfaden auf den beiden Noten, die bereits seit 2013 (50-Dollars) bzw. 2015 (100-Dollars) in Umlauf sind, wurde durch einen neuen 18 mm breiten mikrooptischen Streifen mit dem Markennamen Nexus™ ersetzt. Die Gestaltung der beiden Banknoten ist gleich geblieben, ebenso das Format. Die 50-Dollars-Note misst 146 mm x 67 mm und die 100-Dollars-Note 151 mm x 67 mm. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 50 Dollars von 2023. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 100 Dollars von 2023. Einen ausführlichen, höchst interessanten Artikel über Optiks™, seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft können Sie HIER  lesen (auf Englisch). Nexus™ ist ein 18 mm breiter Streifen mit einem Fenster in voller Höhe. Er hat eine sehr große Oberfläche, die mit leuchtenden Farben, dynamischen Bildern und ansprechenden mikrooptischen Effekten versehen ist. Nexus™ ist in das Papier eingebettet und bietet die gleichen Vorteile in Bezug auf hohe Sicherheit und Haltbarkeit wie herkömmliche Sicherheitsfäden von Banknoten. Der Nexus™-Streifen auf den neuen Banknoten der Salomonen zeigt den Nennwert (50 oder 100), die Initialen der Zentralbank sowie einen Hai und ein Krokodil (Tiere im Wappen der Salomonen) in einem rautenförmigen Design. Die erste Banknote der Welt, die das Nexus™-Sicherheitsmerkmal enthält, ist die 500-Riyals-Note aus Katar, die am 18. Dezember 2020 ausgegeben wurde. Mehr über diese Banknote erfahren Sie HIER . Einen Artikel über Nexus™ können Sie HIER  lesen (auf Englisch). Zu den zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen dieser Banknoten gehören: Wasserzeichen mit Falkenkopf, elektrotypischem CBSI und Ecksteinen sind sichtbar, wenn die Banknote gegen das Licht gehalten wird. Der Schriftzug "SOLOMON ISLANDS" ist erhaben (taktil) gedruckt und kann deshalb durch Berührung erkannt werden. Ein Registriermerkmal in Form eines stilisierten Vogels. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 50 Dollars von 2023, Musterschein. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 50 Dollars von 2023 unter UV-Licht. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 100 Dollars von 2023, Musterschein. Central Bank of Solomon Islands (CBSI): 100 Dollars von 2023 unter UV-Licht. Die Rückseiten der neuen 50- und 100-Dollars-Noten fluoreszieren nicht unter UV-Licht. Donald Ludwig ( polymernotes.org )

  • Aserbaidschan: Die aktuellen Umlauf-Banknoten unter UV-Licht

    In Aserbaidschan sind zur Zeit acht Nennwerte im Umlauf: 1, 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Manat. Den 500er sieht man allerdings selten im täglichen Gebrauch. Diese acht Stückelungen ergeben einen Gesamtnennwert von 886 AZN, das entspricht ca. 480,75 Euro. Die Banknoten sehen im Tageslicht und unter UV-Licht so aus: Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 1 Manat von 2020/23, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 1 Manat von 2020/23, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 5 Manat von 2022, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 5 Manat von 2022, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 10 Manat von 2021, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 10 Manat von 2021, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 20 Manat von 2021, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 20 Manat von 2021, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 50 Manat von 2020, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 50 Manat von 2020, Rückseite. Diese 50-Manat-Banknote gewann den ersten Preis in der Kategorie "Bestes angewandtes Sicherheitsprodukt" bei den Excellence in Holography Awards 2021, der von der International Hologram Manufacturers Association auf der virtuellen Holographiekonferenz im November 2021 verliehen wurden. Für die Banknote wurde der Folienstreifen RollingStar LEAD Mix des deutschen Banknoten- und Sicherheitspapierherstellers Louisenthal verwendet. Zu den wichtigsten fälschungssicheren Merkmalen gehören ein metallisches Oberflächenrelief mit "Flip"-Effekt, farbveränderliche Motive und Animationen, die durch eine Kombination aus Mikrospiegeln und einer einzigartigen Farbverschiebungstechnologie mit Mehrfachbeschichtung erzeugt wurden. Dies bietet einen verbesserten Schutz gegen Geldfälschung und gilt als marktführend im Bereich der Banknoten. Besonders beeindruckt waren die Juroren von der bewährten Kombination aus Design, Dynamik und Farbverschiebung, die nicht nur für einen besonderen Blickfang sorgt, sondern auch die Sicherheit der Banknoten auf ein höheres Niveau hebt. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 100 Manat von 2013, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 100 Manat von 2013, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 200 Manat von 2018, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 200 Manat von 2018, Rückseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 500 Manat von 2021, Vorderseite. Azərbaycan Mərkəzi Bankı: 500 Manat von 2021, Rückseite. Bei dem höchsten Nominal handelt es sich um eine Gedenknote zum ersten Jahrestag des Sieges Aserbaidschans im Krieg um Arzach (Bergkarabach) gegen Armenien 2020. Siehe auch hier: https://www.geldscheine-online.com/post/aserbaidschan-gedenknote-zum-sieg-im-krieg-um-arzach-2020 Die Wasserzeichen der acht Stückelungen sehen so aus: Donald Ludwig ( polymernotes.org )

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