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- Vietnam: Polymerscheine von 2019 im Umlauf (Teil 2)
Im August 2019 sind die 2019-Ausgaben der 200.000- und 500.000-Dong-Scheine bekanntgegeben worden: https://www.geldscheine-online.com/post/vietnam-polymerscheine-von-2019-im-umlauf Und jetzt ergänzen wir das Jahr 2019 mit den Nominalen über 10.000, 50.000 und 100.000 Dong. Es wird höchstwahrscheinlich keine neue 2019er Banknote über 20.000 Dong geben. Nicht jedes Nominal wird jedes Jahr ausgegeben. Man erkennt das Ausgabejahr anhand der ersten zwei Ziffern der Kontrollnummer, d. h., für das Jahr 2019 fangen alle Kontrollnummern mit "19" an, davor zwei Serien-Buchstaben. Der 10.000-Dong-Schein entspricht einem aktuellen Wert von 0,39 € und wurde erstmalig im Jahr 2006 emittiert. Seit 2006 – mit Ausnahme der Jahre 2012 und 2016 – gab es jedes Jahr eine neue Ausgabe. Der 50.000-Dong-Schein entspricht einem aktuellen Wert von 1,94 € und wurde erstmalig im Jahr 2003 emittiert. Seit 2003 – mit Ausnahme der Jahre 2007, 2008, 2010, 2013, 2015 und 2018 – gab es jedes Jahr eine neue Ausgabe. Der 100.000-Dong-Schein entspricht einem aktuellen Wert von 3,87 € und wurde erstmalig im Jahr 2004 emittiert. Seit 2004 – mit Ausnahme der Jahre 2007, 2009 und 2014 – gab es jedes Jahr eine neue Ausgabe. Auf der Vorderseite aller Nominale befindet sich ein Porträt des vietnamesischen Revolutionärs und kommunistischen Politikers Hồ Chí Minh. Auf der Rückseite der 10.000-Dong-Scheine werden Offshore-Ölplattformen abgebildet. Auf der Rückseite der 50.000-Dong-Scheine werden der Phu Van Lau Pavilion und das Kommunalhaus Nghenh Luong Dinh in Hue abgebildet. Auf der Rückseite der 100.000-Dong-Scheine wird der Van Mieu Tempel der Literatur in Hanoi gezeigt. Donald Ludwig (polymernotes.org) #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Vietnam #Dong #Ludwig
- Die erste Banknotenserie der Nationalbank Vietnams von 1951 bis 1953
Vietnam wurde bis 1867 als Teil Indochinas zur französischen Kolonie. Nach dem deutschen Sieg in Frankreich 1940 geriet Vietnam ab 1941 immer mehr unter japanischen Einfluss. 1941 bildete der aus dem Exil zurückgekehrte Kommunistenführer Ho Chi Minh aus 40 Widerstandsgruppen eine Liga für die Unabhängigkeit Vietnams, die sich Viet Minh nannte. Im März 1945 besetzten die Japaner Indochina, beendeten die Kolonialverwaltung und setzten Kaiser Bao Dai ein, der jedoch nach der japanischen Kapitulation abdanken musste. Nach einer erfolgreichen Revolution rief Ho Chi Minh am 2. September 1945 die unabhängige Demokratische Republik Vietnam aus, doch nach dem Krieg fiel das Land in den Herrschaftsbereich der Briten. Die Franzosen konnten im Süden des Landes ihre Kolonialmacht neu errichten. Im Norden marschierten chinesische Truppen ein, die die Viet Minh trotz Friedensvertrags entwaffnen sollten. Schließlich übergaben Briten und Chinesen das gesamte Land an die Franzosen, was 1946 zum Ausbruch des Ersten Indochinakriegs führte. Die ersten vietnamesischen Geldscheine waren provisorisch gedruckte Ausgaben in den von den Viet Minh kontrollierten Gebieten (Viet-Nam Dan-Cu Chong-Hoa) aus den Jahren 1946 bis 1951, von denen viele das Porträt von Ho Chi Minh sowie propagandistische Szenen aus Landwirtschaft, Industrie und Krieg zeigen. Diese Scheine bilden für sich ein faszinierendes Sammelgebiet, zu dem durchaus auch seltene Stücke gehören. Erst ab 1951 gab die Nationalbank von Vietnam (Ngan Hàng Nhà Nu'ó'c Viet Nam) eine erste echte Banknotenserie aus, mit der auch gleichzeitig der neue Dong eingeführt wurde. Ein "Neuer" Dong entsprach 100 alten Dong. 1952 wurden dann alle alten, provisorischen Scheine aus dem Verkehr gezogen. Die Noten der Serie 1951/1953 wurden bei Central Printing Factory Shanghai in China gedruckt und erinnern deshalb auch stark an die Gestaltung der chinesischen Banknotenserie der Peoples Bank of China aus der gleichen Zeit. Sie blieben bis 1958 in Umlauf. Ab dem 20-Dong-Schein findet man die Jahreszahl im Zierrahmen der Rückseite. Alle Vorderseiten der Serie 1951/1953 zeigen ein Porträt von Ho Chi Minh (1890– 1969). Der Druck erfolgte auf Papier ohne Wasserzeichen mittig unten oder links. Den 10-Dong-Schein gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Wie abgebildet mit beidseitig braunem Druck oder mit Vorderseite in Oliv und Rückseite in Braun. Das Format beträgt 120 x 64 mm. Auch den 20-Dong-Schein gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Vorder- und Rückseite, wie abgebildet, in Violett oder beidseitig in Oliv. Das Format beträgt 120 x 64 mm. Auch den 50-Dong-Schein gibt es in zwei Ausführungen: Druck, wie abgebildet, beidseitig Grün oder beidseitig Braun. Das Format beträgt 126 x 64 mm. Den Hunderter gibt mit beidseitig grünem oder blauem Druck (siehe Abb.). Das Format beträgt 132 x 72 mm. Den 200-Dong-Schein gibt es, wie abgebildet, in Rotbraun oder in Grün. Das Format beträgt 138 x 75 mm. Den 500-Wong-Schein gibt es nur in der abgebildeten Ausführung. Das Format beträgt 144 x 80 mm. Den Tausender gibt es nur in der abgebildeten Ausführung. Das Format beträgt 148 x 83 mm. Den höchsten Nennwert der ersten Notenserie der Nationalbank Vietnams gibt es auch nur in der abgebildeten Ausführung. Das Format beträgt 153 x 86 mm. In Süd-Vietnam kamen ab 1955 eigene Geldscheine in Umlauf und die Serie der Nationalbank von Vietnam aus dem Jahr 1958 war nur noch im kommunistischen Nord-Vietnam gültig. Hans-Ludwig Grabowski Abb. Hans-Ludwig Grabowski (VNM-16/59a/60a/61a/62b/64a/66a) Hartmut Fraunhoffer (VNM-63a) Karl-Heinz Futterknecht (VNM65a)
- Vietnam: 20.000- und 100.000 Dong von 2018
Die vietnamesischen 20.000- und 100.000-Dong-Noten (vgl. VNM-120/122, Linzmayer B344/346) gibt es auch von 2018 in Umlauf. Das Jahr erkennt man an den ersten beiden Stellen der Kontrollnummer (18). Als Serien-Präfix wurden DZ bei 20.000 Dong und KK bei 100.000 Dong verwendet. Hans-Ludwig Grabowski Abb. Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Polymer #Asien #Vietnam #Dong #Grabowski
- Vietnam: 200.000 und 500.000 Dong von 2018
Staatsbank von Vietnam: 200.000 Dong von 20(18). Staatsbank von Vietnam: 500.000 Dong von 20(18). Die beiden höchsten Werte bei vietnamesischen Banknoten zu 200.000 und 500.000 Dong aus Polymer-Kunststoff (vgl. VNM-123/124, Linzmayer B347/B348) gibt es jetzt auch aus dem Jahr 2018. Den Wert zu 200.000 Dong gab es bisher schon aus den Jahren 2004 bis 2017 und den zu 500.000 Dong aus den Jahren 2003 bis 2017. Das Jahr erkennt man an den ersten beiden Ziffern der Kontrollnummer, bei den abgebildeten Scheinen die "18" für 2018. 100.000 Dong entsprechen derzeit etwa 3,77 Euro. Donald Ludwig (polymernotes.org) #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Vietnam #Dong #Ludwig
- Schottland: Noten der Clydesdale Bank – Ein Auslaufmodell?
Im Jahr 2018 kaufte die Muttergesellschaft der Clydesdale Bank (die CYBG Holding) für 1,7 Milliarden Pfund die von Richard Branson gegründete Finanzgruppe "Virgin Money". Zwischen 2019 und 2021 wurden alle Finanz- und Bankgeschäfte der CYBG unter einem Dach zusammengeführt. Die Gesellschaft trägt bzw. übernimmt den Namen "Virgin Money". In einem Prozess, der von 2019 bis 2021 andauerte, verschwand schließlich der Name "Clydesdale Bank" langsam aus dem Geschäftsleben – u. a. bei den Bezeichnungen von Filialen sowie auf Formularen, Bank- und Kreditkarten etc. und wurde durch '"Virgin Money" ersetzt. Geblieben ist der Name "Clydesdale Bank" lediglich auf den Banknoten, die "Virgin Money", als eine von noch drei Banken in Schottland ausgeben darf. Allerdings gab das Management 2020 bekannt, dass die Ausgabe von "Clydesdale-Banknoten" nur "vorläufig" weitergeht. Was langfristig vorgesehen ist, ließ das Management der Bank im Jahr 2020 noch offen. Aber es gab dennoch eine große Änderung bei der Ausgabe von Banknoten. Virgin Money hat die Verträge mit den Banken Santander, TSB, Co-op und Asda, die in Schottland ebenfalls "Clydesdale-Banknoten" in Umlauf gaben, aufgekündigt. (Neue) "Clydesdale-Banknoten" gibt es seit 2020 nur noch bei den schottischen Filialen und Geldautomaten der "Virgin Bank". Die vier Banken, die von Virgin Money nicht mehr beliefert werden, bekommen nun ihre Geldscheine, je nach Vertragslage, von der Royal Bank of Scotland (*) und/oder der Bank of Scotland und/oder englische Banknoten der Bank of England. Im Jahr 2020 waren Banknoten der Clydesdale Bank im Wert von ungefähr 2,3 Miliarden Pfund im Umlauf. Das entsprach etwa 47 % der umlaufenden schottischen Banknoten. Die Clydesdale Bank stellte also den größten Anteil. Der dürfte nun zurückgegangen sein. Die Royal Bank of Scotland hatte 2020 (jeweils zum 31.12.) Banknoten im Wert von 1,643 Mrd. Pfund im Umlauf, 2021 im Wert von 2,144 Mrd. Pfund und 2022 im Wert von 2,409 Mrd. Pfund. Insgesamt waren (jeweils Ende Februar) 2020 schottische Banknoten im Wert von 4,87 Milliarden Pfund im Umlauf. 2021 im Wert von 5,3 Mrd. Pfund und 2022 im Wert von 5,48 Mrd. Pfund. Zahlen für 2023 liegen aktuell noch nicht vor. Am 29. September 2023 endete übrigens die Frist bei der schottische 100-Pfund-Banknote aus Papier für deren Nutzung im Zahlungsverkehr. Seit 30.09.2023 können nur noch 100-Pfund-Noten aus Polymer-Kunststoff genutzt werden. Die 100 Pfund aus Papier können jedoch weiterhin bei schottischen Banken und der Post in Schottland eingezahlt bzw. umgetauscht werden. Ralf Faust Anmerkungen * Möglicherweise könnte es wegen dieser Entscheidung von Virgin Money dazu gekommen sein, dass die Royal Bank of Scotland einen erhöhten Bedarf an £20-Pfund-Poylmer-Banknoten hatte, es somit einen weiteren Druckauftrag gab, und es so dazu kam, dass es diese Banknote (P-W372) mit den Daten 29.01.2021 und 02.12.2021 gibt. Beide mit der Unterschrift von Frau Alison Rose.
- Schottland: Die neuen 20-Pfund-Polymer-Banknoten kommen bald!
Die Ausgabe-Termine der neuen schottischen Polymer-Banknoten im Wert von £20 wurden bekannt gegeben: Bank of Scotland: wird am 27. Februar 2020 ausgegeben. Clydesdale Bank: wird am 27. Februar 2020 ausgegeben. Royal Bank of Scotland: wird am 5. März 2020 ausgegeben. Alle der neuen 20-Pfund-Polymer-Banknoten sind etwas kleiner als die 20-Pfund-Banknoten aus Papier, die jetzt im Umlauf sind. Das neue Format steht im Einklang mit den neuen Polymer-£20-Banknoten, die von der Bank of England und anderen britischen Banken ausgegeben werden. Bank of Scotland: In einer Pressemitteilung vom 7. November 2019 wurden die neuen Banknoten präsentiert und ausführlich beschrieben. Es gibt zwei Versionen des Bank of Scotland-Polymer-20ers, eine normale Umlaufnote und eine limitierte Gedenkbanknote. Beide Versionen zeigen den Schriftsteller und Dichter Sir Walter Scott und The Mound in Edinburgh auf der Vorderseite. Auf der Rückseite der Umlaufnote ist die Forth Bridge abgebildet. Die unverwechselbare rote Brücke wurde im Juli 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Gedenkbanknote in limitierter Auflage zeigt die Queensferry Crossing Bridge auf der Rückseite, um der Fertigstellung der Brücke zu gedenken. Auf den von De La Rue entworfenen Gedenknoten werden die Serien-Präfixe QF und QC verwendet. Diese Präfixe werden nur für diese Gedenkbanknoten verwendet. Die 20-Pfund-Polymernote hat einen holographischen Tiefenstreifen. Die Oberseite der Folie hat einen Nordlichteffekt, wenn sie gekippt wird, und zusätzlich bewegen sich die Wolken neben der Göttin "Fame" von links nach rechts, wenn sie von Osten nach Westen gekippt werden. Clydesdale Bank: Das Design der neuen 20-Pfund-Polymer-Note wurde schon veröffentlicht. Ein neuer Beitrag mit weiteren Details wird erscheinen (bzw. dieser Beitrag wird aktualisiert), sobald die Bank die Details freigibt. Royal Bank of Scotland: In einer Pressemitteilung vom 24. Oktober 2018 wurde die neuen Banknote präsentiert und ausführlich beschrieben. Die neue 20-Pfund-Polymer-Note zeigt ein Bildnis von Kate Cranston, der Unternehmerin der Jahrhundertwende, die Charles Rennie Mackintosh beauftragte, ihren berühmten Veranstaltungsort in Glasgow zu entwerfen. Kate Cranston aus Glasgow zeichnete sich durch eine Reihe von Teestuben in der ganzen Stadt aus. Ihre Vorbild-Stube in der Sauchiehall Street 217 wird von Architekten und Designern aufgrund des von Charles Rennie Mackintosh entworfenen Interieurs gefeiert. Diese Banknote ist die erste schottische 20-Pfund-Banknote, auf deren Vorderseite eine andere Frau als die Königin abgebildet ist. Passend zum Thema "Fabric of Nature" sind auf der Rückseite des neuenZwanzigers eine Abbildung von Eichhörnchen und der Blaubeerfrucht zu finden. Das Design enthält auch Auszüge aus den Werken des schottischen Dichters Mark Alexander Boyd, "Cupid und Venus" aus dem 16. Jahrhundert. Donald Ludwig (polymernotes.org) #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Polymernoten #Europa #Großbritannien #Schottland #Pound #Ludwig #Straus
- Schottland: Neue Banknoten über 20 Pfund vorgestellt
Die Bank of Scotland präsentierte die Entwürfe zweier Noten mit dem Datum 1.6.2019: eine 20-Pfund-Banknote für den Umlauf sowie eine limitierte Gedenkbanknote zum selben Nominal. Die Ausgabe beider Scheine soll im Jahr 2020 erfolgen. Sowohl die reguläre Umlaufnote als auch die Gedenkbanknote sind auf Polymer-Kunststoff gedruckt und beide tragen auf der Vorderseite ein Porträt des Schriftstellers Sir Walter Scott (1771 – 1832), der aus einem besonderen Grund alle Geldscheine der Bank of Scotland ziert: Unter dem Pseudonym Malachi Malagrowther veröffentlichte Scott im Jahr 1826 Briefe an das Edinburgh Weekly Journal, in denen er erfolgreich gegen das Vorhaben des britischen Parlaments, den schottischen Notendruck einzuschränken, protestierte. Auf den Rückseiten sind Brücken abgebildet: Auf den für den Umlauf bestimmten Banknoten ist die Forth Bridge zu sehen, die bei ihrer Vollendung 1890 mit einer Spannweite von 521 m als größte Auslegerbrücke der Welt galt; seit 1919 belegt sie den zweiten Platz nach der Québec-Brücke. Hinter der Forth Bridge ist die Queensferry Crossing im Hintergrund zu erkennen. Die Gedenkbanknote hingegen zeigt auf der Rückseite nur die 2017 eröffnete Queensferry Crossing. Die Forth Bridge und die Queensferry Crossing haben trotz der zeitlichen Distanz ihrer Entstehung eine Gemeinsamkeit: Beide queren den Firth of Forth an der Ostküste Schottlands. Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com) #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Europa #Großbritannien #Schottland #Pound #Totsuka
- Schottland: Neue 20-Pounds-Note aus Polymer kommt 2020
Laut einer Pressemitteilung vom 24. Oktober 2018 hat die Royal Bank of Scotland das Design ihrer ersten 20-Pfund-Polymernote vorgestellt, die auf der Vorderseite die historische schottische Unternehmerin Kate Cranston und auf der Rückseite rote Eichhörnchen und Blaubeerfrüchte zeigt. Der Schein enthält auch Auszüge aus dem Werk "Cupid und Venus" des schottischen Dichters Mark Alexander Boyd aus dem 16. Jahrhundert. Die von De La Rue auf Safeguard-Substrat gedruckte 20-Pfund-Note ist die dritte Stückelung der Serie "Fabric of Nature" und soll 2020 eingeführt werden. Hans-Ludwig Grabowski Abb. Owen W. Linzmayer, www.banknotebook.com #Nachrichten #Weltbanknoten #Europa #Großbritannien #Schottland #Pound #Grabowski
- Die ersten Banknoten Englands und Schottlands
1694 brauchte England im Krieg gegen Frankreich viel Geld. Eine Reihe kapitalkräftiger Kaufleute fand sich zusammen. Sie waren bereit, dem Staat die damals astronomische Summe von 1.200.000 Pfund Sterling im Tausch gegen verzinsliche Staatsscheine zu borgen. So kam es zur Gründung der ersten unabhängigen Notenbank, der „Bank of England“, durch William Peterson. Von der Regierung erhielt sie das Recht, Banknoten auszugeben, die zunächst nur in London Gültigkeit besaßen, aber von allen staatlichen Stellen in England angenommen wurden. 1797 wurden sie dann gesetzliches Zahlungsmittel im ganzen Land. Die ersten ausgegebenen Noten waren noch mit der Hand geschrieben und ähnelten den sog. Depotscheinen der englischen Goldschmiede, welche bereits vorher als Wechsel oder Schuldscheine in Form von Zahlungsversprechungen fungierten. Diese sog. „Goldsmith-Notes“ sind damit als Vorläufer des englischen Papiergelds anzusehen. Schon kurze Zeit nach England beschloss auch das Parlament Schottlands die Einrichtung einer eigenen Bank, welche 1695 als „Bank of Scotland“ gegründet wurde und eigene Banknoten ausgab. Weil es die Bank versäumte, ihr alleiniges Notenausgaberecht in Schottland verlängern zu lassen, endete ihr Notenmonopol bereits 1716. Schon 1727 wurde die „Royal Bank of Scotland“ gegründet, die ebenfalls das Recht zur Notenausgabe erhielt. Übrigens gibt die „Bank of Scotland“ noch heute eigene Noten aus, für die allerdings kein Annahmezwang mehr besteht. Man kann sie also als Geld annehmen oder auch deren Annahme einfach verweigern und z.B. stattdessen Noten der „Bank of England“ fordern. Hans-Ludwig Grabowski Abb. Battenberg Gietl Verlag, Bildarchiv
- Schottland, Clydesdale Bank: Neue 10-Pfund-Note vom 25.1.2017
Auch die schottische Clydesdale Bank besitzt das Notenrecht. Sie gibt bereits seit 1838 eigene Noten aus. Am 21. Oktober 2017 kam einer neuer 10-Pfund-Schein aus Polymer-Kunststoff mit Datum vom 25. Januar 2017 in Verkehr. Er zeigt auf der Vorderseite den schottischen Dichter Robert Burns (1759 – 1796) und auf der Rückseite bedeutende Gebäude von Edinburgh nebst Landkarte. Im Durchsichtsfenster sieht man die Burg und ein optisch-variables Element in Form einer Umrisskarte Schottlands. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2017/12 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Europa #Großbritannien #Schottland #Pound #Grabowski
- Ägypten: 10 Pfund Polymer für 2020 geplant!
Die "Egypt Independent" bestätigte am 10. Januar 2020, dass die ägyptische Zentralbank in diesem Jahr eine 10-Pfund-Polymernote herausgeben wird, nachdem die Bank ihren neuen Hauptsitz in Ägyptens neue Verwaltungshauptstadt verlegt hat. Das Design der neuen Polymer-Banknote wurde noch nicht veröffentlicht. Hier abgebildet ist der aktuelle Papier-Zehner. Wir werden bald wissen, ob der neue Polymer-Schein ein völlig neues Design haben wird, oder werden wir nur eine "polymerisierte" Version des aktuellen Zehners begrüssen können? Es ist äußerst interessant zu wissen, dass Ägypten eine neue Hauptstadt schafft. Mit einer Fläche von 170.000 Feddans (1.170 km2) soll die neue Hauptstadt 20 Wohngebiete mit voraussichtlich 6,5 Millionen Einwohnern und einem Straßennetz von 650 km Länge umfassen. Die neue Hauptstadt beinhaltet einen internationalen Flughafen und soll mit einem elektrischen Zug mit den Städten Ramadan und El-Salam verbunden werden. Es wird 1.250 Moscheen und Kirchen, ein Konferenzzentrum mit 5.000 Plätzen, fast 2.000 Schulen und Hochschulen, über 600 medizinische Einrichtungen und einen Park geben, der jetzt schon als der Größte der Welt gilt. Man kann auch googeln, um einige Artikel über die neue Hauptstadt Capital Cairo zu lesen, unter anderem: https://www.deutschlandfunk.de/bauprojekt-des-praesidenten-eine-neue-hauptstadt-fuer.1773.de.html?dram:article_id=436242 https://www.tagesschau.de/ausland/aegypten-321.html Donald Ludwig (polymernotes.org) #Nachrichten #Weltbanknoten #Afrika #Ägypten #Pfund #Ludwig
- Rumänien: Die 2019-Ausgaben der aktuellen Polymer-Serie
In der aktuellen Polymer-Serie von Rumänien sind Nominale über 1, 50 und 100 Lei im Jahr 2019 ausgegeben worden. Alle diese Banknoten tragen das Datum "1 ianuarie 2018" (als das Wappenschild geändert wurde) auf der Vorderseite. Man erkennt das Ausgabejahr durch die ersten zwei Ziffern der Kontrollnummer auf der Rückseite, d.h., "19" für das Ausgabejahr 2019. Donald Ludwig (polymernotes.org) #Nachrichten #Weltbanknoten #Polymernoten #Europa #Rumänien #Leu #Ludwig












