Wir möchten Ihnen historische Dokumente der Reichsbank zur deutschen Papiergeldgeschichte vorstellen, heute eine Bekanntmachung des Reichsbank-Direktoriums vom 4. Juli 1923 zur Ausgabe neuer Reichsbanknoten zu 500.000 Mark
mit Datum vom 1. Mai 1923.
Von dieser Banknote gibt es bekanntlich Reichsdrucke und Firmendrucke.
Die Bekanntmachung bezieht sich auf die Reichsdrucke mit je zwei Serienbuchstaben und Kontrollnummern auf Vorder- und Rückseite in rotbrauner Farbe. Durch die anhaltende und weiter ansteigende Inflation kam es dann schließlich später zu vereinfachten Drucken der Reichsbank mit nur zwei Serien und Kontrollnummern auf der Vorderseite sowie zu Firmendrucken mit nur zwei oder sogar nur einer Serie und Kontrollnummer auf der Vorderseite.
Firmendrucke fertigten folgende Druckereien:
AB C. F. Müller, Karlsruhe
AC Förster & Borries, Zwickau
W L. C. Wittich'sche Hofbuchdruckerei, Darmstadt
Z Hartung & Co., Hamburg
Hans-Ludwig Grabowski
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