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Euro-Gedenkbanknoten?

Aktualisiert: 25. März 2021

Viele Länder geben neben Gedenkmünzen auch Gedenkbanknoten aus, nur die Europäische Zentralbank (EZB) nicht! Dabei gab es schon 2010 eine Initiative, die für Gedenkbanknoten in Euro-Währung warb.


Entwurf 1: Olivier Bocquet

Der in Frankreich gegründete Verein der Freunde des Euro (www.amisdeleuro.org), hatte bereits 2010 vier Entwürfe für eine mögliche Euro-Gedenkbanknote aus Anlass des 60. Jahrestags der historischen Erklärung des französischen Politikers deutsch-luxemburgischer Abstammung Robert Schuman (1886 – 1963) zur Einigung Europas vom 9. Mai 1950 veröffentlicht. Beginnend mit der sog. "Montanunion" wurden 1951 die Grundlagen für die spätere Europäische Gemeinschaft und die heutige Europäische Union geschaffen.

1950 stieß Schumans Idee einer europäischen Einigung in Frankreich aber auf keine Resonanz, sodass er 1952 sogar sein Amt als Außenminister niederlegen musste.


Entwurf 3: Olivier Bocquet

Bereits seit 2007 gab der Verein jährlich Gedenkboxen in limitierter Auflage aus, die vorerst nur Euro-Münzen enthielten. 2010 folgten dann Gedenkbanknoten auf Kartonpapier.


Entwurf 2: Fabrizio Annovi

Der Verein wollte erreichen, dass ähnlich wie bei den Gedenkausgaben von 2-Euro-Münzen, die zu einem beliebten Sammelgebiet geworden sind, die EZB jährlich zu besonderen Anlässen auch 5-Euro-Gedenkbanknoten ausgibt.


Entwurf 4: Fabrizio Annovi

Die Europäische Zentralbank hat die Idee von Euro-Gedenkbanknoten bis heute jedenfalls nicht aufgegriffen und um den Verein der Freunde des Euro, der heute immerhin noch über 1200 Mitglieder zählt, ist es zumindest im Internet ruhig geworden. Das letzte Update der Vereins-Seite ist aus dem Jahr 2010.


Text und Abb. Hans-Ludwig Grabowski

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