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  • Banknotenatlas – Marokko

    Fläche: 446.550 (710.850) qkm Einwohner: 33.500.000 (2015) Hauptstadt: Rabat Staatsform: Konstitutionelle Monarchie Amtssprachen: Arabisch/Tamazight Währung: 1 Dirham = 100 Centimes Bank Al-Maghrib: 20 Dirham 1426/2005 Die Vorderseite zeigt neben einem Porträt von König Mohamed VI. das Portal der meridinischen Totenstadt Bab el Chellah in Rabat. Das Motiv der Rückseite gewährt dem Betrachter einen Blick auf die Kasbah des Oudaïas. Im Vordergrund ein Portal des Mausoleums für König Mohamed V. Derzeit entspricht 1 Marokkanischer Dinar (MAD) 0,0925 Euro. Etwa 1100 vor unserer Zeitrechnung entstanden erste Handelsstationen der Phönizier an der Mittelmeer­küste. Auf dem Gebiet des heutigen Marokko lebten damals schon seit 2000 Jahren Berber. Jahrhunderte lang blieb der phönizische Einfluss auf die Küstenregion beschränkt, während sich die Berber im Innern des Landes im 4. Jahrhundert v.u.Z. zum Königreich Mauretanien zusammenschlossen. Nach der Zerstörung von Karthago fiel dieses ab 146 v.u.Z. unter römische Herrschaft. Die Berber konnten jedoch weder durch die Römer, noch durch die germanischen Wandalen, die Byzantiner und die Araber vollständig unterworfen werden. Mit den Arabern gewann der Einfluss des Islam jedoch immer mehr an Bedeutung. Nach zahlreichen Wechseln der Herrscher-Dynastien regieren seit 1666 die Hasaniden. Im 15. Jahrhundert hatten die Spanier und Portugiesen Handelsniederlassungen in Marokko gegründet. Deren Einfluss war jedoch gering und es blieben lediglich die heutigen spanischen Exklaven Ceuta und Melilla an der Küste bestehen. Nachdem Frankreich Algerien besetzt hatte, geriet Marokko ab 1830 in den Fokus der beiden größten Kolonialmächte, Frankreich und Großbritannien. Erst 1904 einigten sich die beiden Konkurrenten um die „Weltherrschaft“ darauf, ihre Einflussbereiche in der Region festzulegen. Danach besetzten französische Truppen den Osten Marokkos. Nur ein Jahr später war bereits das gesamte marokkanische Kerngebiet zum französischen Protektorat geworden, während der Norden und Süden unter spanischer Herrschaft stand. Bereits in den 1930er Jahren formierte sich eine Unabhängigkeits-Bewegung. Nachdem König Mohamed V. wiederholt die Souveränität gefordert hatte, musste er von 1953 bis 1955 ins Exil. Seine Unabhängigkeit erlangte Marokko schließlich am 2. Februar 1956. Es folgte eine autoritär geführte konstitutionelle Monarchie und die königistreuen Kräfte sollten noch bis 1993 die Macht im Parlament behalten. Seit 1996 ist man auf dem Weg der Demokratisierung. Außenpolitisch ist das Land jedoch nicht zur Ruhe gekommen. 1963 kam es zum Grenzkrieg mit Algerien. Nachdem die Spanier 1975 die Hoheit über Westsahara abgegeben hatten, besetzten die Marokkaner das Gebiet, das größer als die alte Bundesrepublik ist, aber nur etwa 500.000 Einwohner hat. Als hier 1976 die Demokratische Republik Sahara ausgerufen und 1980 von der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) anerkannt wurde, trat Marokko 1985 aus der OAU (heute Afrikanische Union) aus und isolierte sich als einziges afrikanisches Land von deren Zielen. 2002 kam es zum Konflikt mit Spanien um die Petersilien-Insel und Marokkos König forderte wiederholt die Übernahme von Ceuta und Melilla. Die 1907 gegründete Staatsbank emittierte Noten und Kassenscheine in Rials bzw. Hassani. 1919 gab es dann Staatspapiergeld im französischen Protektorat. 1923 gründeten Aufständische unter Abd el-Krim eine eigene Bank (State Bank of the Riff), die Riffan-Noten ausgab.1944 gab es dann noch einmal Staatspapiergeld. Nach der Unabhängigkeit wurde 1959 die Dirham-Währung eingeführt. Aus der damals gegründeten Banque du Maroc wurde 1987 die Bank Al-Maghrib. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/02 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Atlas #Weltbanknoten #Afrika #Marokko #Dirham #Grabowski

  • Als Vampire die Mark eroberten

    Frank Stocker: Als Vampire die Mark eroberten – Eine faszinierende Reise durch die rätselhafte Welt der Bank­noten in 80 kurzen Geschichten 172 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format 14,8 cm x 21 cm, Broschur, Norderstedt 2015. Preis: 19,90 Euro ISBN: 978-373-92-1341-5 Das nicht nur für Geldscheinsammler unterhaltsame und informative Buch ist den Geheimnissen von Banknoten auf der Spur. Die Lektüre wird zur spannenden Reise rund um die Welt und schildert abenteuerliche Ereignisse, historische Umwälzungen und mitunter auch amüsante Episoden, in denen Geldscheine oder Details ihrer Gestaltung eine wichtige Rolle gespielt haben. So entdeckten 1922 die Menschen in Deutschland auf einem ihrer Geldscheine plötzlich einen Vampir. In Indien gibt es eine Banknote, die eigentlich eine Münze ist und ein kleines Element auf persischem Geld trug zum Sturz des Schahs bei. Der Autor ist Finanz- und Wirtschaftsexperte und arbeitet seit 2001 als Redakteur der „Welt am Sonntag“. Hier veröffentlicht er vor allem Artikel zu Geldanlage-Themen und zu Schwellen-Ländern. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, so 2012 mit dem Deutschen Journalistenpreis. In der „Welt am Sonntag“ erscheint auch seine erfolgreiche Serie „Schein-Welt“ mit seit Herbst 2010 bereits über 250 Folgen. Nach seinem Buch „Wunderbare Schein-Welt“, das Geschichten zu 165 Währungen enthält und mit über 650 Abbildungen illustriert ist, ist sein neues Buch eine Zusammenfassung von 80 neuen Geschichten aus seiner Reihe „Schein-Welt“. Die Reise beginnt da, wo Banknoten hergestellt werden, und endet bei einem Künstler, der sie zerschneidet und neu zusammensetzt. Erzählt wird u.a. vom größten Banknotenbetrug aller Zeiten, vom teuflischen Haar Königin Elisabeth II., von einem italienischen Maler, der alles falsch machte, vom Rätsel um Jamaikas Whisky-Banknoten, von Kindergeschichten auf Banknoten oder warum Kasachstan immer neue Geldscheine ausgibt. Der Titel ist überall im Buchhandel oder auf einschlägigen Internet-Plattformen (wie www.amazon.de oder www.buch.de) erhältlich. Frank Stockers Bücher werden auch als E-Book (der Titel „Wunderbare Schein-Welt“ auch in Auszügen für Europa, Afrika, Amerika sowie Asien und Ozeanien) angeboten. Das E-Book zum vorgestellten Titel kostet 7,99 Euro (Einführungspreis bis Ende Februar 2016: 3,99 Euro). Mehr Informationen zu den Büchern des Autors findet man im Internet auf www.schein-welt.info und www.frankstocker.de. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/02 #Weltbanknoten #Grabowski

  • Israel: 200 Neue Schekel von 2015

    Im Dezember 2015 gab die Bank von Israel eine neue Banknote über 200 Neue Schekel aus. Der Abschied von der gewöhnungsbedürftigen Gestaltung wie auch dem Hochformat wurde ja bereits mit dem Fünfziger von 2014 eingeleitet, der im September 2014 als erster Wert der dritten Serie Neuer Schekel in den Umlauf kam. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Israel #Schekel #Grabowski

  • Irak: Banknote zu 50.000 Dinars (2015)

    Die Befreiung brachte kaum Freiheit, der Frieden ist nicht friedlich und die Nullen auf den Banknoten nehmen zu. Wie die arabische Presse bereits am 11. November 2015 meldete, gab die irakische Zentralbank eine neue Banknote über 50.000 Dinars aus. Die Vorderseite der Hybrid-Note zeigt eine Szene mit Wasserrad am Euphrat und den Wasserfall Gali Ali Beg in Kurdistan. Das Motiv der Rückseite zeigt einen Fischer im Boot vor einem Fluss mit Reethaus, Enten und Wasserbüffeln. Gedruckt wurden die Scheine bei Giesecke & Devrient. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #Irak #Dinar #Grabowski

  • China: 100 Yuan von 2015

    Ab 12. November 2015 gab die Peoples Bank of China 100-Yuan-Scheine mit Datum 2015 und verbesserten Sicherheitsmerkmalen aus. Dazu zählen ein breiter, optisch variabler, unterbrochener Sicherheitsstreifen, eine demetallisierte Wertzahl und eine zusätzliche senkrechte Kontrollnummer. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Asien #China #Yuan #Grabowski

  • Nikaragua: Neue Banknotenserie 2015

    Am 26. Oktober 2015 gab die Zentralbank von Nikaragua eine komplett neue Banknotenserie in Umlauf, die bis auf den 500-Córdobas-Schein, der auf herkömmlichen Baumwoll-Papier gedruckt wurde, aus Polymer-Kunststoff besteht. Die bisherigen Banknoten laufen vorerst weiterhin parallel zu den neuen um, werden aber durch Verschleiß nach und nach aus dem Umlauf genommen und durch neue ersetzt. Neue 10-Córdobas-Note Die Vorderseite zeigt Schiffe im Hafen „Salvador Allende“ in der Hauptstadt Managua. Auf der Rückseite ist eine La-Vaquita-Tänzerin zu sehen. Zwei Kokospalmen gehören zu Durchsichtsfenstern. Das Format beträgt 131 mm x 67 mm. Neue 20-Córdobas-Note Der neue Zwanziger zeigt auf der Vorderseite die Iglesia Morava (Mährische Kirche) in Laguna de Perlas und auf der Rückseite eine Gruppe Tänzerinnen beim Festival Mayo Ya. Hier umrahmen zwei Schildkröten Durchsichtsfenster. Das Format beträgt 136 mm x 67 mm. Neue 50-Córdobas-Note Auf der Vorderseite ist das Eingangsportal des Mercado de Artesanías (Handwerksmarkt) in Masaya abgebildet. Das Motiv der Rückseite bildet eine folkloristisches Ballett. Hier übernehmen zwei Xylophone die Einrahmung von Durchsichtsfenstern. Das Format beträgt 141 mm x 67 mm. Neue 100-Córdobas-Note Die Vorseite zeigt die Kathedrale von Granada und die Rückseite eine Pferdekutsche. Hinzu kommen je zwei Trommeln. Das Format beträgt 146 mm x 67 mm. Neue 200-Córdobas-Note Neben dem Nationaltheater „Rubén Darío“ in Managua sieht man zwei Abbildungen eines Guardabarranco (Sägeracke oder auch Motmot) und auf der Rückseite eine Tanzszene aus dem satirischen Drama „El Güengünse“ (auch Macho Ratón), dem ersten literarischen Werk aus dem Jahr 1942. Das Format beträgt 151 mm x 67 mm. Neue 500-Córdobas-Note Der neue Fünfhunderter zeigt auf der Vorderseite die Kathedrale Maria Himmelfahrt in León und auf der Rückseite den 1297 m hohen Vulkan Momotombo im Departement León, der als Wahrzeichen Nikaraguas gilt. Er brach zuletzt 1905 aus und während der Dikatatur in den späten 1960er und 1970er Jahren wurden in seinem Krater durch Geheimpolizei und Nationalgarde die Leichen ermordeter Gegner „entsorgt“. Da es sich bei diesem Wert um einen Papier-Geldschein handelt, gibt es kein Durchsichtsfenster, sonder die Nationalblume (Westindische Frangipani) als Wasserzeichen sowie den sich optisch variabel bewegenden Punkt (erstmals von Giesecke & Devrient entwickelt und eingesetzt). Der Druck soll bei De La Rue erfolgt sein. Beim höchsten Nominal setzt die Zentralbank dann lieber doch auf das altbewährte Baumwollpapier mit Wasserzeichen statt auf Kunststoff. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: 10, 20 und 50 Córdobas: Hans-Ludwig Grabowski 100, 200 und 500 Córdobas: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Polymer #Amerika #Nikaragua #Córdoba #Grabowski

  • Banknotenatlas – Malta

    Fläche: 316 qkm Einwohner: 425.000 (2014) Hauptstadt: Valletta Staatsform: Parlamentarische Demokratie Amtssprachen: Maltesisch/Englisch Währung: 1 Euro = 100 Cent Bank Centrali ta’ Malta: 20 Lira (1986) Die Vorderseite zeigt neben einem Porträt der maltesischen Politikerin Agatha Barbara, die zum Zeitpunkt der Ausgabe Präsidentin war, eine antike Säule sowie einen historischen maltesischen Schiffstyp (Xambekk) vor einer Umrisskarte der Inseln. Auf der Rückseite wird das Arbeiterdenkmal von Msida vor der „Auberge des Castille, Léon et Portugal“ in Valletta abgebildet. Zur Einführung des Euro 2008 galt ein fester Wechselkurs von 1 Euro = 0,429300 MTL. In der Jungsteinzeit waren die Inseln, die nur 95 km südlich von Sizilien und rund 290 km entfernt von Afrika im Mittelmeer liegen, ein Zentrum der Megalith-Kultur. Sie sind Überreste einer einstigen Landbrücke zwischen Sizilien und Nordafrika, die während der letzten Eiszeit das Mittelmeer noch geteilt hatte. Die ersten, die hier Handelsstützpunkte errichteten, waren im 8. und 7. Jahrhundert vor unserer Zeit die Phöniker. Ihnen folgten die Karthager und ab 218 vor unserer Zeit wurden sie eine Kolonie des Römischen Reichs. Nach 395 kamen sie zu Ostrom und später zu Byzanz. Im Jahr 870 wurde das kleine Inselreich durch die arabischen Aghlabiden erobert. Ihr Einfluss wirkt in der maltesischen Sprache, die ein kurioses Gemisch aus dem arabischen Semitisch und romanischen Sprachen, vor allem Italienisch, ist, immer noch nach. Die arabische Herrschaft wurde im Jahr 1091 durch den normannischen Grafen Roger I. von Sizilien beendet. 1530 wurde der Johanniter-Orden durch den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation Karl V. mit Malta belehnt. Die Ritter des Malteserordens konnten 1565 den Angriff der Osmanen abwehren – Ein Ereignis, das noch heute gefeiert wird. Als sich Napoleon anschickte, die Welt zu erobern, beendete er auf dem Weg zu seiner „Ägyptischen Expedition“ 1789 die Herrschaft der Ordensritter. Nur zwei Jahre später konnten die Malteser mit britischer Unterstützung die Franzosen vertreiben. Da Großbritannien in seiner erfolgreichen Kolonialgeschichte nie etwas uneigennützig getan hat, wurde die maltesische Nationalversammlung schon 1802 den Briten unterstellt, um eine Rückgabe an den Ritterorden zu verhindern. 1814 wurde Malta dann britische Kronkolonie und bedeutender britischer Flottenstützpunkt. Im Zweiten Weltkrieg war Malta eine wichtige britische Luft- und Flottenbasis für den Krieg in Nordafrika, die sämtlichen deutschen Luftangriffen standhielt. Für ihre Tapferkeit verlieh König Georg VI. 1942 den Maltesern das Georgskreuz, das heute Teil des Staatswappens und der Nationalflagge ist. 1947 erhielt Malta per Verfassung Autonomie und ab 1964 war der Inselstaat Mitglied des britischen Commonwealth of Nations. Am 13.12.1974 erklärte sich Malta schließlich zu einer unabhängigen Republik. 1979 zogen dann die letzten britischen Truppen ab. Im 19. Jahrhundert kursierten Noten der Banco di Malta. Kaum Bedeutung erlangten Ausgaben der Anglo-Egyptian Banking Company und der Banco Anglo Maltese, die noch bis in die 1920er Jahre umliefen. Während des Ersten Weltkriegs gab das Government of Malta das erste Staatspapiergeld der Inselgruppe aus. Von 1919 bis 1939 zirkulierten dann ausschließlich britische Geldscheine. Während des Kriegs kamen verschiedene kleinere Nominale in den Umlauf, darunter eine überdruckte 2-Shillings-Note mit Datum 20.11.1918, die zuvor nicht ausgegeben worden war. 1967 wurde die Central Bank of Malta gegründet, die weiterhin Noten in Pfund-Währung emittierte. Die mit der Unabhängigkeit in Bank Centrali ta’ Malta umbenannte Notenbank gab dann Scheine in der neuen Lira-Währung aus. Seit 1.1.2008 ist Malta Mitglied der Europäischen Währungs­gemeinschaft. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de

  • Silberdollars für Nordafrika – Kriegsausgaben für die US-Army

    Eine 10-Dollars-Note als Silver Certificate mit blauer Kontrollnummer, blauer großer Wertzahl aber mit gelbem Schatzamts-Siegel?? Fürwahr, seltsam. Des Rätsels Lösung liegt in der Zeit des unseligen Zweiten Weltkriegs. Aber davon später mehr. Schauen wir uns diesen interessanten Geldschein einmal näher an. Zunächst hat er weitgehend die Gestaltung aller 10-Dollars-Scheine der sogenannten Small-sized Serie, die mit der Jahreszahl 1928 im Jahre 1929 in den Umlauf gelangte. Das Porträt-Oval zeigt das Kopfbildnis von Alexander Hamilton (1755 oder 1757 – 1804), einem der Gründerväter der USA und von 1789 bis 1795 Finanzminister unter dem ersten Präsidenten George Washington. Das Porträt wurde einem Gemälde des berühmten Historienmalers und Porträtisten John Trumbull entnommen. Das Stahloriginal für das Banknotenporträt hatte bereits im Jahr 1906 der Stecher George Frederick Cumming Smillie angefertigt. Die Rückseite zeigt das Treasury Building, das Gebäude des Schatzamts der Vereinigten Staaten in Washington, D.C. Die Darstellungen auf den Dollar-Noten waren von einer eigens dafür eingesetzten Kommission Ende der 1920er Jahre vorgeschlagen worden. Man war der Meinung gewesen, viele Präsidenten seien in der Bevölkerung bekannt, man solle daher auch einige andere, möglicherweise weniger bekannte Persönlichkeiten abbilden. So wurde für den 10-Dollars-Schein Hamiltons Porträt vorgesehen, und dazu passend rückseitig das Gebäude des Treasury Departments. Louis F. Schofield, Graveur und Stecher des Bureau of Engraving and Printing, hatte 1927 den Stahlstich dazu ausgeführt. Obwohl in der US-amerikanischen Bevölkerung bis heute immer wieder kolportiert, zeigt das Auto im Vordergrund der Rückseite kein Ford T-Model (die seinerzeit berühmte „Tin Lizzy“). Dies hätte sich schon aus Gründen des Wettbewerbsschutzes verboten, demnach eine staatliche Stelle keinen privaten Hersteller einer Ware in irgendeiner Form bevorzugen oder hervorheben durfte. Der Stecher Schofield hatte aus mehreren damals gebauten Fahrzeugen einfach ein Fantasie-Modell gezeichnet und dann für die Banknotenabbildung verwendet. Wie aber kommt ein gelbes Siegel auf ein Silber-Zertifikat? Diese Scheine wurden im November 1942 für diejenigen US-Truppenteile ausgegeben, die an der Invasion von Nordafrika teilnahmen (Operation „Torch“ = Fackel, Fanal, in Brand setzen). Das gelbe Siegel diente zur deutlichen Unterscheidung zu den herkömmlichen Silver Certificates. Der Grund, warum die Soldaten zwingend diese Scheine benutzen mussten: Sollten letztere nun in größerer Menge erbeutet werden, also in Feindeshand fallen, konnten sie sofort für ungültig erklärt werden. Wegen der in großer Menge in den USA umlaufenden regulären Noten dieser Art (mit blauem Siegel) wäre das unmöglich gewesen, wie auch mit den regulären Federal-Reserve-Noten. Aus genau dem gleichen Grund waren zwischen 1942 und 1944 Dollarnoten mit dem entsprechenden Überdruck „HAWAII“ für den Umlauf auf der Insel ausgegeben worden. Sie wiesen zusätzlich ein braunes Schatzamtssiegel und Kontrollnummern in der gleichen Farbe auf. Anlass zu diesen Maßnahmen war insbesondere der Überfall der Japaner auf die in Pearl Harbor stationierten Marine-Einheiten gewesen. Man hatte nun Angst davor, dies könnte auch mit anderen Truppenteilen an anderen Kriegsschauplätzen geschehen. Karlheinz Walz Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Karlheinz Walz

  • Albert Pick – Ein Nachruf

    Am Sonntag, den 22. November 2015 ist Albert Pick im Alter von 93 Jahren in Garmisch-Partenkirchen verstorben. Mit ihm verliert die Welt der Geldscheinsammler einen großen Freund und Berater und das numismatische Fach „Geldscheinkunde“ ihren Begründer und größten Förderer. Albert Pick wurde am 15. Mai 1922 in Köln als Kind des Druckereibesitzers Balduin Pick und seiner Ehefrau Auguste, geb. Sievers, geboren. Aus dieser Ehe stammte noch eine ältere Schwester Elisabeth. Bereits als Schuljunge begann er im Alter von acht Jahren mit dem Sammeln deutschen Notgelds. Was zunächst das Hobby eines Kindes war, wurde bald zu einer Passion. Albert Pick sammelte seit seiner Kindheit unermüdlich weiter und vertiefte im Lauf der Jahre seine Kenntnisse über die Zahlungsmittel aller Länder und aus allen Zeiten. Nach Volksschule und Gymnasium, das er 1939 mit dem Abitur abschloss, studierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Köln die Fächer Germanistik und Geschichte. Nach vier Semestern wurde er 1941 zum Kriegsdienst eingezogen und kam zur Luftwaffe, wo er die Offizierslaufbahn einschlug. Als Fähnrich der Luftwaffe geriet er 1944 in den Ardennen in Kriegsgefangenschaft und wurde als POW (prisoner of war) in die Vereinigten Staaten verbracht. Nur Offiziere landeten damals in US-Camps, einfache Dienstgrade der Wehrmacht blieben als Kriegsgefangene in Europa. In den Vereinigten Staaten gelangte er zunächst in ein Camp in der Nähe von Dallas, Texas, dann folgten noch mehrere Stationen, bis er schließlich ins Fort Monmouth verbracht wurde. Insgesamt dreizehn Monate lebte er in den USA, dann noch weitere sechs Monate als Kriegsgefangener in einem Camp in Guilford in England, bis er 1946 repatriiert wurde. Aus dieser Zeit als Kriegsgefangener in den USA und England stammten seine guten Englischkenntnisse. Zurück in Köln trat er in den väterlichen Druckereibetrieb ein. Bereits der Vater hatte angefangen, verlegerisch tätig zu werden. Der Sohn gründete mit Hilfe seiner guten Kontakte zur Universität den Kölner Universitätsverlag. Wirtschaftlich etabliert, konnte er 1949 an die Gründung einer Familie denken. Er schloss die Ehe mit Annelie, geb. Fleischer. Der Ehe entstammen die Töchter Monika und Doris. Neben seiner beruflichen verlegerischen Tätigkeit führte er sein Hobby, das Geldscheinsammeln, unermüdlich weiter. Er erwarb sich in den 1950er und 1960er Jahren einen hervorragenden Ruf in Sammlerkreisen als Spezialist in allen Fragen dieses damals noch recht neuen Spezialgebiets der Numismatik. 1964 verkaufte er seinen Kölner Universitätsverlag samt technischem Betrieb. Zu dieser Zeit war seine Sammlung historischer Geldscheine mit rund 180.000 Exemplaren bereits so umfangreich geworden, dass er sie privat im Nebenberuf nicht mehr adäquat betreuen konnte. Er bekam Angebote von mehreren Interessenten, von Banken aber auch von Privaten, die seine Sammlung übernehmen wollten. Die Bekanntschaft mit dem damaligen Chefsyndikus der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank in München, Dr. Lippisch, führte für Albert Pick zu der für ihn überzeugendsten Lösung. Er übergab seine Sammlung 1965 der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank in München und wurde im Gegenzug von der Bank als Kurator der Sammlung angestellt. Aus dem Hobby wurde eine professionelle Beschäftigung. Die Bank stellte Albert Pick Räume zunächst in der Theatinerstraße, dann in der Salvatorstraße im 3. Stock zur Verfügung und, was noch wichtiger war, er bekam einen jährlichen Etat, mit dem er die Sammlung weiter ausbauen konnte. Die Salvatorstraße blieb ab diesem Zeitpunkt die Anlaufstelle für viele Besucher, die sich bei allen Fragen rund um das Sammeln von Banknoten bei Albert Pick Rat Hilfe holen wollten. Von der Münchner Industrie- und Handelskammer wurde er als vereidigter Sachverständiger im deutschsprachigen Raum benannt. 1985 ging Albert Pick dann in den wohlverdienten Ruhestand und lebte seither in Garmisch-Partenkirchen. In der Salvatorstraße in München blieb die Sammlung bis 1998, bis der Neubau der „Fünf Höfe“ in Angriff genommen wurde. 2003 wurde sie von der HypoVereinsbank, dem Nachfolgeinstitut der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, unter dem Namen „HVB Stiftung Geldscheinsammlung“ in eine Stiftung öffentlichen Rechts eingebracht. Von den Nachfolgern Picks wurde die Geldscheinsammlung weiter ausgebaut und ist heute die wohl weltweit bedeutendste Generalsammlung überhaupt. Als Kurator der Sammlung in München entfaltete Albert Pick eine rege Tätigkeit. Mit dem ihm gewährten Etat konnte er zahlreiche spektakuläre Ankäufe tätigen. Daneben begann er, Bücher und Kataloge über sein Sammelgebiet zu schreiben. Seine literarische Tätigkeit begann 1964 mit einem bis heute gültigen Standardwerk mit dem Titel „Papiergeld“, das erstmals einen historischen Überblick über dieses Fachgebiet bot. Sein 1970 erschienener „Papiergeld Katalog, Europa seit 1900“ war bahnbrechend und erschien 1971 bereits in englischer Übersetzung. Damit gab es erstmals den Versuch einer Übersicht, welche Zahlungsmittel aus Papier überhaupt emittiert worden waren und welchen Marktwert sie als Sammelgegenstände hatten. Es folgte 1973 der „Paper Money Catalogue of the Americas“. Das Werk aber, das immer mit dem Namen Pick verbunden sein wird, ist der 1975 erstmals und seitdem in vielen Auflagen erschienene „Standard Catalog of World Paper Money“. In diesem Katalog erhielt jeder jemals edierte Geldschein eine sog. „Pick-Nummer“, d.h. für jedes Land wurden die emittierten Geldscheine nach der Reihenfolge ihrer Ausgabe durchnummeriert. Mit der Kombination „Land/P-Nr.“ hat jeder weltweit erschienene Geldschein eine gültige Signatur. Was das Köchel-Verzeichnis für den Musikliebhaber, das ist die Pick-Nummer für den Geldscheinsammler! Seit der ersten Auflage dieses Standardwerks hat sich das Wissen um die Zahlungsmittel aus Papier ungeheuer vermehrt. Nach einigen Jahren konnte die Editionsarbeit von Albert Pick allein nicht mehr bewältigt werden. Er verkaufte die Rechte an seinem Katalog an den Verlag Krause Publications in Iola, USA. Ein Redaktionsteam übernahm die Aufgabe, den Katalog weiter zu entwickeln. Bis zur vierten Auflage 1984 waren so viele in der Vergangenheit emittierte Geldscheine neu bekannt geworden, dass der Katalog bereits geteilt werden mussste in zwei Bände „Specialized Issues“ und „General Issues“. Und 1995 erschien erstmals der Band „General Issues“ in zwei Teilbänden „General 1368 – 1960“ und „Modern 1961 – Present“. Albert Pick hat in seiner Zeit als Kurator der Sammlung eine ganze Reihe weiterer Bücher zum Thema Geldscheinkunde vorgelegt. Unentbehrlich für den Geldscheinsammler ist das „Papiergeld Lexikon“, erschienen 1978 und der Band „Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland 1874 – 1980“, den er zusammen mit Uwe Rixen 1982 herausbrachte und der 1998 in dritter Auflage erschien. Dem Sammler sind auch seine Werke über „Briefmarkengeld“ (1970), „Handbuch für Sammler und Liebhaber“ (1967) und „Papiergeld sammeln“ (1971) bekannt. Auch mit Walter Grasser hat Albert Pick bald nach seiner Übersiedlung nach München zusammengearbeitet. Bereits 1972 erschien der Band „Walter Grasser/Albert Pick: Das Bielefelder Stoffgeld 1917 – 1923“. Insgesamt umfasst Picks Bibliografie 23 selbstständige Publikationen, von denen einige sogar mehrere Auflagen erlebten. Dazu kommen 37 Fachartikel in Zeitungen und Zeitschriften, fünf Beiträge in fremden Publikationen, darunter der Aufsatz „Mit alten Banknoten Geld verdienen“ in dem von Walter Grasser herausgegebenen Band „Antiquitäten als Kapitalanlage“ (im Süddeutschen Verlag 1974 und im Heyne Verlag 1975). Im Band „Die Münzen der Sächsischen Herzogtümer“ von Kurt Jaeger und Walter Grasser, Basel 1970, erarbeitete Albert Pick die Angaben bzw. die Katalogisierung der Banknoten. Für die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank gestaltete er eine ganze Reihe von Wanderausstellungen für deren Filialen. Diese machten die Geldscheinsammlung einem breiten Kundenkreis der Bank bekannt und wurden in den örtlichen Medien gewürdigt. Albert Pick nutze auch die neuen Medien, um die Sammlung der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank bekannt zu machen. In seiner zwanzigjährigen Tätigkeit als Kurator konnte er in drei Fernsehsendungen dieses Medium nutzen, um die Sammlung einem breiten Publikum vorzustellen. Darüber hinaus ging Albert Pick mit Ausstellungen von Exponaten aus der Sammlung auch ins Ausland. 1976 zeigte er ausgewählte Exemplare auf der ANA Convention in Los Angeles, Kalifornien. In Mexiko City wurde eine von ihm kuratierte Ausstellung von der dortigen Industrie- und Handelskammer gezeigt. Die Schweizerische Volksbank übernahm eine von Pick zusammengestellte Ausstellung und zeigte sie in verschiedenen Städten der Schweiz. Ebenso konnte er in Österreich, in Wien und Salzburg, eine Ausstellung präsentieren. Albert Pick hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, speziell in den USA, der Hochburg der Banknotensammler. Er bekam 1972 den „Special Award of Merit“ der Society of Paper Money Collectors, 1975 den „Nathan Gold Award“ und im gleichen Jahr auch den „Special Award“ der Society for International Numismatics. Die International Banknote Society IBNS hat ihn in die „Hall of Fame“ aufgenommen. Albert Pick war ein Pionier auf dem Gebiet des Geldscheinsammelns in einer Zeit, als die klassische Numismatik das Papiergeld noch nicht als sammlungswürdig erkannt hat. Er galt schon früh als die größte Koryphäe weltweit auf dem Gebiet der Geldscheinkunde. Die Sammlergemeinde hat durch seinen Tod einen großen Verlust erlitten. Das Geldscheinsammeln wird immer mit seinem Namen verbunden bleiben. Franziska Jungmann-Stadler Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: HVB Stiftung Geldscheinsammlung, www.geldscheinsammlung.de #Personen #Nachruf #Albert_Pick #Stadler

  • Schweden: Neue Banknotenserie

    In der letzte Ausgabe der M&S (2015/12) konnte bereits der neue 20-Kronen-Schein der Schwedischen Reichsbank mit einem Porträt von Astrid Lindgren vorgestellt werden. Nun sind auch die Werte zu 50, 200 und 1000 Kronen der neuen Serie im Umlauf und im deutschen Banknoten-Fachhandel angekommen. Die Unterschriften stammen von Johan Gernandt und Stefan Ingves. Der Druck erfolgte bei der schwedischen Druckerei Tumba Bruk. Die neuen Scheine zu 100 und 500 Kronen werden zusammen mit neuen Münzen zu 1, 2 und 5 Kronen erst im Oktober 2016 ausgegeben. Neue 50-Kronen-Note Der neue Fünfziger zeigt auf der Vorderseite ein Porträt des schwedischen Dichters, Komponisten, Sängers und Malers Evert Axel Taube (1890 – 1976), der aus einem deutsch-baltischen Adelsgeschlecht stammte und als einer der führenden schwedischen Nationaldichter gilt. Auf der Vorderseite finden sich außerdem Musiknoten, ein Wasserfall und ein Segelboot als optisch variables Element, das seine Farbe beim Kippen von Gold in Grün ändert. Auf der Rückseite ist der Leuchtturm von Bohuslän, ein Ort der Inspiration für Taube, eine Umrisskarte von Schweden, in der die Regionen hervorgehoben sind, in den der Künstler geboren wurde und gewirkt hat, sowie eine Blume und eine Zeichnung von Booten. Das Format beträgt 126 mm x 66 mm. Das Wasserzeichen zeigt ebenfalls Evert Taube. Neue 200-Kronen-Note Auf der Vorderseite des neuen 200-Kronen-Scheins wird der berühmte schwedische Filmschaffende Ingmar Bergman (1918 – 2007) geehrt. Rechts davon ist eine Szene mit Kamera zu den Dreharbeiten zu „Das siebente Siegel“ (1957) zu sehen, in der der Regisseur mit Bengt Ekerot spricht, der die Rolle des Todes spielte. Das optisch variable Element ist hier eine Filmklappe, die ihre Farbe beim Kippen der Note ebenfalls von Gold nach Grün ändert. Die Rückseite zeigt die „Steinernen Säulen“ von Fårö auf Gotland, der Heimat von Bergman, Blumen und eine Umrisskarte Schwedens, in der die Insel Gotland hervorgehoben ist. Das Format beträgt 140 mm x 66 mm. Das Wasserzeichen zeigt ebenfalls Ingmar Bergman. Neue 1000-Kronen-Note Der neue Tausender ist dem schwedischen Politiker und ehemaligen UN-General-sekretär Dag Hammarskjöld (1905 – 1961) gewidmet. Die Vorderseite zeigt ein Porträt von ihm neben dem Logo der Vereinten Nationen. Optisch variabel präsentiert sich hier ein Olivenblatt von Gold nach Grün. Auf der Rückseite ist eine Berglandschaft in Lappland zu sehen, das Hammarskjöld für dessen Naturschönheiten liebte. Auch hier findet sich eine Umrisskarte Schwedens, in der nun Lappland hervorgehoben ist, sowie Blumen. Das Wasserzeichen zeigt ebenfalls den Politiker, der anlässlich einer Friedensmission in Katanga 1961 bei einem ungeklärten Absturz seines UN-Flugzeugs ums Leben kam und posthum mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde. Das Format beträgt 154 mm x 66 mm. Die sehr schön gestalteten neuen schwedischen Banknoten sind also vom Format her gleich hoch, werden aber mit steigendem Nominal jeweils etwas länger. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Europa #Schweden #Krone #Grabowski

  • Oman: Neue Gedenkbanknote

    Zum 45. Jahrestag der Unabhängigkeit des Sultanats gab die Zentralbank des Oman laut Pressemitteilung vom 18. November 2015 eine Gedenkbanknote zu 1 Rial aus. Es gab unbestätigte Berichte, wonach die neuen Noten jedoch gleich wieder eingezogen wurden, da das Datum nach Anno Hegira auf der Vorderseite falsch ist. Statt 1437 soll hier 1427 erscheinen. Die Vorderseite zeigt Sultan Qabus ibn Said, den Palast Al Alam in der Hauptstadt Maskat und das Staatswappen mit gekreuzten Schwertern. Auf der Rückseite sind nebden der „Sultan-Qabus-Universität“ im Wadi Al Khoud Blumen, Schmetterlinge und das Logo zum 45. Nationalfeiertag zu sehen. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2016/01 Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de #Nachrichten #Weltbanknoten #Gedenkbanknoten #Asien #Oman #Rial #Grabowski

  • Wegener: Serienscheine der Provinz Westfalen 1918 – 1922

    Gerhard Wegener: Serienscheine der Provinz Westfalen 1918 – 1922 225 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format 24,8 cm x 29,6 cm, 1. Auflage Hattingen 2015. Preis: 39,00 Euro. ISBN: ohne Der Notgeldsammlern bereits von seinen Katalogen zum Papiernotgeld von Stadt- und Landkreisen Bochum sowie Wattenscheid 1914 bis 1923 bekannte Autor legt mit seiner neuen Publikation ein Werk vor, in dem sämtliche Serien westfälischer Ausgabestellen aufgeführt und alle dazugehörigen Scheine farbig und in Originalgröße abgebildet werden. Unter den Serienscheinen finden sich denn auch Seltenheiten und Proben, die man zuvor noch nie abgebildet sah. Zu jeder Serie gibt es einleitende Angaben zur Ausgabestelle, zu den Nominalen, zum Datum, zu Wasserzeichen, Entwurf, Druckfirma und Varianten mit Bewertung der kompletten Serien. Auf eine Beschreibung von Unterscheidungsmerkmalen (z.B. Motiven) bei mehreren Scheinen mit gleichem Nominal innerhalb einer Serie wurde verzichtet, da alle Scheine mit Vorder- und Rückseite in der Reihenfolge der Originalserien abgebildet sind. Kommen identische Serien in verschiedenen Ausführungen mit nur geringfügigen Abweichungen, wie z.B. verschiedenfarbigen Kontrollnummern vor, so wurden diese zwar in der Einleitung zu jeder Ausgabe aufgeführt und bewertet, jedoch wird nur eine Beispiel-Serie abgebildet, was auch völlig ausreichend ist. Das Buch bietet damit einen sehr visuellen Überblick über das Thema ohne dem Anspruch eines Spezialkatalogs zu verfallen oder gar sämtliche Unterschiede von Nummeratoren und Plungern aufführen zu wollen. Gerade mit solchen farbenprächtigen Publikationen engagierter und heimatverbundener Sammler ist es möglich und wahrscheinlicher, die Begeisterung für das Sammeln deutschen Notgelds und deutscher Serienscheine auf nachfolgende Generationen zu übertragen, als mit unübersichtlichen Tabellenwerken und einer ausufernden Variantenvielfalt, die für die Geldgeschichte selbst, um die es eigentlich in der Numismatik gehen sollte, eher von untergeordneter Bedeutung ist. Im Anhang fehlt kein Literaturverzeichnis und eine Übersicht der verschiedenen Wasserzeichen nach Keller/Lehrke rundet das Werk ab. Interessenten wenden sich bitte direkt an den Autor: Gerhard Wegener, Talstraße 5, 45525 Hattingen, Tel. 02324/55742, Fax 02324/3448395. Hier kann das großformatige Buch für 39,00 Euro zzgl. 3,00 Euro für Verpackung und Versand bestellt werden. Hans-Ludwig Grabowski Münzen & Sammeln, Ausgabe 2015/09 #Notgeld #Serienscheine #Europa #Deutschland #Grabowski

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